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Drachen / GS mit Elektroantrieb

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    AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

    Zitat von utz Beitrag anzeigen
    Symposium E-Aufstiegshilfe beim Flight Festival

    Code:
    Ziel des DHV ist es, neben den Startarten Berg, Winde und UL auch die  Startart E-Aufstiegshilfe zu etablieren. Damit wird ein großes  Potential, vor allem für das Flachland, eröffnet.
    Es scheint sich ja wieder etwas in der Szene zu tun. Immerhin hat man als Hauptzielgruppe die Piloten des Flachlandes erkannt. Aber warum findet dann diese wirklich interessante Veranstaltung am Tegelberg statt? Damit alle Flachlandpiloten eine maximal lange Anfahrt haben und garantiert nicht kommen?

    Könnte der DHV bitte dafür sorgen, daß diese Veranstaltung im Norden wiederholt wird?
    Hi utz, tolle idee, könntest du es evtl in die hand nehmen, zu schauen wer alles
    nach warstein kommt und dort ein symposium organisieren?
    sicherlich kommst du über den dhv an die kontaktadressen sowohl vom veranstalter
    als auch von den herstellern ran.
    im voraus vielen dank
    cu flying
    bernd

    Kommentar


      AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

      @berndw: ??? , war das jetzt Sarkasmus oder ... ???
      Ich habe jedenfalls nichts mit Warstein zu tun, komme nicht aus der Ecke und sehe mich auch nicht als Veranstalter. Aber ich kann gerne was in Braunschweig organisieren ...

      Ich finde nur: wenn sich der DHV schon die Mühe macht dieses Symposium zu organisieren (und dafür Mittel aller Mitglieder aufwendet), warum dann nicht in Regionen mit vielen potentiell interessierten Piloten? Die Alpenflieger haben daran naturgemäß doch kaum Interesse.
      Die Ausstellerliste des FlightFestival finde ich eher kurz geraten und uninteressant, daran kann es a) nicht liegen und b) fährt man dafür nicht 1000km durch die Landschaft.

      Alternativen gibt es genug:
      - Warstein vielleicht
      - DHV Reginalversammlung Nord oder Ost
      - und vor allem die Jahrestagung mit dem Sportlerfest in Leipzig.
      Um die Argumentation von oben aufzugreifen: da sind eh alle Betroffenen vor Ort, die paar Hersteller reisen sicherlich gerne an, die Konferenz-Kosten gibt es sowieso. Aber dort wäre man deutlich näher am Flachland....

      Kommentar


        AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

        was denkt ihr tut sich in sachen preis noch bei den teilen? also ca. 5000 euro würd ich investieren, in gerät und akku. mehr nicht.
        natürlich spart man sich den moschi-schein....

        Kommentar


          Geiger Motor im Dreiachser

          Gerade am Ende des Videos den Geiger-Schriftzug und den blauen Motor entdeckt:

          Konstrukteure aus Bayern haben Deutschlands erstes reines Elektroflugzeug gebaut. Es soll die Luftfahrt revolutionieren.


          sphinx

          Kommentar


            AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

            Hallo Sphinx,

            Du hast gute Augen und hast den HPD 13,5 in der Elektra One entdeckt. Tatsächlich waren unsere HPD Motore in den meisten Fluggeräten bis 300kg des Berblinger Wettbewerbs eingebaut.
            Manfred Ruhmer hat übrigens mit seinem E-SWIFT einen Sonderpreis über 10.000€ gewonnen. Er hat gleich mit 2 elektrischen Fuggeräten am Wettbewerb teilgenommen und die Strecke Friedrichshafen Ulm und zurück mit umgerechnet 0,06 Liter Diesel pro 100km geschafft.

