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"Luftstart" - neues Geländepotential?

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    "Luftstart" - neues Geländepotential?

    Hi(gh)

    "Es mangelt akut an geeigneten Fluggeländen", dies ist die Ausgangssituation. Aber was heißt das? So wie ich's verstehe, heißt das, daß die Anzahl der verfügbaren Gelände im groben Mißverhältnis zu den Fliegern und deren Willen zum Fliegen steht. D.h. die Anzahl der Gelände muß vergrößert werden. Wo Fußstart nicht reicht, kann man ggf. auf Winde ausweichen. Aber so wie beispielsweise Wald oft den Berg-Fußstart verhindert und das Gelände eben zum "ungeeigneten Gelände" macht, so beeinflussen ungünstige Eigentumsverhältnisse, Straßen, Stromleitungen, fehlende Wege etc auch die "Verfügbarkeit" an Windengeländen z.T. stark. Dies ist Fakt und der Mangel besteht offenbar trotz der Winden-Ausweichmöglichkeit.

    Zur Lösung der grundlegenden Problematik (zuwenig Gelände) kann man nun an den bekannten Teilproblematiken arbeiten und z.B. die Anzahl der grundsätzlich verfügbaren Berg- und Winden-Gelände vollständiger ausschöpfen und darüberhinaus versuchen, durch unterschiedlichste "Hindernisbeseitigung" zusätzliche Gelände zu gewinnen. Wenn das reicht (das "Potential" an potentiellen Geländen ist dennoch eng begrenzt) - prima! Dann war das Mißverhältnis Geländezahl/Flieger bzw. "Fliegenwollen" letztlich gar nicht so groß, wie angenommen.

    Wenn's aber nicht "reicht" oder so einfach zu lange dauert? Vielleicht kann man ja auch einen völlig neuen Weg gehen? Einen neuen Weg, so wie früher mal mit der Winde, mit der sich die Situation hinsichtlich "Gelände-Anzahl" und vor allem hinsichtl. möglicher GS-Flugregionen schon mal ganz grundlegend verändert und verbessert hat?

    Luftstart!!? Ich sage bewußt nicht Sprung, weil hier durchaus auch unterschiedlichste Lösungen denkbar sind.

    Klar - da gibt's Unterschiede zum bisherigen Fliegen und nicht jeder möchte das. Solche Unterschiede gab's und gibt's aber auch zwischen Winden-GS-Fliegen und GS-Fliegen am Berg mit Fußstart. Will und hat auch nicht jeder den Windenschein.

    Zusätzlicher Entwicklungs- und Regelungsbedarf? Klar. Den gab's aber bei Einführung der Windenstarts auch (Windenfahrerschein, Windenzulassung etc).

    Was spricht also wirklich gegen das Andenken und Prüfen einer solchen radikal anderen Lösung? Wer's ohne groß nachzudenken gleich rundweg ablehnt, dessen "Fliegen-Wollen" ist entweder nicht groß genug oder dessen vermeintlicher "Notstand" ist gar nicht so groß, wie behauptet. Jedenfalls kann bei dem dann noch kein "grobes Mißverhältnis" zwischen Anzahl verfügbar Gelände="Fliegen können" und "Fliegen wollen" bestehen. D.h. der Mangel an Fluggeländen wäre zumindest nicht wirklich "akut".

    Ich breche hier eine Lanze für "Luftstarts". Alles fängt mal an! Zugelassene Gelände wären, wie auch immer Luftstarts letztlich technisch gelöst würden, in Deutschland auch hierfür nötig. Die Ansprüche an Geländeform, Geländegröße, die event. Notwendigkeit zu Geländeeingriffen etc. wären aber in etlichen Punkten so wesentlich anders, als die an Berg- und Windenstartgelände, daß grundsätzlich wieder ein größeres Potential an möglichen Geländen zur Verfügung stünde.

    Beispiel:

    - die leider quer zur möglichen Schleppstrecke verlaufende und diese daher verhindernde Stromleitung wäre plötzlich kein Problem mehr. Das sonst so gut geeignete Gelände stünde wieder zur Verfügung.

    - etc.

    Nehmt's ernst oder lustig - beides gut ;-)
    ganz aus der Luft gegriffen ist's nicht

    Servus
    Harald Rost

    #2
    Luftstartplätz

    Hallo Harald,

    klingt alles super vernünftig was Du hier vom Stapel lässt. Finde ich. Was hälts Du zum Beispiel von der Möglichkeit des Rucksackmotors als Katapult zu den schönen Wolkenstrassen.

    oder

    gemeinsamen Ballonabsprung like Küng. So mit 10 Leuten in 8000 m neh Party wäre auch nach meinem Geschmack.

