SupAir Probleme
Ein Supair Hybrid 2010 komplett mit Supair Rettungsgerät hatte ich bestellt und nach einigen Lieferschwierigkeiten endlich erhalten.
Die Supair "Light"-Rettung war wie vereinbart von Supair vormontiert.
Am ersten fliegbaren Tag mit den Fliegerkumpels diskutiert ob wir zum groundhandling oder richtig fliegen an unserer 100m Kante mit Streckenflugpotential (Rekord ca. 200km) gehen.
Zu meinem Glück fiel die Wahl auf die Groundhandlingwiese:
Ideale Windbedingungen zum gepflegten Groundhandling mit bis zu einminütigen Flugeinlagen.
Ich freu mich über das neue Gurtzeug denn im Vergleich zu meinem bisherigen Supair X-Alps ist das Hybrid extrem agil.
Nach ca. einer Stunde stehen wir gemütlich rückwärts eingedreht da und halten die Kappe über uns um auf die nächste startbare Ablösung zu warten. Plötzlich spüre ich etwas hinten an meinem Bein - als ich mich umdrehe und sehe was passiert ist denke ich ich spinne:
Die Rettung ist einfach aus dem Gurtzeug rausgefallen und liegt schön auf der Wiese neben mir!
Ich frage meinen Kumpel der schräg hinter mir steht was er gesehen hat. Er sagt die Rettung ist einfach herausgefallen.
Dazu muss man sagen dass das Gurtzeug beim Grondhandling keine einzige Bodenberührung oder ähnliches hatte.
Wäre ich an dem Tag "richtig" zum fliegen gegangen würde ich heute sicher nicht so schmerzfrei am Schreibtisch sitzen.
Also hab ich den ganzen Krempel zurückgeschickt mit der Bitte um beseitigung der lebensgefährlichen Mängel und Erläuterung was an dem Gurtzeug nicht in Ordnung war.
Nach gefühlt endloser Zeit und einigem Nachtelefonieren und Nachhaken erhielt ich vom deutschen Importeur telefonisch endlich zumindest eine Information was der Fehler war:
Supair hat eine zu kurze Verbindungsleine zum Gurtzeug eingebaut. Alleine durch die ordnungsgemässe Benutzung des Gurtzeugs hat sich das Rettungsgerät gelockert hat bis zum herausfallen. Zusätzlich waren zu kurze Kunststoffstäbchen verbaut!
"Entschuldigung dass du dadurch solche Unannehmlichkeiten hattest." "Ja danke Lebensgefahr ist ganz schön unangenehm."
Es war im nachhinein ein grosser Fehler mich darauf zu verlassen dass bei vermeintlichen Premiumherstellern die für uns Flieger lebensnotwendige Sicherheit der gelieferten Produkte einer ausreichenden Qualitätskontrolle unterliegt.
Drum prüfe wer sich an dünne Schnüre bindet, ob sich noch ein versteckter Sicherheitsmangel findet!!!!
Die Supair "Light"-Rettung war wie vereinbart von Supair vormontiert.
Am ersten fliegbaren Tag mit den Fliegerkumpels diskutiert ob wir zum groundhandling oder richtig fliegen an unserer 100m Kante mit Streckenflugpotential (Rekord ca. 200km) gehen.
Zu meinem Glück fiel die Wahl auf die Groundhandlingwiese:
Ideale Windbedingungen zum gepflegten Groundhandling mit bis zu einminütigen Flugeinlagen.
Ich freu mich über das neue Gurtzeug denn im Vergleich zu meinem bisherigen Supair X-Alps ist das Hybrid extrem agil.
Nach ca. einer Stunde stehen wir gemütlich rückwärts eingedreht da und halten die Kappe über uns um auf die nächste startbare Ablösung zu warten. Plötzlich spüre ich etwas hinten an meinem Bein - als ich mich umdrehe und sehe was passiert ist denke ich ich spinne:
Die Rettung ist einfach aus dem Gurtzeug rausgefallen und liegt schön auf der Wiese neben mir!
Ich frage meinen Kumpel der schräg hinter mir steht was er gesehen hat. Er sagt die Rettung ist einfach herausgefallen.
Dazu muss man sagen dass das Gurtzeug beim Grondhandling keine einzige Bodenberührung oder ähnliches hatte.
Wäre ich an dem Tag "richtig" zum fliegen gegangen würde ich heute sicher nicht so schmerzfrei am Schreibtisch sitzen.
Also hab ich den ganzen Krempel zurückgeschickt mit der Bitte um beseitigung der lebensgefährlichen Mängel und Erläuterung was an dem Gurtzeug nicht in Ordnung war.
Nach gefühlt endloser Zeit und einigem Nachtelefonieren und Nachhaken erhielt ich vom deutschen Importeur telefonisch endlich zumindest eine Information was der Fehler war:
Supair hat eine zu kurze Verbindungsleine zum Gurtzeug eingebaut. Alleine durch die ordnungsgemässe Benutzung des Gurtzeugs hat sich das Rettungsgerät gelockert hat bis zum herausfallen. Zusätzlich waren zu kurze Kunststoffstäbchen verbaut!
"Entschuldigung dass du dadurch solche Unannehmlichkeiten hattest." "Ja danke Lebensgefahr ist ganz schön unangenehm."
Es war im nachhinein ein grosser Fehler mich darauf zu verlassen dass bei vermeintlichen Premiumherstellern die für uns Flieger lebensnotwendige Sicherheit der gelieferten Produkte einer ausreichenden Qualitätskontrolle unterliegt.
Drum prüfe wer sich an dünne Schnüre bindet, ob sich noch ein versteckter Sicherheitsmangel findet!!!!
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