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Sinnvoller Einsatz der VG....

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    Sinnvoller Einsatz der VG....

    Hallo zusammen...
    bin von einem Gerät ohne VG auf einen Flügel mit VG umgestiegen.

    Jetzt meine Frage an euch,

    * wann und wie setzte ich die VG an meinem Drachen sinnvoll ein?

    Vielleicht habt ihr ja ein Paar Tipp´s für mich.

    Bislang habe ich nur mit entspannter VG geflogen um mich an den Flügel zu gewöhnen.

    Freu mich schon auf euro Antworten...

    Gruß....
    marky

    Schaut mal unter diesem Link: http://www.sports-funline.de/vbullet...&threadid=6557
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    Zuletzt geändert von markus.WAF; 04.01.2004, 15:34.
    markus
    active-zone.eu

    #2
    Sieht gut aus dein Drachen - zwar nicht soooo schön wie meiner aber es geht in die richtige Richtung :-D

    Ich bin letztes Jahr (03) auch auf einen Drachen mit VG umgestiegen, die ersten 10 Flüge habe ich VG nicht benutzt um mich an den Flügel zu gewöhnen - das war leider nen Fehler, den beim Aeros reißt bei loser VG die Strömung sehr spät ab. Ob das für deinen Wills Wing auch gilt kann ich dir nicht sagen - ich lande auf alle Fälle mit ca 30 % VG. Diese 30 % fliege ich auch an der Winde, hinterm UL und die meiste Zeit in der Luft, auch beim Kreisen da er dann wie auf Schienen im Bart liegt. Das ist natürlich von Drachen zu Drachen unterschiedlich sprich du mußt mal ausprobieren mit wieviel VG er am ruhigsten liegt, es macht aber keinen Sinn voll gespannt zu Kreisen :-)

    Auf langen Gleitstrecken oder beim queren eines Tal's ziehe ich die VG voll und bemühe mich das optimale gleiten zu finden oder gebe Vollgas wenn ich sicher bin drüben wieder was zu finden - bzw. meine sicher zu sein oder so :-) Beim soaren an der Porta und auf Lanzarote fliege ich die Strecken mit leichtem "Gegenwind" ziemlich gespannt - mit leichtem "Rückenwind" entspanne ich den Drachen damit ich nicht so durch das ganze steigen sause. .....

    Wichtig ist erstmal fliegen und an den Drachen gewöhnen der Rest kommt von selbst.

    Das sind meine Erfahrungen bis jetzt, ich lerne aber hoffentlich auch noch dazu und hoffe mal das hier noch nen paar Cracks wie Konrad nen paar schlaue Zeilen tippen !?
    Zuletzt geändert von Peer; 04.01.2004, 17:19.
    http://www.entflogen.de

    Kommentar


      #3
      Ich muß mich ja nun angesprochen fühlen. Die VG entspanne ich bei der Landung und beim Hangstart stets ganz, um in kritischen Situationen über das direktere Handling zu verfügen. Die Landungen fallen deshalb mitunter nicht so schön aus wie mit leicht gespannter VG. Da reißt die Strömung sauberer ab. Beim Windenstart hatte ich mit dem Laminar ST auch die VG stets lose, danach beim Stealth3 und jetzt mit dem Combat2 macht sich 1/3 Spannung gut, weil sich diese Drachen mit loser VG sehr leicht übersteuern, man kriegt sie fast nicht ruhig im Schlepp. Hinter dem UL fliege ich 2/3 gespannt.
      In der Thermik fliege ich fast immer voll entspannt, muß nur ganz leicht dabei stützen. Dafür ist das Zentrieren leicht. Vor dem Verlassen des Bartes spanne ich die VG mit zwei raschen Armzügen etwa 2/3, solange der Drachen noch relativ langsam ist (dann spannt sich die VG leichter als im Schnellflug, wo man ja schon starken Bügeldruck hat und der Drachen leicht ins Gieren kommt), richte den Drachen auf, hole noch im Steigen richtig gut Fahrt auf, um dann schnell durch den Abwindbereich zu fliegen. Da es dort regelmäßig turbulenter ist, macht das Fahrtaufholen noch in der Thermik auch Sinn wegen Pitcherzeugung. Außerdem verliert man weniger Höhe, wenn man noch im Steigen beschleunigt. Wenn der Sprung ganz lang wird, spanne ich die VG auch ganz, sobald die Luft ruhig ist. Bei Annäherung an die erwartete Thermik wird die VG rechtzeitig bis auf 1/3 entspannt, beim Einflug in die Thermik dann ganz. Ebenso verfahre ich bei Einflug in ein Gebiet, wo mit Turbulenzen zu rechnen ist. Beim Queren von Leegebieten ist die VG ganz entspannt und ich fliege ziemlich schnell, um Pitchreserven aufzubauen. Um die VG wirksam einzusetzen, muß man sie oft betätigen. Die Leichtgängigkeit der VG ist deshalb wichtig, also sorgfältig auf Scheuerstellen achten und das Kielrohr an den Lagerstellen mit Teflonspray behandeln. In meinen Stealth3 hatte ich noch eine zusätzliche Umlenkrolle eingebaut, um mehr Kraft zu entwickeln, da das häufige Betätigen der VG doch ganz schön schlaucht. Ein strafferer Bizeps wäre auch nicht schlecht, aber alles gibts eben doch nicht bei Finsterwalder. Wenn Du die VG dann im Fluge nach einer Stunde nicht mehr benutzt, weil der Bums raus ist, sollte man mal über die Ursachen ernsthaft nachdenken.
      Beste Grüße
      Konrad

