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Reaktion bei Klapper in geringer Höhe

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    Reaktion bei Klapper in geringer Höhe

    Servus
    gibt es eine sinnvolle Standardreaktion, wenn man in 10-20 m Höhe (z.B. beim Landeanflug) einen massiven Klapper (>1/3 Fläche) kassiert. In dieser Höhe kann man eigentlich nur noch einmal was tut, für eine zweite Handlung bleibt keine Zeit mehr. Also ihr Experten:
    -nichts tun (ist auch ne Reaktion), dann macht man auch nichts falsch?!
    -offene Seite leicht anbremsen?
    -pumpen und anbremsen?
    Für den Fall der Fälle würde ich mir gerne ein Verhaltensmuster antrainieren.
    Jetzt sagt bitte nicht, daß jeder Klapper anders ist. Das stimmt bestimmt, hilft aber nicht wirklich weiter.
    cu
    Ernst

    #2
    AW: Reaktion bei Klapper in geringer Höhe

    Beten,Beten.....Kumpel von mir hats letzte Woche nach einem Klapper aus 20m, das Kreuz gebrochen!

    Kommentar


      #3
      AW: Reaktion bei Klapper in geringer Höhe

      Richtung halten - also auf der offnen Seite gegenbremsen.
      Aber am besten vermeidest du einen Klapper in dieser Höhe:

      - lande nie im Lee. Wenn der offizielle Landeplatz im Lee liegt, lande woanders.
      Es gibt eingentlich immer eine Alternative. Du musst in ausreichender Höhe - sagen wir 2 - 300 m - umdisponieren. Wenn erfahrene Piloten im Lee landen, ist meist Show oder Fußfaulheit der Grund. Tu es nicht!

      - fliege bei turbulenten Bedingungen in Bodennähe leicht angebremst.

      - vermeide es, dort mit Beschleuniger zu fliegen.

      Gruß
      Manfred

      Kommentar


        #4
        AW: Reaktion bei Klapper in geringer Höhe

        hi,
        ein konzentrierter und gut eingeteilter Landeanflug (u.a. Windrichtung checken/beobachten, turbulenzaulöser erkennen) und aktives Fliegen (Groundhandling hilft da viel!!) sind sicher die besten Vorbeuger.

        Gruß Volker
        ...

        Kommentar


          #5
          AW: Reaktion bei Klapper in geringer Höhe

          Wenn du in der Höhe einen Klapper bekommst, kannst du eigentlich nur noch dosiert gegenbremsen.
          Viel effektiver ist es aber sich vorher schon mal darum zu kümmern das erst überhaupt kein Klapper entsteht. Dazu gehört in entsprechender Höhe in die Position zu gehen und die Zeit hier nutzen sich noch mal genau den Landepatz anzuschauen von wo der Wind kommt, wo Baume oder sonstige Hindernisse Turbolenzen erzeugen und diese dann meiden.
          Frühzeitig im Gurtzeug aufrichten (nicht erst 2m über Grund), denn ein gebrochenes Bein lässt sich immer noch besser reparieren als ein gebrochenes Rückrad.

          Gruß
          Herbert
          Viele Grüße
          Herbert

          Kommentar


            #6
            AW: Reaktion bei Klapper in geringer Höhe

            Bevor zu bremsen wuerde ich mit dem Gewicht die Richtung halten. Fur viele Klappern kann man mit dem Gewicht die Richtung gut halten.

            Kommentar


              #7
              AW: Reaktion bei Klapper in geringer Höhe

              Wichtig ist erstmal ein Abkippen des Körpers zu verhindern. Dadurch wird die Drehbewegung durch den Klapper schonmal deutlich reduziert.

              Ich persönlich pumpe die eingeklappte Seite eigentlich bei jedem Klapper mehrfach kräftig durch => Schirm öffnet dann recht schnell und gutmütig!

              Kommentar


                #8
                AW: Reaktion bei Klapper in geringer Höhe

                Hallo Ernst,
                einfach mal im ST oder großer Höhe mal so eine Situation simulieren. Die meisten wissen gar nicht, wie wenig man bei einem Klapper bis so ca 60 % passiert, wenn man ein wenig gegensteuert.

