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Swing Reverse vs Hybrid

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    Swing Reverse vs Hybrid

    Hallo,
    interessiere mich für diese beiden Gurtzeuge-hat schon mal jemand beide verwendet?

    Mein theoretischer EIndruck:
    Reverse:
    + noch mehr Tragekompfrt
    + Material etwas robuster (finde ich einen wichtigen Punkt)
    - kein Beinstrecker
    - seitlich sehr offen/ keine Möglichkeit Seitenprotektor reinzumachen (Falls man es sehr oft auch im verwendet)

    Hybrid:
    Man liest, dass das Material nicht wirklich toll sein soll- das wäre mein Hauptkritikpunkt/Bedenken
    Vorteil: Beinstrecker, Beinsack nachrüstbar

    Wie agil sind die beiden im Vergleich?
    Wie ist der Tragekompfort im Vergleich?
    Wie schätz Ihr die Protektoren im Vergleich ein?

    Ich habe als Wendegurtzeug ein Altirande XP, aber es hat doch ein relativ kurzes Sitzbrett-daher drücke ich mich oft recht straff per Beinstrecker in den Sitz- was zwar eine gute Flughaltung bietet aber bei meiner eh schon geschädigten Lendenwirbelsäule zu Druckgefühl/Rückenschmerzen führt.
    Denke daher über Umstieg nach.

    #2
    AW: Swing Reverse vs Hybrid

    Hallo
    Auf der Suche nach einem leichten Zweitgurt habe ich beide inzwischen ausprobiert. Das Reverse wird ja in zusammenarbeit unterschiedlicher Hersteller gefertigt. Es ist leider sehr klein. Wenn du die 1,85m Körperlänge überschreitest, muss man ein XL nehmen, aber das Sitzbrett ist dann immer noch sehr kurz und auch der Rücken ist nicht wirklich ideal lang. Für mich eine sehr unangenehme Sitzposition. Material ist soweit schon gut, und der Rucksackteil ist wirklich gut so wie er auch angepriesen wird. Was mir noch aufgefallen ist, das der Packsack im umgedrehten Zustand etwas klein ist. Meinen Normalen Schirm bekomme ich da nur rein wenn ich ihn wirklich eng packe. Und Jacke und Helm waren nicht möglich. Vieleicht ja mit den Zusatztaschen. Aufgefallen sind mir kleine "nettichkeiten" am Reverse. Trinkschlauch und so etwas. Ist für mich aber nicht von belangen,deshalb habe ich das auch nicht genau unter die Lupe genommen.

    Das Hybrid ist in allen belangen was die Größe angeht klar besser für mich als lange Person. Eine wirklich schöne Sitzbretttiefe, gute Position der Beine, ein langes und gut einstellbares Rückenteil. Der Packsack ist auch deutlich größer ohne dabei wirklich schwerer zu sein. Ein normal gepackter Schirm + Helm + Jacke passt gut rein. Das Tragen finde ich nur unwesentlich anders, aber nicht wirklcih schlecht. Das Material erscheint etwas dünner, aber ich glaube nicht das wenn man ordentlich damit umgeht, es schneller verschleißt.
    Einen Hacken hat aber auch dieses Gurtzeug. Ich finde den Tubecontainer mit seinen ganzen Kunststoffverkleidungen nicht sehr schön. Stört vorallem beim Umdrehen auf den Packsack. Daran muss ich mich noch gewöhnen oder abwarten das Supair das noch ändert. Sonst währes es schon lange meins.
    Hoffe geholfen zu haben.

    Happy Landings

    Kommentar


      #3
      AW: Swing Reverse vs Hybrid

      Danke Dennis,
      sehr interessant.

