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Starten bei Wind mit dem Gleitschirm

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    Starten bei Wind mit dem Gleitschirm

    hallo,

    ich hätte da mal eine Frage !
    kann mir jemand mal erklären wie ich bei Wind von 10-20 kmh und darüber am besten starten kann,ohne dass es mir schon beim auslegen dauernd den Schirm verbläst.
    Ich fliege jetzt so ca. ein halbes Jahr und neben mir ist ein grosses Schigebiet (Kronplatz-Südtirol) und wenn das Wetter passt kann ich auch jeden Tag fliegen.
    Es kommt aber oft vor dass der Wind oben (2300m) auch bei ruhigen Verhältnissen gleich mal 20kmh hat und da man auch öfters auf der Schipiste startet habe ich manchmal Probleme den Schirm beim Auslegen ruhig zu halten.
    Es gibt sicher gute Möglichkeiten schon beim Auspacken den Schirm so hinzulegen dass er auch da bleibt wo er ist.Ich starte im Normalfall vorwärts weil ich das von der Schule her am besten gelernt habe,aber möchte schon gleich mal rückwärts starten.
    Vieleicht kann mir jemand gute Tipps geben,wie ich mich am besten einhänge ohne den ganzen Schirm auszubreiten.denn kaum liegt der Schirm offen,ist man damit beschäftigt ihn am Boden zum halten und Leinen sortieren wird zur Qual,oder vieleicht kann man den Schirm so einpacken dass ich mich gleich einhängen kann.
    Ich denke auch bei einem Rückwärtsstart,muss man sich erst einmal richtig einhängen um überhaupt den Schirm aufziehen zu können und zum Einhängen muss man fast die Leinen wenigstens ein bisschen sortieren.Ich wäre froh über Tipps zum besten Rückwärtsstart ich bin auch schon rückwärts gestartet,aber ich hab mich vorwärts eingehängt und dann zurück gedreht und alles so gehalten wie beim Vorwärtsstart,aber das Problem ist ja,dass man fast keine Kontrolle über den Schirm hat.
    Jedenfalls wenn ich mal hänge dann bin ich noch immer weggekommen,aber es nervt wenn der Wind den Start verzögert,ich hoffe auf ein paar gute Tipps

    leo

    #2
    AW: starten bei wind

    hallo obeleo,
    laß doch einfach das gurtzeug an den tragegurten dran,dann brauchst du nur den schirm bei starkem wind ein bißchen aufzurollen,hängst dich ins gurtzeug ein und zupfst ein bißchen an den a-gurten und schon entfaltet sich der schirm ganz und du kannst gleich starten.

    übrigens machen es so viele ligapiloten.

    grüßle flywilli

    Kommentar


      #3
      AW: starten bei wind

      hi leo

      wenn du den schirm nicht am GZ lassen willst, ich machs z.b. so: nimm jeweils beim zusammenlegen die tragegurten und steck den einen mit dem unteren ende durch die einhängeschlaufe des andern. so hast beim auspacken des schirms die tragegurte grad richtig und unverdreht zur hand (gradient hat zu diesem zweck einen netten druckknopf an den tragegurten). bei gut wind legst nun den schirm hin, ziehst ihn auf ca. 2m breite auseinander, klinkst dich in die traggurten und speeder ein und drehst dich ein (oder hängst gleich eingedreht ein, was dir lieber ist). dann paar schritte zurück, bis die leinen spannen und den schirm mit hilfe des windes aufschütteln, ausfalten, auf die austrittskante stellen, leinencheck, rückwärts aufziehen und weg bist du.
      wenn du das mal raus hast, wirst merken, dass die startvorbereitungen nie so schnell und einfach gehen wie bei nem anständigen wind. du wirst nen bruchteil der zeit brauchen, als wenn du schulmässig auszulegen versuchst und ständig deinem schirm hinterherrennst.
      besonders dir als einsteiger würde ich dir empfehlen, den ablauf immer gleich zu machen, die fehlerquote ist so am geringsten und du erreichst am schnellsten die nötige routine, damit das rasch und sicher klappt. und lern auf jeden fall solides rückwärtsstarten, ist bei wind einfacher und sicherer. vorwärts kannst bei nullwind immer noch raus.

      gruss patrik
      Zuletzt geändert von Patrik; 10.12.2004, 09:49.

