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Irlandklima in Deutschland?

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    Irlandklima in Deutschland?

    Hallo Leute, mich beschäftigt schon seit ein paar Wochen folgende Beobachtung.

    Auf den Wetterkarten glaube ich erkennen zu können das unser Deutschlandklima seit ende Oktober von schnell durchziehenden Tiefdruckgebieten mit anschließenden kurzlebigen Hochs im Schlepptau, geprägt ist und sich dieser Ablauf ständig wiederholt.

    und weiter dass dies noch nie , seit ich das Wetter beobachte so lange angehalten hat.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: tief.jpg
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Größe: 78,7 KB
ID: 828947

    Auf der Seite: http://www.outdoorseiten.net/wiki/Irland steht folgendes:

    "Kühle Sommer und milde Winter mit ganzjährig durchziehenden Tiefdruckgebieten aus dem Westen sorgen in Irland häufig für ausgesprochen wechselhaftes und windiges Wetter. Der Dynamik dieser Tiefdruckgebiete ist es jedoch zu verdanken, dass die Kalt- und Warmfronten mit ihren Niederschlagsfeldern Irland rasch von West nach Ost durchziehen. Lang anhaltende Regenfälle sind deswegen an den Küsten eher selten. Im Landesinneren führt hingegen die Stauwirkung der Gebirgszüge zu deutlich größeren Jahresniederschlagsmengen von bis zu 2500 mm. An der Küste liegen sie meist lediglich zwischen 1000 und 1400 mm."

    Es scheint momentan so zu sein das sich diese " Wettergrenze" ( wenn es sie denn gibt) momentan Richtung Süden verschoben hat.

    liege ich da falsch mit dieser Beobachtung? Oder haben das auch andere so gemerkt???

    Wenn ja. Was ist den die Ursache und wie lang wird der "Mist" noch so weitergehen??
    Soll ma jetzt doch noch auswandern???

    Gruß Johann

    #2
    AW: Irlandklima in Deutschland?

    Zitat von seidenschwan Beitrag anzeigen
    ...und weiter dass dies noch nie , seit ich das Wetter beobachte so lange angehalten hat.
    dann hast du bisher nicht richtig hingeguckt. Gab's alles schon, selbst im Sommer.

    Kommentar


      #3
      AW: Irlandklima in Deutschland?

      Zitat von Johann:
      Auf den Wetterkarten glaube ich erkennen zu können das unser Deutschlandklima seit ende Oktober von schnell durchziehenden Tiefdruckgebieten mit anschließenden kurzlebigen Hochs im Schlepptau, geprägt ist und sich dieser Ablauf ständig wiederholt.
      Wenn du Ende Oktober 2011 meinst, dann frage ich mich wo du im November des letzten Jahres warst. Ich habe den schönsten (als umgangssprachlichen Begriff) November seit ich fliege erlebt und das sind über 20 Jahre und das ohne den von dir zitierten "durchziehenden Tiefdruckgebieten".
      Es scheint momentan so zu sein das sich diese " Wettergrenze" ( wenn es sie denn gibt) momentan Richtung Süden verschoben hat.
      Was meinst du mit Wettergrenze?? Vielleicht kalt im Norden und warm im Süden?? Dann würde es ja bei uns kälter werden.
      Nein, du meinst das Irlandwetter kommt zu uns also weiter nach Süden. Der Grund wird wohl eher die Klimaerwärmung sein. Die Meere heizen sich immer mehr auf bzw haben immer mehr Wärme gespeichert und geben diese im Winter wieder ab. Die Folge: Wir haben logischerweise wärmere Winter (im Schnitt) Die ganzen Wetterphänomene werden extremer: Hitzewellen, Starkregen, Stürme usw. Wir leben i.M. ohnehin in einer Warmphase, der Mensch trägt jedoch erheblich mit einem übermäßigen Ausstoß an dem Treibhausgas CO2 dazu bei. Ich weiß Johann den größten Anteil an CO2 stoßen nach deinen Angaben die Insekten aus, die sind an der KLimaerwärmung schuld. Komischerweise gibt es die aber schon seit ein paar Tagen länger wie uns Menschen und gerade jetzt sollen sie an der Klimaerwärmung schuld sein???
      Soll ma jetzt doch noch auswandern???
      Wem es in DE zuviel regnet oder schneit hat wohl keine andere Möglichkeit.
      Recht schön soll die Atacamawüste sein. Dort hat es, glaub ich, in einigen Teilen seit 43 Jahren nicht mehr geregnet.
      Tagsüber + 30° in der Nacht, naja, ist es mit - 15° zwar etwas kühl, aber schön ist sie trotzdem.
      VG
      Gipfelflieger
      Zuletzt geändert von Gipfelflieger; 06.01.2012, 08:51. Grund: Berichtigung

