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komprimierbarer Tubebag

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    #16
    AW: komprimierbarer Tubebag

    Danke für das Weitergeben der guten Idee!

    Ich dachte mir nur- da ich eh einen sehr kleinen Rucksack verwende, geschieht die Kompression des Packsackes ja durch das Packen des Rucksackes. Und der Sinn des Tubebags ist ja zum Anderen, dass der Gleitschirm eben nicht so stark komprimiert wird. Andernfalls vertreibt die gleiche Firma ihre Kompressionssäcke statt des Tubebags, ja dann hat man halt keine Unterlage an problematischen Start/ Landeplätzen.

    Auf alle Fälle kommt das Basteln gut :-)

    ... und Le Tube ist leider erst ab 18 Jahren zugelassen (FSK 18)
    Zuletzt geändert von MRB; 28.11.2015, 12:30.

    Kommentar


      #17
      LeTube-Bag

      Der neuartige TubeBag ist heute gekommen. Hier der erste Eindruck:

      350g in Größe M ist keineswegs "der leichteste Zellpacksack am Markt"; der konventionelle Charly Concertina light, den ich jetzt seit einigen Monaten recht zufrieden verwende, wiegt 320g und ist damit leichter. Aber das ist vielleicht Erbsenzählerei...

      Das Material kommt mir sowohl elastisch als auch "abriebfreundlich" vor - ich fürchte nicht, dass es mir beim Drüberziehen einen Schirm ruinieren würde.

      Die Zuziehkordel am oberen Ende (also da, wo im gepackten Zustand die Zellöffnungen landen) ist stabil und sinnvoll, damit sich der Schirm beim Zusammenlegen im Packsack nicht genau dort wieder herausmogelt. Der elastische Eintrittsring hingegen weckt gemischte Gefühle. Er landet ja letztendlich bei den Tragegurten; man hat dort also erst mal eine große Öffnung.

      Nun kann man diese einfach umschlagen, dann fallen die Gurte aber weitgehend frei herum. Oder man knickt sie in Form einer "8" und halbiert diese dann noch mal, dann hat man halbwegs Führung für Tragegurte solo oder am GZ - das schnalzt aber (a) ohne weitere Maßnahmen wieder auf und scheint (b) dem Material zu schaden. nach nicht mal zehn "Achterknicken" war der Ring jedenfalls schon erkennbar unrund und subjektiv auch weicher geworden; die Langzeithaltbarkeit muss sich erst noch zeigen

      Kurz gesagt: eine interessante Idee, die aber nur dann die Nachteile wert ist, wenn man seinen Schirm schneller als mit dem herkömmlichen Zellpacker in der Leichtversion hinein bekommt, und das Ganze womöglich auch noch kleiner wird. Und das muss ich erst mal üben und vergleichen. Da ich gerne an der optimalen Mehrzweck-Ausrüstung feile, ist mir der Erkenntnisgewinn den Aufwand wert; ob man ein bewährtes System gegen dieses neue tauschen sollte, bezweifle ich.

      Derzeit fahre ich aber nach vielen Experimenten in Sachen Bequemlichkeit, Geschwindigkeit und Gewicht mit der zellen- und schirmschonenden "Madsen-Pack"-Methode und einem Leicht-Schnellpackersack von Kontest (440g) - der dann als Innenpacksack verwendet wird - am besten: sehr schnell bei minimalem Bodenkontakt, zur Not sogar extrem schnell (wenn man den SPS konventionell benutzt, also Rosette & GZ rein schmeißt), und hinreichend leicht. Nur das Packmaß ist dabei ein Schwachpunkt; ich kriege zwar alles in den Wendegurt und recht leicht ist es auch, aber es geht doch eine zusätzliche Minute für das Hineinquetschen drauf...


      CU
      Shoulders
      Stefan Ungemach
      pfb.ungemachdata.de/

      Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

      Kommentar


        #18
        AW: komprimierbarer Tubebag

        Ein Update zum LeTube

        Wider Erwarten (die Packvideos und mein Unboxing-Eindruck waren da etwas abschreckend) hat sich der LeTube als ausgesprochen nützlich erwiesen - und zwar im H&F-Umfeld bei schwierigem Gelände. Allerdings auf eine etwas andere Art und Weise als erwartet...