      Kommentar


        #4
        AW: starten bei wind

        Hallo Leo,
        ich empfehle dir auf eine Wiese zu gehen und den Rückwärtsstart zu üben.
        Meinetwegen auch dort wo du fliegen willst aber an einer Stelle auf der du nicht
        richtig abheben kannst. Bremsen bereits in der richtigen Hand und den Rest so wie es dir gefällt. Vorschläge gibt es ja hier, in Büchern und auf Videos reichlich.
        Wenn das klappt, kannst du den Schirm als Haufen, Eintrittskante geschlossen (so das nicht gleich der Wind reingeht), hinlegen und dann vom Wind ausbreiten lassen. Dabei sind die Leinen toll zu kontrollieren - besser als wenn sie am Boden rumkringeln.
        Aber mach 1 (besser:20) Übungstag/e in flachem Gelände. Nimm Zeit und Ruhe
        und was zu trinken mit.. Es zahlt sich aus ! (Ich habe besonders deutlich erfahren müssen, was geschehen kann wenn es bläst, rückwärts nicht richtig klappt und der Schirm mich beherrscht)
        ERFOLG ! Gruß Immo

        Kommentar


          #5
          AW: starten bei wind

          Hallo Leo,

          sicherlich die richtige und beste Methode zum Starten bei mittleren oder starkem wind, auch bei wenig und keinem wind einsetzbar (mehr Laufen mit Ruecken zum Tal, muss jeder selber Wissen und abhaengig vom Startplatz).

          Jedoch ist diese Methode nur fuer Flieger geeignet, die perfekt Rueckwaertsstarten koennen.
          Durchaus kann es passieren dass ein Ohr in einer Leine eingewickelt ist, und der Schirm doch anspruchsvoller zu korrigieren ist. Das gleiche gilt bei Wind von der Seite, auch hier ist ein richtiges dem Schirm zugewandtes Korrigieren erforderlich.

          Und diese Methode sollte erlent werden, bevor man sie im richtigen Fliegerleben einsetzt.
          Ideal hierfuer sicherlich ein Damm an der Kueste oder noch besser einer der vielen Duenen Gebiete, hier Speziell die Dune du Pila bzw. noch besser die Duenen bei Swakopmund in Namibia.
          Hier macht man mind 100 Starts und Landungen am Tag bei gesicherten Flugbedingungen.

          Danach fuehlt man sich um einiges wohler am Startplatz, besonder als "Einsteiger" bzw. "Gelegenheitsflieger". Weil starten ist wie Fahrradfahren, zumindest meine Einschaetzung, wenn man es mal richtig gelernt hat, ist es einfach "drin".

          Viel Spass beim trainieren

          Liebe Gruesse
          TJ (Torsten)

          Kommentar


            #6
            AW: starten bei wind

            Hallo,

            bevor Du gleich nach Namibia fährst, der Kronplatz ist ja oben wirklich flach, da kannst du üben bis zum Sonnenuntergang.

            Gut ist es, wenn man die Tragegurte schon eingedreht einhängen kann. So stehst Du schon zum Schirm und musst Dich nicht umdrehen. Sehr gut ist das in einem der Gleitschirmhefte erklärt, weiß grade nicht welches. Ich versuchs mal so: Den Schirm als Rosette auf den Boden, die beiden inneren A-Leinen freimachen und bis zum Tragegurt verfolgen. Jetzt beide Gurte zusammen um 180 ° drehen und in die Karabiner einhängen. Der Tragegurt, der jetzt unten ist, markiert die Ausdrehrichtung.

            Grüße von Oliver
            ----------------------------------------------------------------------
            Sponsor: Skywalk

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              #7
              AW: starten bei wind

              Ahoi,
              was zum Rückwärtsstart gesagt wurde - dem schließe ich mich an.

              Das Zusammenstecken der Tragegurte vor dem Zusammenlegen ist echt eine gute Sache. Das Rückwärtseinhängen gehört für mich zu jedem Rückwärtsstart dazu. Bei starkem Wind ist es so viel einfacher mal zwie Schritte in den Schirm zu laufen bei einer Böe. Außerdem siehst Du schon im Ansatz wann was abgeht.