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        #4
        Hallo Markus,
        jetzt melde ich mich auch nochmal als (offenbar außer Dir einziger) Fusion-Flieger hier im Forum zu Deiner Frage.
        Der Fusion hat ja durch die CAM-VG den Vorteil, dass das Zentralgelenk nicht auf der Kielstange wandert, wenn man die VG anzieht. Kielstange mit Silikon einsprühen usw. kannst Du Dir also bei Deinem Vogel sparen... Auch Krafttrainig brauchst Du keins zu machen, da der Fusion die leichtgängigste VG von allen auf dem Markt befindlichen VG-Drachen hat (eben durch die CAM-VG-Technik, bei der ja nur der Hebel am Verbindungselement Holm/Flügelrohr bewegt wird und nicht das Zentralgelenk). Meine vorher geflogenen VG- Drachen (ich hatte etwa 10 Stück in den vergangenen 20 Jahren....) waren jedenfalls alle schwergängiger.....
        Die VG ist beim Fusion (anders als bei anderen Drachen) sehr wirkungsvoll und verändert den Charakter des Gerätes.
        Meine Empfehlungen beim Fusion sind:
        UL-Schlepp: VG voll durchspannen vor dem Start
        Windenschlepp: VG ganz locker lassen, damit Deine Steuerimpulse bei Störungen im Schlepp (Lockout-Tendenz o.ä.) schneller umgesetzt werden.
        Thermikfliegen: 1/3 spannen, da der Fusion bei ganz entspannter VG die Tendenz hat nach innen in den Kreis kippen zu wollen. Das notwendige "Highsiden" kannst Du durch 1/3 VG-Spannung verringern.
        Talquerung oder Zielflug zum nächsten sonnenbeschienenen Südhang: voll durchspannen (3 Armzüge brauche ich dafür)
        das Spannen geht auch noch während des Geradeausfluges und bei 60 km/h ohne größeren Kraftaufwand.
        Landung: ganz entspannt landet er meiner Meinung nach am Besten......
        Schöne Flüge in 2004 wünscht
        Volker

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          #5
          spannend

          Hallo Markus,
          hier steht was von nem Oesi, aber auf Englisch:

          Na ja, demnach ist immer je mehr gespannt je besser, weils mehr Leistung bringt (wers kann).
          Es geht aber auch um Start, Landung, Sicherheit, sehr interessant.
          Wahrscheinlich ist es auch sehr abhaengig vom Drachen, wie man die VG benutzt.
          cheers, Georg (fliege natuerlich immer voll gespannt ;-)

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            #6
            @all...

            Hi zusammen...
            Danke für eure umfangreichen Tipp´s...
            Werde dann mal an den nächsten fliegbaren Tagen was probieren mit meiner VG.
            Gestartet bin ich bis jetzt immer nur mit ganz lockerer VG und geflogen halt auch... aber ich werd mich langsam vortasten.
            Also euch vielen Dank... und wenn noch jemand was zum WW Fusion 150 weiß... dann bitte!

            Gruß von der Basis...
            marky
            markus
            active-zone.eu

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