Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Sprogs im Flug
Einklappen
X
-
AW: Sprogs im Flug
Guten Morgen oder sollte man sagen wenn das so ist dann "gute Nacht".
Da fehlt für die Beurteilung die Geprüfte Einstellhöhe der Swivel und die geflogene.
Weiterhin ist der Äusere Swivel viel wichtiger füs Aufrichtmoment.Das System arbeitet zusammen.
Was soll der Film uns zeigen?
Tomas
-
AW: Sprogs im Flug
Der Film zeigt uns daß bei gespannter VG die Sprogseile zwar straffer, (weil weniger Tunnel) aber immer noch locker sind.
Sollten sich die Sprogs in der Werkseinstellung befinden, dann wäre das der Beweis, daß Runterschrauben mehr als sinnlos ist.
Tschau und
ob`m bleib`m
Kommentar
-
AW: Sprogs im Flug
Zitat von Ala delta Beitrag anzeigenWas ist kph für eine Einheit?Zuletzt geändert von SaschaN; 16.03.2009, 08:16.http://www.vimeo.com/SaschaN
https://www.facebook.com/saschan.hg
https://www.youtube.com/channel/UC7lgX90a3BVgwoYzNZLRMIg
Kommentar
-
AW: Sprogs im Flug
Zitat von RatzFatz Beitrag anzeigenDer Film zeigt uns daß bei gespannter VG die Sprogseile zwar straffer, (weil weniger Tunnel) aber immer noch locker sind.
Sollten sich die Sprogs in der Werkseinstellung befinden, dann wäre das der Beweis, daß Runterschrauben mehr als sinnlos ist.
Tschau und
ob`m bleib`m
Werkseinstellung ? Oder doch nicht ?
DHV oder US ?
Oder BHGA ??
Wie Tomas sagt: ohne Angaben dessen der gefilmt hat beweist es gar nix.
Vielleicht wurde nicht runtergeschraubt damit der Vogel besser gleitet sondern für's Handling. Ist keine Unterstellung sondern Spekulation.
Kommentar
-
AW: Sprogs im Flug
Zitat von Robert Benedek Beitrag anzeigen
Wie Tomas sagt: ohne Angaben dessen der gefilmt hat beweist es gar nix.
Schon richtig! Es wäre doch kein, den Videoaufnahmen vergleichbarer Aufwand gewesen, die Videokonfiguration des Gerätes anzugeben. Schade. Interessant wäre es allemal.
gruß
Kommentar
-
AW: Sprogs im Flug
Danke Sascha, ich hatte so etwas Sinnloses schon vermutet und werde es unter Lebenserfahung ablegen wie:
Bei 90° kocht der rechte Winkel.
Nach 50 km auf dem Verkehrsschild passiert rein gar nichts.
Wasser kocht bei 110 °C (technische EU Einigung).
Und kph hat nichts mit einer Gewichtszunahme pro Zeiteinheit zu tun.
Na ja.
Kommentar
-
AW: Sprogs im Flug
Hallo,
noch eine Anmerkung zu diesem interessanten Thema:
Bei den Laminar MR "aufwärts" Reihen sind die äußeren Sprogs kompensiert.
Dabei endet das Kompensationsseil in der Nähe der Aufhängung. Und da kommt man im Flug hin, wenn man sich ins Trapez stellt, etwas hochzieht und den Reißverschluß etwas öffnet (bitte zuerst prüfen, ob die Beinschlaufen auch wirklich geschlossen sind!).
Ich habe bei meinem MRX13 festgestellt, daß trotz voll gespannter VG diese Seile noch lose waren, also die äußeren Sprogs noch nicht am Anschlag waren. Und zwar sowohl im Langsam- als auch Schnellflug, wobei "schnell" so schnell war, wie man in dieser "Position" mit den Füßen steuernd halt wird (habe leider keinen Geschwindigkeitsmesser). Am Boden lag das Segel im gespannten Zustand voll auf den Sprogs auf. Verglichen mit anderen Drachen war die Einstellhöhe gleich oder eher etwas höher (Gütesiegelzustand).
Ich war bis dahin der Meinung, dass das aufliegende Segel der Grund für das zähe Handling im Langsamflug ist. ICARO hat ja gerade deshalb bei späteren Modellreihen beide Sprogs zusätzlich verbunden, um den Segelenden bei gleichem Pitch noch Verwindung zu ermöglichen.
Mich würde interessieren, ob auch andere diese Beobachtung bestätigen können.
Übrigens: Auf einmal läßt sich so ein Drachen steuern wie ein Gleitschirm. Links ziehen -> Linkskurve / rechts ziehen -> Rechtskurve ... ehrlich!
Viele Grüße
Profilpolare
Kommentar
-
AW: Sprogs im Flug
Meiner hat auch kompensierte Sprogs, aber ich glaube nicht, dass es viel bewirkt, denn die sind im Flug mit Sicherheit weit weg von der Querlatte, die sie stützen sollenl und bewegen sich durch Steuern und VG viel zu wenig um diese zu erreichen.
Wobei ich weder im Flug den Reissverschluss aufmache noch da mal eine Kamera reinghalten habe, zweiteres wäre mal mal eine Überlegung wert.