            Herzliche Gratulation

            Gruß
            Werner

            Kommentar


              AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

              Hallo E-Freunde,

              der Fortschritt bei den Elektroantrieben für diverse Fluggeräte ist gewaltig. Die gerade zu Ende gegangene AERO in Friedrichshafen hat den Stand der Technik gezeigt. Vom Gleitschirm bis zum 2-sitzigen Motorflugzeug wird der E-Antrieb zum Teil schon in seriennahen oder gar in Serienausführung benutzt. Dabei dreht es sich nicht mehr nur um extrem teuere Sonderprojekt und Machbarkeits-Prototypen sondern schon um wirtschaftlich sinnvoll einsetzbare Fluggeräte.

              Es zeichnet sich deutlich ab, dass zunächst alles was nur eine kurze Laufzeit des E-Antriebs braucht wie Hängegleiter, Gleitschirm, leichte Trikes und Hilfsantriebe/ Heimkehrhilfen für Segelflugzeuge demnächst in größeren Stückzahlen den Elektromotor nutzen wird.

              Darüber hinaus ist es aber bereits heute schon möglich mit aerodynamisch günstig gestalteten Motorflugzeugen wie etwa der Elektra One auch Flugzeiten mit ständig laufenden Elektroantrieben von 3 und mehr Stunden wirtschaftlich zu erreichen.
              So kosten inzwischen einbaufertige hochkapazitive Standardakkus mit z.B. 25kWh Energie deutlich weniger als 20.000€. Damit fliegt eine Elektra One über 4 Stunden bei einer Reichweite von über 5ookm. In diesem Fall sind dann die Betriebskosten des Flugzeugs auch bei Berücksichtigung der Batterieabschreibung günstiger als bei einem Verbrennungsantrieb.

              Das sind Werte von denen wir vor 2 Jahren noch geträumt haben und die Entwicklung geht rasch voran.

              Leider ist der Fortschritt bei den Hochleistungsakkus für Gleitschirm- und Hängegleiterantriebe weniger markant. Das liegt leider auch an der Chemie und Physik, die hier Grenzen setzen, die nur in kleinen Schritten hinausgeschoben werden können.

              Für die GS und HG Flieger reicht die vorhandene Leistungsfähigkeit der Akkus jedoch voll aus, um unabhängig von anderen in die Luft zu kommen. Hier sind die Antriebe E-Lift, Scott-E und E-Walk neben anderen noch in der Entwicklung befindlichen Produkten der Beweis für die grundsätzliche Funktionsfähigkeit und Praxistauglichkeit des E-Antriebs in der Fliegerei.

              Auf diese im DHV-Forum natürlich am meisten interessierenden Produkte und deren besondere Eigenschaften werde ich in einem weiteren Beitrag detailliert eingehen.

              Werner

              Kommentar


                AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

                Ich bin sein 22 Jahren GS-Pilot und fliege seit 18 Jahren regelmäßig mit einem Benzin-Paramotor in der Thermik.
                Nicht in der Abendthermik, sondern auch in knackiger Hügellandthermik. Ab 12.00 h, mit über 4 m /sec Steigen und das auch 5 - 6 Stunden lang. Viele glauben mit Motor ist ja nichts dabei hoch und weit mit Thermik zu fliegen, aber es ist umgekehrt! Das kann sehr anstrengend sein...
                Ich kenne nur ganz wenige Piloten, die das machen (wollen). Die meisten nutzen bloß leichte Thermik oder meiden diese stärkere Thermik überhaupt strikt und cruisen nur ein wenig herum.
                Manchmal fliege ich auch 100 - 150 km Dreiecke, mit 3 - 4 Stunden Thermikflug. Derzeit verwende ich eine 29 PS starken ROS-Motor und einem System mit nur echten (keine Herstellerangabe) 22,5 kg (ink. Gurtzeug, ohne Rettung und Sprit). Luftstartfähig versteht sich. Wenn ich 6 Liter tanke, habe ich 28,5 kg am Rücken und rund 2 Stunden reine Motorlaufzeit zur Verfügung mit einem max-Steigen von 2,4 m/sec. Diese Kombination eignet sich hervorragend für lange Thermikflüge. Und das System hat übrigens NEU inkl. Zulassung lediglich Euro 3.900,- gekostet. Der Motor ist übgrigens auch relativ leise, sehr vibrationsarm und sparsam, da rund 60 % Gas für einen satten 1,0 m/sec Steigflug ausreicht. (Pilotengewicht 80 kg)

