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Gleitschirm hat Bekanntschaft mit Dornen gemacht.

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    #31
    AW: Gleitschirm hat Bekanntschaft mit Dornen gemacht.

    Zitat von Swift Beitrag anzeigen
    dass die ganz alten Schirme aus dem Verkehr gezogen werden, wär nicht das Problem - die könnte man einfach gegen die Fetzen austauschen.
    genau, Du fliegst eben rüber und erledigst die Kleinigkeit!

    Zitat von Swift Beitrag anzeigen
    Aber geht es uns hier in Europa wirklich etwas an, mit welcher Ausrüstung dort in Indien oder Paktistan geflogen wird? Nein, wirklich nicht!
    Das ist die Frage! Aber seit die Taliban die Statuen sprengten, ist unser Militär plötzlich in Afghanistan. Offenbar geht´s uns doch was an was so in der Welt passiert. (Wie alle Vergleiche hinkt auch dieser gewaltig, ich weiß.)

    Aber wenn ich dieses schockierende Material in Bearny´s Film sehe und vor allem über die Verletzungen/Todesfälle die diese Art von Fliegen nach sich ziehen nachdenke, dann möchte ich doch zunächst einmal ausloten und sicher andere auch hier im Faden, (hoffentlich) wie man als einzelner helfen kann.

    Ich hoffe ja immer noch, daß sich die angesprochenen Ortskundigen zu Wort melden.

    Zitat von Halil Beitrag anzeigen
    ... Du kennst fast jeden der da was machen koennte.
    Das sind u. a. gute Eigenschaften fur ein vorsteher.
    Ohje Halil, zu viel der Ehre! Da gibt´s mit Sicherheit Berufenere. (Siehe letzten Satz oben)

    Aber irgendwie lässt mich das Thema nicht los. Das spenden wird nicht das Problem sein, siehe was Chris A. für Kuba auf den Weg gebracht hat. Vielleicht kann er mal was über die Transportwege sagen. Kuba als Insel muß ja auch irgendwie erreicht werden und das ist mit Kosten verbunden.

    Hmm......es braucht einen Spenden Obmann hier in DE der alles einsammelt. (Das ist das einfachste)
    Dann das ganze Geraffel in einen Container (Spedition) und es auf dem Seeweg nach Indien zu verbringen. (Anm. Die Frachtraten sind glaub z.Zt. recht günstig.)

    Am Ankunftstag steht einer von "Uns" am Bestimmungshafen und holt das Zeug´s aus dem Zoll (viel Bakschisch vermutlich) Dann nimmt er sich nen Kleinlaster und besucht die div. Startplätze und spielt Weihnachtsmann.........

    Ich habe jetzt ersteinmal, um mal einen Anfang zu machen, einen Brief aufgesetzt indem ich auf das Problem hinweise, den Link vom Filmchen, vom DHV und von diesem Forum eingebunden und das Ganze an diese Adressen gesandt:





    Mal schauen!

    Edit: Der "Weihnachtsmann" vor Ort wird´s bei der Verteilung der Gaben gar nicht so einfach haben. Wie das?

    Ich lebte mal ein halbes Jahr in der Karibik und hatte kleine Dienstleistungen zu vergeben, solche wie: Dhingi Watching, Leinen an Palme anbinden usw.

    Man hat immer Heerscharen von geschäftigen Locals um sich herum, die den Auftrag lautstark ergattern möchten. Es gibt Gerangel, bis hin zu Tätlichkeiten, alles erlebt und das wird in Indien nicht anderst sein.

    Bsp. Du hast noch zwei Schirme zum Verteilen, der/die leerausgehenden Dritten werden einen ganz schönen Aufstand anzetteln um auch in den Spendengenuß zu kommen.

    Alles nicht so einfach! Stefan, was meinst Du dazu?

    WA

    PS. Achso, liebe Mods, da der Verlauf dieses Threads nicht mehr viel mit der Frage des Threadseröffners zu Tun hat, sollte man ihn vielleicht abtrennen. Thema ev.: GS-Hilfe für Indien.
    Zuletzt geändert von WA; 16.12.2010, 12:34. Grund: PS eingef.
    Grüßle,
    Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

    Kommentar


      #32
      AW: Gleitschirm hat Bekanntschaft mit Dornen gemacht.