              Es gibt so eine kleine Eselsbrücke:
              Erst irgendeinen Tragegurt (im Beispiel links) normal einhängen (Beschleunigerrolle in Flugrichtung)

              Dann kommt das rechte Sprüchlein:
              Der Tragegurt vom rechten Ohr
              wird einmal rechtsrum verdreht (d.h. Uhrzeigersinn)
              geht zum rechten Karabiner (der andere ist eh schon belegt )
              und dann rechtsrum ausdrehen

              Funktionert auch komplett anders herum. Bei mir klappt es so immer.

              Wenn Du es mal probiert hast, weißt Du was das zu bedeuten hat. Echt easy.

              Viel Spaß und wenig Verwirrung!

              Olaf
              Grüßle vom See

              Olaf

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                #8
                AW: starten bei wind

                Zitat von hangtime
                ...
                Es gibt so eine kleine Eselsbrücke:
                Erst irgendeinen Tragegurt (im Beispiel links) normal einhängen (Beschleunigerrolle in Flugrichtung)
                ...
                Zitat von Oliver
                ...
                Jetzt beide Gurte zusammen um 180 ° drehen und in die Karabiner einhängen. Der Tragegurt, der jetzt unten ist, markiert die Ausdrehrichtung.
                ...
                Hallo Olaf und Oliver,

                vielleicht steh ich da jetzt grad auf dem Schlauch. Aber irgendwie wiedersprechen sich die beiden Aussagen, oder?

                Oliver, was meinst Du mit "markiert die Ausdrehrichtung"?

                Ich drehe immer beide Gurte um 180° in Ausdrehrichtung (bei mir rechts). Dann hänge ich zuerst den linken Gurt (Gesicht zum Schirm) und dann den rechten Gurt ein. Bremsen in die richtige Hand, aufziehen, Leinenkontrolle etc. und ausdrehen nach rechts. Hat eigentlich immer gut geklappt...

                Viele Grüße
                Holger

                PS: @ leo, viel üben, geh bitte erst mal an den Übungshang oder auf die Wiese
                Viel Erfolg und Spaß!

                Kommentar


                  #9
                  Tip zum Schirm"auslegen"

                  Ich habe festgestellt, dass wenn ich gerade nach dem Auspacken des Schirms, ihn noch vor dem Einhängen des Gurtzeugs VON HAND mit beiden A-Gurten in der linken Hand und beiden C-Gurten in der rechten Hand kurz aufziehe, um den Schirm so vom Wind sauber entfalten lasse, er danach viel besser am Boden liegt und vom Wind nicht mehr so einfach umher geblasen wird. ...ein scheiss-langer Satz also nochmals:

                  Den Schirm auspacken aber noch nicht detailliert auslegen, sondern nur die Eintrittskante ausbreiten. Ohne Gurtzeug und nix einhängen beide A-Gurte in linke Hand, beide C-Gurte (ich hab nen Artax) in die rechte und den Schirm einfach mal so aufziehen. Kurz den Respekt und die Ehre der anderen Leute am Startplatz geniessen (kleiner Scherz...buohahahaha©) und danach den Schirm durch Ziehen an den C-Gurten wieder auf den Boden bringen. Der Schirm liegt jetzt viel stabiler am Boden und wird nicht mehr so schnell vom Wind mitgeblasen, umgelegt, zerzaust.

                  Wenn dies von anderen Piloten am Startplatz gemacht würde, könnte man zügiger starten, da das ewige Zusammensammeln des zerblasenen Schirmes entfällt.

                  Cheers
                  Rolf

                  Kommentar


                    #10
                    AW: starten bei wind

                    hoi Blechhuet

                    Diese Variante hat diesen Sommer in Amerika einen Toten gegeben, da er beim
                    lässigen aufziehen an einem Steilen SP abgehoben wurde und sofort geflogen ist
                    durch die steilheit des geländes war er innert sekunden dermassen hoch das er nicht mehr losslassen konnte. Fleigen ging aber auch nicht .

                    Irgenwann verliesen ihn die kräfte....


                    Ich finds keine gute methode. Und ehrlich gesagt, hab ich noch nicht manchen getroffen der sie WIRKICH beherscht... aber schon manchen der hinterher noch das grössere Puff als vorher hatte.