                Klapper bis 50 % sind in den allermeisten Fällen bei Schirmen bis 2er Kategorie fast zu vernachlässigen. Die Gefahr hier ist eigentlich nur, entweder gar nicht, oder stark zu überreagieren. Meist reicht ein leichtes Stützen auf der Gegenseite, oder nur sogar Gewichtsverlagerung, wie Akira es sagt. Man kan eigentlich problemlos mit einem 50%-Klapper sogar landen. Das wird zwar ein bischen härter, ist aber meist ungefährlich. Die grosse Gefahr ist die Überreaktion. Ich habe letztes Jahr gesehen, wie jemand nach einem Miniklapper den Schirm (einen 1er!!!) auf der Gegenseite abgerissen hat, und dann wie ein Stein aufs Kreuz gefallen ist. Glück war, es waren keine 2 m Höhe, sonst wäre der Rettungshubschrauber fällig gewesen.

                Wenn wir von einem > 70% Klapper oder ähnlichem reden, ist die Antwort nicht so einfach. Hier heisst es dann auch, nicht zu überreagieren, aber was dabei herauskommt, ist bedingt durch Sinken und Pendeln Glücksache. Aber wie schon gesagt, man sollte überlegen, wie man den Klapper vermeidet, und dass man nicht in einem kapitalen Lee landet....

                Gruß
                Peter

                Kommentar


                  #9
                  AW: Reaktion bei Klapper in geringer Höhe

                  Hallo!
                  Habe zwar nicht im Landeanflug, aber unter 20m Höhe bislang vier Klapper von über 50% erwischt (bestätigt durch Beobachter), davon zwei mit (für meine Verhältnisse) relativ dynamischen Schirmen(Flair und Eps4). Das Problem in dieser Situation ist, daß eine überlegte bewußte Reaktion nur noch schwer möglich ist.Gerettet hat mich wahrscheinlich einerseits ein gerütteltes Maß Glück, andererseits aber wohl auch die ständig trainierten (in Turbulenzen,Bodenhandling und simulierten Klappern) Reaktionen mit der Bremse auf Druckverlust und Kappenbewegungen, die man zusätzlich übrigens auch mental trainieren kann. In der Situation des bodennahen Klappers kann m.E. nur ein antrainierter Standardreflex helfen. Bei mir heißt das nicht nur dosiertes sofortiges Gegenbremsen beim Abdrehen, sondern auch reflexartiger tiefer Zug der Bremse der geklappten Seite wegen des Druckverlustes. Ich weiß, daß dies nicht jeder so sieht, aber auf diese Weise hat mich noch kein Großklapper mehr als 90Grad aus der Bahn geworfen, ohne daß ein Abriß erfolgt wäre. Die oft empfohlenen verzögerten Reaktionen auf Kappenstörungen mit "Abwarten" der Kappenreaktion halte ich in Bodennähe für brandgefährlich.
                  Außerdem kann man sich in dieser Situation über die verpönte niedrige Flächenbelastung freuen, die für moderate Schirmreaktionen sorgt.
                  Gruß Sigi

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Reaktion bei Klapper in geringer Höhe

                    @Harry
                    ACK, für das Sinken ist aber in erster Linie der Abwind schuld, der beim Schirm zum Einklappen führt, und nicht die verringerte Fläche selbst, und wenn man den Schirm in der Situation versucht ruhigzuhalten und nicht abreisst, gehts wirklich in den *allermeisten* Fällen ohne Wirbelverletzungen ö.ä. ab. Und wie du schon sagt, für den Rest braucht mal ein bischen Glück.

                    Gruß
                    Peter

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Reaktion bei Klapper in geringer Höhe

                      @Sonnenscheiner

                      ich möchte Dich doch bitten solche Antworten in Deinem Stil für die Zukunft zu unterlassen,denn Unwissenheit in Deiner Art auf Klappverhalten von Schirmen in geringer Höhe Deiner Meinung nach zu bedienen sind absoluter Unsinn.
                      Und nun zurück zum Thema.
                      Wenn man in geringer Höhe Einklapper beim Endanflug bekommt,hat man sich schon im Vorfeld mit den Wetterbedingungen nicht richtig vertraut gemacht.Natürlich kann sich während er Seilbahnauffahrt das Wetter und die Windbedingungen während d er Wartezeit verändern,aber trotzdem, gibt es hier fliegerische Antworten:
                      In der Regel sollte die Landeplätze immer hindernissfrei sein
                      Das ist besonders dann wichtig, wenn die Windverhältnisse sich in Bodennähe
                      gefährlich verändern.
                      Häuserreihen,Flußläufe,Waldkanten,Hindernisse im Endanflug,ein einziger Apfelbaum, kan bei stärkerem Wind zu Verwirbelungen führen und Klapperer
                      herbeiführen.
                      Wie ist es denn bei uns ?
                      Irgend ein Loch mit Hindernissen gespickt wird zum Einlanden frei gegeben,
                      kein Einziger macht sich Gedanken darüber wie es auch sicherer gemacht werden könnte.
                      Nur völlig hinderniss freie Landeplätze,weitläufig können diese Klapperer in den Griff bekommen einfach deswegen,weil der Wind ungebremst einwehen kann.
                      Hier kann man ohne weiteres den Landeplatz am Neunerköpfl im Tannerheimer Tal
                      erwähnen, oder alle Landeplätze wo der Wind ungebremst einwehen kann.
                      Aber alle Landeplätze und das sind die Meisten, erfüllen nicht diese sicheren Kriterien einer schwierigen,wetterbedingten Landung eines Parapiloten.
                      PS.:
                      Mit anderen Worten,
                      Je höher ich meinen Endanflug einleiten kann,umso weniger habe ich die Klapperprobleme.(das bdeutet große,hindernisfreie Landeplätze und wo gibt es diese?)
                      Eugen.

