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Turmlos nicht gleich Turmlos ?

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    Turmlos nicht gleich Turmlos ?

    Hallo Kollegen,

    ein Fliegerkollege fliegt einen "alten" Laminar und behauptet
    felsenfest, noch immer mit den Neueren Geräten in Sachen
    Gleitleistung mithalten zu können.

    Er begründet das damit, das von 20 Turmlosen nur einer so gleitet, wie es sich für einen Turmlosen gehört.

    Ist die Streuung wirklich so gross ?

    Gruss Josef

    #2
    Das würde mich auch interessieren, zumal man derartige Äußerungen (hohe Streuung) immer wieder hört.

    Was den Kollegen angeht: Es kommt natürlich immer darauf an, bei welcher Geschwindigkeit man vergleicht. Wenn man bei 45 km/h nebeneinander herfliegt, sollte der Leistungsunterschied (auch unabhängig von der Streuung) gering sein. Deutlicher sollte er bei mehr als 60 km/h werden; da spielt der Widerstand des Turms und der Lufflines eben doch eine Rolle.

    Zu bedenken ist allerdings auch, dass ja bei den Turmlosen nicht nur einfach die Oberverspannung weggelassen und Sprogs etc eingebaut wurden. Jedenfalls bei den neueren Geräten sind auch sonstige neue Erkenntnisse eingebaut, vor allem was den Segelschnitt, das Profil und die Verteilung der Segelspannung angeht. Mag sein, dass sich dies gar nicht so sehr in Gleitzahl-Punkten niederschlägt (schon gar nicht bei offener VG), aber beim Handling merkt man es eben. Mein persönlicher Eindruck ist, dass die neuen Turmlosen auch ein präziseres Handling haben als manche älteren Geräte. Und wir alle wissen, wie wichtig das für die Kondition des Piloten (und damit letztlich für die Leistung) ist.

    Mehr als diese allgemeinen Überlegungen kann ich leider nicht beisteuern.

    Gute Flüge!

    Carsten.

    Kommentar


      #3
      stimmt

      In der "guten, alten" Zeit, als die Drachen noch Türme hatten, wurde z.B. von UP jedes Gerät testgeflogen und kategorisiert.
      Es gab 3 Einstufungen. Die Geräte der ersten Kategorie erhielten ausschließlich Top-Wettkampfpiloten, die zweite und dritte Kategorie gingen dann in den Verkaufsmarkt.
      Die Leistungsdifferenzen kamen ausschließlich über die Segelverarbeitung und Fertigungsdifferenzen im Segelmaterial zustande.
      Ähnliche Erfahrungen haben wir in Deutschland damals bei einem großen Hersteller ebenfalls gemacht.
      Optisch absolut identische Geräte hatten teilweise Leistungsunterschiede von bis zu 5 Prozent. Die Handlingsunterschiede waren oft noch viel extremer.
      Und auch hier kamen die Unterschiede fast zu 100 % durch nicht sichtbare Abweichen im Segel zustande.
      Ich bin mir relativ sicher, daß es auch heute noch große Leistungsstreuungen innerhalb der verschiedenen Drachenmodelle gibt. Leider sind die aber optisch nicht erkennbar.
      Es lohnt sich daher immer, ein Gerät vor dem Kauf mindestens für einen längeren Flug testzufliegen.
      Wenns Probleme gibt - Finger weg lassen. Wenn erst mal geschraubt und verstellt werden muß kommt meist nichts Gescheites mehr raus.

      Fette Wolken

      Wichtelmann

      Kommentar

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