      Kommentar


        #4
        AW: Swing Reverse vs Hybrid

        Mein tipp woody valley voyager plus super bequem, riesen Stauraum, 1A Material und erstklassig verarbeitet Retter unterm Sitz. Am besten testen, du wirst begeistert sein.
        Beim Voyager Plus wurde echt an alles gedacht, ich persönlich habe keinerlei Kritikpunkt gefunden. Am meisten gefällt mir die Beinfreiheit beim laufen da die Beinschlaufen durch Gummibänder hoch in den Schritt gezogen werden!!
        Ich packe einen Airwave Sport4 M Helm und sämtliches Zubehör ohne Probleme ein (größe XL) Der Tragekomfort ist echt perfekt da die Gurte superbequem gepolstert sind und die Position am Rücken perfekt ist und durch die super wirksammen Kompressionbänder nicht alles wie in einem Sack nach unten rutscht.
        Sieh es dir an und teste es, es wäre echt schade wenn du diese Gurtzeug bei deiner Entscheidung aussen vorlassen würdest.

        Zuletzt geändert von katertier; 05.09.2009, 19:17.

        Kommentar


          #5
          AW: Swing Reverse vs Hybrid

          Zitat von katertier Beitrag anzeigen
          Mein tipp woody valley voyager plus super bequem, riesen Stauraum, 1A Material und erstklassig verarbeitet Retter unterm Sitz. Am besten testen, du wirst begeistert sein.
          Beim Voyager Plus wurde echt an alles gedacht, ich persönlich habe keinerlei Kritikpunkt gefunden. Am meisten gefällt mir die Beinfreiheit beim laufen da die Beinschlaufen durch Gummibänder hoch in den Schritt gezogen werden!!
          Ich packe einen Airwave Sport4 M Helm und sämtliches Zubehör ohne Probleme ein (größe XL) Der Tragekomfort ist echt perfekt da die Gurte superbequem gepolstert sind und die Position am Rücken perfekt ist und durch die super wirksammen Kompressionbänder nicht alles wie in einem Sack nach unten rutscht.
          Sieh es dir an und teste es, es wäre echt schade wenn du diese Gurtzeug bei deiner Entscheidung aussen vorlassen würdest.

          http://www.turnpoint.de/woody/voyager_plus.php
          Hallo,

          ich kann mich katertier nur anschließen! Habe das "woody valley voyager plus"
          einmal probegegurtet. Es ist sehr bequem und sitzt perfekt. Allerdings fehlte mir
          hier auch etwas die Rückenunterstützung, obwohl ich mit 182cm schon das XL probiert habe.

          Ich würde mir aber trotzdem das WV Voyager plus holen, wenn ich mir ein neues
          GZ zulegen sollte. Es ist jedenfalls (am Boden) um einiges angenehmer, als mein
          Altix.

          Gruß
          HCo

          Kommentar


            #6
            AW: Swing Reverse vs Hybrid

            ...das Swing Reverse kann ich wärmstens empfehlen. Ich fliege das seit 5 Monaten. Man sitzt saugut darin und läßt sich auch sehr gut tragen. Dank des Tragesystems von Deuter, die ja auch Alpine-Rucksäcke bauen, verteilt sich das Gewicht oplimal. Die Verarbeitung ist super, soviel ich weiß, wird es auch bei Woody Valey genäht, ist aber von Swing entwickelt. Ich fliege nix mehr anderes.
            Am besten probefliegen, .. am Boden testen bringt nix.
            Nicht umsonst kommt Swing mit dem Ausliefen kaum hinterher
            Happy Landings..
            Swing Kalle
            Swing Paragliders - Testivals und Kundenbetreuung - Außendienst
            http://swing.de/swing-testival-termine.html

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              #7
              AW: Swing Reverse vs Hybrid

              Ich selbst fliege das Connect Reverse und ein Fliegerkollege das Hybrid. Leider fliegt der es aber mir eine Nummer zu groß. Ich kann die Agilität Reverse <-> Hybrid daher nicht direkt vergleichen. Das Reverse ist zumindest agiler als das Sup Air Moovy, aber nicht ganz so agil wie das Apco Chairbag.

              Der Tragekomfort als Rucksack vom Reverse ist wohl kaum zu übertreffen. Auch bei stundenlangem Tragen bleibt der Rucksack formstabil, das Gewicht auf der Hüfte und nicht auf den Schultern. Mein Schultergurt hat dort, wo er am Beckengurt reibt, leichte Scheuerstellen bekommen.