                Seit Jahren verfolge ich die E-Motor-Szene und warte seither auf einen konkurrenzfähigen E-Motor zu meinem bewährten System. Ich glaube ich muss noch einige Jahre warten , denn:

                - warum soll ich ein System um mehr als 8000 oder 9000,- Euro kaufen?
                - das System dann noch dazu mehr als 25 kg Gewicht hat
                - nur eine Motorlaufzeit von rund 30 min bietet
                - sicher dabei keine Steigleistung bei einem 80 kg Piloten von über 2,0 m/sec hat
                - die teuren Batterien nach 2 - 3 Jahren mitunter zu wechseln sind

                Ich sehe da noch keine Konkurrenzfähigkeit zu einem leichten Benzin-System. Was bleibt ist der geringere Lärmpegel, aber beim Thermikfliegen verwende ich den Benzinmotor auch nur rund 5 - 10 min, dann wird er wieder ganz abgestellt.

                Erst wenn ein E-Motor für den Thermikeinstieg

                + rund 5000 - 6000 Euro kostet
                + eine Motorlaufzeit rund 30 - 60 min offeriert oder ansonsten leichter ist
                + nicht mehr als rund 20 kg wiegt (wer wirklich viel Thermik fliegt, weiß dass jedes Kilo beim Kurbeln stört, und von Klappern und Twisten ganz zu Schweigen)

                wird es interessant für den echten Thermik-Vielflieger. Ansonsten bleibt es aus meiner Sicht bisweilen ein extravagantes Hobby für Poiniere, Technikfreaks und Adabeis.
                Ich freue mich natürlich über weiter Entwicklungsschritte und melde mich dann zum Kauf an, wenn die Zeit dafür reif ist. :-))
                Viel Erfolg den Pionieren.
                lg
                Franky
                Zuletzt geändert von fsailer; 27.04.2011, 19:41.

                Kommentar


                  AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

                  Zitat von chris2004 Beitrag anzeigen
                  Nicht unbedingt vergleichbar, aber in der Softwareszene hat man folgendes mit Erfolg betrieben:
                  Jeder Nutzer durfte selbst enstcheiden was ihm die Software wert war. So wurden innerhalb von Tagen (der aktionszeitraum war begrenzt) mehr als eine Million Euro umgesetzt.

                  Ich habe zwar nichts außer dieser Frage zu bieten, aber hier ist sie:
                  Was wäre euch denn die Sache wert?

                  Chris
                  Komplettsystem 6.500,00 EUR
                  Viele Grüsse,
                  Juergen



                  ___________________________________________________________________________________

                  Kommentar


                    AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

                    Liebe E-Interessierte und lieber Franky,
                    auf das immer wieder vorgebrachte Thema mit den hohen Anschaffungskosten eines Elektroantriebs für die vor der Tür stehende DHV-Startart Elektro im Vergleich zu einem billigen Benzinantrieb, will ich Dir hier nur mit einigen schon oft vorgetragenen Argumenten antworten:

                    Einen konventionellen Motorschirm mit einem E-Antrieb für die Startart Elektro zu vergleichen, ist grundsätzlich nicht sinnvoll, da es ganz verschiedene Anwendungen sind. Wer Flugzeit und Flugstrecke in ruhiger Luft als Priorität hat, wird nur in Sonderfällen mit einem E-Antrieb glücklich. Wer ohne Hilfe Dritter im Flachland in die Luft kommen will, um dann sportlich in den natürlichen Aufwinden zu fliegen, hat keine Alternative zum neuen E-Antrieb. Der Flug mit einem normalen Benzin - Rucksackmotor in turbulenter Luft ist garnicht erlaubt, auch wenn es manche trotzdem machen. Die Gründe dafür hat man im Motorschirmkurs gelernt.

