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Hammerwetter o. Inversion am Do. 12.5.05 zw. Brauneck u. Hochfelln

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    Hammerwetter o. Inversion am Do. 12.5.05 zw. Brauneck u. Hochfelln

    .
    Hallo Kollegen,

    in der Hoffnung auf super Thermik war die ganze Streckenfliegerszene an diesem Tag unterwegs; auch bemerkenswert viele Segelflieger.

    Es herrschte eher Ostwind bis ca. 1500 m , jedoch ändernd auf bis zu NW mit zunehmender Höhe.

    Obwohl ich schon an den Hochfelln als Startberg dachte, habe ich das Brauneck v. München aus gewählt. Leider war bei der Auffahrt auf’s Brauneck mit Blick Ri. Flachland schon eine sehr markante Inversion zu sehen; auch Ri. Zugspitze war gelblichfahler Dunst bemerkbar.

    Fazit: Diejenigen, welche am ehesten ein bißchen aufdrehen (ca. 1850m) konnten und wegflogen hatten noch die besten Karten u. trotzdem gab’s im OLC nur einen verzeichneten Flug (Karwendel Dr.).

    Selbst hatte ich mit einer Abnahme/Auflösung der Inversion über dem Bergland spekuliert, aber leider trat genau das Gegenteil ein.

    Am Wochenende hatte ich dann Gelegenheit im OLC die vielen interesanten Flüge vom Hochfell aus zu betrachten. Dort herrschten anscheinend wesentlich bessere Flugbedingungen.

    Meine Fragen zu Euren Erfahrungen bzgl xc-Potential:


    • Gibt es bestimmte Kriterien f. die Wahl zwischen diesen Fluggebieten (bzw. Region)?
    • Geht Hochfelln generell besser als Brauneck ?
    • Welche Fluggebiete in dieser Region sind bei sichtbarer Inversionslage noch am besten befliegbar (XC) ?
    • Sonstige Kommentare/Empfehlungen zu obigem Thema ?
    Vor allem ein Kommentar von Stefan Hörmann wäre diesbezüglich sicher interessant. War er nicht doch selbst am Hochfelln ?

    Beste Grüße,

    Roland
    .

    #2
    AW: Hammerwetter o. Inversion am Do. 12.5.05 zw. Brauneck u. Hochfelln

    Hallo,

    am Hochfelln war es so, dass es für diesen Berg erst relativ spät ging. Vielleicht die ersten 10 kamen noch relativ gut vom Berg weg. Ich selbst konnte mich gerade noch so hinterher retten, sah aber dass der Pulk hinter mir schon Probleme hatte. Die relativen Frühstarter hatten also eindeutig die besseren Karten. Es gab eine Inversion bei so ca. 2500. Um die Mittagszeit haben dann die meisten Bärte durchgeheizt, im Pinzgau bis ca. 3500. Dennoch war es seltsam zu fliegen, da man immer mal wieder basteln musste, um Anschluss zu finden. Wie gerne wäre ich wegen der Thermiksuche im Pulk geflogen. Vor allem von unten raus waren viele Bärte durchaus deftig und sehr eng. Am Anfang gab es eher SO-Wind. Im Pinzgau unten Ostwind, über der Inversion dann 15-20er Westwind. Ab so 17.00 rum ging es dann für mich nicht mehr richtig über die Inversion. Es war dann nichts mehr mit Dreieck. Hab mich in Saalfelden festgebissen. Alle, die früh genug am Steinernen Meer waren, konnten sich noch Richtung Lofer retten. Im Nachhinein betrachtet ging es fast um Minuten. War ein eigenartiger und spannender Tag.

    Grüße von Oliver
    Zuletzt geändert von Oliver; 17.05.2005, 12:47.
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      #3
      AW: Hammerwetter o. Inversion am Do. 12.5.05 zw. Brauneck u. Hochfelln

      Zitat von Oliver
      Hallo,

      War ein eigenartiger und spannender Tag.

      Grüße von Oliver

      Hey Oliver,

      wir sind das erste Stück ja mehr oder weniger zusammen geflogen, mal Du vorne mal ich, mich hats dann nach der Querung nach Fieberbrunn



      abgestellt, da ich nicht so geduldig gewartet habe wie Du,...

      Geduld muß ich noch etwas an den Tag legen, aber ich habe auch gemerkt das Du es einfach besser drauf hast schneller an der Basis zu sein.



