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Bauchplatscher

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    Bauchplatscher

    Die Problematik dürfte sich selbstredend aus dem Titel ergeben.

    Warum komme ich nicht zum stehen?

    Ich fliege einen Einfachsegler und trage ein Gurtzeug von WoodyValley (cosmic).

    Vor der Landung richte ich mich auf, "hangel" mich an den Steuerbügeln hoch, bis ich die Hände fast auf Schulterhöhe habe, fliege an und halte den Drachen grade. Die "Strippe" am Gurtzeug welche wohl ein Aufrichthilfe ist, nutze ich nicht, weil ich nicht kapier, wie das funktioniert. Ist das wichtig? Würde mich über Tips sehr freuen!

    #2
    AW: Bauchplatscher

    Schwierig ohne das mal gesehen zu haben.
    Drückst Du beim Ausstoßen nach oben, oder eher nach vorne? Viele Strecken die Arme einfach nach vorne weg, damit kriegst Du den nicht richtig gestallt.

    Sag mir beim nächsten Mal im Gelände mal Bescheid, dann kann ich mal filmen am Landeplatz.

    Das Cosmic fand ich zum Landen aber auch nicht optimal, ich hatte meins damals nicht lange, genau deswegen.
    Wobei man das pauschal so nicht sagen kann. Hängt halt immer von der Person und dessen Proportionen ab.
    Diese Strippe hatte ich nie benutzt, ich glaube ist auch nur dazu da, um sich im Flug zu verstellen, wobei das über die Seilaufhängug auch so geht.
    http://www.vimeo.com/SaschaN
    https://www.facebook.com/saschan.hg
    https://www.youtube.com/channel/UC7lgX90a3BVgwoYzNZLRMIg

    Kommentar


      #3
      AW: Bauchplatscher

      ...danke! können wir sehr gerne machen.

      Vielleicht stoße ich zu zaghaft und zu sehr nach vorne aus...

      Ich erinnere mich aber, mit Kniehänger und Integral 3 Gurtzeug(keine Rückenplatte) keine Probleme bei der stehenden Landung gehabt zu haben.

      Kommentar


        #4
        AW: Bauchplatscher

        Hallo Rainer,

        du fliegst seit 10 Jahren Einfachsegler und hast einen „besseren“ Gurt gekauft, warum denn du kennst den Integral 3 von Hans Madreiter der keine Probleme bei stehenden Landungen hat.

        Was möchtest du damit erzielen.

        Der Cosmic ist als Fehlkonstruktion bekannt.

        Das Problem liegt in der Art wie ein Gurtzeug als Lufttauglich erklärt wird.

        Nur die Festigkeit zu prüfen reicht einfach nicht, es muss auch dem Verwendungszweck, leichtes starten und landen, entsprechen.

        Seit Jahren gibt es durch diese Vernachlässigung der Prüfstelle Gurtzeuge, besonders im Gebrauchtmarkt, die nicht Lufttüchtig (laut LTF) sind.

        Den Fehler beim Cosmic kann man nur mindern in dem man die Neoprenverkleidung ca.5-7 cm nach vorn versetzt, sieht blöd aus aber hilft, um das Aufrichten zu verbessern.
        Sonst musst du entscheiden, wo hin damit.
        Tomas

        Kommentar


          #5
          AW: Bauchplatscher

          Hallo zusammen,

          hier sind ein paar Erfahrungsberichte übers Cosmic:



          Demnach sollte man besonders auf die Einstellung der Beinschlaufen achten.

          Adjusting leg loops.
          This harness has adjustable length leg loops. It is highly recommended that when you get the leg loops a comfortable length that you fix that position.
          Slipping down the harness to long leg loops is not a pleasant experience.

          Ich bin jahrelang ein Nailer geflogen, gleiche Seilkonstruktion. Ich hatte nie Probleme mit dem Aufrichten.

          Gruss Josef

          Kommentar


            #6
            AW: Bauchplatscher

            wie Sascha schon sagt..ohne es zu sehen, ist es schwierig zu sagen was falsch läuft..aber Bauchplatscher ist enweder zu spät oder falsch (zu zaghaft oder mit zu wenig Hebel weil nicht weit genug aufgerichtet) rausgedrückt. Wenn der Gurt Schrott ist, macht es das natürlich auch nicht leichter..
            Zuletzt geändert von Slears; 17.03.2017, 17:02.