                    Trotzdem einige Hinweise zu den Kosten:

                    Rechne Deine echten Kosten für die Anfahrt zum häufig weit entfernten (Motor-)Startplatz, die Spritkosten und die Wartungskosten zusammen!
                    Die Behauptung bezüglich der Akkulebensdauer ist übrigens völlig falsch. Sie liegt eher bei 8-10 Jahren als bei 2-3. Dazu werde ich noch ausführlicher in anderen Beiträgen eingehen

                    Bedenke die Annehmlichkeiten eines leisen immer sofort - auch in der Luft- anlaufenden sicheren Elektromotors, der Dein Auto und Deine Hände nicht verschmutzt, nicht stinkt, vor dem Fliegen nicht zusammengebaut und nachher wieder zerlegt werden muss, der einfach immer im Auto dabei ist genauso wie jetzt der Gleitschirm.

                    Bedenke das Ärgernis, das Du den Mitmenschen gibst, die Du mit dem Lärmteppich des 2-Takters am schönen Abend oder frühen Morgen überziehst.

                    Bedenke, dass in Zukunft die Zulassung eines vielleicht dicht bei Deiner Wohnung oder in günstiger Umgebung (Thermik, Hang) liegenden Startplatzes für E-Antriebe der Startart Elektro möglich ist.

                    Was ist einem die Freiheit (wann und wo ich will) zum sportlichen Fliegen wert und was mein gutes Gewissen umweltverträglich meinem Hobby nachzugehen?

                    Nun klar, einen E-Antrieb können sich viele noch nicht leisten genauso wie es viele gibt, die es sich zeitlich oder finanziell nicht leisten können oder wollen von Hannover oder Köln in die Alpen zu fahren.

                    Bei den derzeitigen Kosten der Hersteller für einen solchen Antrieb und die damit leicht zu begründenden Verkaufspreise, wird die neue Antriebsart zunächst einmal ein Privileg etwas besser Begüterten sein. Das war schon immer so, wenn neue Technologien eingeführt wurden (siehe E-Autos, Flachbildschirme, Digitalkameras, oder...) und hat seinen Grund in den zunächst nur in kleinen Stückzahlen gefertigten Komponenten. Außerdem muss ja auch ein Teil der Entwicklungskosten wieder erwirtschaftet werden.

                    Vielleicht wäre es dann ehrlicher zu sagen, ich kann mir noch keinen modernen E-Antrieb leisten aber wenn ich das Geld hätte, würde ich mir es überlegen.

                    Werner

                    Kommentar


                      AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

                      Die Behauptung bezüglich der Akkulebensdauer ist übrigens völlig falsch. Sie liegt eher bei 8-10 Jahren als bei 2-3. Dazu werde ich noch ausführlicher in anderen Beiträgen eingehen
                      Dann mach mal. Würde mich interessieren, was bei der Akkutechnik beim Elektroantrieb anders ist. Ich jedenfalls habe bisher noch keinen einzigen Li-Ion oder LiPo Akku gesehen, der unter regelmäßiger "Realbeanspruchung" viel mehr als 3 Jahr gehalten hat. Nun ja, zumindest nicht mit vernünftiger Restkapazität.
                      Wenn es piept - eindrehen...

                      Kommentar


                        AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

                        Hallo Werner,
                        als Automatisierer und Antriebstechniker verfolge ich den Stand Eurer Entwicklungen mit großem Interesse und auch mit großer Hochachtung!! Ihr habt viel erreicht und ich bin sicher, auch der Kostenrahmen wird sich noch in akzeptable Regionen verschieben. Also bitte weiter so! Die Entwicklung ist gut und richtig!