Kommentar
-
Gast
AW: Sprogs im Flug
Hallo,
um festzustellen ob das Icaro Kurvendifferezial was bringt müsste mal wer zwei Kameras einbauen, so wäre es objektiv. Oder die zeite Möglichkeit das Differenzial sperren und Vergleichsfliegen. Erwarten würde ich eine deutliche Handlingsverschlechterung im mittleren bis hohen VG Bereich..je nachdem wie stark kompensiert wird.
Gruß Saurier
Kommentar
-
AW: Sprogs im Flug
Zitat von Profilpolare Beitrag anzeigenHallo,
noch eine Anmerkung zu diesem interessanten Thema:
Bei den Laminar MR "aufwärts" Reihen sind die äußeren Sprogs kompensiert.
Dabei endet das Kompensationsseil in der Nähe der Aufhängung. Und da kommt man im Flug hin, wenn man sich ins Trapez stellt, etwas hochzieht und den Reißverschluß etwas öffnet (bitte zuerst prüfen, ob die Beinschlaufen auch wirklich geschlossen sind!).
Viele Grüße
Profilpolare
Du bist nicht echt mit den Beinen auf der Basis stehend, den Kopf im Segel steckend durch die Gegend geflogen???
Chapeau!!
gruß
Kommentar
-
AW: Sprogs im Flug
Zitat von flying nic Beitrag anzeigenkönntet ihr einem mitlesenden Gleitschirmflieger eine Frage beantworten:
Was sind eigentlich Sprogs und wozu sind sie gut? Und wo wir gerade dabei sind: Was sind eigentlich Swivels (oder so ähnlich)?
Swivels sind die kurzen Rohre die etwa 30-50 cm außerhalb der Flügelspitzen senkrecht zu den Flügelrohren nach hinten stehen.
In dem Bild hier http://www.abschweb.de/fleunde/windfried/ohase.htm sind Flatterbänder dran befestigt.
Im Normalflug tun die nichts. Sichtbar hier http://www.abschweb.de/fleunde/windfried/maggiore.htm .
Aber wenn der Drachen mit der Nase zum Erdboden im Sturzflug ist (Nulllast-Situation, z.B.: beim Herausfallen aus einer starken Thermik) drücken sie die Hinterkante des Segels nach oben und sichern so dem Flügel ein minimales Aufrichtendes Moment (pitch up).
Der Drachen kann aus dem Sturzflug einen Abfangbogen fliegen und in eine waagerechte Fluglage zurückkehren.
Bei älteren Drachen ohne Swivel konnte das Segel nach unten durchschlagen und der Drachen fiel im Flattersturz unkontrollierbar zu Boden.
Bei einseitig auf Hochleistung gezüchteten Drachen kann die Fläche vor dem Piloten nach unten wegtauchen, in einen Überschlag (Tumble).
Die so eingeleitete Rotation kann sich selbst verstärkend wiederholen. http://www.youtube.com/watch?v=dIi7EOffjKw
Der Pilot fällt dabei in seine Tragfläche und kann diese mit seinem Körpergewicht zerstören.
Moderne Turmlose Drachen haben keine (Pitch-)Leinen vom Turm zur Hinterkante des Segels (geht ja nicht).
Daher fällt diese einfache Möglichkeit aufrichtende Kräfte in die Fläche hinein zu konstruieren weg.
Darum haben Turmlose Drachen auf jeder Flügelseite zwei Swivel. Sichtbar hier http://www.abschweb.de/fleunde/windfried/pannen.htm .
Diese sind mit einem Stahlseil gestützt und in der Höhe verstellbar.
Daher werden sie auf "Neuhochdeutsch" auch Sprogs genannt.
Zwei von fünf Herstellern in der Wettkampfszene häufig geflogener Drachen haben nun leider nicht im Griff, die Segel so zu konstruieren, dass auch bei hohen Geschwindigkeiten genügend aufrichtende Kräfte generiert werden, und die Drachen nicht in thermischen Turbulenzen überschlags-gefährdet sind.
Darum werden bei der Zertifizierung die "Sprogs" so weit hoch gedreht, dass diese Kräfte den geforderten Mindestmaßen entsprechen.
Wettkampfpiloten fliegen nun aber auf Gleitstrecken erheblich schneller, als die zertifizierten 90 km/h. Mit den ge-GüSi-ten (oder HGMA oder BHPA) Einstellungen wirken dabei die hohen Sprogs wie Bremsen.
Außerdem wird das Kurvenhändling bei manchen Flächen verschlechtert (zäher).
Die Einstellungen der Sprogs nach Einhänggewicht des Piloten und Geschmack beim Handling ist darum üblich und bei den Geräten mancher Hersteller auch nötig.
Darum dreht sich der ganze Streit, ob und wie die Sproghöhen im Wettkampfgeschehen normiert, kontrolliert und innerhalb sicherer Grenzen vorgeschrieben werden können.
Nachzulesen steht dazu mehr in einem sehr lesenswerten Artikel im letzten DHV-Info 156.
Nur der Titel "...doping..." ist unglücklich. Handelt es sich hier doch um technisches Gerätetuning, also das Eintauschen von Leistung gegen Sicherheit.
Es handelt sich nicht um medizinische Eingriffe zur unfairen Leistungssteigerung im Sportler.
Dass auch Fliegen mit Selbstmörderkisten unfair ist, findet langsam eine Mehrheit in der Pilotengemeinschaft...
Kommentar
Kommentar