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Reaktion bei Klapper in geringer Höhe

                        @ paraopa - tut mir leid das ich deiem thema nichts beisteuere. jedoch :

                        @ eugen. is jo wieder moi richtig geil das es immer wieder die selbsternannten wichtigtuer gibt - ja du bist gemeint - die offensichtlich immer wieder Antworten die nicht ihrer eigenen Meinung entsprechen wehement kritisieren muessen.
                        (siehe deine kurze Anmerkung in Richtung Sonnenscheiner)

                        offensichtlich bist du selbst nicht in der Lage eine geeignete Antwort zu verfassen. ansonsten wuerde dir nicht so ein schwachsinn in den Sinn kommen.

                        paraopa wollte lediglich wissen, wie man sich bei einem klapper in bodennaehe am besten verhalten sollte bzw. welche massnahmen unter den jeweiligen umstaenden sinnvoll sind.

                        aber du bist der meinung wenn du ueber die beschaffenheit der landeplaetze auskunft gibst ist deine antwort goldrichtig. und weiters erklaerst du uns wie klapper in bodennaehe zustande kommen koennen. da sag ich nur / themenverfehlung mein lieber eugen.

                        kritik ist gut wenn sie angebracht ist. jedoch solltest du dann nicht den gleichen fehler machen. denn das zeugt nicht von unwissenheit sondern moeglicherweise schon von dummheit.

                        sorry paraopa fuer die vergewaltigung deines threads
                        voi eini in die Cumuli, do host du Steigen wie noch nie !!!

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Reaktion bei Klapper in geringer Höhe

                          Hi Eugen,

                          mich wundert Deine harsche Antwort sehr, da ich gar nix von Wettervorbereitung etc. geschrieben/gemeint habe. Mit Windrichtung checken hab ich auf das hin und herdrehen des Windes/Windsacks und Böigkeit des Bodenwindes bei starkem Thermikeinfluß angespielt (kann man wie die Thermikphasen am Start einschätzen und sich eine "nette" Landephase versuchen auszuwählen).

                          Auch aktives Fliegen/Groundhandling ist bei gequirlter Luft besser als auf Klapper zu reagieren.

                          Gruß Volker
                          (der auch schon Landungen verhauen hat -aber in 16 Flugjahren noch keine wegen Klappern)
                          ...

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Reaktion bei Klapper in geringer Höhe

                            @eugen

                            GEHTS EIGENTLICH NOCH?!

                            Hast Du ein Magengeschwür oder bist wieder mal in Kuhscheiße getreten? Was hat Dir die Welt angetan, dass du sie mit solchen geistreichen Ergüssen bereichern mußt?


                            Zitat von Eugen
                            @Sonnenscheiner

                            ich möchte Dich doch bitten solche Antworten in Deinem Stil für die Zukunft zu unterlassen,denn Unwissenheit in Deiner Art auf Klappverhalten von Schirmen in geringer Höhe Deiner Meinung nach zu bedienen sind absoluter Unsinn.
                            Ich möchte DICH bitten, auf solche Antworten in Zukunft zu verzichten! Wer bist Du denn, dass Du Dir ein solches Urteil zutrauen könntest? Der Atlas-Kopierer vorm Herrn? Das reicht nicht!!!

                            Zitat von Eugen
                            Und nun zurück zum Thema.
                            ...na, dann fangen wir mal an...