                        Dennoch hab ich gerade große Augen bekommen, als ich folgendes Argument gelesen hab:

                        Der Flug mit einem normalen Benzin - Rucksackmotor in turbulenter Luft ist garnicht erlaubt, auch wenn es manche trotzdem machen. Die Gründe dafür hat man im Motorschirmkurs gelernt.
                        Da fehlt mir jetzt wirklich ein Stück vom Film... Ich flieg, genau wie Franky, gern Thermik mit dem Paramotor, auch unter sportlichen Bedingungen. Und ich war bisher nicht der Meinung, dass ich etwas illegales tue....... bitte erläutere uns kurz, was und warum da nicht erlaubt sein soll....

                        Bitte nicht falsch verstehen. Ich halte den E-Antrieb durchaus für den eleganteren und komfortableren Antrieb für den Thermikeinstieg. Besserer Preis und längere Akkulaufzeit und ich steige sicher mal ein... aber dieser o.g. Sachverhalt passt einfach nicht....

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                          AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

                          das mit dem flugverbot bei turbulenter luft ist eine bewusst gestreute lüge, um eben den absatz der elektroteile nach vorne zu bringen.

                          hinterhältig finde ich, dies in einem freiflieger forum zu tun, wo viele es wahrscheinlich nicht besser wissen und sich so im kaufverhalten beeinflussen lassen.

                          in einem motorschirmforum, wo die leute die ausbildung bereits gemacht haben und damit wissen was erlaubt ist und was nicht, würde er sich so eine aussage sicher nicht trauen.

                          also ganz klar: das fliegen mit benzinmotor in thermik und turbulenter luft ist natürlich erlaubt und wird auch erfolgreich praktiziert, z.b. von mir!

                          wer was anderes behauptet soll die gesetzliche quelle seines wissens nennen!

                          viele grüße

                          jürgen

                          Kommentar


                            AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

                            Lieber Werner, vielen Dank für die ausführliche Antwort.

                            Hier noch ein paar Ergänzungen aus meiner subjektiven Sichtweise des motorisierten Thermikfliegens:

                            1. Vergleichen: Natürlich muss ich als motorisierter Thermikflieger (Motorsegler :-)) das E-System mit einem Benzin-System vergleichen. Für einen reinen Motorflieger macht dies natürlich keinen Sinn. Aber der motor. Thermikflieger stellt natürlich alle vor und Nachteile gegenüber.

                            2. Anschaffungskostenfrage: Für mich ist der dzt. hohe Anschaffungspreis durchaus leistbar, aber ich bin nicht bereit, dieses Geld für die angebotenen Leistung auszugeben. Das was ich dafür an Gegenleistung erhalte, stimmt für mich noch nicht zum Preis. Das Preis/Leistungsverhältnis ist noch nicht überzeugend. Zu hohes Gewicht, zu geringe Laufzeit, fragwürdige Akkuhaltbarkeit.

                            3. Akkuhaltbarkeit: ich selber bin sein 20 Jahren im Modellbau tätig und verwende seit vielen Jahren hochwertige LIPO und LIONen Akkus. Die Marke KOKAM hat in der Modellbauszene eine sehr guten Ruf, trotzdem verlieren alle Akkus nach 2 – 3 Jahren und manchmal nach nur 50 Ladezyklen deutlich an Leistung. Obwohl ich sie absolut fachgerecht pflege, lagere, balance usw… Den Herstellerangaben kann ich somit (wie immer) nicht vertrauen.

                            4. Betriebskosten: ich mache ca. 30 – 40 Thermikflüge pro Jahr mit meinem Benzin-Motor, das sind rund 50 – 60 Stunden Flugzeit, davon rund 50 % Motorlaufzeit. Macht rund Euro 200,- Benzinkosten pro Jahr. (2,- Euro pro Liter bei einem gemessenen Stundenverbrauch von 3,2L/h). Das ist nicht viel, bei so vielen Flugstunden.
                            Wartung: Kleine Mängel werden selber behoben, bzw. man hat einen sachverständigen Freund, der Wig-Schweißén kann. Bleibt nur mehr das Service nach jew. 150 Betriebsstunden, das wars schon…
                            Und die Anfahrtskosten in die Berge beim Freifliegen?`Nun ja, das reine Bergfliegen wird auch das E-System nie ersetzen, da lohnt es sich nicht, das zu vergleichen.

