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Drachenflug-Ausbildung: Situation, Zukunft

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    Drachenflug-Ausbildung: Situation, Zukunft

    Wie siehst Du die derzeitige Situation?

    Was schlägst Du für die Zukunft vor?

    Anlässe für diese und folgende Fragen waren für mich der Beitrag von bertS im Fliegerforum zu Armbrüchen (in der Ausbildung), siehe
    http://www.gleitschirmdrachenforum.de/showthread.php/33191-Vermeidung-von-Armbrüchen?p=484118&viewfull=1 - post484118,
    und die Entwicklung der vom DHV erteilten Piloten-Lizenzen 1994 - 2016, siehe Excel anbei.

    Im Anhang zudem eine Datei mit Links zum Thema HG-Ausbildung.

    Die Fragen:

    1. Was ist für jemanden, der das Drachenfliegen lernen will, wie wichtig?
    (- Sicherheit, - Verfügbarkeit (zeitlich, örtlich), - Dauer, - Preis der Ausbildung etc.)

    2. Wie stellen sich die Schulen in diesen Punkten derzeit dar?

    3. Wie verlaufen derzeit HG-Ausbildungen?
    (- Anlass?, - Schulsuche?, - Wartezeit?, - Abbrecher?, - Umgepolt?, - Mehrere Gelände/Schulen?, - Dauer?, - Ausrüstung? etc.)

    4. Welche Flugschulkonzepte sind wie erfolgreich?
    (- Reine HG-Flugschule, - Gemischte HG/GS-Flugschule, - Vereinsflugschule, - Ausbildung durch Hersteller, - Flugschul-Kooperationen, Ausbildungszentren des Verbands?)

    5. Was sind die Kosten einer Schule/Ausbildung (Gelände/Hang, Ausrüstung, Lehrer ...)
    je nach Ausbildungsweg (Hang, Winden- und UL-Schlepp)?

    6. Was sind für Flugschulen Engpässe (Personal, Gelände, Ausrüstung ...)?

    7. Wie wird mit der Wetterabhängigkeit umgegangen?
    (Ausweichtermine, -gelände, Trockenübungen, Theorie etc.)

    8. Wie sieht unsere Ausbildung im Vergleich mit der Ausbildung in anderen Luftsportarten aus
    (Segelfliegen, Motorfliegen, Fallschirmspringen, ...)?

    9. Wie sieht unsere Ausbildung in D im Vergleich zur Ausbildung in anderen Ländern aus
    (gesetzliche Unterschiede etc.)?

    10. Wie weit kann man ausländische Flugschulen nutzen, sind ausländische Lizenzen auf D zu übertragen und umgekehrt?
    (Zwischen D, A und CH geht's)

    11. Wo kann man in der HG-Ausbildung etwas vereinfachen, ohne dass die Qualität leidet?
    (Ausbildungsordnung, Ausbildungs- und Prüfungsordnung, Lizenzen (L, A, B) etc.)

    12. Wo kann man die Qualität der HG-Ausbildung verbessern, ohne großen mehr Aufwand?
    (Videos als Feedback und zur Erinnerung, Trapezgestell, Flugsimulator?)

    13. Wie sieht die ideale Schule/Ausbildung aus?
    (idealer Übungshang, ideales Schulungsgerät (z.B. mit verstellbarer Gleitleistung (Segelspannung)?), ideales Gurtzeug, ideales Unterrichtsmaterial, idealer Lehrer etc.)

    Fehlt noch was?

    Hoffe auf anregende Beiträge.

    Gruß, Bernhard
    Angehängte Dateien

    #2
    AW: Drachenflug-Ausbildung: Situation, Zukunft

    Hallo Bernhard,

    nach da bin ich gleich der Erste..

    Ein wesentlicher Unterschied zwischen Gleitschirmausbildung und Drachenausbildung ist das schnelle Erfolgserlebnis bei der Gleitschirmausbildung.

    Ein gute Lösung um diesen Unterschied zu verkürzen sind Drachen rein für den Übungshang.
    Leicht wie möglich, mit passendem Abstand der Steuerbügel für diverse Schulterbreiten und einer so niedrigen Abhebegeschwindigkeit (grosse Fläche und passender Trimmung ) wie nur möglich.

    Aber nein, unser DHV will einfach nicht!!! Auch solche Drachen müssen kontraproduktiv das Gütesiegel bestehen und damit zweckentfremdet werden.

    In anderen Ländern gehts auch...