      Gehen Wir doch mal von uns aus.
      Was tut manch einer um irgendwie in die Luft zu kommen.(Ich denke nicht nur an das Material sondern auch die Starts>Hauptsache irgendwie in die Luft< )

      Ich denke je besser das Material an das Sie herankommen um so eher kommt der letzte Schund in die Tonne.

      Gruß Conny
      Gruß Conny
      .............................
      Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

      Kommentar


        #33
        AW: Gleitschirm hat Bekanntschaft mit Dornen gemacht.

        Zitat von siegmarlange Beitrag anzeigen
        das klingt alles sehr ehrenwert,den "armen" indern zu helfen.
        wer will denn sicherstellen,dass die piloten ein gerät erhalten,dass ihren "fähigkeiten" entspricht?
        zum beispiel: ein selfmade newbie bringt sich mit dem top erhaltenen hochleister um.

        was da offensichtlich fehlt,ist einfach alles! die gesamte struktur. da ist mit ein paar guterhaltenen schirmen allein nichts geholfen.

        sl
        Ja genau! Wer da helfen will wird wohl in jeder Hinsicht bald sehr alt aussehen. Hier wird schon wieder von Deutschem denken ausgegangen. Aber bis dahin wär in Indien noch viel Missionsarbeit nötig.

        Mich hat erstma gewundert daß die alten Kisten so gut geflogen sind . Teilweise mit Verhänger raus und ausserdem bei dem Regen... einer hat fast bis zum Stall durchgebremst... Ich denke da fehlts einfach auch an der Mentalität. Ich würde zu keinem dieser Piloten ins Gutzeug steigen auch mit nem neuem 1er nicht.

        Will man jedem Piloten zu einem ausrangiertem Schirm aus Deutschland auch noch nen Nachhilfeunterricht im Tandemfliegen geben? Die glauben doch sowieso daß sie es schon können. Sonst würden sie ja nicht fliegen. Und wenn bei den Dreharbeiten schon so viele Unfälle passiert sind müssten die Piloten selber draufkommen daß es Lebensgefährlich ist. Das heist schon was. Ich kannte mal einen Entwicklungshelfer der war aus anderem Anlass damals in Afrika ( Ok anderes Volk aber trotzdem) Der sagte mir. "Nützt alles nix.. denen kannst es nicht beibringen"..Er wollte überigends damit niemanden denunzieren. Sondern nur sagen, das manch andere Völker ganz anderes Verständniss zum täglichen Leben haben als wir. Und " Sicherheitsbewustsein" gibt`s da glaube ich gar so gut wie gar nicht. Ich zweifle drann daß der mit anderen Schuhen geflogen wär, hätte er sie denn gehabt.

        Unsere alten Schirme da hin zu schaffen finde ich schon nobel aber man darf glaube ich nicht erwarten daß sich dadurch was verbessert.
        Vielleicht bringts mehr man macht dort ne Deutsche Gleitschirmschule nach DHV Normen auf und verkauft sein Material dort an erfolgreiche Absolventen seiner Schulungen.

        Johann
        Zuletzt geändert von seidenschwan; 16.12.2010, 16:07.

        Kommentar


          #34
          AW: Gleitschirm hat Bekanntschaft mit Dornen gemacht.

          Moin,

          paragliding in Indien hat auch ein anderes Gesicht. Es gibt durchaus einen Indischen DHV. Der heißt PAI siehe: http://www.paraglidingassociationofindia.org/.

          Die bemühen sich um schulung, Gelände Zulassungen, Versicherungen, Importeure für Ausrüstung und so weiter.

          Jetzt muss man noch Wissen das Indien um einiges Bürokratischer als Deutschland ist und PAI gerademal zur Zeit 139 members hat. (Die auf deren Homepage einzelle genannt sind!)