                            5. Thermikfliegen verboten?? Ich bin im Besitz der Motorflugberechtigung, aber davon weiß ich bis heute nichts, dass Thermikfliegen nicht erlaubt sein soll. Ich kenne auch in Österreich keinen Gesetzestext, wo dieser Unsinn angeführt werden könnte. Trotzdem kurz über die Risken: Ich fliege seit 17 Jahren regelmäßig auch in starker Thermik (über 500 Flugstunden) und weiß darüber recht gut Bescheid. Lediglich auf die erhöhte Twistgefahr muss man acht geben, ist von der Art der Aufhängung abhängig und natürlich von einem aktiven Flugstil. Zur Twistgefahr:
                            Darum ist jedes Kilo am Rücken hinderlich und erschwert auch das Kurbeln in der Thermik.
                            Also: ab 20 kg wird ein E-System langzeitthermikflugtauglich und würde Gewichtsvorteile zum Benziner bieten...

                            6. Lärmbelastung: Ja, das ist bei vielen Motorfl. Ein Thema. Viele die ich kenne fliegen gerne tief und damit laut, weil sie nur mit dem Motor herumcruisen. Beim Thermikfliegen bin ich nur beim Starten laut, dann fliege ich immer hoch und weit. Meist 500 – 1000m über Grund. Bei 500m über Grund ist das Motorgeräusch nur mehr sehr gedämpft wahrnehmbar, ab 1000 m muss man sich schon anstrengen zu hören, ob der Motor überhaupt läuft.. Und der läuft ja oben fast immer nur zw. 30 – 60 % Gas). Ich habe bei dieser Art zu fliegen keine Anrainerprobleme.

                            Was bleibt ist das subj. Lärmgefühl für den Piloten selbst. Das ist dzt. der einige Grund, warum ich mich für den E-Flug künftig interessiere....

                            7. Komfort: Also das Zusammenbauen des System benötigt 7 Minuten, inkl. volltanken.
                            Im Auto gibt es nur dann Geruchsbelästigung, wenn zuviel Restsprit im Tank verblieben ist.
                            Also, ich habe den Motor fast immer dabei, wenn ich im Hügelland fliegen will und komme am Hang thermisch nicht hoch. Dann starte ich den Motor und oben geht’s thermisch, während meine Kollegen frustriert im Wirtshaus sitzen. :-)

                            Also aus meiner Sicht sind E-Motoren noch nicht konkurrenzfähig, da zu teuer, zu schwer oder dabei zu wenig Flugzeit und haben, und dann noch die fragwürdige Haltbarkeit der Akkus...

                            Aber ich freue mich, dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht und gratuliere allen Pionieren zu den bisherigen Leistungen (einen tollen E-Motor gibt es ja nun bereits..) und bin zuversichtlich, dass in einigen Jahren ein Kauf auch für mich Sinn machen sollte.

                            Viel Erfolg weithin den Pionieren wünscht
                            Franky
                            Zuletzt geändert von fsailer; 30.04.2011, 11:33.

                            Kommentar


                              AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

                              Hallo liebe Motorflieger,

                              damit wir uns nicht falsch verstehen, ich will Euch Euer Hobby nicht mieß machen. Jedes System hat seine Vor- und Nachteile. Wichtig ist ja immer, dass man seine Freude daran hat. Mit reinen Verstandsargumenten redet auch mir keiner mein lieb gewordenes Hobby aus. Was für den einen Krach ist, ist für den anderen Musik und was für den einen Quälerei ist, das ist für den anderen das größte Vergnügen. Ok Schluss mit den kleinkarierten Argumenten.