              Der Airbag des Reverse - naja, so ganz überzeugt bin ich davon nicht. Solange man steht und das Sitzbrett hochgeklappt ist, bildet sich eine Falte im Bottomcontainer. Damit der Protektor wirkt, muss diese Falte erst ausgeblasen werden. Wenn ich Flieger bat bei verschiedenen Starts zu beobachten, wie sich mein Airbag füllte, bekam ich extrem gegensätzliche Berichte. Einige behaupteten der Airbag sei sofort aufgeblasen. Andere meinten der Airbag bliese sich gar nicht auf.

              Beim Hybrid ist das Ventil mit einer steifen Plastikfolie aufgespannt. Die ist deutlich knickempfindlicher als das Schaumgummimaterial des Connect Reverse. Wenn man beim Connect Reverse die Schaumgummiverstärkung mal knickt, nimmt sie das nicht sofort übel. Während mein Fliegerkollege jedesmal das große Fluchen bekommt wenn er sein Hybrid wendet, geht das beim Connect Reverse völlig easy.

              Prinzipiell kann man auch an das Connect Reverse einen Beinstrecker anbringen. Schlaufen dafür sind bereits angenäht. Doch in der Bedienungsanleitung steht explizit drin, dass man nur Beinstrecker anbringen darf, die sich beim Auslösen des Retters trennen, damit sich der Retter nicht darin verheddern kann. Warum die sowas nicht anbieten ...

              Das Connect Reverse hat im Gegensatz zum Hybrid eine richtige echte Rückentasche drin. Vorgesehen ist sie für einen Trinkbeutel, doch da passt noch viel mehr rein, es ist ein vollwertiges Staufach. Dummerweise kommt man an diese Tasche nur im Gurtzeugmodus. Im Rucksackmodus liegt der Reißverschluss im Inneren.

              Der Kanal für die Gabelleine zum Retter wird mit Klett verschlossen. Beim Connect Reverse reibt dummerweise das Klett an der Gabelleine und fasert sie auf.

              Bei einer bösen Landung (Klapper, seitliches Pendeln) bin ich seitlich auf Asphalt geknallt. Das war kein wirklich extremer Sturz, bin mit einer zerissenen Hose und einer lächerlichen Schürfung davon gekommen. Aber dabei ist auch das Connect Reverse über Asphalt geschrappt und hat Kratzer abbekommen. Verglichen mit meiner Hose hat das Connect Reverse diese Belastung aber deutlich besser weggesteckt. Auf Anfrage schickte mir Swing (kostenlos! Danke!) Bügelflicken, die ich vorsichtshalber über die Kratzer gebügelt habe.

              Beim Fliegen finde ich das Connect Reverse bequem. Allerdings habe ich damit noch keine extrem langen Flüge > 1 h hinter mir. Mein Fliegerkumpel hat mit seinem Hybrid schon Flüge > 6h hinter sich. Er findet das Hybrid beim Fliegen superbequem. Doch das Umstülpen des Hybrid sei eine Katastrophe. Das nervt ihn ziemlich.

              Ich bekomme problemlos meinen Tequila S, Halbschalenhelm, Fliegerklamotten, Proviant, Funke, GPS, halt mein komplettes Gedöns in das Connect Reverse. Dann ist es aber auch so voll, dass ich die Kompressionsgurte nicht mehr anziehen muss. Die Deckeltasche brauche ich nicht. Sie hat auch kein wirklich großes Volumen.