          Es gibt noch nicht einmal ein Betrieb bei dem man ein Check machen könnte, es gibt keine Lizenzen, es gibt für gute locale Piloten keine Möglichkeit eine IPPI card zu bekommen und es gibt keinen Markt für gebrauchte Gleitschirme. Was wiederum dazu führt das die Piloten die ich in Indien kenne eine neuwertige Ausrüstung haben. Die aufgrund von Einfuhzöllen für ausländische Produkte auch noch signifikant teurer ist als in Europa. Wie gesagt es ist alles noch im Aufbau und im Fluss. Wie war den die Anfangszeit des GS in Europa?

          Seriöses GS Fliegen in Indien ist sehr Elitär. Das Problem sind die hohen Einstiegskosten in das Hobby der Ausrüstungspreis (nicht der Schirm allein das Full pakage mit Retter,Helm und Gurtzeug) entspricht 2 Motorrädern oder einem Farmhouse. Viele bei uns finden nicht genügend Zeit zum fliegen wegen der Familie. Jetzt stellt man sich mal eine deute Grossfamilie Faktor 50 vor. Den Film kenne ich auch.

          gruss

          Michael

          Kommentar


            #35
            AW: Gleitschirm hat Bekanntschaft mit Dornen gemacht.

            Ich denke je besser das Material an das Sie herankommen um so eher kommt der letzte Schund in die Tonne.

            Gruß Conny[/QUOTE]

            Ich glaube auch Conny,kein Mensch setzt sein Leben unnötigt in Gefahr.
            Ideal ware wenn wir fur Jeden Schirm dort ein Ausrangierte Schirm von hier, der deutlich besser ist zu ersetzen. Und Gurtzeuge mit Protektorgurtzeuge austauschen könnten.

            Wolfgang,leider konnen wir nicht die zituation mit Cuba vergleichen.
            Wir haben hier in unsere Gegend mehrere male fur Cubahilfe gesammelt und nach
            Cuba gesendet. Einmal ein Ausrangierte Bus voll mit Schulmateriall,anderesmal Computer und Fahrräder usw. Fur Cuba existiert enorme sympatie und hilfsbereitschaft in der Bevölkerung,das sogar weltweit vorhanden ist.

            Da diese winziges Land gegenüber dem Riese standhaft im Aufrechtegang
            seine Wege geht, wird cuba ständig bedroht und wirtschaftlich in die Zange genommen.

            Da die interessierte Leute daruber wissen,helfen viele Leute den Cubaner.
            Andere seite gibt es in Cuba eine Institution die ganze Hilfe und Solidarität moderiert.
            Zb wir konnten immer vorausgesetzt vorherige (mehrere Monate) Absprache
            Medikamente und dringen gebrauchte sachen zu den Airlines Flugzeuge abgeben.

            Einmal haben wir sogar 12 stuck gebrauchte (intakte) Fahrrader zu einem Flugzeug
            mitgegeben. Da es gerade platzmässig gunstig war.

            Das alles denke ich Fur Indien nict moglicht sein.
            Indien als Land und Kultur hat auch seine Anhängerschaft,aber diese Leute wurden
            nicht unbedingt fur die katastrophale lage der Flieger in eine ecke von Indien
            interessieren.

            Ich weiss nicht ob die Indische Behörden für unsere Gedanken wohlwollend gegenüber
            stehen werden. Daher bin ich sehr gespannt welche Reaktion auf deinem schreiben
            erfolgen wird.

            Bis zum Vergabe haben wir noch viel Zeit denke ich. Wenn es soweit ist,(was ich sehr
            hoffe) müssten wir die Vergabe im grossenteil vororganisiert haben.

            Zuerst mal hängt davon ab wieviel ausrangierte Ausrustungen wir sammeln können.
            Und wir müssten wissen wieviel Flieger dort regelmässig ``Arbeiten``

            Ich meine es ist wichtig auch zu wissen ob sie Àngestellter`oder Jeder auf seine kosten
            Arbeiten. Die Gefahr ist bei sowas Jemand der Mächtig und einflussreich ist kann
            uber Mittelsmänner usw ein Teil der von uns gespendete (hoffentlich) Ausrustungen
            erschliechen. Also daher vorarbeiten erledigen.