                            Zitat von Eugen
                            Wenn man in geringer Höhe Einklapper beim Endanflug bekommt,hat man sich schon im Vorfeld mit den Wetterbedingungen nicht richtig vertraut gemacht.
                            Nur mal so nebenbei bemerkt: Das ist hier kein (ausschließliches) Forum für Flugschüler im Grundkurs. Es soll auch Leute geben, die zum Beispiel bei thermisch aktivem Wetter zum fliegen gehen. Manche gehen sogar auf Strecke. Sicher kannst Du als Held vom Feld in Deinen persönlichen Wetterprognosen schon vorher alle möglichen Landeplätze mit einbeziehen. Respekt!

                            Zitat von Eugen
                            Natürlich kann sich während er Seilbahnauffahrt das Wetter und die Windbedingungen während d er Wartezeit verändern,aber trotzdem, gibt es hier fliegerische Antworten:
                            In der Regel sollte die Landeplätze immer hindernissfrei sein
                            Das ist besonders dann wichtig, wenn die Windverhältnisse sich in Bodennähe
                            gefährlich verändern.
                            Was meinst Du mit "hindernissfrei"? ...und was sind "sich in Bodennähe gefährlich verändernde Windverhältnisse"?

                            Zitat von Eugen
                            Häuserreihen,Flußläufe,Waldkanten,Hindernisse im Endanflug,ein einziger Apfelbaum, kan bei stärkerem Wind zu Verwirbelungen führen und Klapperer
                            herbeiführen.
                            Das ist mir ja ganz neu.

                            Zitat von Eugen
                            Wie ist es denn bei uns ?
                            Irgend ein Loch mit Hindernissen gespickt wird zum Einlanden frei gegeben,
                            kein Einziger macht sich Gedanken darüber wie es auch sicherer gemacht werden könnte.
                            Wer seid denn Ihr? Bei uns ist das anders...

                            Zitat von Eugen
                            Nur völlig hinderniss freie Landeplätze,weitläufig können diese Klapperer in den Griff bekommen einfach deswegen,weil der Wind ungebremst einwehen kann.
                            Hier kann man ohne weiteres den Landeplatz am Neunerköpfl im Tannerheimer Tal
                            erwähnen, oder alle Landeplätze wo der Wind ungebremst einwehen kann.
                            Schlaf Dich in Zukunft vielleicht erst mal gründlich aus, bevor Du solche geistreichen Antworten von Dir gibst...

                            Zitat von Eugen
                            Aber alle Landeplätze und das sind die Meisten, erfüllen nicht diese sicheren Kriterien einer schwierigen,wetterbedingten Landung eines Parapiloten.
                            "Alle" sind die "Meisten" - der ist gut!

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Reaktion bei Klapper in geringer Höhe

                              @paraopa

                              Man kann diese Geschichte recht einfach oder auch extrem ausführlich betrachten und beschreiben. Die individuelle Lösung (das Ausführliche eben) wird ein Buch mit hunderten Seiten. Also fangen wir mal von der anderen Seite an.

                              Eine Klapper-Öffnung kann man (nur ganz grundlegend) auf zwei Arten betreiben:

                              1. Möglichst schnell!
                              Gewicht auf die eingeklappte Seite und diese Seite kurz voll durchbremsen.
                              Vorteil: Schirm öffnet i. d. R. sofort wiederund der Höhenverlust ist minimal.
                              Nachteil: Starkes Pendeln möglich, Gegenklapper, Richtungsverlust, Gefahr des Spiralsturzes...
                              Fazit: Eher was für "Könner" in großer Höhe - z. B. beim Thermikfliegen (aus dem Bart fallen). Bei Klapper in niedriger Höhe ungeeignet. Könnte eventuell bei dynamischen 70-80% Zerlegern in Verbindung mit einem "Schnell-Gebet" hilfreich sein...

                              2. Möglichst spurstabil!
                              Gewicht auf dei Gegenseite und dosiert Gegensteuern. Damit den Schirm auf Kurs halten und ihm die Möglichkeit zum "sanften" Öffnen geben.
                              Vorteil: Flugrichtung wird beibehalten, Pendeln kann vermieden werden, Schirm lässt sich auch mit Klapper landen, Gegenklapper/Kaskaden/Spiralsturz können verhindert werden.
                              Nachteil: Dauert natürlich bedeutend länger, Gefahr des Strömungsabrisses auf der Gegenseite, höhere Sinkgeschwindigkeit.
                              Fazit: In den meisten Fällen die bessere Lösung in Bodennähe. Der Pilot muß jedoch das stabilisieren auch wirklich können. Die meisten (Un-)Fälle die mir bekannt sind, kamen von grobmotorischen Eingriffen nach Störungen in Bodennähe.

                              CU UP!

                              Heiko.

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