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Thermikfliegen

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    Thermikfliegen

    Wie waehre es wenn mal, die Piloten die um die 500 Flugstunden haben, uns sagen was fuer Techniken sie benutzen um am besten Thermik auszunutzen und uns einfach ein paar Tips geben!
    Danke im voraus!

    #2
    Hier einige Tips:
    1. drehe konsequent eng und steil in der Thermik und laß Dich mit dem Wind versetzen.
    2. Steig nie aus einer Thermik aus mit dem Gedanken, daß Du irgendwo anderes was besseres findest. Halt den Bart fest (auch wenn er nur schwach ist), bis Du die Basis hast. Wenn Du den Bart verlierst, eiere nicht rum sondern versuche , ihn in Richtung Luv wiederzufinden (in der Regel bist Du im Lee des Bartes herausgefallen).
    2. versuche, über Grate zu fliegen und die Grate bergauf "abzureiten" bis zum jeweiligen Gipfel .
    3. flieg Südflanken der berge an, auch wenn Du dazu Umwege fliegen mußt.
    3. wenn Du einmal die Basis hast, fliege nur noch nach Wolken und nicht mehr nach Bodenmerkmalen.

    Die Liste liesse sich noch zwei Stunden fortsetzen, aber ich hab jetzt keine zeit mehr. der beste Tip:
    Lies mal Jochen von Kalckreuth: "Segeln über den Alpen", Motorbuch-Verlag

    Beste GRüße
    Volker

    Kommentar


      #3
      Thermikfliegen

      Liebe angehenden Thermikflieger,

      diejenigen, die das Thermikfliegen noch nicht gefühlsmäßig richtig machen, können sich die Taktik mit der sogenannten "270- Grad Korrektur" klarmachen bzw. einüben.

      Wie jeder weiß, bedeutet Thermikfliegen zunächst nur kreisen im Aufwind. Die nächste Verbesserung ist, seinen Kurvenwinkel steiler zu machen (enger zu kreisen), wenn der Aufwind schwächer wird, bzw. flacher zu kreisen, wenn das Steigen stärker wird. Jetzt fehlt nur noch der sogenannte „sechste Sinn“, den gute Thermikflieger haben, um innerhalb der Thermikblase, in der sie gerade fliegen, die Stelle des stärksten Aufwindes zu finden und nicht aus der Thermik herauszufallen. Wie eignet man sich diesen an?

      In der (leider bisher immer noch unsichtbaren) Thermik kreist der Pilot beispielsweise halb im guten Steigen, halb im schlechtem oder gar im Sinken:
      1. Schritt: Ich kreise solange weiter, bis ich weiß, wo in meinem Kreis das beste Steigen ist.
      2. Schritt: Im Moment des besten Steigens gucke ich rechtwinklig (90 Grad) nach außen (also außerhalb des Kreises) dort merke ich mir einen Geländepunkt (Baum, Gebäude, Bergspitze) am Horizont.
      3. Schritt: Jetzt ziehe ich meinen Kreis weiter, bis ich den eben gemerkten Punkt wieder genau vor mir sehe. Sobald das Geländemerkmal vor mir ist, nehme ich den Kurvenwinkel kurz raus, so dass ich ein Stück auf den gemerkten Punkt zufliege, danach rolle ich zurück in meine ursprüngliche Kreisbahn setze so meinen Kreis fort.
      Ich habe jetzt den Thermikkreis zum stärksten Steigen hin verschoben, und das ist eigentlich schon alles. Diese einfache Taktik muss nur noch je nach Fluggeschwindigkeit richtig getimt werden..

      Folgendes Problem ist jedoch zu beachten: Da man nicht erwarten kann, dass die Thermik genau gleich bleibt, bis man sich zurechtgefunden hat, wird man sich häufig nach jedem Korrekturkreis einen neuen Peilpunkt suchen müssen, den man nach einem 270- Grad Bogen neu anfliegt.

      Fliege keine Acht, denn das bringt dich meist zu weit weg vom eben gefundenen Aufwind! Und, wie schon Volker schreibt, verlasse die Thermik nicht ohne zwingenden Grund, denn „ein Spatz in der Hand ist besser als eine Taube auf dem Dach“.

      Noch was: Die Luftraumbeobachtung ist vor allem anderen das Wichtigste, ein einziger Fehler und der Traum vom (Thermik-) fliegen ist beendet.

      Gruß Ulrich

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