            Zb uber unsere Èingewanderten`wenn es geht. Es ist zwar zu fruh das zu planen.
            Aber das ist notwendig falls wir bis dahin kammen sollten.

            Ich stelle mir so: Jemand gehts hin (zb Eugen) gibt sich als engagierte Journalist
            macht mit denen ausgiebige gespräche. Dabei macht naturlich Notizen uber namen
            und und Verhältnisse Anzahl usw. Da keine uber die Ausrustungen weiss,werden
            die Daten siemlich Wahrheitgemäss sein. Ob die Familienbetriebe sind,uzw.

            Nachher wenn wir soweit sind wird laut diesen Daten von Eugen( Ich hoffe der ist
            nich sauer auf mich) die Ausrustungen verteilt.

            Es ist noch zukunftmuzik,aber dieser weg finde ich,wenn es soweit kommt
            am geeignetesten.

            Ich höre auf sonst lesen die Leute gar nicht.

            Ciao
            Ibrahim
            Zuletzt geändert von Halil; 16.12.2010, 22:22.

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              #36
              AW: Gleitschirm hat Bekanntschaft mit Dornen gemacht.

              Hallo Michael,
              Lebst du in Indien,wenn ja Was weiss du uber dieser gegend und Flieger dort.
              Hast du anderswo in Indien auch solche Bilder gesehen.
              Gruss
              Ibrahim

              Kommentar


                #37
                AW: Gleitschirm hat Bekanntschaft mit Dornen gemacht.

                Zitat von WA Beitrag anzeigen


                Das ist die Frage! Aber seit die Taliban die Statuen sprengten, ist unser Militär plötzlich in Afghanistan. Offenbar geht´s uns doch was an was so in der Welt passiert. (Wie alle Vergleiche hinkt auch dieser gewaltig, ich weiß.)


                WA

                P.
                also wenn man sicherstellen könnte,dass im gegenzug für einen gespendeten schirm für die indischen kollegen,einer ihrer alten fetzen zu den taliban geht und die damit fliegen müssen,würde ich glatt meinen schirm stiften.
                sl

                Kommentar


                  #38
                  AW: Gleitschirm hat Bekanntschaft mit Dornen gemacht.

                  Zitat von siegmarlange Beitrag anzeigen
                  also wenn man sicherstellen könnte,dass im gegenzug für einen gespendeten schirm für die indischen kollegen,einer ihrer alten fetzen zu den taliban geht und die damit fliegen müssen,würde ich glatt meinen schirm stiften.
                  sl
                  Scharf und Witzig, war Klasse siegmarlange,

                  Kommentar


                    #39
                    AW: Gleitschirm hat Bekanntschaft mit Dornen gemacht.


                    Hallo Halil,
                    zuerst einmal folgendes: Ich habe nur auf den Hinweis geantwortet wo unsere Kameraden im Winter in die Sonne fahren und dort oft das Problem haben wegen des Windes (Wetter) dort dann doch nicht fliegen zu können.
                    In Indien ist das jedoch eine völlig andere Wettersituation,denn fast immer läßt der Wind am frühen Nachmittag etwas nach und Du kannst von oben den Sonnenuntergang genießen und das ist schon auch wesentlich, Kosten, 4 Wochen mit allen Transfers (privat) mit Flug und 30 kG Freigepäck rund 1000 Euro,darin ist das ganz normale Leben (Essen und Trinken) enthalten.
                    Wer Panchgani und Goa mitnehmen will,braucht etwa 250 Euro mehr.

