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G - Kräfte

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    G - Kräfte

    Hi!

    Wie hoch sind die G-Kräfte, die beim "normalen" Gleitschirmfliegen (kein Acrofliegen!!) auftreten? Ein Fliegerarzt hat zu mir gemeint, dass bis zu 4 G auftreten können!

    Kann man das selbst beeinflussen? Kann man auch unabsichtlich in Situationen geraten, in denen hohe G-Kräfte wirken? Wenn ja, wie oft kommt sowas vor?

    Hohe G-Kräfte treten soweit ich weiß ja hauptsächlich bei der Steilspirale auf. Kann man auch auf diese Spirale verzichten?

    MfG

    Geri2

    #2
    AW: G - Kräfte

    Hi!

    Michael Nesler hat hier mal kurz was dazu geschrieben.

    So wie ich Michael Neslers Zugang einschätze, stellen diese 2,8g in der Spirale wohl so ziemlich das praktisch erreichbare Maximum in einer Hammerspirale mit einem Langleiner da.

    Die 4g wirst du also auf keinen Fall erreichen.
    2g erscheinen mir da realistischer.

    Im normalen Flugalltag ohne Spirale erfährst du nie nennenswerte Beschleunigungen.
    Natürlich kannst du nach einem massiven Klapper mit nachfolgendem Verhänger in einen Spiralsturz geraten, in dem hohe Beschleunigungen auftreten. Da solltest du aber eh schon längst den Retter geworfen haben.

    Zur Notwendigkeit der Spirale:

    Die Spirale ist gegenüber dem B-Stall nur dann ein Sicherheitsgewinn, wenn du in der Lage bist, über lange Zeit mit Sinkwerten über 10m/s zu spiralen.
    Dafür braucht´s zum einen etwas Routine, bis du dich an die Belastung und die Rotation selbst gewöhnt hast. Zum anderen ist die "Spiralverträglichkeit" von Person zu Person stark unterschiedlich.

    Es gibt ein paar Tricks, wie z.B. die Bein- und Rumpfmuskulatur anzuspannen, um das zu starke Absinken des Blutes zu verhindern. (Zusätzlich kann man noch die Beine etwas anziehen)

    Ich bin heute 1000m abspiralt. Mit obiger Technik ist das recht gut gegangen, außer daß mir die Hände "eingeschlafen" sind!
    Es gibt aber sicher auch Tage, an denen ich das nicht so locker schaffe.

    Naja, im B-Stall fällt diese Problematik halt völlig weg.
    Weiters hat man bei niedriger Basis oft wenig Platz zwischen Untergrund und der Wolkenuntergrenze. Wenn man nicht wirklich souverän spiralt, kann man sich viel entspannter und näher an den Untergrund runter B-stallen, was letzlich wieder ein Sicherheitsgewinn ist.

    Naja, probiers aus. Ich war ein bedingungsloser Steilspiralenverfechter und bin über ein Jahr kein einziges Mal B-gestallt, hab´s jetzt aber doch wieder das eine oder andere Mal probiert und ich denke, es ist keinesfalls ein Nachteil, wenn einem beides geläufig ist.

    Wenn einer nicht spiralen kann, ist´s aber auch keinesfalls ein untragbares Risiko.
    Wohl kaum einer kommt in die Situation, in dem die Sinkwerte des B-Stall nicht mehr ausreichen.
    Da mußt du dich schon ohne viel Voraussicht von einem Cb ansaugen lassen.
    In gewöhnlicher, starker Frühjahrsthermik, wie ich sie kenne, kommst du mit dem B-Stall immer nach unten.

    Pipo
    NOVA

    Kommentar


      #3
      AW: G - Kräfte

      Servus Geri2
      du fragst wohl wegen deiner Augen....ich habe ähnliche Augenprobleme....fliege aber trotzdem (weil ich auch schon vorher geflogen bin, bevor der Sche.... anfing). Wenn ich das nächste Mal beim Onkel Augenarzt bin, frag ich ihn auch mal, wie sich Beschleunigung bzw. Höhe auf den Augendruck auswirken. Hab das bisher wohl etwas verdrängt...
      Ansonsten braucht mal als vorsichtiger Flieger selten bis nie eine Steilspirale. Wer erst mal in eine Wolke reingesaugt wird, hat vorher mehr als einen Fehler gemacht. B-Stall oder Ohren anlegen und rechtzeitig wegfliegen reicht meist auch aus. Ich mußte , solange ich fliege (13 Jahre), nie zwangsweise absteigen. Allerdings bleibe ich bei den Frühjahr-Hammerlagen schon mal am Boden und auch im Sommer bei Gewitterneigung. Also wenn du fliegen willst ...dann flieg...vorsichtig, aber nicht ängstlich. Viel Glück.
      Ernst

      Kommentar

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