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Eure ersten GS Flüge alleine...

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    #31
    AW: Eure ersten GS Flüge alleine...

    Hi,

    ich hab meinen Schein seit Oktober letzten Jahres und mein erster "Alleinflug" war dann gleich ne Woche drauf in Kössen,
    ich versuche auch noch immer mit Kumpels aus der Höhenschulung zum Fliegen zu gehen und hab immer ein Funkgerät dabei falls ich mich irgendwo Einklinken kann. Bis heute habe ich immer sehr gute Erfahrungen mit den Lokals am Startplatz gemacht und bekam immer nen Rat und Unterstützung wenn ichs gebraucht hab.
    Mein Fluglehrer hat damals gesagt: "Unter Fliegern ist man immer willkommen und hilft sich wo man kann."...das kann ich bestätigen.
    Also such dir nen schönen Startplatz aus, nimm dein Funkgerät mit und sprich die anderen Piloten an.

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      #32
      AW: Eure ersten GS Flüge alleine...

      Sorry OT

      Hallo Brichtl,

      hab dir schon vor ein paar Monaten mal eine PM geschrieben aber so wies aussieht
      siehst du nicht in dein Postfach. Ich wohne nur 15km von dir entfernt und evtl. kann man ja mal gemeinsam was machen.
      Groundhändeln, Fliegen, whatever. Meld dich wenn du Interesse hast

      Kommentar


        #33
        AW: Eure ersten GS Flüge alleine...

        Zitat von FliegerFr Beitrag anzeigen
        Hallo zusammen,

        da ich ein recht neuer A-Schein Pilot bin und noch wenig alleine geflogen bin wollte ich gerne von euch wissen wie eure ersten allein Flugerfahrungen so waren...
        hattet Ihr anfangs ein mulmiges Gefühl, angst oder wart Ihr nervös bei den ersten Flügen?

        Grüsse

        Flieger
        Also ich hatte immer am meisten Bedenken vor der Landeeinteilung . Aufgeregt bei den Starts, die Gefahr sich zu blamieren, haben aber anscheinend auch noch sehr erfahrene Piloten
        OZONE GEO4 L | SupAir Skypper XL | Skytraxx 2.0 | Independence Joker L

        Kommentar


          #34
          AW: Eure ersten GS Flüge alleine...

          Schön, dass es anderen auch so geht!

          Grüsse

          Thomas

          Kommentar


            #35
            AW: Eure ersten GS Flüge alleine...

            Ich habe mich hier schon als Hobby-Philosoph geoutet. Wer sich nicht für meine Gefühls- und Gedankenwelt interessiert, möge diesen Beitrag bitte überspringen. Und ein bisschen OT ist es auch.

            Zitat von Wolfgang S. Beitrag anzeigen
            Mit der Zeit legt sich das. Heute wünsche ich mir die alten Zeiten zurück. Es war einfach alles viel aufregender!
            Ich glaube das ist ein wichtiger Punkt. Dann muss man irgendwas neues machen damit es wieder aufregend ist. Und dann reden irgendwelche Leute von Adrenalin-Junkies, Draufgängern etc. und blöderweise liegen die nicht so ganz falsch.

            Das erste Mal auf der Übungswiese abheben und einen Meter über dem Boden dahingleiten: Juhuuu, ich kann fliiiiieeeegen!!!!! Der kleine Martin hat ein neues Spielzeug.

            Ich bin auf dem Skywalk (Aussichtsterrasse) auf der Hohen Wand gestanden, habe den Paragleitern fasziniert zugeschaut und gedacht: Eines Tages werde ich auch da drüberfliegen. Dann war der große Moment da: Ich fliege über den Skywalk! Ich grinse hinunter, die Leute winken herauf, Jaaaa!
            Und jetzt (60 Höhenflüge, also noch nicht viel Erfahrung): Start, Linkskurve, Skywalk, business as usual. Wo ist die Faszination geblieben?

            Im Zen gibt es den Begriff Anfängergeist. Mir wieder ins Bewusstsein holen dass es etwas ganz besonderes ist, fliegen zu können. In mich hinein spüren und mir wieder diese Faszination zurückholen. Mich ins hier und jetzt holen. Für einen Moment, das genügt schon.
            Ich habe so viel über die Gefahren des Fliegens gelesen dass ich jetzt ernsthaft überlege, gänzlich aufzuhören mit dem lesen.