                    Und nun zu der indischen Fliegerszene:

                    Die meisten Inder in den Gebieten,wo ich war (8 Stück)und Ihnen beim Fliegen zugesehen
                    habe,haben gute bis sehr gute Ausrüstungen,das gilt ganz besonders für die Tandempiloten.
                    Gebrauchte Schirme werden gekauft,aber prinzipiell nur um die 3 bis 400 Euro und nicht älter als 3 Saisonen und mit noch laufender Flugzulassung nach dem DHV Gütesiegel.
                    Für knapp 1200 Euro bekommen Sie neue Schirme, (von Ozone und Kurrle auf Sri Lanka).
                    Bei den Gurtzeugen ist mir das bis heute noch nicht so ganz klar,warum dort tatsächlich
                    schlechte Sachen geflogen werden und in der Regel auch ohne Rettungen.
                    War scheinlich sind die Gurtzeuge (Sup Air etc.) im Verhältnis zum Schirm zu teuer,aber auch hier hat ein Umdenken stattgefunden.

                    Die Flugschulen:

                    Sie schulen, zumindest die Schulen die ich kenne,besser als unsere hier in D oder A.Damit meine ich die Praxis.
                    Bei Theorie habe ich so meine berechtigten Zweifel,denn es gibt auch eine Reihe von Schülern die nicht lesen und schreiben können,aber in der Praktik sich sehr gut anstellen.
                    Ein Beispiel :
                    Der Schüler wir mit drei Fluglehreranwärter auf ein flaches Feld gebracht,lernt dort den Schirm und die Leinen zu sortieren,das Einsteigen ins Gurtzeug und macht dann seine ersten Aufziehübungen.Wenn dann der Schirm, wie auch immer, in der Wiese oder dem Feld liegt, stehen die drei Anwärter bereit und legen den Schirm wieder richtig hin (einer links,einer rechts und einer in der Mitte).Der Schüler macht bestimmt so zwischen 20 bis 30 Aufziehungen am Tag, stell Dir das mal bei uns vor ( smily)Egal wieviele Schüler es sind ,die drei Anwärter sind am Abend platt.
                    Durch diese Art der Schulung ist der Lernweg kurz und erfolgreich.

                    Die Fluglehrer:
                    Wie Sie theoretisch drauf sind,kann ich nicht beurteilen,aber ich kann Dir sagen, von der Schirmbeherrschung am Boden und dem Fliegen (außer Acro) sind Sie fast alle Mike Küngs.Wer es nicht glaubt,kann ja mal mitfahren dorthin.
                    Was Sie zusätzlich aber so auszeichnet und so symphatisch macht sind Ihre Freundlichkeit,Hilfsbereitschaft und Kameradschaft.
                    Kössener Pilotenverhalten im Startraum wie hier bei uns,ist dort undenkbar und würde dort viele Startverbote ergeben.

                    Tandem wir auch noch bei einem 30ziger Wind geflogen,allerdings auch mit wenigstens zwei Mann Starthelfer.Auch beim Landen meist Toplanden,stehen zwei Landehelfer bereit.Der Tandempilot kommt runter,streckt die Hände seitlich weg und übergibt die Bremsleinen kurz vor dem Aufsetzen den Helfern in die Hände,der Pilot selber kümmert sich dann ausschließlich um das Stehen seines Passagiers bei dieser Art der Landung.

                    Ich fliege hauptsächlich dort 80 km südlich von Mumbai (Bombai) in Kamshet,dort sind recht häufig relativ viele europäischen Piloten unterwegs,aus allen europäischen Ländern,
                    die Inder sehen dann deren Ausrüstungen und stellen Vergleiche an,viele Piloten verkaufen auch oft Ihre Ausrüstungen.Auf diese Art und Weise tritt dort der Weg ein zu besseren Ausrüstungen.Deswegen ist es fast unmöglich schlechte,gebrauchte Schirme zu verkaufen.
                    Diese Schrottgeräte werden nicht mal mehr am Übungshang verwendet.

                    Und noch eine persönliche Meinung,aber es ist wirklich nur meine Persönliche,jene Piloten die Schirme verkaufen,die Sie selber nicht mehr fliegen wollen,weil Sie gefährliche Macken haben oder hinüber sind,an arme Typen wie in Indien oder auch in viele anderen Länder,
                    gehören an den Pranger gestellt.Ganz besonders auch die Händler,die jede alte Gurke beim Kauf eines Neuen anrechnen und annehmen und dann oft unangesehen weiter verscherbeln,ohne zu Fragen an wen und wohin,hauptsache die Kohle stimmt.