    Na ja eh nur noch eine Frage der Zeit bis der erste kiteboarder vom Brombachsee über den Hesselberg nach Dinkelsbühl fliegt.

    Haben wir in Dinkelsbühl eigentlich einen Weiher zum Landen schon.

    Guad Nocht

    Kommentar


      #3
      Katapult

      Ja Andy!

      die Katapultidee hat auch was und ist technisch vielleicht schon ausgereifter, als Luftstarts (s. verschiedene Modelle bei Asterix ...).

      Andererseits, wenn du mitmachst ("TAXI"-Andy), wie wär's mit dir als Lufttaxi zum Luftstartplatz? ;-)

      Und die Kiteboarder-Bemerkung ist auch eine tolle Anregung: Wasserstartplätze! Viele Bergstartgelände befinden sich an Skihängen. Warum im Flachland also nicht die vorhandenen Wasserskilifte/Funboardlifte nutzen. - Und wenn das geht, gehen auch Boote als Windenfahrzeugersatz! Haben halt leider die Wasserskifahrer und Surfer in unseren zugelassenen Wasserstartgebieten zu verschwinden oder den Sport zu wechseln. Aber weil wir ja nicht so sind - Taucher wär'n schon noch OK (?), zumindest solange sie was "tauchen" und tauchen. Oder? Müssen sich halt an feste Auftauchzeiten halten <:-))

      Harald

      Kommentar


        #4
        Michael und Rucksackmotor

        Hallo Michael:

        Danke Michael für die Unterstützung. Das ist's, was ich anstoßen wollte. - Aber schön, wenn nicht alles bierernst ist.

        Wußte jedenfalls, daß ich mich auf dich verlassen kann! Habe dich daher an anderer Stelle in diesem Forum bereits in die weiteren "Planungen" detailliert mit einbezogen. (Bei deinem Engagement reicht ehrenamtlich - oder? )


        Hallo Andy:

        Hab den ganzen Ernst deiner Nachricht erst jetzt verstanden und die Bedeutung deiner Idee voll unterschätzt! Tschuldigung. Rucksackmotorkatapult ist prima! Wir müssen dann nur noch das Abwerfen von Gegenständen aus der LuftVO streichen. Zugelassene Lastenfallschirme zum Abwerfen des Motors nach Start gibt's ja!

        Gruß an Ernst
        Harald

        Kommentar


          #5
          Lästig

          Hallo Michael,

          während Harald und ich hier mit brainstorming versuchen das Geländeproblem neu zu definieren, kommt von Dir wieder nur ein Beitrag der uns keinen Schritt weiter bringt.

          Bitte nur konstruktive Beiträge.

          Danke Michael

          ps.: Hast Du jetzt schon ein Zimmer am Wochenende.

          Kommentar


            #6
            Lastenfallschirme

            Hallo Harald,

            glaube nicht das wir das mit den Lastenfallschirmen durchkriegen.
            Warum das Ding nicht mitschleppen. Ist doch kein Problem, da Du das Gewicht nicht spürst in der Luft und wiegt nur halb soviel wie ein Passagier.

            Irgend was war doch das dieses Jahr mit der Zulassung. Wollte der BMV nicht gerade das alles etwas leichter machen.

            Wer ist Ernst?

            gruß Andy

            Kommentar


              #7
              Ernst sein Rucksackmotor

              Hallo Andy,

              du kennst Ernst nicht?
              Dann warte! Auch du wirst den geheimnisvollen Ernst des Lebens schon noch kennenlernen.


              Ansonsten Grüß Gott schön nochmal,

              jetzt mal wieder ernsthaft werdend:

              An die Idee "Rucksackmotor" hat wohl anfangs auch keiner geglaubt oder (außer Leonardo einige Zeit vorher)? Und die ersten (mißglückten?) Versuche waren vielleicht sogar mit schallendem Gelächter verbunden.