    Ich hoffe zu diesem Thema melden sich auch Drachenflugschulen und Hersteller (Bautek hatte einen Schulungsdrachen entwickelt und aus oben genannten Gründen wieder eingestampft)

    Gruss Josef

    Kommentar


      #3
      AW: Drachenflug-Ausbildung: Situation, Zukunft

      Hallo Josef,

      möchte keine Schleichwerbung machen aber siehe hier:

      http://ikaruspellicci.de/ikarus/grashuepfer.html
      LG
      Peter

      Kommentar


        #4
        AW: Drachenflug-Ausbildung: Situation, Zukunft

        Keine Antwort auf Bernhards Fragenkatalog, aber ein Beispiel dafür, dass es tätige Drachenflugbegeisterung gibt:

        Geplante Schnuppertage in unserem Gelände in Althof: 18.03.2017 19.03.2017 25.03.2017 Ausweichtermine (bei wetterbedingten Ausfällen) sind der 01. und 02. April 2017 Bei diesen Schnuppertagen erlebt ihr die Flugdrachen hautnah und macht, wenn alles gut geht, schon die ersten Hüpfer. Auf jeden Fall seid ihr dann bereit für den Grundkurs. Alles Flugmaterial wird von uns gestellt. … „Drachenfliegen – Schnuppertage“ weiterlesen


        2017 wird die Vereinsflugschule der Althofdrachen wieder durchstarten! Geplant sind folgende aufeinander aufbauende Kurse:
        Schnuppertage ...
        Grundkurs ...
        Höhenflugausbildung ...



        Helft mit, das bekannt zu machen! (Das gilt natürlich für alle Ausbildungsmöglichkeiten.)

        Gruß
        C.
        Zuletzt geändert von czuelch; 05.02.2017, 13:14. Grund: Klarstellung

        Kommentar


          #5
          AW: Drachenflug-Ausbildung: Situation, Zukunft

          Hallo Peter,

          den Grashüpfer kenne ich, aber um wie viel leichter wäre dieses Gerät ohne die hier überzogenen Gütesiegel - Anforderungen?

          Der Grashüpfer wiegt ja auch immerhin 23 kg, dieses Gewicht will auch den ganzen Tag den Übungshang rauf geschleppt werden.
          Und für Mädels ist dieser Drachen auch noch nicht das Gelbe vom Ei (?)

          Ich bin überzeugt, solche Drachen wie der Wills Wing Condor würden hier viel Gutes bewirken für die ersten Tage am Übungshang.

          Bzgl. Anforderungen: Ich denke das hier Hersteller (ich möchte hier nochmal Bautek erwähnen) genügend Fachwissen haben um hier tolle
          Schulungsdrachen zu bauen.

          Warum setzt sich der DHV nicht endlich mal an einen Tisch mit den Herstellern und Flugschulen?
          Ist der DHV mittlerweile wirklich so weit weg von den realen Anforderungen von heute?

          Gruss Josef

          Kommentar


            #6
            AW: Drachenflug-Ausbildung: Situation, Zukunft

            Hallo Josef,

            der Grashüpfer wurde für einfaches Erlernen des Hängegleitens konstruiert das die gleiche Zeit erfordert wie die Gleitschirmausbildung.
            Die Flugschulen konnten ohne den Anfängerkurs zu teilen alle Piloten HG/GS kostengünstig ausbilden.
            Die große Fläche erlaubt langsames fliegen und mit der Turmaufhängung ist es kein Problem für 50 kg Piloten.
            Mit der erlernten Motorik konnte sofort auf das eigene, auf dem Markt verfügbaren, Gerät weiter geflogen werden wie beim GS.
            Der Condor ist dafür nicht geeignet. Das haben meine Testflüge gezeigt.
            Wenn man nach der Schulung noch zusätzliche Wochenenden benötigt um mit dem neuen, eigenen Gleiter zurechtzukommen ist die Schulung zu lang und der Fluglehrer schon mit den GS auf dem Berg, das macht Marktwirtschaftlich für die Flugschule mehr Sinn.

            Übrigens schreibst du dass du ihn kennst, bist du den Grashüpfer auch geflogen um ihn beurteilen zu können.
            Das Gewicht könnte ohne 6/3 G Festigkeit schon sehr viel leichter sein.
            Das wurde mit der LTF begründet, es muß sein weil viele verschiedene Piloten damit fliegen.

            Da frag ich mich schon lange was die Piloten mit legaler Einzelgeprüfungen bei nur 4/2 G wohl für ein sicheres Fluggefühl haben.