                              Die heutigen Motorflieger sind ja auch garnicht die Hauptzielgruppe für die Elektroantriebe sondern die Piloten, die aus welchen Gründen auch immer keinen Bock (mehr) auf Verbrennungsmotoren haben und den E-Motor als ein vielleicht noch akzeptables Hilfsmittel sehen überhaupt in die luft zu kommen. Als der DHV vor 2 Jahren auf den Regionalversammlungen seine Mitglieder gefragt hat, wer für die Zulassung einer E-Startklasse ist, lagen die Ergebnisse immer über 90%. Auf die weitere Frage wer auch für die Zulassung von Benzinern auf DHV Plätzen ist war die Ablehnung fast 100%.
                              Da kann sich jetzt jeder seinen Reim drauf machen.

                              Dann noch Antworten zu den Themen Akkulebensdauer und Motorschirmflug bei turbulenter Luft

                              1. Akkulebensdauer
                              Modellflugakkus haben mit unseren Flugakkus hinsichtlich der Lebensdauer wenig zu tun. Die Belastungsfähigkeit der Modellbaulipos ist zu Lasten der Lebensdauer viel höher. Leider tummeln sich in diesem Markt viele Kleinhersteller mit einer dubiosen Qualität. Selbst der Marktführer Kokam gibt für die Modellbauakkus nur 100-150 Zyklen als Lebensdauer an bei guter Behandlung!?!?.
                              Für die von uns verwendeten Großplattenakkus (E-Lift und Trikes) weißt aber selbst das offizielle Kokam Datenblatt zwischen 800 und 1500 je nach Type bei einer Restkapazität von 80% aus. Bei den von uns verwendeten LiIo-Akkus der Firma Sony sind die offiziell und verbindlich angegebenen Lebensdauern des Herstellers vergleichbar hoch. Diese LiIo Zellen sind auch in den professionellen (nicht Baumarkt) Bohrschraubern und Schlagbohrern drin und man darf wohl davon ausgehen, dass kein Gewerbebetrieb sich mit Lebensdauern wie im Modellbaubereich abfindet.
                              Ich selbst fahre jetzt im 4.Jahr mit meinem EVT E-Roller die Sonyakkus und habe erst vor 3 Wochen die Reichweite getestet unter gleichen Bedingungen wie vor 3,5 Jahren. Es hat sich kein meßbarer Unterschied ergeben. Auch unsere ersten Flugakkus, die ja auch inzwischen schon über 4 Jahre alt sind, haben noch kienerlei merkliche Leistungsreduzierung gezeigt.
                              Wer es mir nicht glaubt, darf getrost seine Vorurteil weiterpflegen.

                              2. Fliegen mit dem Motorschirm im turbulenter Luft

                              Als ich vor einigen Jahren meine Motorschirmausbildung begonnen und dann wieder abgebrochen habe, weil mir das nicht wiklich gefallen hat, habe ich folgendes gelernt: Der Motorschirm darf nur bei ruhiger Luft geflogen werden und der Pilot muss bei aufkommender Böigkeit schnellstmöglich landen. Ich habe auch noch die offizielle Vorschrift vor Augen, aber ich kann sie auf die Schnelle nicht finden. Es wird ja einen Offiziellen (keinen selbsternannten Pseudoexperten) geben, der diese Frage verbindlich klären kann.

                              Lieber Jürgen, ich will überhaupt keinem was verkaufen, weil ich Entwickler bin und kein Geschäftsmann. Aber mir bewußt eine Lüge zu unterstellen, geht dann doch zu weit. Flieg doch einfach weiter und habe Deinen Spaß am thermischen Motorfliegen. Nur versuche anderen nicht zu suggerieren, dass das eine harmlose Sache sei. Da wird es nämlich echt gefährlich. Von einem Protektor am Motorgurtzeug habe ich auch noch nichts gehört und wenn Du die LTF'en von Motorschirm und Gleitsegel vergleichst, wird es Dich vielleicht nachdenklich machen, warum beim Motorschirm niedrigere Lastvielfache gefordert werden als bei den motorlosen Gs'en.

