Am Sonntag auf La Palma konnte man eindrücklich die Wirkung von Föhn/Fallwind an einem Piloten sehen:
Auf der Westseite tobte eine Front, auf der Ostseite regnete es so bis auf 1200m runter, danach war bis zum Meer Sonne.
Ich saß am Vulkan Conception bei Sata Cruz (Bild, von einem anderen Tag). Es war sichtlich sehr starker Bergwind/Fallwind, die Wolkenfetzen aus dem Regengebiet zogen rasch Richtung mehr Meer hinunter. Bedingt durch die Sonne am Meer gab es am Vulkan alle paar Minuten auf beiden Seiten stärkere thermische Ablösungen (mit kondesierenden Wolkenfetzen), so daß der Fallwind knapp über den Vulkan weg ging. Das ganze sah aus wie eine wild laufende Wolkenwaschmaschine. Am Vulkan ist bei normalen Flugbedingungen ein gleichmäßiger (nicht böig pulsierender) östlicher Soaringwind.
Ein Pilot startete. Er flog eine Weile im Vulkankessel ruhig hin und her. Das sah eigentlich gut aus und verleitete seinen Freund auch auszupacken. Der bereits fliegende Pilot flog dann in eine thermische Ablösung und drehte diese fachgerecht aus. Er kam dann nach ca. 70m Höhengewinn deutlich über den Vulkan, das Steigen wurde immer besser, da er in das rückseitige Thermikband kam. Pötzlich kam er in den Fallwind der den vom Berg herab kam. Was dann kam war filmreif, 5Minuten beste Klapper und Zerstörer, bis 7m Steigen.
Es ist nichts passiert, aber sehr eindrücklich. Diverse Leute haben das gesehen und waren sichtlich betroffen. Gut das der Schirm gutmütig wieder öffnete, das ganze hätte leicht sehr böse ausgehen können. An einen Start hat dann niemand mehr gedacht.
Ich hätte nicht gedacht das der Fallwind solche Zerleger erzeugt, aber das scheint die Wirkung des Föns zu sein.
Es gab am gleichen Tag zwei weitere Frontflieger. Auf der Westseite lockerte es am Nachmittag nach einem Gewitter auf. Kurzzeitig war die Sonne da. Einige Piloten starteten am Startplatz oberhalb Jeday "Capanario" (900m). Auf dem Meer zogen sichtlich einige Regenfeld her. Während dem Flug kamen Sie in diese Regenfront und wurden zu Boden (in ein Lavafeld) geblasen
Mike hat sich die Mühe der Suche/Bergung gemacht, es ist jedoch nichts gravierendes passiert.
Es ist kaum zu glauben wieviel Wind so ein Regenfeld mitbringt. Da diese Fronten so langsam kommen, muß der Wind oben aus der Wolke der Front kommen. Vorher ist es ruhig, ist das Regenfeld da, bläst es ohne Ende. Zuviel für uns Flieger.
Auf der Westseite tobte eine Front, auf der Ostseite regnete es so bis auf 1200m runter, danach war bis zum Meer Sonne.
Ich saß am Vulkan Conception bei Sata Cruz (Bild, von einem anderen Tag). Es war sichtlich sehr starker Bergwind/Fallwind, die Wolkenfetzen aus dem Regengebiet zogen rasch Richtung mehr Meer hinunter. Bedingt durch die Sonne am Meer gab es am Vulkan alle paar Minuten auf beiden Seiten stärkere thermische Ablösungen (mit kondesierenden Wolkenfetzen), so daß der Fallwind knapp über den Vulkan weg ging. Das ganze sah aus wie eine wild laufende Wolkenwaschmaschine. Am Vulkan ist bei normalen Flugbedingungen ein gleichmäßiger (nicht böig pulsierender) östlicher Soaringwind.
Ein Pilot startete. Er flog eine Weile im Vulkankessel ruhig hin und her. Das sah eigentlich gut aus und verleitete seinen Freund auch auszupacken. Der bereits fliegende Pilot flog dann in eine thermische Ablösung und drehte diese fachgerecht aus. Er kam dann nach ca. 70m Höhengewinn deutlich über den Vulkan, das Steigen wurde immer besser, da er in das rückseitige Thermikband kam. Pötzlich kam er in den Fallwind der den vom Berg herab kam. Was dann kam war filmreif, 5Minuten beste Klapper und Zerstörer, bis 7m Steigen.
Es ist nichts passiert, aber sehr eindrücklich. Diverse Leute haben das gesehen und waren sichtlich betroffen. Gut das der Schirm gutmütig wieder öffnete, das ganze hätte leicht sehr böse ausgehen können. An einen Start hat dann niemand mehr gedacht.
Ich hätte nicht gedacht das der Fallwind solche Zerleger erzeugt, aber das scheint die Wirkung des Föns zu sein.
Es gab am gleichen Tag zwei weitere Frontflieger. Auf der Westseite lockerte es am Nachmittag nach einem Gewitter auf. Kurzzeitig war die Sonne da. Einige Piloten starteten am Startplatz oberhalb Jeday "Capanario" (900m). Auf dem Meer zogen sichtlich einige Regenfeld her. Während dem Flug kamen Sie in diese Regenfront und wurden zu Boden (in ein Lavafeld) geblasen
Mike hat sich die Mühe der Suche/Bergung gemacht, es ist jedoch nichts gravierendes passiert.
Es ist kaum zu glauben wieviel Wind so ein Regenfeld mitbringt. Da diese Fronten so langsam kommen, muß der Wind oben aus der Wolke der Front kommen. Vorher ist es ruhig, ist das Regenfeld da, bläst es ohne Ende. Zuviel für uns Flieger.
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