            Wir sollten alle Geräte mit Einzelstückprüfung fliegen die wären preiswerter, kein großer Finanzieller Aufwand beim Messwagen, keine Einlagerung, kein kostspieliger Testflug usw.

            Da wird mit verschiedenem Maß gemessen und bei gleichwertigen Geräteprüfungen geht’s plötzlich nicht selbst wenn die in der EU und auf dem Rest der Welt OK sind.

            Zu deiner letzten Frage kann ich nur einen Mitarbeiter des DHV zitieren: das Gerät rentiert sich ja nicht also braucht es auch keine Prüfmöglichkeit.

            Hmmmm? da braucht´s wohl mehr nicht

            Tomas

            Kommentar


              #7
              AW: Drachenflug-Ausbildung: Situation, Zukunft

              Hallo Tomas,

              den Grashüpfer kenn ich, geflogen bin ich das Gerät nicht.

              Der Condor wurde doch genau für diesen Zweck gebaut - für die ersten Schritte ins Drachenfliegen ?

              Ich meine, ohne das hier nicht praxisgerechte GS kann man aus diesem Konzept weit mehr rausholen.

              Wie von Dir beschrieben, die Ausbildungszeit kann stark reduziert werden indem man die Grundmotorik so anspruchslos wie möglich lernt.
              Und das Risiko z.B für Armbrüche wird gleichzeitig weiter reduziert.

              Auch hier fehlt es dem DHV an Argumenten: GS muss ein, weil man mit diesen Drachen Höhenflüge nicht verhindern kann.
              Demnach müsste man Turmlose auch verbieten, weil blutige Anfänger sich damit von der Rampe stürzen könnten.

              Kann sich der DHV dazu auch mal hier Forum äussern?

              Gruss Josef

              Kommentar


                #8
                AW: Drachenflug-Ausbildung: Situation, Zukunft

                Hi Josef,

                der Condor ist zum lernen bei guten Wind von vorn das war’s.

                Wenn du beim Landen drückst passiert nichts, es macht bei normalen Windverhältnissen "plumps". Steuern seitlich bei 30m³ ?

                WW verwendet ihn mit anderen Ideen, ist ok aber nicht vergleichbar in Deutschland.

                DHV und äußern ? Ich kann froh sein wenn ich eine Empfangsbestätigung bekomme, eher eine Abmahnung.

                Zusammensetzen und die Lage ehrlich besprechen wäre Cool

                Tomas

                Kommentar


                  #9
                  AW: Drachenflug-Ausbildung: Situation, Zukunft

                  Hallo zusammen,

                  Wie würde den der ideale Übungshangdrachen aussehen?

                  So leicht wie möglich (unter 20 KG, evtl. 15 KG?)
                  Relativ viel Fläche, fliegt so langsam wie möglich da zusätzlich dafür optimale Trimmung bzw. Profil
                  Verstellbare Steuerbügel, für diverse Schulterbreiten einstellbar
                  Steuerbügel mit Gelenk, so dass diese gleich wegknicken bei Oberarmkontakt
                  Große Räder, evtl. auch an der Drachennase um ein abruptes Stoppen zu verhindern, wenn der Drachen auf die Nase geht.
                  Preisgünstig, damit Flugschulen sich diesen auch anschaffen
                  Mehrere Größen nötig? Wenn ja wie viele?
                  Ohne Gütesiegel, weil technisch sinnlos. Oder aber mit einem der Realität entsprechendem Gütesiegel.
                  Höhenflugtauglich nicht nötig
                  Etc..

                  Gruss Josef

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Drachenflug-Ausbildung: Situation, Zukunft

                    Hi Josef,

                    du bringst das Material mit und baust alles selber dann wirds ein BILLIGER Darchen.
                    Oder kopierst den aus Dachlatten vom Christof.

                    Ich produziere sichere Hängegleiter die auch am Übungshang sicher und lange fliegen.

                    Oder ist schon FASCHING

                    Tomas

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Drachenflug-Ausbildung: Situation, Zukunft

                      Hallo Tomas,

                      Du sagst ja selber, das man Deinen Grashüpfer noch um einige Kilo leichter machen könnte ohne GS Anforderungen.
                      Warum sollte dieser leichtere Grashüpfer bzgl. Schulung nicht sicher sein?

                      Gruss Josef

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Drachenflug-Ausbildung: Situation, Zukunft

                        Hi Josef,
                        bedenke bei Verwendung von leichterem Material entstehen pro Gramm 1€ Mehrkosten.
                        Dann gibt es eine teure Eierlegendewollmilchsau.