        Das Real-Life-Szenario: H&F, Schirm immer am GZ, (wieder) einpacken an einem mit Gestrüpp und Hindernissen übersäten Startplatz (naja) bei Starkwind. Nun gehen die Demovideos ja immer von einem richtigen Landeplatz mit Platz zum Zusammenlegen, Luftausstreichen etc. aus (wofür es sowohl bequemere als auch leichtere Zellenpacksäcke gibt). Aber hier muss nur ein Schirm halbwegs schonend gebändigt werden, den man weder auslegen noch auch bloss sauber die Leinen vom Busch trennen kann. Und das geht mit dem LeTube ganz prima!

        Ich lege den Schirm in ein Knäuel, welches mit viel Toleranz einer Rosette ähnelt. Hauptsache, ich kann die Eintrittskante sauber zusammenraffen, ohne dabei den Schirm über den widrigen Grund zu schleifen. Dann steige ich über besagte geraffte Kante, klemme sie vom GZ weg schauend (sorry, ich springe gerade im afrikanischen Busch rum, da kann ich keine niedlichen Demovideos drehen - ich versuch's mal mit einer hoffentlich verständlichen Beschreibung) zwischen den Beinen ein und ziehe den LeTube etwa unterarmtief darüber. Dann raffe ich ihn komplett zum Eingangsring hin, lasse die Eintrittskante auf der anderen Seite sogar wieder ein gutes Stück raus schauen und fixiere sie mit dem Zugband. Jetzt drehe ich mich zum Schirm/GZ um, klemme mir das Ende mit der Eintrittskante wieder zwischen die Beine und fange an, Ring und Röhre in ca. 40cm-Protionen über den Schirm zu schieben, wobei ich irgendwann anfange, die Leinen sukzessive rauszustreichen. Zum Ende hin muss ich etwas Luft durch den Stoff drücken - oder zurück in die Röhre, wo sie am Ende zur Eintrittskante raus kommt.

        Das ist sehr schirmschonend und hat einen immensen Vorteil: ich kann jederzeit die Wurst ablegen, z.B. ein paar Leinen aus dem Fynbos fieseln oder einen bisher festhängenden Teil der Kappe einsammeln, und genau da weitermachen, wo ich aufgehört habe. Super! Irgendwann ist der ganze Schirm in der Röhre. Jetzt streiche ich die Leinen vom GZ her kommend sauber aus, soweit das eben geht. Der Rest wird unten in die Röhre gestopft, dann das begradigte Leinenbündel mit einer Reihe halber Schläge aufgeräumt und mit hinein gelegt. Zurück zum Eintrittskanten-Ende, Die Röhre etwas lang ziehen (die reicht dann immer locker über die Eintrittskante, zuziehen und gleich zum GZ hin zusammenlegen. Am Ende den Eintrittsring zu einer Acht formen, ins GZ, den zusammengefalteten Schirm drüber, finish

        Ich muss sagen: von allen mir bisher bekannten Schnell-, Zell- oder sonstigen Packmethoden ist das bisher die beste für den beschriebenen Anwendungsfall (in den einfacheren funktioniert sie ja sowieso). Kein zunächst mehr oder weniger im Wind rumflatternder Zellpacksack, kein Bedarf an sauberem Auslegeplatz, minimaler Schirmkontakt zum Boden (weil das Tuch ja zum Eintrittsring hin angehoben und sowieso nicht großflächig zusammengezogen wird), man kommt an allen Stellen mit Ästchen o.ä. in den Leinen vorbei, so dass nix übersehen wird. Da haben die Franzosen mal eine gute Idee gehabt - und der markenname "Rock the outdoor" legt ja auch irgendwie nahe, dass die oder ihre Kunden öfters mal draussen sind


        CU
        Shoulders
        Stefan Ungemach
        pfb.ungemachdata.de/

        Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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