              Phil
              ------------------------
              http://www.youtube.com/user/philflieger

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                #8
                AW: Swing Reverse vs Hybrid

                Ich finde das Reverse ist ein tolles Gurtzeug. Es ist ein Wendegurtzeug mit dem Komfort eines normalen Airbaggurtzeuges. Deshalb ist es auch nicht besonders leicht. Es besteht aus gutem Material und ist bequem. Ich habe schon längere Flüge hinter mir.
                Nicht ganz so toll ist das Carbonbrett. Das ist mir schon bei einer leichten Spirale von 11 Metern gebrochen. Wurde aber anstandslos ausgetauscht.
                Ich fliege das XL und finde die Größe/Sitzbrett/Rücken bei 1,92m angenehm. Man kann auch einiges einstellen. Also nur zu empfehlen
                Hans-Martin

                Kommentar


                  #9
                  AW: Swing Reverse vs Hybrid

                  Zitat von langhaarrocker Beitrag anzeigen
                  Während mein Fliegerkollege jedesmal das große Fluchen bekommt wenn er sein Hybrid wendet, geht das beim Connect Reverse völlig easy.

                  Doch das Umstülpen des Hybrid sei eine Katastrophe. Das nervt ihn ziemlich.
                  Hallo,

                  ich habe seit kurzem das Hybrid. 2 Flüge und ein bisserl Ausprobieren am Boden. Das Wenden von GZ in Rucksack ist zwar kein Selbstläufer, aber auch als Normalmotoriker kann man das aus meiner Sicht hinbekommen ohne sein Seelenheil gefährden zu müssen .
                  Bei mir bleibt immer das Gefühl "Also das könnte auch einfacher gehen." Aber es ist nicht schwieriger, als manchmal das Schließen des alten Packsacks wenn, wenn ich schlampig gepackt hatte.... .

                  Gruß Kai
                  Gleitschirmfliegen macht glücklich
                  www.mein-traumflug.com

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Swing Reverse vs Hybrid

                    Bin gerade dabei das Woddy Valley Voyager PLUS zu testen. Muss meinen Vorschreibern recht geben dieses Gurtzeug ist genial. Zudem ist das Swing nicht lieferbar. Kann nur empfehlen sich das Voyager genau anzschauen.

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Swing Reverse vs Hybrid

                      ich habe mich heute nach längerem probesitzen im voyager plus L und supair hybrid L für das hybrid entschieden.

                      ich komme vom supair altix, das mir bei längeren flügen nicht genügend rückenabstützung bot.

                      nachdem ich hier gelesen habe, dass das voyager besser sein soll, war ich ziemlich enttäuscht als ich heute drinsaß. auf dem ersten blick genauso wie mein altix. nach etwas einstellen war es zwar schon besser, aber für mich nicht zufriedenstellend. evtl hätte ich ein xl gebraucht, welches leider nicht da war (180cm - kurze haxn und längerer oberkörper).

                      auf vorschlag von wolfi hab ich dann das hybrid getestet, reingesetzt und mich auf anhieb sehr wohl gefühlt. es bietet eine sehr gute rückenabstützung und durch den beinstecker sitzt man sehr komfortabel. das etwas kürzere sitzbrett stört mich nicht im geringsten. was evtl probleme machen könnte ist das "suchen" nach dem beinstecker nach dem start. hier sind beschleuniger und strecker irgendwie immer miteinander verheddert. ich bin aber darauf gekommen, dass wenn man den beschleuniger hochklettet man die erste stufe einfach nach hinten auf das sitzbrett legen kann. man sitzt dann vielleicht nach dem start darauf, muss aber dafür nicht rumsortieren .

                      die optik mit beinsack ist zwar nicht gerade elegant (siehe penis-diskussion in anderem thread) aber ich muss es ja nicht ansehen
                      außerdem hab ich den beinsack noch nicht - der ist "sackteuer"

                      danke an die flugschule chiemsee für die gute beratung und den guten preis freu mich schon auf den ersten flug damit am sonntag

                      gruß stefan
                      Zuletzt geändert von StefanH; 25.09.2009, 22:52.

