PWC Superfinale

["Willio"]

PWC Superfinale

Ich dachte hier beim pwc was passiert?[emoji848]
Das ist ja paar Jahre her...

[Ubache]

AW: PWC Superfinale

Bevor hier wieder die zwei Super-Spezis das Regiment übernehmen...

Ein herzliches Dankeschön an Torsten Siegel für die tollen Berichte. Gerade der letzte Wild-West-Bericht fand ich spitze: https://www.dhv.de/web/piloteninfos/...rasilien-2017/

Weiter so, auch fliegerisch top Leistung!

[conny-reith]

AW: PWC Superfinale

Hei Thorsten,

Herzlichen Glückwunsch aus der Rhön.

["Willio"]

AW: PWC Superfinale

Hei Thorsten,

Herzlichen Glückwunsch aus der Rhön.

Ohne .....H[emoji12][emoji23]

[Rene']

AW: PWC Superfinale

Ganz großes Kino !! Philippes Videos sind ja alle super aber das hier ist mal wieder der Oberhammer .
Das Ding auf dem großen Bildschirm und man braucht gar nicht mehr selber fliegen ;-)

https://vimeo.com/201062800

[rüdiger gördes]

AW: PWC Superfinale

[SIZE=1]Ein herzliches Dankeschön an Torsten Siegel für die tollen Berichte. Gerade der letzte Wild-West-Bericht fand ich spitze: https://www.dhv.de/web/piloteninfos/...rasilien-2017/

Zustimmung! Super Bericht.
Aber von Torsten ist man ja gewohnt, daß seine
Tagesberichte stets literarische Leckerbissen und journalistische Höhepunkte sind.

[rüdiger gördes]

AW: PWC Superfinale

Interessant auch dass manche wieder zum Enzo wechseln, wie hier ersichtlich zB. Seiko...[emoji848]

Laut aktuellen Listen hat sie nicht gewechselt.

[Herry]

AW: PWC Superfinale

Nach 9 Läufen befinden sich fünf Boom 11 auf den ersten acht Plätzen.
So wie es aussieht, hat GIN einen guten Job gemacht.

Glückwunsch an Torsten für die guten konstanten Ergebnisse.

["Willio"]

PWC Superfinale

Oh da kann wohl der Ligachef schlecht verlieren [emoji33]
Wenn man überlegt da gehts ja eigentlich um garnix...oder nicht viel [emoji85]
Siehe Pepe Blog...

[Gailtaler]

AW: PWC Superfinale

Oh da kann wohl der Ligachef schlecht verlieren [emoji33]

Der Marc und Pepe sind beide super Typen. Im Leistungssport kann's unter den Top Piloten halt auch mal hoch her gehen - sonst wäre es ja langweilig. Nichts wird so heiss gegessen wie es gekocht wird. Bitte nicht immer alles so auf die Goldwaage legen was da so im Eifer des Gefechts in den Blogs geschrieben wird.

Gruß.

["Willio"]

PWC Superfinale

Naja so liest es sich aber nicht, auch wenn du es zu beschönigen versuchst!

[Flatlander]

AW: PWC Superfinale

Final Results:
Overall: http://pwca.org/results/results/e_1_1.htm
Women: http://pwca.org/results/results/e_1_2.htm
Team: http://pwca.org/results/results/e_1_3.htm
Country: http://pwca.org/results/results/e_1_4.htm

1	Aaron DUROGATI	ITA	Gin Boomerang 11
2	Adrian HACHEN	CHE	Gin Boomerang 11
3	Charles CAZAUX	FRA	Ozone Zeno
4	Michael SIGEL	CHE	Gin Boomerang 11
5	Stefan WYSS	CHE	Ozone Zeno
6	Xevi BONET DALMAU	ESP	Ozone Zeno
7	Torsten SIEGEL	DEU	Gin Boomerang 11
8	Jurij VIDIC	SVN	Ozone Zeno
9	Jean Marc CARON	FRA	Ozone EnZo 2
10	Primoz SUSA	SVN	Ozone EnZo 2
...
41	Peter NÄGELE	DEU	Ozone Zeno
72	Andreas MALECKI	DEU	Ozone Zeno
76	Joerg NUBER	DEU	Ozone Zeno
82	Marc WENSAUER	DEU	Ozone EnZo 2
92	Heinrich BRETZ	DEU	Ozone Zeno
116	Reiner BRAUN	DEU	Skywalk Poison XAlps

Pricegiving Video: https://vimeo.com/channels/paraglidi...dcup/201510445

[Gast]

AW: PWC Superfinale

Es war ein unvergesslicher Wettbewerb mit großen emotionalen Hochs und Tiefs für alle Beteiligten.

