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Rückwärtsstart - welche Technik?

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    Rückwärtsstart - welche Technik?

    Nach Lesen diverser Threads hier im Forum komme ich beim Groundhandeln sehr gut mit der Technik klar, bei der ich in die eine Hand die beiden A-Gurte nehme und in die andere die C/D-Gurte bzw. je nach Wind nur die D-Gurte.

    Wollte jetzt mal fragen, ob jemand diese Technik auch zum "Rückwärtsstarten" (jaja man startet natürlich trotzdem vorwärts ;-)) benutzt? Also vielleicht bei dieser Technik auch gleich noch die Bremsgriffe in die jeweils "richtige" Hand nehmen, dann rausdrehen und starten? Oder bevorzugt ihr zum Starten dann doch lieber andere Techniken ohne C/D-Leinen-Stall?

    Viele Grüße
    Gerd

    #2
    AW: Rückwärtsstart - welche Technik?

    Hallo Gerd99,

    ich bevorzuge auch die " australische " Methode.
    Linke Hand - linke Bremse und A- Gurte.
    Rechte Hand - rechte Bremse
    und zusätzlich noch in der rechten Hand mit einem Finger die Bremsleine von links
    .
    Hört sich jetzt komplizierter an als es ist. Mit der rechten Hand kann man jetzt beide Bremsen bedienen und den Schirm schon beim Aufziehen schön kontrollieren. Dass man den Schirm über Kreuz lenken muss halte ich für keinen Nachteil. Nach einigen Übungen geht das in Fleisch und Blut über. Und die Gefahr beim Umgreifen irgendwas zu verheddern oder abgetrieben zu erden entfällt ganz. Finde ich irgendwie sicherer.

    Viel Spass beim Ausprobieren.

    Taucher

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      #3
      AW: Rückwärtsstart - welche Technik?

      Hallo ihr Rückwärtsstarter,

      ich selber starte ebenfalls lieber rückwärts, als vorwärts. Auch bei Nullwind.
      In Elsas bin sogar beim leichten ( leichten ) Rückenwind rückwärts gestartet. Wollte mal probieren...der Startplatz war lang...da dachte ich...wenn es nicht geht, dann kann ich sofort abbrechen. Es ging aber gut, muss halt der Startimpuls deutlicher kommen ( von Popo )

      Ich halte die A Leinen ebenfalls "australisch"
      die Bremsgriffe tue ich aber um den Handgelenk, dann bleibt die ganze Hand ( alle fünf Finger ) für die Leinen und für das Starten frei, und brauche ich nicht nachdenken wo die Bremsen sind oder bleiben, bei Ausdrehen.
      Sollte es dann mal kräftigerer Wind kommen, kann ich schnell ( ohne etwas vorher loslassen zu müssen ) die D- ggf. C-und D Leinen schnappen und damit den Schirm abbremsen.
      Wenn der Schirm oben ist und sollte abgebremst werden, bewege einfach den ganzen Unterarm leicht nach unten...fertig ist die Laube.
      Klappt prima.
      Habe noch bei keinem Flieger gesehen...es soll aber Piloten geben die ebenfalls so starten

      Guten Rutsch ABER BITTE NICHT BEIM STARTEN:::
      Gruß Ernö

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        #4
        AW: Rückwärtsstart - welche Technik?

        Nachdem ich nun ein bissi die Suchfunktion gequält hab, muss ich nun doch wieder mal ein altes Thema aufwärmen. Ich hab noch ne Technik die ich bisher so noch nirgends gelesen hab. Aber von vorn, bei wenig Wind finde ich es am angenehmsten die Bremsen überkreuzt zu halten, allerdings stellt sich da das Problem, sobald der Wind etwas kräftiger oder gar böig wird, und man nur die Bremsen in der Hand hat, hebst einem ganz schnell aus und nur an den Bremsen hast dann keine Chance mehr und Du drehst Dich in der Luft aus....mit etwas Glück nur ein bissi oder gleich komplett, aber alles zwischindrin ist sch.....

