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Landetechnik GS

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    Landetechnik GS

    Meine Schwierigkeiten mit dem Ausflaren und dem dadurch ausgelösten Unfall hat ehrlich gesagt wenig mit dem Ion zu tun. Ich hatte auch mit meinem Green Probleme damit. Diese sind aufgetreten, seit ich mein Gurtzeug gewechselt habe. Seit dem lege ich vermehrt Protektorlandungen hin - und bei diesem Mal war leider mein rechter Fuß unter den Protektor gerutscht. Nicht so toll bei ca. 20 km/h Anfluggeschwindigkeit :-(

    Ich hatte so meine Probleme mit der Klappmechanik des Sitzbrettes am Innovation Pro von Independence. Beim Ausflaren bzw. dem Versuch davon und dem damit verbundenen Durchpendeln unter dem Schirm, hat es mich immer wieder aus der laufbereiten Haltung an der Sitzbrettvorderkante zurück in die sitzende Position geworfen. Das Sitzbrett hat eine Klappmechanik über eine Umlaufrolle unter der Karabineraufhängung. Das ist zwar super direkt nach dem Start, aber meine Landungen waren damit vermehrt unsauber.
    Ich habe meine Konsequenz daraus gezogen, Gurtzeug ist inzwischen verkauft. Ich will nicht abstreiten, dass es an mir lag und ich irgendetwas grundsätzlich falsch mache, aber mit meinem T5 Grey (baugleich Cult) hatte ich die Probleme vorher nicht.

    Die etwas höhere Anfluggeschwindigkeit bei Nullwind des Ion gegenüber dem Green war sicher auch ein Faktor, aber sicher nicht der Grund für den Unfall.

    #2
    AW: Nova Ion3

    An Alle, die Probleme beim Ausflaren haben, hier die sichere Methode für perfekte 0-Wind-Landungen:

    1. Im Endanflug Bremsen ganz loslassen (geht ja ohne Wind, da keine Turbulenz zu erwarten)
    2. In ca. 5-10 m Höhe Bremsen zügig bis schnell auf ca. 25%, nicht mehr, Schirm vergrößert Anstellwinkel und wird ohne weiteres Bremsen immer langsamer, einfach abwarten
    3. Kurz vorm Boden ganz durchbremsen, um die restliche Fahrt rauszunehmen.

    Kein Anbremsen/schiessen lassen oder ähnliche Tricks, die bei falschem Timing auch mal schiefgehen können, kein Überbremsen mit Runterfallen möglich.

    Die Methode stammt nicht von mir, ich hab sie von Peter Cröninger.
    Seit ich sie anwende, habe ich keine Angst mehr vor Landungen bei 0 oder leichtem Rückenwind.

    Vorher habe ich regelmäßig Purzelbäume geschlagen.

    Knipsi

    Kommentar


      #3
      AW: Nova Ion3

      Zitat von Stephan Knips Beitrag anzeigen
      An Alle, die Probleme beim Ausflaren haben, hier die sichere Methode für perfekte 0-Wind-Landungen:

      1. Im Endanflug Bremsen ganz loslassen (geht ja ohne Wind, da keine Turbulenz zu erwarten)
      2. In ca. 5-10 m Höhe Bremsen zügig bis schnell auf ca. 25%, nicht mehr, Schirm vergrößert Anstellwinkel und wird ohne weiteres Bremsen immer langsamer, einfach abwarten
      3. Kurz vorm Boden ganz durchbremsen, um die restliche Fahrt rauszunehmen.

      Kein Anbremsen/schiessen lassen oder ähnliche Tricks, die bei falschem Timing auch mal schiefgehen können, kein Überbremsen mit Runterfallen möglich.

      Die Methode stammt nicht von mir, ich hab sie von Peter Cröninger.
      Seit ich sie anwende, habe ich keine Angst mehr vor Landungen bei 0 oder leichtem Rückenwind.

      Vorher habe ich regelmäßig Purzelbäume geschlagen.