              Rucksackmotor ist insofern ein gutes Beispiel, als er auch quasi eine "kombinierte Sportausübung" zur Folge hat: Gleitschirmfliegen UND Ultraleicht. Auch hier sind zwei Verbände beteiligt: DHV und DULV. Ohne daß ich die Regelungen im Detail kenne: dort klappt's doch irgendwie! Nun, beim "Fallschirmgleiter", bzw. beim "Fallschirmspringen UND Gleitschirmfliegen" wären's eben die beiden Verbände DHV und DFV - ansonsten die bereits "angedrohte Alternativlösung". Spätestens wenn die konkret würde, würden die beiden bereits existenten Verbände wohl "flutschen", um keine zusätzlichen Pfründe zu verlieren.

              und jetzt muß ich zu Ernst
              Harald

              Kommentar


                #8
                je mehr...

                ich drüber nachdenke desto verlockender wird der gedanke....
                hier im flachland gibts ausreichend plätze von denen die fallis starten. wär doch hypermegageil wenn man da mit einsteigt, aufdreht über die basis, alle kleine schäfchenwolken unter sich lässt und dann erst startet!
                ich hab nur nen mordsbammel vor dem dynamischen öffnungsverhalten meines mistral, wenn der so im freien fall an die frische luft kommt.....
                werden wohl ein bis zwei loopings drin sein.
                und die leinen kannste nach der landung auch gleich austauschen.
                ergo: es gilt das problem der hohen flugschwindigkeit der transportmaschine zu lösen.
                dann nur noch nen kurzen einführungskurs bei den fallis nehmen, so mit schein und stempel auf papier, und schon könnte es losgehn.
                geiler gedanke: aussteigen bei 3500; klare sicht bis zum horizont; kein berg; keine leefalle; keine wetterüberraschung; nur schäfchenwolkenstrassen unter einem.
                packen mers an!!!

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Harald,

                  das Thema "Luftstarts" hatten wir doch schon mal??
                  Im "Allgemeinen Forum" unter Thema : Fallschirmspringen UND Gleitschirmfliegen" (stammt doch von Dir!)- insoweit ist dort doch schon sehr viel gesagt worden.

                  Das bringt uns derzeit nicht sehr viel weiter. dazu sind dann auch wieder Startplätze erforderlich : für Flugzeuge/Ballone.....

                  Heißt: Auch wieder Zulassung oder versuchen, als "Gleitis" geduldet zu werden - mal ganz abgesehen von der schon diskutierten Problematik, ob das luftrechtlich überhaupt zugelassen ist.....

                  Ein interessanter Beitrag war für mich zumindet die Alternative "Bootsstart" - solange der Anlauf + x Meter noch auf dem Trockenen stattfinden - Startabbruch wäre etwas fatal!!

                  Dennoch kommen wir um die Zulassung weiterer Gelände nicht herum - Fuß- oder Windenstart ist eigentlich egal - zumindest für uns im Flachland/Mittelgebirge.

                  Die im Nachbarthema aufgeworfene Frage nach Abholzungen dürfte kaum realisierbar sein - das würde nach meiner Erfahrung auf zu große Widerstände bei Naturschützern (oder solchen, die sich dafür halten) stoßen.
                  Säuberungsaktionen von "verbuschten Geländen" wäre da schon eher ein Ansatz. Da könnte man durchaus auch mit Naturschützern ins Gespräch kommen. Denn Trockenrasenflächen vertragen nun mal keinen übermäßigen Baum- und Buschbestand. Das wären Möglichkeiten, für beide Seiten zu profitieren:
                  Die Naturschützer, indem Sie Freiflächen erhalten und die Flieger, indem sie Startflächen bekommen. Bei entsprechender Annäherung müßte da doch was zu machen sein. Als Beispiel seinen nur die Felsfreilegeaktionen in der Fränkischen genannt. Ähnliches könnte ich mir auch für Flieger vorstellen. Bedingung ist aber zunächst einmal, dass man geeignete Flächen findet.

                  Also haltet erstmal danach Aussschau!

                  Seit ich fliege(1987), schaue ich immer wieder, wo in irgendeiner Weise startbare Plätze sind, die aber auch eine entsprechende Landefläche brauchen.

                  Mein Vorschlag an dieser Stelle: veröffentlicht doch einfach mal ohne Hemmungen alle Gebiete, die Eurer Meinung nach geeignet wären - dann könnten sich Piloten aus der jeweiligen Umgebung diese mal anschauen und bei "Eignung" in ein Geländeverfahren einsteigen - zusammen hätte man event mehr Chancen als einer alleine (und auch event mehr Finanzmacht...)

                  cu
                  Hubi

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                    #10
                    Hi Hubi auch hier,

                    >>Das bringt uns derzeit nicht sehr viel weiter. dazu sind dann auch wieder Startplätze erforderlich : für Flugzeuge/Ballone.....