            Kommentar


              #7
              AW: Bauchplatscher

              Zitat von R.Horbach Beitrag anzeigen
              "hangel" mich an den Steuerbügeln hoch, bis ich die Hände fast auf Schulterhöhe habe
              Hallo Rainer,
              also ich habe die Hände etwa auf Höhe Ohren oder knapp drunter.
              Vorteil 1: da die Steuerbügel schräg von unten nach oben verlaufen hast du längeren Ausstoßweg bis die Arme ausgestreckt sind als griffest du tiefer unten.
              Vorteil 2: du machst ob du es willst oder nicht aus anatomischen Gründen eine Bewegung nach vorne oben beim Ausstoßen.

              Kannste im Sitzen beim lesen ausprobieren:
              1. Deine Technik wie beschrieben. Hände knapp unter Schultern und Arme langmachen - Kraft leitest du ein wie bei Liegestützen aus Brust heraus und Schultern. Leider direkt nach vorne. Dabei schiebst du deinen Körper nach hinten und deine Schwerpunktverlagerung ist unzureichend für einen sauber hingestellten Stall.

              2. Hände Bereich Ohrwascheln: Wenn du jetzt nach vorne drücken wolltest müßtest du alles aus dem Trizeps holen. Machst du nicht. Automatisch kommt eine Bewegung nach vorne und oben raus. Und voilà stellst du die Fläche steil an zum Strömungsabriss.

              Das Ganze je nach Vorwind mit der erforderlichen Dynamik. Null Wind - raushauen mit vollem Impuls. 10er Wind etwas softer, usw.

              Bevor du dein Gurtzeug wegschmeißt erst mal das probieren.

              Rät Heiko

              Kommentar


                #8
                AW: Bauchplatscher

                Danke an alle für die Antworten! Schuld auf Drachen und Gurtzeug schieben ist mir zu einfach ;-)
                Aber klar, mit dem Cosmic ist es vielleicht etwas schwieriger als mit anderen.
                Ich denke ich hau mich bei Gelegenheit einfach noch mal an den Übungshang...

                Kommentar


                  #9
                  AW: Bauchplatscher

                  Aus der Erinnerung: vor Jahren habe ich den Flex (1.0) von Woodyvalley probiert.
                  Ich fand das Aufrichten unmöglich. Dann habe ich den damaligen Cosmic probiert und es ging. (Am Simulator)
                  Allerdings muss man die Beinschlaufen so einstellen dass man den Gurt beim Landen auch leicht in den Achselhöhlen spürt.
                  Auch sollte er so eng geschneidert sein wie möglich sonst geht es wieder schwerer. (Mit dem Risiko den Gurt im Frühjahr gar nicht mehr zu zu kriegen)
                  Alles in allem: es gibt bessere und schlechtere Gurte, aber Aufrichten damit geht definitiv.

                  Wichtig der erste Impuls; in der Mitte der Basis mit einem Ruck maximal aufrichten und zwar bis die Aufhängung ganz nach vorne rutscht.
                  Die Position in die der Gurt jetz kommt sollte man nicht versuchen "vertikaler" zu bekommen. Davon wird die Landung nicht besser.
                  Dann eine Hand zur Stabilisierung an den Seitenbügel nachher die andere. Hangelei quittiert ein Flex meist mit Unruhe.
                  Vor dem Ausstoßen darf man nicht an den Armen hängen sondern alles Gewicht in der Aufhängung, Beine selbstverständlich so weit hinten wie es nur geht. (Hohlkreuz)
                  Wo die Hände sein müssen kommt darauf an wo der Trapezkopf relativ zur Aufhängung sitzt, wie lang die gesamte Aufhängung ist, unter welchem Anstellwinkel der Stall einsetzt etc... hier gibt es m.E. keine allgemeingültige Antwort. Mir reichte beim Atos Schulterhöhe oder sogar weniger.

                  Was sie Arretierung der Schnur angeht: die fand ich nur praktikabel wenn man die Schnur so kürzt dass diese in unterster Pilotenposition bereits kurz nach der Klemme endet und man eine Kugel daran befestigt.
                  Dann findet man das Ende auch.

                  Ach ja, nachdem die Neoprenverkleidung ganz weg war ging es richtig gut ;-)

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Bauchplatscher

                    Hallo Rainer,

                    Das subjektive Gefühl der Flieger, stimmt meistens nicht mit der objektiven Überein..