      Kommentar


        #4
        Lest mal bei Wikipedia den Beitrag zur Nord-Atlantischen-Oszillation NAO. Es gibt zyklisch schwankende Druckmuster in der atlantischen Großwetterlage. Diese können sich über Wochen - Monate halten und bestimmen das grundlegende Wettermuster auch bei uns.
        Derzeit haben wir eine klassische Lage mit einem kräftigen Islandtief und einem kräftigen Azorenhoch. Das führt dazu dass zwischen linksdrehendem Tief im Norden und rechtsdrehendem Hoch im Süden eine kräftige westwinddrift herrscht. Sie bringt uns eher feuchtmilde Luftmassen gepaart mit einem raschen Frontenwechsel. Diese Lage ist typisch für eher milde Winter aber mit viel Niederschlag (in den hochlagen als Schnee).

        Neue Studien zeigen übrigens dass die Ausprägung der NAO deutlich von der Sonnenaktivität beeinflusst wird. Das hat (noch) nichts mit dem Klimawandel zu tun.

        Lucian
        Herausgeber von Lu-Glidz und dem Podcast Podz-Glidz
        [url]https://lu-glidz.blogspot.com[/url]

        Kommentar


          #5
          Hier noch ein Link zum Thema NAO und Sonnenaktivität http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1575165/

          Lucian
          Herausgeber von Lu-Glidz und dem Podcast Podz-Glidz
          [url]https://lu-glidz.blogspot.com[/url]

          Kommentar


            #6
            AW: Irlandklima in Deutschland?

            Hab den NAO-Index auch vor ein paar Wochen entdeckt und fand das Thema recht interessant.
            Wobei ich auch auf einer der Seiten gelesen hatte, dass der Klimawandel hier vermutlich auch schon dafür sorgt, dass wir vermehrt positive Werte haben.

            Einerseits ist das nasse Wetter nicht wirklich wünschenswert. Andererseits ist ein langer kalter Winter auch nichts grandioses

            Gutnacht Flieger!

            VG
            Max

            Kommentar


              #7
              AW: Irlandklima in Deutschland?

              Zitat von Gipfelflieger Beitrag anzeigen
              ........ Der Grund wird wohl eher die Klimaerwärmung sein. Die Meere heizen sich immer mehr auf bzw haben immer mehr Wärme gespeichert und geben diese im Winter wieder ab. Die Folge: Wir haben logischerweise wärmere Winter (im Schnitt) Die ganzen Wetterphänomene werden extremer: Hitzewellen, Starkregen, Stürme usw. Wir leben i.M. ohnehin in einer Warmphase, der Mensch trägt jedoch erheblich mit einem übermäßigen Ausstoß an dem Treibhausgas CO2 dazu bei. Ich weiß Johann den größten Anteil an CO2 stoßen nach deinen Angaben die Insekten aus, die sind an der KLimaerwärmung schuld. Komischerweise gibt es die aber schon seit ein paar Tagen länger wie uns Menschen und gerade jetzt sollen sie an der Klimaerwärmung schuld sein???...

              Gipfelflieger
              www.ParaAlpin.de
              Ohhhhuu,,


              Zitat Luaas:

              Es gibt zyklisch schwankende Druckmuster in der atlantischen Großwetterlage. Diese können sich über Wochen - Monate halten und bestimmen das grundlegende Wettermuster auch bei uns.
              Derzeit haben wir eine klassische Lage mit einem kräftigen Islandtief und einem kräftigen Azorenhoch. Das führt dazu dass zwischen linksdrehendem Tief im Norden und rechtsdrehendem Hoch im Süden eine kräftige westwinddrift herrscht. Sie bringt uns eher feuchtmilde Luftmassen gepaart mit einem raschen Frontenwechsel. Diese Lage ist typisch für eher milde Winter aber mit viel Niederschlag (in den hochlagen als Schnee).

              Neue Studien zeigen übrigens dass die Ausprägung der NAO deutlich von der Sonnenaktivität beeinflusst wird. Das hat (noch) nichts mit dem Klimawandel zu tun.

              Danke Luaas, schön erklärt,

              Gruß Johann

              Kommentar


                #8
                AW: Irlandklima in Deutschland?

                Zitat von luaas:
                Derzeit haben wir eine klassische Lage mit einem kräftigen Islandtief und einem kräftigen Azorenhoch. Das führt dazu dass zwischen linksdrehendem Tief im Norden und rechtsdrehendem Hoch im Süden eine kräftige westwinddrift herrscht. Sie bringt uns eher feuchtmilde Luftmassen gepaart mit einem raschen Frontenwechsel. Diese Lage ist typisch für eher milde Winter aber mit viel Niederschlag (in den hochlagen als Schnee).
                Was gerade dann passiert wenn der Atlantik immer wärmer wird kann man sich anhand deiner, wie Johann sagt, guten Erklärung ja ausrechnen.
                VG
                Gipfelflieger

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