                    - Ja, aber mit deutlich weniger Anforderungen ans Gelände. Gut übrigens, daß du das Absetz-Luftfahrzeug nicht auf "Flugzeug" begrenzt. In Belgien z.B. wird/wurde meines Wissens auf einem Fallschirmsprungplatz aus Ballon an Winde (zwecks schnellerem und ortsfesten Auf- und Ab) abgesetzt. Nicht die einzige andere Nicht-Flugzeug-Methode.

                    >>Heißt: Auch wieder Zulassung oder versuchen, als "Gleitis" geduldet zu werden - mal ganz abgesehen von der schon diskutierten Problematik, ob das luftrechtlich überhaupt zugelassen ist.....

                    - Ja. Dann lassen wir halt zu! Um die Arbeit werden wir wahrscheinlich in D nicht rumkommen.
                    - "Duldung" ist schon zu passiv gedacht - Juniorpartner klingt doch viel besser!
                    - Luftrechtlich ist das meines Erachtens nach relativ leicht in den Griff zu kriegen, wenn man nur will. Gelände und Geräte sind da vermutlich noch unproblematischer als die Lizenzen - und auch die sind machbar. Ich denke, das ist tatsächlich an der anderen Stelle im ALLGEMEIN schon von mir ausgeführt.

                    >>packen mers an!!! sagt Roland

                    in diesem Sinne
                    Harald

                    Kommentar


                      #11
                      Wasserstart gibts...

                      hier: http://www.superflychris.com/Maneuvers%20Courses.htm

                      Auch ne Moeglichkeit, aber wohl kaum auf deutschen Seen, bei den Beschraenkungen bei den Bootsmotoren. Und wohl wirklich auf das Thema Sicherheitstraining zugeschnitten, weil mit Thermikanschluss ueber dem Wasser wohl eher weniger zu rechnen ist :-)

                      Steffi

                      Kommentar


                        #12
                        was in den staaten alles möglich ist...

                        siehe:
                        Fly Above All catering to all your Air Sports needs: Instruction, Paragliding, Speedflying and Paramotor equipment. We have what you need to get you in the air. Shop all the best brands in one place.

                        sieht aus wie sicherheitstraining.
                        nennt sich manouverclinic

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                          #13
                          Re: Wasserstart gibts...

                          Original geschrieben von Steffi
                          hier: http://www.superflychris.com/Maneuvers%20Courses.htm

                          Auch ne Moeglichkeit, aber wohl kaum auf deutschen Seen, bei den Beschraenkungen bei den Bootsmotoren.
                          LOL

                          Für Hardcoreoutlaws empfehle ich hierzu den Bodensee - da kann man sich gleich durch drei Hoheitsgebiete schleppen lassen und kriegts mit mindestens fünf Yachtclubs zu tun. Verhaftung garantiert!

                          Markus
                          Born to glide
                          http://www.borntoglide.de
                          http://www.bodenlos.de

                          Kommentar


                            #14
                            Luftstart? Wir machen das!

                            Servus mitnander

                            nachdem ich's mal komplett und in Ruhe gelesen hab folgend ein paar Textauszüge damit die Vision "Luftstart" nicht ganz in Vergessenheit gerät und damit ihr seht, daß es keine reine Spinnerei ist. Zumindest spinn ich nicht allein (Mit Xavier und Francis schon zu 3t)!

                            Auszüge aus dem Artikel von Bruno Passe (1998): Parachute or Paragliders (PARAMAG No 135, Août 1998) von der Nervures-Page:

                            Xavier Demoury:
                            "... It appears that a new discipline could see the light of day: staying in the air, achieving altitude gains, drops far from the base with successful returns to it, or drops above the base to set off cross-country. Obviously these could create problems for air traffic control, but this shouldn't stop progress being made. Furthermore paraglider pilots living in flat areas may conceivably be interested by static line drops. ..."

                            Francis Heilmann:
                            "... In addition to the technical aspects, the real difference lies elsewhere, on an intellectual level. To be able to jump from an aeroplane and freefall, but also to open the canopy, climb up to the clouds, do top landings and take off again, basically to be free… It's to have the choice, depending upon the mood and the moment. These parachutes, with the potential to be used as paragliders, will also help to close the divide between the flying and freefall communities. ...

                            ... Could we argue that during the drop stage they are parachutists and while in flight they should be considered as paraglider pilots? ...

                            ... a new category of aircraft will see the light of day: multi-purpose parachutes capable of gliding. ..."


                            2002?!

                            ...(gelöscht '05)...

                            Und tschüß
                            Zuletzt geändert von Harald Rost; 14.02.2005, 21:48.

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