                    Zu den Fahrrädern:

                    Die Inder würden sich totlachen,wenn Sie gebrauchte Fahrräder von uns annehmen sollten,denn Indien ist ja mit eine Fahrradnation und für Millionen von Indern die einzige Möglichkeit sich weiter weg zu bewegen oder etwas schweres zu transportieren.
                    Außerdem und da hast Du absolut recht,ist das dorthin tranportieren so teuer,das man sich in Indien dafür locker neue Radln kaufen könnte.

                    Mein Fluglehrerfreund Pendukar aus Kamshet,hat auch das Video von den Piloten dort im Himalaya gesehen und mit was für Material die dort in die Luft gehen, er war so entsetzt und hat ganz spontan bei den Behörden dieses Fliegen dort moniert und mir versprochen,das dort sofort etwas geändert wird.
                    Allerdings das ist halt Indien und die Mentalität der Menschen dort ist oft nur sehr schwer zu begreifen,auch dort mahlen die Mühlen sehr langsam oder stehen halt wie sie Lust haben.

                    Das Fliegen allerdings da bei Ihnen,gerade in der Gegend um Kamshet ist einfach traumhaft und man kann fast jeden Tag dort fliegen und wirklich fliegen.
                    Wer mal dorthin möchte,kann sich an mich wenden und bekommt dann die entsprechenden Infos,oder er kommt einfach mal mit mir mit.

                    Zum Abschluß:

                    Sie haben dort in Indien Fluggebiete von atemberaubender Schönheit und Ergiebigkeit, wenn ich da nur an den Shelar oder den Tower Hill oder Pauna denke,mal ganz abgesehen von Panchgani,für mich eines der gewaltigsten und schönsten Fluggebiet auf unserem Globus.(Und es gibt dort noch keine Drachenpiloten)
                    Auch die benötigte Infrastruktur in diesen Fluggebieten stimmt.

                    In diesem Sinne

                    Eugen.

                    PS.:
                    Ich habe eiene Anfrage von zwei indischen Piloten,arme Schlucker,Sie möchte je einen Schirm in der Klasse Gütesiegel 1 kaufen,sollten noch gut bei einander sein,
                    Größe M und Größe L ist gewünscht,Marke und Farben sind egal,aber wie gesagt,bitte kein Schrott.
                    Vielleicht könnt Ihr mir ja dabei helfen.Sie können 450 Euro bezahlen.
                    Ich würde die Schirme im Februar mitnehmen und später dann bei meiner Rückkehr das Geld überweisen.

                    E.

                    Kommentar


                      #40
                      AW: Gleitschirm hat Bekanntschaft mit Dornen gemacht.

                      Hallo Eugen,

                      Ich bedanke mich erst mal sehr für dieser umfangreicher Information uber Indien.
                      Also du hast mir so schmackhaft gemacht ,dass ich unbedingt nach Indien will.
                      Indien war mir immer geheimnisvoll und Atraktif gewesen. Nach deinem Wortern
                      habe ich meine entschluss gefasst. Aber dieses Jahr ist fur mich leider noch nicht
                      moglich. Fur näcstes Jahr wurde ich mich gerne an dich angeschlossen.

                      Jetzt zur Sache, aus deinem umfangreichen erzählungen entnehme ich das in Indien
                      relatif gute Basis fur die Gleitschirmfliegerei existiert. Und meiste Flieger in diesem Sport gut ausgebildet sind und sehr bewusst fliegerei nachgehen.

                      Ich kann mir die Zituation so vorstellen,dass normaleweise ist ein Gleitschirmflieger
                      in Indien meisst gute berufliche vorbildung genossen hat. Gute einkommen bekommt,
                      kurzum denke ich zumindestens gehort er zu der Mitlere Gesellschaftschischten an.