            Kommentar


              #36
              AW: Eure ersten GS Flüge alleine...

              Zitat von martinpi Beitrag anzeigen
              ....Dann muss man irgendwas neues machen damit es wieder aufregend ist. Und dann reden irgendwelche Leute von Adrenalin-Junkies, Draufgängern etc. und blöderweise liegen die nicht so ganz falsch.

              Das erste Mal auf der Übungswiese abheben und einen Meter über dem Boden dahingleiten: Juhuuu, ich kann fliiiiieeeegen!!!!! Der kleine Martin hat ein neues Spielzeug.

              .... Wo ist die Faszination geblieben?

              Im Zen gibt es den Begriff Anfängergeist. Mir wieder ins Bewusstsein holen dass es etwas ganz besonderes ist, fliegen zu können. In mich hinein spüren und mir wieder diese Faszination zurückholen. Mich ins hier und jetzt holen. Für einen Moment, das genügt schon.
              Für mich fing das Flug-Abenteuer (fast) wieder neu 2011 an: Nach ca. 10 Jahren Abstinenz wegen gesundheitlichen Problemen wieder am Start !!
              War irre aufregend ! Theorie alles vorhanden, aber was traut man sich da wirklich noch zu mit dem verstaubten,geliebten Schirm ?
              > 2012 mein absolutes Spitzen-Jahr, wenn ich mal nur die Thermik-Erlebnisse betrachte ... sauber .....

              Gruß
              didi

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                #37
                AW: Eure ersten GS Flüge alleine...

                An dem Anfängergeist, da ist schon was dran.
                Ich hab ja erst letztes Jahr meinen Schein gemacht, werd also noch eine ganze Weile Anfänger bleiben.
                Die ersten Flüge waren lang und schön, ein Bekannter hat mich mitgenommen und mir ein paar Gebiete gezeigt. Hat Spaß gemacht, die ersten Kontakte mit richtiger Thermik, ein paar mal einen Spagat gemacht, das erste mal an die Basis gekommen, diesen Ausblick aufs Oberland werd ich nie vergessen. Links und rechts von mir haben die anderen Flieger Hurra geschrieen, weil es so ein geiler Tag war. Und ich wollt nie wieder landen.

                Und dann, das erste mal am Montag vormittag völlig alleine geflogen. Montag vormittag ist blöd, weil da alle Flieger dieser Welt arbeiten müssen, und man daher eher schlecht anhand der anderen beurteilen kann, ob es fliegt oder nicht. Also trotzdem krampfhaft alle 3 Minuten die Windwerte vom Patscherkofel und von der Zugspitze abgefragt, eine halbe Stunde lang die Windfahne angeschaut, ist das da nicht doch eine Linse da hinten? ...und dann zögerlich doch endlich ausgelegt. Und gestartet. Und einen großartigen Plan zurechtgelegt. Der hat dann dazu ....neinnein, der Wind hat mich verblasen. Es war keine Außenlandung. Also, ich wollte nicht auf dem Campingplatz neben der Bundesstraße landen, sondern auf meiner Landewiese. Aber da hätt ich einen Kilometer gegen den Wind fliegen müssen, über eine Ortschaft hinweg, bei nur noch 500m über Grund. Irgendwann muss man einsehen, das klappt jetzt nicht mehr.

                Und allerspätestens dann merkt man, daß man ganz für sich allein verantwortlich ist. Kein Fluglehrer quatscht in ein Funkgerät. Keine göttliche Hand fängt einen auf, Mama kommt nicht und es gibt auch keine Pausentaste. Da lernt man sich kennen. Und man muss jetzt liefern.

                Schaun wie der Wind weht, wo wie Fahnen flattern, wo Leewirbel liegen müssten, Bäume, Stromleitungen, Seilbahnen, sich für eine Landeplatz entscheiden, den Anflug planen (überhaupt: einen Plan zu haben ist geil), und dann in Gottes Namen eine anständige Landung hinlegen die so aussieht, als wäre sie genau so beabsichtigt gewesen.

                Ich war scheiß froh, daß alles gut geklappt hat. Aus den Augen eines alten Hasen betrachtet war das sicher wenig aufregend. Aber mir gibt sowas einen ganz guten Schub fürs Selbstvertrauen. Und nebenbei noch genug Motivation, mir ab jetzt schon lang vorher Gedanken über meinen gewünschten Flug zu machen ;-)

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