      Knipsi
      Und wenn Du im Endanflug bei 5 m Höhe in eine Ablösung kommst, kann es auch sehr ungemütlich werden. Bei 0 bzw. wenig Gegenwind bremse ich 2 Meter vor dem Aufsetzen zügig durch.

      Ob das eine ideale Lösung ist, kann ich nicht beurteilen. Ich komme jedenfalls gut zurecht damit.

      Kommentar


        #4
        AW: Nova Ion3

        Zitat von Stephan Knips Beitrag anzeigen
        An Alle, die Probleme beim Ausflaren haben, hier die sichere Methode für perfekte 0-Wind-Landungen:

        1. Im Endanflug Bremsen ganz loslassen (geht ja ohne Wind, da keine Turbulenz zu erwarten)
        2. In ca. 5-10 m Höhe Bremsen zügig bis schnell auf ca. 25%, nicht mehr, Schirm vergrößert Anstellwinkel und wird ohne weiteres Bremsen immer langsamer, einfach abwarten
        3. Kurz vorm Boden ganz durchbremsen, um die restliche Fahrt rauszunehmen.

        Kein Anbremsen/schiessen lassen oder ähnliche Tricks, die bei falschem Timing auch mal schiefgehen können, kein Überbremsen mit Runterfallen möglich.

        Die Methode stammt nicht von mir, ich hab sie von Peter Cröninger.
        Seit ich sie anwende, habe ich keine Angst mehr vor Landungen bei 0 oder leichtem Rückenwind.

        Vorher habe ich regelmäßig Purzelbäume geschlagen.

        Knipsi

        ...ujuijui, ohne Bremsen im Endanflug ist aber ganz schön heikel, weil keine Reaktion auf Anstellwinkelerhöhung=Ablösung möglich. In der geringen Höhe der schnellste Weg in den Rollstuhl oder noch tiefer. Das Ausflairen funktioniert auf diese Weise sehr gut, das stimmt allerdings.
        Da kannst Du hoffen, dass die Ablösung erst kommt nachdem Du schon 25% vorgebremst hast, dann haste was zum dreingeben.

        Diese Variante wird auch von einigen Fluglehrer tatsächlich noch empfohlen.

        Ich glaube das ist in einem Croninger Video auch mal schön dargestellt; ich meine in diesem irgendwo: http://www.youtube.com/watch?v=-ybmR5VOYac

        Hm, keine Ahnung welche Cröninger Aussage nun die aktuelle oder richtige ist.

        Hängt sicher auch davon ab, wie gut man das Gelände kennt und die Wetterlage ist.
        Zuletzt geändert von BIKEandFLY; 29.07.2014, 20:13.
        Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
        _________________________________________

        Wenn‘s piepst, Psychiater aufsuchen...

        Kommentar


          #5
          AW: Nova Ion3

          Zitat von Stephan Knips Beitrag anzeigen
          An Alle, die Probleme beim Ausflaren haben, hier die sichere Methode für perfekte 0-Wind-Landungen:

          1. Im Endanflug Bremsen ganz loslassen (geht ja ohne Wind, da keine Turbulenz zu erwarten)
          2. In ca. 5-10 m Höhe Bremsen zügig bis schnell auf ca. 25%, nicht mehr, Schirm vergrößert Anstellwinkel und wird ohne weiteres Bremsen immer langsamer, einfach abwarten
          Nicht in 5-10 m Höhe , sondern 5-10 m vor dem Aufsetzen bei (maximal) 1 Meter Höhe:

          Hier das richtige Zitat: https://www.youtube.com/watch?v=-iil8LrjrG0#t=51m20 (Cröningers Vortrag Teil 2, ab 51:20)

          Kommentar


            #6
            AW: Nova Ion3

            Zitat von Stoderjoe Beitrag anzeigen
            Nicht in 5-10 m Höhe , sondern 5-10 m vor dem Aufsetzen bei (maximal) 1 Meter Höhe:

            Hier das richtige Zitat: https://www.youtube.com/watch?v=-iil8LrjrG0#t=51m20 (Cröningers Vortrag Teil 2, ab 51:20)
            ...nein, ich meinte schon meinen Link...hab nachgeschaut, bei ca. 58:48 geht´s um die Stellung der Hände im Endanflug...überhaupt die ganze Videosequenz ist ansehenswert, was einem so passieren kann im Endanflug, wer sie noch nicht kennt. Hände hoch als Basisstellung im (noch ungestörten) Endanflug...uuuaaahhhh.
            Zuletzt geändert von BIKEandFLY; 29.07.2014, 22:10.
            Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
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              #7
              AW: Nova Ion3

              Zitat von nikolaus Beitrag anzeigen
              Ich möcht an dieser Stelle mal den Richard oder Dirk bitten, die Beiträge ab #300 in einen Tread "Landetechnik Gleitschirm" zu verschieben, weil da doch bei Vielen einiges im Argen liegt.
              +1

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                #8
                AW: Nova Ion3

                Zitat von nikolaus Beitrag anzeigen
                Beide Teile des Vortrags behandeln den Endanflug, der zweite aber vor allem die Landung.

                LG Jochen
                ...völlig richtig, der Punkt um den es mir ging ist aber im ersten Teil.
                Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
                _________________________________________

                Wenn‘s piepst, Psychiater aufsuchen...

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                  #9
                  AW: Landetechnik GS

                  ..ujuijui, ohne Bremsen im Endanflug ist aber ganz schön heikel, weil keine Reaktion auf Anstellwinkelerhöhung=Ablösung möglich.
                  Das mußt Du mir mal erklären...

                  In der geringen Höhe der schnellste Weg in den Rollstuhl oder noch tiefer.
                  Das auch.

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Landetechnik GS

                    Zitat von Pikachu Beitrag anzeigen
                    Das mußt Du mir mal erklären...



                    Das auch.
                    Da du nicht bremst, kannst auch nix freigeben

                    Johann

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Landetechnik GS

                      Zitat von Pikachu Beitrag anzeigen
                      ..ujuijui, ohne Bremsen im Endanflug ist aber ganz schön heikel, weil keine Reaktion auf Anstellwinkelerhöhung=Ablösung möglich.
                      Das mußt Du mir mal erklären...

                      In der geringen Höhe der schnellste Weg in den Rollstuhl oder noch tiefer.
                      Das auch.
                      Die "Zusammenfassung" von seidenschwan ist etwas kurz, aber genau das war das Thema im ersten Teil von P. Crönigers Vortrag.

                      Im zweiten Teil ergänzt er nochmal, dass der Endanflug bis zum Abfangen "aktiv", im gleichmäßigen Sinkflug und nach Vorbild von Verkehrsflugzeugen erfolgen solle.

                      LG Jochen

                      PS
                      Persönliche Erfahrung und nicht als Empfehlung gedacht: In meiner Ausbildung habe ich von "Abfangen", "Ausgleiten", "Durchbremsen" nichts gehört. Meine Landung am Ende des zweiten Ausbildungstages (erster Höhenflug > 300m) erfolgte ferngesteuert per Spechfunk. Die Kommandos zum Bremsen waren hinsichtlich Timing und Stärke aber so exakt, dass man die Landung als Lehrvideo zur Beschreibung der drei Phasen hätte verwenden können. Entsprechend hat sich das auch eingeprägt, allerdings mit der Einschränkung, dass die drei Phasen in meiner Praxis (und im Erleben) in einer einzigen flüssigen Bewegung zusammenfließen: Wenn die Füße (im Gurtzeug stehend) noch etwa einen Meter Luft haben ziehe ich die Bremsen soweit, dass das Sinken minimal wird (ohne dass der Schirm zu steigen beginnt) und ziehe sie danach immer tiefer bis ich dann voll durchgebremst aufsetze. Der richtige Bremsdruck beim Ausgleiten ist stark schirmabhängig. Mein Mentor hatte eine deutlich stärkere Tendenz zum Wegsteigen als mein Schulungsschirm und ein EN-D nocheinmal deutlich mehr. Unkritisch, weil ich darauf eingestellt war, und beim ersten Anzeichen den Bremsdruck entsprechend angepasst habe. Meine Aufsetzgeschwindigkeit bei Nullwind variiert zwischen 5 und 10 km/h (je nach Qualität des Landemaneuvers). Schlechte Landungen habe ich natürlich auch schon mehr als genug hinter mir (Experimente, Fehleinschätzungen, Störungen, Unaufmerksamkeit) ...