        Deswegen, habe ich recht gute Erfahrungen bei stärkerem Wind damit gemacht:
        -Bremsen bleiben am Tragegurt!(nicht fragen, nur wundern!)
        -Aufgezogen wird mit je einer Hand an einem A-Gurt parallel, dadurch kann man den Schirm schön kontrolliert hochführen (ein besonderes Dankeschön für den Tip an Mike Küng...)
        -nachdem der Schirm hochgeführt wurde, greife ich in C und D und hab so den Schirm richtig im Griff, da kannst Du Dich ganz bewusst aushebeln lassen, ohne das Du Angst haben musst das es Dich ausdreht. Und wenn man dann den Schirm sauber kontrolliert hat, zieht man kurz gleichmässig(!) an C und D damit der Schirm leicht nach hinten kommt, um mehr Zeit zum Ausdrehen zu haben. Dann drehe ich mich ganz ohne Bremse in irgendeiner Hand um, und "pflücke" mir diese rechts und links vom Tragegurt. Und schon gehts los .....

        Wie gesagt funktioniert am besten bei etwas mehr Wind da dann die Kappe nicht so schnell nach vorn kommt, aber die Kontrolle ist so deutlich besser. Vor allem wenns Dich aushebelt!

        Greetz
        Frank
        Zuletzt geändert von futzi96; 05.05.2005, 20:12. Grund: Total vertippt.....Ok ich weis VORSCHAU!!!!;-)

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          #5
          AW: Rückwärtsstart - welche Technik?

          Ich ziehe den Schirm bei stärkerem Wind auch grundsätzlich ohne Bremsleinen auf sondern nur mit den A-Gurten jeweils einen in einer Hand. Damit kann man den Schirm schon in der Aufziehphase perfekt korrigieren. Ich denke die australische Methode ist nur dann sinnvoll wenn man nicht schnell genug zwischen A- und C/D Ebene wechseln kann bzw. unsicher dabei ist. Der Nachteil bei meiner Methode ist nur, daß man den Schirm halt über sich ziehen muss. Man kann ihn nicht während der Aufziehphase mal eben noch an C/D runterziehen weil er schräg hochkommt. Das wieder runterziehen (was ich bei vielen Piloten beobachte, die den Schirm zigmal kurz anziehen um ihn dann gleich wieder runterzuwürgen weil er nicht gerade hochkommt) ist aber meiner Meinung nach auch nicht notwendig, da man das schräge Hochkommen des Schirmes durch ein schnelles unterlaufen und richtigen Körpereinsatz in jeder Sitution korrigieren kann.

          Bei schwächerem Wind mache ich es auch so, nur das ich die Bremsleinen schon über Kreuz in der Hand halte, damit ich nicht beim Laufen noch nach den Bremsen suchen muss und deswegen vlt über einen Stein stolper

          Kommentar


            #6
            AW: Rückwärtsstart - welche Technik?

            Zitat von Ernö
            Habe noch bei keinem Flieger gesehen...es soll aber Piloten geben die ebenfalls so starten
            hi ernö

            ich machs genau gleich wie du. bremsen um die handgelenke, beide mittleren A in die rechte, aufziehen, A loslassen, kurz anbremsen, ausdrehen und weg...

            gruss patrik

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              #7
              AW: Rückwärtsstart - welche Technik?

              Zitat von futzi96
              Dann drehe ich mich ganz ohne Bremse in irgendeiner Hand um, und "pflücke" mir diese rechts und links vom Tragegurt. Und schon gehts los .....

              Wie gesagt funktioniert am besten bei etwas mehr Wind da dann die Kappe nicht so schnell nach vorn kommt, aber die Kontrolle ist so deutlich besser. Vor allem wenns Dich aushebelt!
              Hm,
              bis zu dem Punkt über C/D den Schirm beim Hochkommen zu kontrollieren bin ich bei Dir. Mich aber ohne Bremse in der Hand beim Bergstart auszudrehen bei turbulenteren Bedingungen (bei schwächeren hebeltes Dich ja nicht aus) - davor hätte ich Manschetten.

              Ich hatte dieses Jahr schon recht turbulente Startbediungen, bei denen es direkt nach dem Ausdrehen nach dem ersten Schritt bereits mit 3 bis 4 Metern nach oben ging - und da war ich froh, dass ich direkt reagieren konnte und nicht erst pflücken musste. Die ein, zwei Sekunden weniger können schon recht wichtig werden, glaube ich.

              Ich ziehe auch australisch auf mit den Bremsen über Kreuz in den Händen, bei stärkeren Wind nehme ich die C/D-Gurte dazu. Dabei habe ich aber oft beide Hände an den inneren A-Gurten, weil ich so recht fix umgreifen kann, je nachdem welche Seite schneller hochkommt (sofern ich mich vorher verschätzt habe).