                      Soweit ich mir aber vorstellen kann am Fusse der Himalaya gegend existieren wenig
                      Mittelstand. Weil die Industrie und handel in den Centren der Grossstädte angesiedelt
                      sind. Aus meine Erfahrung im Hinterland der Turkische Fluggebieten weiss ich ,dass Armut und Land Ansessigkeit schutz nicht gegen den Flugvirus.

                      Ich denke die Leute von diesem Gebiet haben irgengwann die Fliegerei fur sich endeckt,danach hat man festgestellt man kann damit auch Geld verdienen und dann
                      wurde man eben Tandempilot. Ich nehme an diese Leute eben nicht im Geldüberfluss
                      Leben. haben die keine bessere Ausrustungen kaufen können,oder die veralteter nicht
                      ersetzen können. Was natürlich fatal für die Gesundheit der Leute auswirkt.

                      Ich hoffe sehr dass die Zituation der Flieger ändert.Ich frage mich nur Wie und was
                      sich Ändern wird. Habe eine Szenario im Kopf, da kommt bussvoll bewafneter
                      Polizisten wird das ganze Àusrustungen`beschlagnaht und der Leute Flugverbot erteilt.

                      Dieser weg ist fur die Behörde am geeignetersten ,falls die Flieger dort an einem
                      niedrigen Kaste angehören,oder sie eine kleine kulturvolk sind, die in Behörden
                      mit wenider Respekt behandelt werden.

                      Das könnte naturlich nicht unsere Absicht gewesen sein hoffe ich.
                      Ich hoffe ich betreibe nur Schwartzmalerei. Übertrteibe mit meinem gedankengängen.
                      Damit wir darüber Klarheit haben bitte ich dich bei deinem Fluglehrerfreund erkundigen,
                      was die Behörde bei solche Fälle machen wird.

                      Wäre schon wenn du am Ball bleiben und Informationfluss über die Sache für uns sorgen könntest.

                      Ja mit Fahrrader hast du Recht fur Indien. Aber dahmals MItte 90 er Jahre brauchte
                      Cuba alles. Die hatten keine Dövizen. Und transport Sektör ist zusammengebrochen.
                      Nittlereweile ist vieles besser geworden.

                      Gute 1er fur die Indische Piloten zu finden denke ich relativ leicht sein,wenn die Zeit auch ein bisschen knapp ist. Es gibt einiger Leute nach dem Ausbildung nicht mehr
                      fliegen und die Ausrustung wird verkauft. Hab paar mal für die Türk. Flieger gekauft.

                      Vielleicht melden sich ja Leute nach dem du geschrieben hast bei dir.

                      Liebe Eugen ich schätze das du wegen mein Schreibfehler mir verzeihest
                      Aber ich bin froh das ich soviel (zwar mit viel Kopfschmerzen) schreiben kann.

                      Lieben Gruss

                      Ibrahim
                      Zuletzt geändert von Halil; 17.12.2010, 23:02.

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                        #41
                        AW: Gleitschirm hat Bekanntschaft mit Dornen gemacht.

                        ich missbrauche mal diesen thread für meine frage:
                        (suchfunktion hat nur uralt-thread gefunden)

                        wo bekomme ich selbstklebendes ripstop gewebe, mit circa 40g/qm zu normalen preisen ( ripstop-rep.de oder gleitschirmreparatur.de scheinen mir gnadenlos überteuert)

                        taugt dieses hier z.b.: http://www.extremtextil.de/catalog/N...-45m::732.html

                        wobei das gewicht pro rolle mit 80 gramm angegeben wird. das scheint mir eher für windsurfsegel gedacht zu sein und viel zu schwer?

                        brauche circa 3 meter mit breite 5-10 cm optimalerweise in weiß für die reparatur eines kites (hq apex mit zwei geplatzten kammern)

                        dank im voraus !
                        Zuletzt geändert von herc; 27.03.2011, 19:31.

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                          #42
                          AW: Gleitschirm hat Bekanntschaft mit Dornen gemacht.

                          ich habe mir das selbstklebende Ripstop - Gewebe von www.ripstop-rep.de gekauft.
                          Das kostet ein wenig mehr, aber das Material ist irre gut. Und in jeder Größe !!!!!
                          Außerdem gibt es dort 17 Farben in Gleitschirm-Tuch-Qualität. Silber, metallic, goldgelb, dunkelrot, dunkelgrün....