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                        #12
                        AW: Swing Reverse vs Hybrid

                        Hallo!
                        Es gibt inzwischen eine menge Alternativen - wer fliegt z.B. das Charly Globe? Am Boden war es beim Probesitzen sehr bequem, und die Belüftung wirkt sehr gut, wie die gesamte verarbeitung.
                        Grüße
                        Nicolas

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                          #13
                          AW: Swing Reverse vs Hybrid

                          Also ich habe vorgestern ein Hybrid 09 zum Testen mitgenommen und erst mal komplett eingestellt. Ich finde es ebenfalls sehr bequem (allerdings erst, seit ich es trotz nur 177cm in L bekommen konnte; beim M war das Sitzbrett wirklich zu kurz, und an den Oberschenkeln drückte ein Gurt recht unangenehm).

                          Das Wenden ist doch deppensicher; ich sehe nicht, wie jemand damit ein Problem haben kann. Was mich stört ist die fehlende Möglichkeit, auch noch mal in der Höhe zu komprimieren, um ein noch besseres Packmaß zu erhalten - aber das bieten andere auch nicht. Auch die fehlende Möglichkeit, Stöcke im Airbag unterbringen zu können - die schnell ausleiernden Netztaschen können's ja wohl nicht sein), ärgert mich ein wenig.

                          Enttäuschend war der direkte Gewichtsvergleich. Mein altes Evo und das neue Hybrid wiegen, jeweils mit Retter drin und allen anderen Taschen leer, auf 100 Gramm genau dasselbe. Da fragt man sich natürlich, warum sich nicht mal der im Hybrid weggefallene Schaumstoffprotektor mit ein paar hundert Gramm bemerkbar macht.

                          Nach dem Ausprobieren verschiedener Packvarianten hat sich durch das Auflegen des Schirms - der bei mir übrigens immer eingehängt bleibt - auf das komplett zusammengeklappte GZ (nicht in dieses) ein ansprechendes Packerl ergeben, das sich auch angenehm tragen lässt. Neben Schirm, Helm, Pullover und Overall passt ein großes Cockpit und eine Wasserflaschen leicht mit hinein.

                          Das Hybrid ist deutlich solider als ein Airwave light und ein Altirando/Reverse. Trotzdem hat man unwillkürlich ein besorgtes Gefühl, wenn man mit dem Airbag auf dem Rücken eine Wand zu streifen droht. Im Flieger z.B. traue ich der Außenhaut gar nicht; da werde ich - wenn ich bei dem Teil bleibe - wohl lieber einen zusätzlichen Packsack außenrum legen.

                          Der Sitzkomfort und die Beweglichkeit in diesem überzeugen. Zwar liegen alle Wende-GZ hoch unterm Arm an, was extremem Gewichtseinsatz eine gewisse Grenze setzt; im Hybrid aber stört das nicht wirklich.

                          Ich gehe jetzt mal los auf einen kleinen Hügel, und morgen auf den Guffert - wenn Wind und Wetter mitspielen, weiß ich hoffentlich danach, ob auch das Fliegen so gut wird, wie es das Sitzgefühl im aufgehängten Gurt verspricht.

                          CU
                          Shoulders
                          Stefan Ungemach
                          pfb.ungemachdata.de/

                          Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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                            #14
                            AW: Swing Reverse vs Hybrid

                            und - herr shoulders: wie wars heute 2,5std lang?

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Swing Reverse vs Hybrid

                              Ziemlich gut. Und heute, einen Tag später, waren's nochmal 2 Morgenabgleiter und ein 1,5-Stunden-Flug. Da liefere ich also mal einen "Erfahrungsbericht"... (wobei man gerne darüber streiten darf, inwiefern 4 Flugstunden eine "Erfahrung" wiederspiegeln)

                              Das GZ ist wirklich bequem und auch angenehm auf den Berg zu buckeln. So angenehm, dass ich schon mal bewusst einen 3-Minuten-Abrutscher samt darauffolgendem Aufstieg just for fun in Kauf genommen habe. Vor allem seit ich den Schirm 5x falte und damit ein echt angenehmes Packmaß erhalte, zu dem dann auch die Kompressionsriemen passen.

                              Wenden: wie gesagt easy; alles eine Frage der Technik, die man schnell intuitiv rauskriegt. Aufsetzen und Tragen dank aller nötigen Einstellmöglichkeiten (bis hin zur von beiden Seiten einstellbaren Bauchgurtschnalle; ein Detail, welches deren Justierung bei beliebigen "Schwimmringgrößen" weg von den Beckenknochen sicher stellt) überhaupt kein Problem.