              Um bei starken Bedinungn ein Aushebeln zu verhindern, gehe ich beim Aufziehen immer stark in die Knie und gebe dann entsprechend nach. Nimmt schon recht viel Fahrt aus dem Schirm.

              Gruß vom Mops

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                #8
                AW: Rückwärtsstart - welche Technik?

                Zitat von Mops
                Um bei starken Bedinungn ein Aushebeln zu verhindern, gehe ich beim Aufziehen immer stark in die Knie und gebe dann entsprechend nach. Nimmt schon recht viel Fahrt aus dem Schirm.
                alternativ kann man dem schirm auch ein, zwei schritte entgegen gehen.

                gruss patrik

                Kommentar


                  #9
                  AW: Rückwärtsstart - welche Technik?

                  Zitat von Patrik
                  alternativ kann man dem schirm auch ein, zwei schritte entgegen gehen.

                  gruss patrik
                  si, claro tue ich bei Bedarf zusätzlich bzw. muss ich manchmal eh, weil...bei 1,73m Körperhöhe (rsp. den dazugehörig kurzen Beinen) steht mir nur ein sehr beschränker Weg zur Verfügung, um der Kappe etwas Fahrt zu nehmen

                  Ab ca. 20 bis 25km/h reichen die "Kniebeugen" allein bei mir bisher ohnehin nicht mehr - aber es reduziert immer noch deutlich den Druck der Kappe, d.h. ich werde nicht so drastisch unter den Schirm gezogen. Fühlt sich kontrollierter an.

                  kurze Grüße vom Mops

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Rückwärtsstart - welche Technik?

                    Hallo
                    Ich frage mich immer,was denn so schlimm daran ist,wen einen der Schirm aushebelt.Sollte mir das passieren nehme ich denn Impuls gleich mit und mach ein paar Meter mehr Höhe. Und das,auch beim Ausgedrehtwerden,absolut kontrolliert.Das setzt natürlich vorraus,daß man die Bremsen perfekt beherrscht. Ich benutze Tragegurte parralel und Bremsen über Kreuz.
                    Außerdem lese ich immer wieder,daß einige Leute umgreifen.Was macht ihr,falls es euch mal aushebelt und der Schirm überschießt z.B. an einem sehr steilen Mittelgebirgsstartplatz.Eine Sekunde,die man zum Umgreifen braucht , kann schon zulange sein.


                    gruß mayer

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Rückwärtsstart - welche Technik?

                      Zitat von reinhard may
                      Hallo
                      Ich frage mich immer,was denn so schlimm daran ist,wen einen der Schirm aushebelt.Sollte mir das passieren nehme ich denn Impuls gleich mit und mach ein paar Meter mehr Höhe. Und das,auch beim Ausgedrehtwerden,absolut kontrolliert.Das setzt natürlich vorraus,daß man die Bremsen perfekt beherrscht. Ich benutze Tragegurte parralel und Bremsen über Kreuz.
                      Außerdem lese ich immer wieder,daß einige Leute umgreifen.Was macht ihr,falls es euch mal aushebelt und der Schirm überschießt z.B. an einem sehr steilen Mittelgebirgsstartplatz.Eine Sekunde,die man zum Umgreifen braucht , kann schon zulange sein.


                      gruß mayer
                      Auch wenn dir die Antwort vlt nicht gefällt. Aber sie ist ganz einfach. Wer von seinem Schirm ausgehebelt wird hat ihn nicht unter Kontrolle. Ob du nun deine Bremsen perfekt beherscht ist dabei unerheblich da du ja in dem Moment den Schirm nicht beherscht, sondern er dich.

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                        #12
                        AW: Rückwärtsstart - welche Technik?

                        Zitat von reinhard may
                        Außerdem lese ich immer wieder,daß einige Leute umgreifen.Was macht ihr,falls es euch mal aushebelt und der Schirm überschießt z.B. an einem sehr steilen Mittelgebirgsstartplatz.Eine Sekunde,die man zum Umgreifen braucht , kann schon zulange sein.