                      Crönigers Hinweis im zweiten Teil, sich nicht auf einen Aufsetzpunkt zu fixieren, halte ich für wichtig. Ich persönlich bevorzuge Linien zwischen 10 und 50 Metern, je nach Gelände und Bedingungen.
                      Zuletzt geändert von nikolaus; 30.07.2014, 12:58.
                      ambitionierter Sonntagsflieger

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Landetechnik GS

                        Beim Fallschirmkurs wurde uns eingeschärft, erst dann zu flairen, wenn mann die einzelnen Grashalme erkennen kann, also frühestens in 2m Höhe.
                        Am GS passiert das noch tiefer.
                        Stefan

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                          #13
                          AW: Landetechnik GS

                          Zitat von nikolaus Beitrag anzeigen
                          Wenn die Füße (im Gurtzeug stehend) noch etwa einen Meter Luft haben ziehe ich die Bremsen soweit, dass das Sinken minimal wird (ohne dass der Schirm zu steigen beginnt) und ziehe sie danach immer tiefer bis ich dann voll durchgebremst aufsetze.
                          So hab ich das damals bei meiner Schulung auch gelernt, inzwischen hab ich meinen Lehrer von damals "komisch" landen sehen und fragte ihn ob das die neue Lehrmethode sei und er bejahte das: Mit normal angepasster, schulterhoher Bremse bis auf wesentlich unter einem Meter Höhe ankommen, Schirm mit einem schnellen, ca 50% Bremsimpuls abfangen und nach dem Aufmachen ganz durchziehen.

                          Ich mach das jetzt seit einem Jahr konsequent und hab bei wenig bis keinem Wind und sogar leichtem Rückenwind keine Probleme mehr.
                          Bei viel Wind macht es allerdings keinen Sinn.
                          Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

                          BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Landetechnik GS

                            Zitat von Im Lee is schee! Beitrag anzeigen
                            Mit normal angepasster, schulterhoher Bremse bis auf wesentlich unter einem Meter Höhe ankommen, Schirm mit einem schnellen, ca 50% Bremsimpuls abfangen und nach dem Aufmachen ganz durchziehen.
                            Anhand Deiner Kurzanleitung ist mir der Ablauf noch nicht klar: Der Pilot wird bei diesem impulsiven Abfangen ja wohl entsprechend weiter vorpendeln. Soll der Schirm ab diesem Moment schon in den Sackflug gehen und das Wiederaufmachen so dosiert sein, dass er möglichts stabil darin bleibt? Hast Du vielleicht mal irgendwo ein passendes Video gesehen?

                            In meiner Vorstellung (die völlig falsch sein kann) scheint mir diese Methode anspruchsvoller und fehleranfälliger (und dadurch auch weniger breitentauglich) zu sein. Andererseit wird ja vielleicht die Ausgleitstrecke kürzer, was wiederum an kleinen oder hindernisbesetzten Landeplätzen vorteilhaft wäre. Könntest Du Vor- und Nachteile benennen?

                            LG Jochen
                            ambitionierter Sonntagsflieger

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Landetechnik GS

                              Ist das heutzutage nicht mehr legitim:
                              Aufgerichtet fliegen bis der Boden fast da ist, Durchbremsen und evtl. 2 Schritte laufen?

                              Mir scheint, dass man selbst aus der Landung mit einem schulungstauglichen Schirm eine Wissenschaft machen kann.

                              Viel wichtiger ist in meinen Augen, dass man den Schirm bis fast zum Schluss fliegen lässt um bei bodennahen Turbulenzen eine Fahrtreserve zu haben.
                              Ich sehe dauernd Leute die ihre Kisten mehr oder weniger kunstvoll getaktet runterwürgen und gar nicht merken wie wenig Reserve bis zum Abriss bleibt.

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