                              Bei dieser Basisopposition der Benzinmotorflieger komme ich garnicht dazu über die wesentlichen Eigenschaften und Unterschiede der bereits jetzt angebotenen elektrischen Antriebssysteme zu schreiben. Das erinnert mich irgendwie an die Zeiten des Karl Benz in der Diskussion mit den Pferdekutschenbesitzern.

                              Werner

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                                AW: Drachen / GS mit Elektroantrieb

                                Wir sind hier im Thema Elektroantrieb, der sich in den nächsten Jahren immer mehr durchsetzen wird. Was aber heute schon mit dem Benzinantrieb für viel weniger Geld möglich ist will ich hier kurz aufzeigen:

                                Eine Aufstiegshilfe muss leicht sein. Hier ein Beispiel für ein 10KW-Antrieb (gleiche Leistung wie die Elektros):

                                Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.


                                Der Jung hat die Gewichte natürlich etwas abgerundet aber 19,5kg mit Sprit für eine Flugstunde sind real.

                                Mit einem unsicheren Minimalkäfig wie bei den neuen Elektros sieht das dann so aus:



                                Wenn das Video nicht läuft dann folgenden Proxy aufrufen:

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                                Obigen Video-Link über googleCom kopieren und HideMyAss drücken.

                                Was wir jetzt noch benötigen ist ein Klapppropeller auf Abstand und ne gute Propellerbremse die über den Gasbowdenzug bedient wird. Alles kein Problem.

                                Bleibt noch der Lärm. Was da möglich ist zeigt diese Info:

                                Motorschirm Forum, Alles rund um das PPG Fliegen,Galerie , Termine , Gebrauchtmarkt , Downloads,Filme, Berichte und Artikel


                                Der Unterschied zwischen Elektro 49dBA und Benzin 54dBA ist nun geringer.
                                Das können wir noch mit einem Pendelpropeller auf 52dBA steigern.

                                Motorschirm Forum, Alles rund um das PPG Fliegen,Galerie , Termine , Gebrauchtmarkt , Downloads,Filme, Berichte und Artikel


                                Beide Hilfsmittel erhöhen das Gewicht um ca. 1,8kg. Damit sind wir immer noch weit entfernt vom 29kg Elektrogewicht.

                                Als nächstes können wir noch den Spritverbrauch reduzieren:

                                Motorschirm Forum, Alles rund um das PPG Fliegen,Galerie , Termine , Gebrauchtmarkt , Downloads,Filme, Berichte und Artikel


                                ...fliegt man moderne Thermikschirme bei 80...100% des DHV-Gewichts sind 1,7...2,5L/h im leichten Steigflug möglich...was natürlich die Kosten und das Systemgewicht drückt.

                                Wie gesagt...Elektro ist die Zukunft....was aber mit Benzin möglich wollte ich hier mal kurz anreisen. Ich hoffe Werner hat den Mut weiterzumachen.

                                Dazu möchte ich mal diese Betriebsanleitung vom E-Walk verlinken:

                                Diese Website steht zum Verkauf! guido-reusch.de ist die beste Quelle für alle Informationen die Sie suchen. Von allgemeinen Themen bis hin zu speziellen Sachverhalten, finden Sie auf guido-reusch.de alles. Wir hoffen, dass Sie hier das Gesuchte finden!


                                Interessant ist, keine Beschleunigungssensor- oder Neigungswinkelauswertung zur Notabschaltung. Man hat nur zwei Taster in der Hand. Ich bin gespannt auf die ersten Unfälle.

                                Tomyy
                                Zuletzt geändert von Tomyy; 01.05.2011, 22:00.

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