                        gruß mayer
                        Diese Umgreiferei erstaunt mich persönlich auch immer wieder. Ich kann nur jedem empfehlen, mal am Landeplatz das überkreuzte Steuern zu üben. Und zwar so lange, bis das fast im Schlaf geht.
                        Mit genügend Wind lässt sich diese Sache spielerisch erlernen. Wenn das ganze mal sitzt und im Kopf verankert ist, kann man sich die "alte" Methode gar nicht mehr vorstellen.
                        Spätestend dann, wenn der Schirm mal während dem Startvorgang vorschiesst, wird man sich wünschen, die Bremsen in den richtigen Händen gehalten zu haben.
                        Muss man dann zuerst noch die Bremsen "herbeifummeln", ist es meistens schon zu spät und der unsanfte "Abgang" gewiss......

                        Gruss Geri

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Rückwärtsstart - welche Technik?

                          Zitat von Vibe
                          Auch wenn dir die Antwort vlt nicht gefällt. Aber sie ist ganz einfach. Wer von seinem Schirm ausgehebelt wird hat ihn nicht unter Kontrolle. Ob du nun deine Bremsen perfekt beherscht ist dabei unerheblich da du ja in dem Moment den Schirm nicht beherscht, sondern er dich.
                          Für einen Urlaubsflieger aus dem Flachland mag das stimmen, da gebe ich Dir vollkommen Recht.

                          Ein routinierter Flieger mit regelmäßiger Flugpraxis hat einfach mehr Handlungsspielraum und kann sich unter Umständen in manchen Geländen auch kontrolliert aushebeln lassen, da sehe ich kein Problem drin.

                          Das gleiche gilt fürs Starten.
                          Wichtig ist die jederzeit kontrollierte Ausführung ohne Verletzungsgefahr, der Rest ist eigentlich egal und Geschmackssache.

                          Tipp:

                          Geh mal auf die Übungswiese und übe bewusst das sich aushebeln lassen. Du wirst merken, dass es keineswegs so sein muss dass dich der Schirm beherrscht.
                          Für einen Start ist es aber nur sehr bedingt anzuwenden.

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Rückwärtsstart - welche Technik?

                            ich starte auch mit der australischen technik, das hat nix mit unsicherheit oder damit zu tun, das ich zu langsam greife.

                            voriges jahr am elfer hab ich einem zugesehen der genau so gestartet ist wie vibe oder frank es schildern. in je einer hand einen a-gurt, die bremsen an den gurten. im moment des aufziehens ( ca. 70° ) hat er eine kräftige ablösung erwischt, es hat ihn hochgerissen, auf der rechten seite hat er einen klapper kassiert, vermutlich weil er sich am a-gurt abgestützt bzw. zu stark gezogen hat, mit beiden händen noch immer an den a-gurten hat es ihn eingetwistet und dann ist er wieder eingebombt. gott sei dank ist ihm nichts passiert.

                            ich halte es für gefährlich, ohne die bremsen in den händen im alpinen gelände bei (möglichen) stärkeren ablösungen zu starten.

                            sprüche wie


                            quote.....
                            Auch wenn dir die Antwort vlt nicht gefällt. Aber sie ist ganz einfach. Wer von seinem Schirm ausgehebelt wird hat ihn nicht unter Kontrolle. Ob du nun deine Bremsen perfekt beherscht ist dabei unerheblich da du ja in dem Moment den Schirm nicht beherscht, sondern er dich.

                            halte ich für überheblich


                            grüße


                            karl
                            ------------------------------------------------------------------------
                            :-)
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                            Kommentar


                              #15
                              AW: Rückwärtsstart - welche Technik?

                              Zitat von Mops
                              Um bei starken Bedinungn ein Aushebeln zu verhindern, gehe ich beim Aufziehen immer stark in die Knie und gebe dann entsprechend nach. Nimmt schon recht viel Fahrt aus dem Schirm.
                              Bei starkem Wind lassen sich viele Schirme auch ganz ohne A-Gurte starten. Ich nehme die Bremsen jeweils in die richtige Hand, also über Kreuz und gebe dann nur noch mit dem Körper einen Impuls, dass sich die Leinen spannen. Der Schirm beginnt zu steigen, die Dynamik wird abgebaut, indem ich dem Schirm entgegen gehe.

                              So kommt der Schirm selbst bei viel Wind (an der Grenze des Fliegbaren) sehr soft hoch. Klappt freilich nicht mit jedem Gerät, aber doch mit erstaunlich vielen.

                              Viele Grüße,
                              Tobi

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