                              SItzkomfort: genial. Einziger Wermutstropfen: in Größe M haben mich die Gurte ums Sitzbrett gedrückt, und letzteres war viel zu kurz. In L falle ich dafür trotz korrekter Sitzbrettbreite bei kleinsten Entlastern ordentlich zur Seite. Was aber kein Problem darstellt, sondern nur etwas gewöhnungsbedürftig ist. Das ist aber sicher mehr ein Problem meiner verhältnismäßig langen Beine (fürs Dressurreiten ist das ein Vorteil ) und kein genereller Konstruktionsfehler.

                              Der hoch angebrachte Beinstrecker ist so angenehm/hilfreich wie angekündigt. Man kann beim Kreisen zwischen den Methoden "einseitiges Durchtreten" und "Beinüberschlagen" wechseln, ohne zu ermüden.

                              Windenstarts (mit SK2, also inklusive Beschleunigeranlenkung als Schlepphilfe) sind einfach und sicher.

                              Als Beschleuniger hatte ich einen mittig verstellbaren, einstufigen Typ verwendet, der in Kombination mit dem Beinstrecker superbequem über die Ferse des zweiten Beins regulierbar war. Das Konzept gefällt mir gut, das werde ich beibehalten. Allerdings muss man vor dem Start einen Blick darauf verwenden, dass nicht der Beinstrecker durch den Beschleuniger fällt, sonst muss man unterwegs rumbasteln.

                              Das Gurtzeug liefert direkte Rückmeldung - auch über eine beginnende Spiraleinleitung bei allzu tiefem Reinfläzen beim Kreisen. Wüste Manöver habe ich mir verkniffen (ein paar Wingover zählen nicht), weil ich so ein GZ eh für andere Zwecke einplane und zum Rumbasteln lieber mit meinem alten herumfliege. Dazu kann ich also nichts Gescheites sagen.

                              Kleine Details mögen manch einem als nutzlose Spielerei vorkommen; ich finde sie aber praktisch. Dazu gehört zum Beispiel die unterschiedliche Farbe der Verschlüsse für Bein- und Brustgurt. Man hat einfach mit einem Blick weniger das richtige Trumm in der Hand.

                              Die Beingurte sind relativ hoch angebracht, schneiden aber nicht unangenehm ein. Gewöhnungssache.

                              Körperliche Ermüdungserscheinungen hat das GZ in den bisher ja recht bescheidenen Flügen nicht gezeitigt. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass sich das bei mehr Airtime ändern würde.

                              Reißverschluß und Schnallen sind solide. Eine zweite Außentasche rechts hätte ich mir gewünscht, weil ich das einfach so gewohnt bin. Desgleichen hatte ich bisher einen Klettbesatz auf den Schultergurten, auf den ich ein entsprechend präpariertes Funkgerät einfach draufpappen konnte; das ist aber kaum ein wesentliches Detail und kann auch nachgerüstet werden.

                              Dafür habe ich an den Schultergurten der Rucksackseite flexible Schlaufen entdeckt, die sich zusammen mit den Netztaschen zur Fixierung von Teleskopstöcken zweckentfremden lassen. Wie bei allen Gurtzeugen ist deren Länge allerdings manchmal ein Problem; üblicherweise geht kaum weniger als 60cm (außer bei den vor einiger Zeit von TCM vertriebenen, dreistufigen Stöcken, die es auf unter 50cm bringen), was die meisten Airbags strapaziert.

                              Jetzt will ich nächstes WE nochmal 1000hm am Stück buckeln; dann habe ich alles ausprobiert, was mich interessiert. Da man ein GZ ja nun mal länger als einen Schirm fliegt, muss dieser Aufwand wohl auch sein.

                              HTH
                              Shoulders
                              Stefan Ungemach
                              pfb.ungemachdata.de/

                              Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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