Zum ersten Mal in einem Superfinal wurden alle 10 Tasks geflogen, jeden Tag um die hundert Kilometer am absoluten Limit geraced. Trotz oft schwacher und kaum auffindbarer Thermik kamen jeden Tag dreiviertel aller Piloten in rund drei Stunden ins Ziel. Meistens um die 60 innerhalb von zwei, drei Minuten. Der Pulk flog rasend schnell, selbst in kompletten Abschattungen und Rückenwind fast immer Vollgas dass die Beschleuniger rauchten. Je schwieriger die Aufgaben wurden, je schlechter die Thermik, je größer die Abschattungen und die Bedenken der Piloten, desto schneller war der perfekt zusammenarbeitende Pulk im Ziel. Bedingungsloses und perfektes Pulkfliegen war der Schlüssel zum Erfolg und wer das nicht wahrhaben wollte wurde bestraft. Aber auch im Pulk war es höllisch anspruchsvoll. Drei Kreise zu viel, etwas zu spät in den stärkeren Bart gewechselt oder 100m zu hoch in den Endanflug gegangen konnte 20 oder auch 40 Plätze Rückstand bedeuten. Eine richtige Baustelle hiess meist, alleine hinterher zu fliegen, denn Nachzügler gibt es auf diesem Niveau nur wenige. Alleingänge wurden im unglaublich schwierigen Gelände fast immer gnadenlos mit Absaufen bestraft. Man hat oft höchst mühselig 2000 Höhenmeter mit 0,5m Steigen erkurbelt um sie dann in riesigen Saufzonen wieder zu vernichten und sich mit Lowsafes von unter 50m wieder zu retten - oder eben nicht.

Der amtierende Welt- und Europameister Honorin Hamard war angetreten den Hattrick mit dem Gewinn des Superfinals zu komplettieren und hatte nach dem halben Wettkampf gerade mal eine dreistellige Platzierung erflogen. Fast alle haben die 2,5 Streicher in 10 Tagen dringend für Totalausfälle gebraucht. So ging es auch vielen Favoriten und viele fanden das Gebiet und die Ergebnisse deshalb zufällig und Glücksache. Wer gerade noch im Orbit in Pole-Position vornedraus flog, war Minuten später am Boden. Das sorgte bei manchen für verständlichen Frust der schon mal ungerechterweise auf das Land, die Tasksetter (u.a. Pepe) oder die armen Urubus (thermikanzeigende Geier, die aber leider doch besser fliegen als wir) abgeladen wurde. Man sollte es diesen ehrgeizigen Piloten nachsehen, die zu großen Taten angetreten waren und sich stattdessen gleich mehrfach am 40 Grad heißen Boden der Tatsachen wiederfanden. Auch wenn in Wirklichkeit sowohl das Taskkommittee als auch die Urubus hervorragende Arbeit geleistet haben.

Manchen Piloten gelang es trotzdem, sich besonders gut auf das Gelände und die schwierigen Bedingungen einzustellen und nahezu fehlerfrei zu fliegen. Aaron Durogati ist täglich die über 600 hm zum Start hoch gelaufen (und hat dabei in den steilsten Passagen mit dem Pilotenbus mitgehalten) und am Ende das Superfinal gewonnen - als erster überhaupt zum zweiten Mal. Ein echter Ausnahmeathlet und würdiger Sieger. Der coole junge Adrian Hachen aus der Schweiz und der Routinier Charles Cazaux aus Frankreich haben das Treppchen souverän komplettiert und den "Zufallsvorwurf" Lügen gestraft. Bei den Mädels hat bis zuletzt Nicole Fedele souverän geführt um sich dann von der Dauerabonnentin Seiko Fukuoka den Spitzenplatz in Letzter Sekunde abluchsen zu lassen.

Torsten flog als bester Deutscher super konstant und wurde Siebter. Erwähnenswert ist auch noch Peter Nägele, der als Superfinalnovize und bester der gleich zu viert angetretenen "Älbler" nach dem 9. Task overall auf dem 20. Platz eincheckte und die Sensation erst im letzten Lauf vergeigte.

Schirmtechnisch waren die Voraussetzungen recht ausgeglichen. Der neue Boom 11 hatte gegenüber den beiden gleichwertigen Ozone Modellen Enzo 2 und Zeno leicht die Nase vorn, wobei der Unterschied mit Pilotenkönnen noch gut kompensierbar war.

Selbst die unerwarteten Absaufer hatten ihre positiven Seiten, arteten sie bei vielen dank katastrophaler Handynetzabdeckung meist zu intensiven Abenteuern im Hinterland mit unglaublich freundlichen und hilfsbereiten Brasilianern aus und machten den Event unvergesslich.

Ich persönlich werde die zahllosen Erlebnisse und Emotionen dieses Wettkampfs jedenfalls nicht so schnell vergessen.


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[Im Lee is schee!]

AW: PWC Superfinale

Der Pulk flog rasend schnell, selbst in kompletten Abschattungen und Rückenwind fast immer Vollgas dass die Beschleuniger rauchten.

Ist das nicht üblich in Wettbewerbe, wo es geht, Vollgas zu fliegen?
Oder was spricht bei Rückenwind dagegen?

[Marty]

AW: PWC Superfinale

Super geschrieben Jörg.

Hab Dich und alle anderen täglich im Livetracking verfolgt. Trotz schwieriger Internet Bedingungen immer spannend und auch lehrreich. Danke auch dafür.
Marty.