                          Dosi
                          Zuletzt geändert von Gast; 30.03.2011, 19:49.

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                            #43
                            AW: Gleitschirm hat Bekanntschaft mit Dornen gemacht.

                            Servus,

                            da hatte ich gerade einmal nach Indien gesucht, und da kam dieser Thread hervor.

                            Die Aktion scheint sich im Sande verlaufen zu haben, das kann ich nur begrüßen, denn so eine Spendenaktion könnte nur gut sein, wenn sie auf Dauer ausgeführt wird.

                            Dieses Video spiegelt übrigens nur die Zustände in einem bestimmten Teil Indiens dar. Die überwiegende Mehrheit hat gute Ausrüstung und lernt inzwischen in guten Schulen, wie Eugen schon erwähnt hat.

                            Die noch nicht allzu lang bestehende PAI Paragliding Association of India, gibt übrigens inzwischen auch so etwas wie Fluglizenzen aus. Mit diesen ist es inzwischen auch möglich, die IPPI card zu bekommen.

                            Die Spende eines Schirms an Tandempiloten ist wirklich überflüssig, wenn sie weiterhin ohne Helm und Protektoren fliegen. Diese berüchtigten Manali-Piloten aus dem Film kommen inzwischen auch in die Western Ghats herunter, um hier auf gleichem Weg Geld zu machen. Das ist eine traurige Entwicklung. Jedoch versucht die PAI, genau diese Piloten anzusprechen und ihnen die Mindestsicherheitsmaßnahmen zu vermitteln.

                            Die einzige sinnvolle Spende wäre für Jungpiloten, die dann allerdings auch eine vernünftige Ausbildung bezahlt bekommen müssten. Für mich habe ich die Lösung gefunden, meinen knapp vierjährigen 1-2er an die örtliche Flugschule Indus Paragliding in Kamshet zu geben, mit der Auflage, die Starthelfer, Lehreranwärter usw., die Locals aus den umliegenden Dörfern sind, damit fliegen zu lassen. Diese haben alle bereits Flugerfahrung, allerdings keine eigenen Geräte, und die Flugschule kann ihnen auch nicht immer einen Schirm bieten. Das geht nur, wenn nicht so viele Schüler da sind.
                            So jedenfalls haben sie jetzt einen eigenen Schirm, der auch immer ganz oben in der Luft hängt, die meisten sind nämlich begnadete Piloten. ;-)
                            Einige von ihnen werden auch einmal Tandempiloten werden, die dann mit der Fliegerei ihren Lebensunterhalt verdienen, allerdings dauert das bedeutend länger als zum Beispiel in D oder Ö. Unter 250 Stunden denkt kein Flugschulinhaber daran, die Jungs auf Gäste loszulassen. Das steht natürlich im krassen Gegensatz zu der Manali-Ausbildung.
                            Mein alter 1-2er muss allerdings bald in Groundhandling-Rente gehen, deshalb hätte ich für jemanden, der einen 1-2er mit maximal vier/fünf Jahren abgeben möchte, sicher Abnehmer, evtl. auch mehrere, dazu müsste ich aber erst einmal schauen, wieviele Jungs in der Saison ab Oktober fliegen.

                            Wenn also jemand Interesse hat, etwas mit herunter zu bringen, kann er das gerne machen. Am besten wäre natürlich in Verbindung mit einem Aufenthalt über Weihnachten. ;-)

                            Wenn jemand noch Fragen hat, kann ich die gerne beantworten, kann nur manchmal etwas dauern, in der Regenzeit kann schon hier und da mal der Strom für ein paar Tage ausfallen. ;-)

                            So long
                            Stefan
                            --
                            http://de.paragliding-wiki.org wieder online (Bitte Benutzer neu registrieren!)

                            Überlebensratgeber Indien (in Arbeit): http://www.duckflight.de/download/IndienDHVForum.epub

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