                    Sieht ein Flieger sich selbst auf Video, kann er meist kaum glauben dass er das ist...
                    Vermutlich hast du dich bei deiner Landung an den Trapetzstangen festgehalten und warst nicht richtig Aufgerichtet...

                    Diese Endanflughaltung sieht man recht häufig an den Landeplätzen. Die Folge: Bauchpflatscher.
                    Meiner Ansicht nach, wird viel zu wenig auf die richtige " Ausschwebhöhe " im Endanflug geachtet!! Wird diese eingehalten, gehören Bauchpflatscher der Vergangenheit an.

                    Bei der richtigen Ausschwebhöhe mit Hohlkreutz ist ein energisches Ausstoßen ( ausser bei Rückenwind ) nicht mehr notwendig!

                    Für mich ist eine Landung dann gelungen, wenn außer meinen Füßen nichts den Boden berührt!! auch keine Flügelenden wie auf dem Video bei Slears...

                    schöne Grüße

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Bauchplatscher

                      Hi Rainer,

                      die Schuld liegt nun mal am Gurtzeug.

                      Wie Robert richtig schreibt: Ach ja, nachdem die Neoprenverkleidung ganz weg war ging es richtig gut

                      Und mit einer Rückenplatte kann man kein Hohlkreuz machen um sich nicht am Steuerbügel festhalten zu müssen.

                      Kannst glauben das es nicht nur an dir liegt.

                      Tomas

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Bauchplatscher

                        Zitat von gutstarter Beitrag anzeigen

                        Für mich ist eine Landung dann gelungen, wenn außer meinen Füßen nichts den Boden berührt!!

                        schöne Grüße
                        dann so oder?!

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Bauchplatscher

                          Hi Slears...na ja, sieht gut aus. Aber er schummelt doch etwas, indem er sein Schuhwerk ( vermutlich Gummilatschen ) als Gleitkufen benutzt zur Drosselung der Geschwindigkeit in den Stallbereich...
                          Aber der Drachen freut sich, vor allem die Befestigungsschraube des Trapezes...

                          Gut möglich dass er nicht die richtige "Ausschwebhöhe " kennt und lieber auf Nummer sicher gegangen ist:-))

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Bauchplatscher

                            Hallo Rainer,

                            es ist wie Tomas P. in #4 und Robert B. in #9 sagen:

                            Das Cosmic hat seine Tücken, da statt langes Sliderrohr nur kurzes Sliderseil und eine Verkleidung, die zudem das sliden der Aufhängung nach vorne behindert. Folge: Es richtet nicht genügend auf.

                            Darauf deutet auch Deine Formulierung ''hangel' mich an den Trapezseitenrohren hoch' hin. Du musst Dich dann vmtl. an den Rohren halten, um nicht zurück nach unten zu kippen.

                            Sobald Du aber ausstößt, musst Du dieses Halten aufgeben und kippst nach unten und schwingst dabei evtl. sogar noch etwas nach hinten.
                            Ein solches Hochhangeln ist also kontraproduktiv.

                            Falls Du das Gurtzeug weiter nutzen möchtest, kann, wie oben schon gesagt, helfen:
                            - Beinschlaufen möglichst weit stellen, bis Du fast mit den Achseln in den Armausschnitten hängst. Dann sackt Dein Schwerpunkt weiter nach unten/hinten.
                            - Verkleidung des Sliderseils entfernen oder versetzen. Dann kann der Aufhängepunkt mehr nach vorne.
                            - Falls möglich: Sich in der hochgehangelten Position per Festsetzen des Neigungsseils arretieren.

                            Gruß, Bernhard

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Bauchplatscher

                              Hallo,

                              ach ja - Sliderseil: die Spannung des Seils hat auch Auswirkungen.
                              Hatte ich glatt vergessen.
                              Zu stark gespannt rutscht der Slider nicht nach hinten wenn man sich hinlegt; es sei denn man verdreht sich aus der Längsachse und nickt einmal mit dem Kopf unter die Basis; macht nicht jeder gern und das Begrenzerseil muss auch lang genug sein und baumelt dann durch die Gegend...
                              Zu wenig gespannt hängt man nicht besonders aufrecht bei der Landung. Aber mit viel Probieren findet man auch das raus....

                              Es gibt Gurte die lösen das Problem mittels eines Seils an der Fußplatte; streckt man die Beine durch, zieht es den Slider nach hinten.

                              Trotzden viel Spaß in der kommenden Saison.

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