                    Lieben Gruss
                    mario

                    Kommentar


                      #11
                      AW: starten bei wind

                      Zitat von harvey
                      Oliver, was meinst Du mit "markiert die Ausdrehrichtung"?
                      Hallo,

                      leichter getan, als drüber geschrieben. Ich schau halt vor dem Ausdrehen immer, welcher Gurt unten ist. In die Richtung, in die der untere Gurt führt, ist die Ausdrehrichtung. Früher habe ich mich immer in die gleiche Richtung ausgedreht. Wehe, wenn man sich mal vorher beim rumkaspern wieder anders zurückgedreht hat und sich dann so ausdreht, wie immer. Seit dem werfe ich halt vorsichtshalber einen Blick drauf.

                      Grüße von Oliver
                      Zuletzt geändert von Oliver; 10.12.2004, 16:30.
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                        #12
                        AW: starten bei wind

                        Zitat von Oliver
                        Wehe, wenn man sich mal vorher beim rumkaspern wieder anders zurückgedreht hat und sich dann so ausdreht, wie immer.
                        oder wenns bei nem vorangegangenen startabbruch den schirm gedreht hat, nun anders als gewohnt eingedreht ist und das nicht vor dem zweiten aufziehen nachprüft.
                        hat dieses jahr am wirzweli aus genau dem grund leider einen tödlichen unfall gegeben.

                        von daher, egal wieviel routine, lieber einmal zuviel kontrollieren, ob alles passt.

                        gruss patrik

                        Kommentar


                          #13
                          AW: starten bei wind

                          Jetzt verwirrt den armen Burschen doch nicht mit Namibiareisen, Abzählsprüchen oder Horrormärchen

                          Einfach so machen wie Flywillie im ersten Beitrag geschrieben hat, alles andere beseitigt das Problem nicht. Es hat sowieso keinerlei Vorteile Schirm un Gurt zu trennen, also am Besten immer dranlassen.

                          Kommentar


                            #14
                            @mario

                            zu dem tragischen Fall braucht man glaube ich nicht wirklich viel sagen, dennoch ist es nicht verkehrt, sich zuerst startklar zu machen (Gurtzeug,Helm ect) und dann erst den Schirm locker ausrollen und kurz wie beschrieben ohne einhängen kurz aufschütteln. Wenn der Startplatz derart steil ist, dass dies zu gefährlich ist suche ich mir eine ruhige Ecke mache meine Starvorbereitung und trage fertig eingehängt den Schirm wieder zusammengerafft als Rosette zum Startplatz. Derart anspruchsvolle Startbedingungen/Startplätze sind doch eher die Ausnahme, wo man als ungeübter dann eben besser mal auf einen Start verzichtet.

                            Kommentar


                              #15
                              AW: starten bei wind

                              Mario Tejon

                              "unter uns" ein/
                              Du hast immer was zu meckern, odrr?!
                              "unter uns" aus/

                              Ich glaube Dir sofort, dass es beim Gleitschirmfliegen leider schon oft Tote gegeben hat. Wer sich an seinen Schirm beim Aufziehen mit den Händen festkrallt und es EINFACH GENERELL nicht so im Griff mit der Startplatzwahl oder sonst was hat, soll es besser sein lassen.

                              Die von mir beschriebene Methode zum schnellen Schirm-/Leinensortieren geht für mich jedesmal tadellos MIT dem beschriebenen positiven Nebeneffekt, dass die Kappe danach am Boden nicht mehr vom Wind mitgeblasen wurde. Ich habe schon viele (gute!) Piloten so sortieren gesehen und es funzt wirklich gut. Man darf dabei einfach das Hirn nicht ausschalten, wie übrigens immer beim Fliegen.

                              Tschau
                              Rolf

                              PS: Den Schirm natürlich nicht idiotisch bis zum Zenit raufziehen. Der Schirm muss sich lediglich im Wind entfalten, das reicht schon. Falls er schiesst, was mein Artax nicht tut, und es too much wird, dann halt einfach A-Tragegurte loslassen. Etwas einfacheres für einen geübten Rückwärtsstarter gibt es nicht, oder Mario?
                              Zuletzt geändert von K.Blechhut; 10.12.2004, 17:37.

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