                        Das gibt es in verschiedenen Ländern so ungefähr der DHV macht ja fürs Ausland Tür und Tor auf mit seiner Reklame (siehe Info 203 Seite 9),
                        die können alles, OODERR.

                        Bin mir nicht ganz sicher mit welchen in Deutschland notwendigen Unterlagen

                        Von mir haben sie keine, Quallitätkann man nicht Kopieren nur Verschlimmbessern
                        .
                        Checks aus dem Ausland ohne Beauftragung des Herstellers sind in Deutschland illegal = Gütesiegel FUTSCH.

                        Nachzulesen in der LTF.

                        Servus Dammerl

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Drachenflug-Ausbildung: Situation, Zukunft

                          Mal ein paar Daten im Vergleich:
                          Fläche qm, Spannweite m, Gewicht kg, vmax km/h, max. Startgewicht kg, vmin km/h.

                          Condor, WillsWing (nicht (mehr) auf der WillsWing-Seite angegeben, Daten aus Deltaclub-82):
                          30,7 qm, 11,9 m, 24 kg, 51 km/h, 114 kg, ?? km/h.

                          Grashüpfer, Ikarus-Pellicci (Daten aus DHV-Gerätedatenbank):
                          21 qm, 10,2 m, 23 kg, 54 km/h, 110 kg, 24 km/h.

                          Lifter, Delta-Flugschule Condor (Daten aus DHV-Gerätedatenbank):
                          16 qm, 9,2 m, 17,6 kg, 70 km/h, 115 kg, 29 km/h. Für Winden- und UL-Schlepp zugelassen.

                          Also ich finde die Anregungen von Josef interessant.

                          Eine große Fläche erleichtert zwar die ersten Anfänge, erhöht aber auch das Gewicht und erschwert später den Umstieg auf eine normale Flächengröße.

                          Gruß, Bernhard

                          PS 9.2.: Habe mal die für eine Schulung interessanten Minimalgeschwindigkeiten nachgetragen. Leider ist in den Testberichten nicht angegeben, mit welchem Gewicht dabei geflogen wurde. Christof Kratzner hat mir mal geschrieben, er versuche sich auf ein Gewicht zwischen minimal und maximal zulässigem Gewicht 'einzustellen'.
                          Zuletzt geändert von Bernhard Wienand; 09.02.2017, 20:45. Grund: PS

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Drachenflug-Ausbildung: Situation, Zukunft

                            Hallo zusammen,

                            Drachenfliegen sollte man lernen wie Kinder das Fahradfahren.

                            Erst mal mit Stützrädern, sobald die basics sitzen (Gleichgewicht halten etc.) geht es ganz schnell mit dem Rest.

                            Deswegen Übungshangdrachen für blutige Anfänger. Damit reduziert man auch die körperliche Anstrengung.
                            Ich kann mich schon noch an meinen Muskelkater und den blauen Flecken an den Oberarmen erinnern…

                            Die Schulen tun sich noch einen weiteren Gefallen mit solchen Drachen:
                            Es gibt doch keinen Drachenflugschüler, der nicht mit dem Drachen reinknallt am Übungshang.
                            Vor allem bei den ersten Laufübungen den Hang runter, etwas abheben, der Schüler verliert die Kontrolle
                            über den Drachen und rums, Drachen stoppt abrupt – eine ziemliche Gefährdung die nicht sein müsste.

                            Für jede Flugschule ist ein verletzter Schüler ein mittleres Drama.
                            Erst mal ist wohl jeder Fluglehrer betroffen, wenn sich ein Schüler verletzt bis hin zu einem Knochenbruch,
                            und zweitens ist das ein Kunde weniger. Ganz zu schweigen, das sich das in dessen Bekanntenkreis rumspricht.
                            Das muss nicht sein…

                            Gruss Josef

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Drachenflug-Ausbildung: Situation, Zukunft

                              Hi Josef,

                              und was willst du uns damit sagen, womöglich das Fliegen doof gefährlich und teuer ist.

                              Die Leute die das eben gern machen wissen das und akzeptieren das.

                              Die Gleitschirme mit Gurt wiegen um 10kg, die Verletzungen bleiben da auch nicht aus.

                              Die Qualität der Übungshang Geräte muss Top sein dann klappt es ohne größere Verletzungen.

                              Flugschulen müssen auch mal auf neue Geräte umsteigen und aufhören mit Geräten zu schulen mit denen keiner mehr fliegen will, doch zum Schulen reicht es.

                              Das verstehe wer will, da hilft auch kein Meeting in Buching, sorry.

                              Tomas

                              Kommentar

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