      Aber nochmal zum Start: Es ging echt sehr zäh und ich bin dann nachdem ich das zweitemal auf ca.1800m war losgeflogen, echt lachhaft eigendlich, aber es ging dann mit ein wenig gebastel, vor der Steinplatte sind wir in der Abschattung auch nochmal recht tief gewesen, ich hab dann bei 1450m wieder Anschluss bekommen.
      Der Wind war teilweise echt merkwürdig,...Süd, am Anfang, dann mal fetter West,...schon komisch,....

      alles in allem trotzdem schön wenn auch nicht so weit,...jeder Flug bringt einen weiter,...

      Gruß

      Christian
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        #4
        AW: Hammerwetter o. Inversion am Do. 12.5.05 zw. Brauneck u. Hochfelln

        Zitat von Cumulos
        .
        Hallo Kollegen,

        in der Hoffnung auf super Thermik war die ganze Streckenfliegerszene an diesem Tag unterwegs; auch bemerkenswert viele Segelflieger.

        Es herrschte eher Ostwind bis ca. 1500 m , jedoch ändernd auf bis zu NW mit zunehmender Höhe.

        Obwohl ich schon an den Hochfelln als Startberg dachte, habe ich das Brauneck v. München aus gewählt. Leider war bei der Auffahrt auf’s Brauneck mit Blick Ri. Flachland schon eine sehr markante Inversion zu sehen; auch Ri. Zugspitze war gelblichfahler Dunst bemerkbar.

        Fazit: Diejenigen, welche am ehesten ein bißchen aufdrehen (ca. 1850m) konnten und wegflogen hatten noch die besten Karten u. trotzdem gab’s im OLC nur einen verzeichneten Flug (Karwendel Dr.).

        Selbst hatte ich mit einer Abnahme/Auflösung der Inversion über dem Bergland spekuliert, aber leider trat genau das Gegenteil ein.

        Am Wochenende hatte ich dann Gelegenheit im OLC die vielen interesanten Flüge vom Hochfell aus zu betrachten. Dort herrschten anscheinend wesentlich bessere Flugbedingungen.

        Meine Fragen zu Euren Erfahrungen bzgl xc-Potential:




        • Gibt es bestimmte Kriterien f. die Wahl zwischen diesen Fluggebieten (bzw. Region)?
        • Geht Hochfelln generell besser als Brauneck ?
        • Welche Fluggebiete in dieser Region sind bei sichtbarer Inversionslage noch am besten befliegbar (XC) ?
        • Sonstige Kommentare/Empfehlungen zu obigem Thema ?
        Vor allem ein Kommentar von Stefan Hörmann wäre diesbezüglich sicher interessant. War er nicht doch selbst am Hochfelln ?

        Beste Grüße,

        Roland
        .



        Hallo Roland,


        ja, ich war am Hochfelln zum Fliegen bzw. beim Wandern. :-)


        Bevor ich nun aber mit meiner bereits fertigen Analyse hier ins Forum platze, möchte ich weiteren Piloten die Möglichkeit geben hier ihre Erfahrungen zu diesem Flugtag zu schildern. Ich denke, wenn ich jetzt die Analyse reinsetze erstickt diese eine mögliche Diskussion.


        Von einigen Abonennten sind mir von ziemlich gegesätzlichen Flugbedingungen berichtet worden. Von 1-2m Gammelthermik (Bezau) bis 10m Hammerthermik (Prättigau/Graubunden) reichen die Rückmeldungen.


        Gruß
        Stefan
        Zuletzt geändert von Stefan Hörmann; 17.05.2005, 14:13.
        http://www.gleitsegelwetter.de/Spezial/X-Alps-2011/ - X-Alps Wetterblog

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          #5
          AW: Hammerwetter o. Inversion am Do. 12.5.05 zw. Brauneck u. Hochfelln

          Hallo Christian,

          danke für die Fotos. Du hast mich nach dem Dürnbachhorn gerettet, da wusste ich echt nicht mehr wohin. Hab mir gedacht, fliegen wir mal nebeneinander her, einer von uns beiden wird schon was erwischen. Dass Du den Bart, den Du für mich ausgegraben hast nicht gleich so verwerten konntest, lag vielleicht daran, dass Du zu große Kreise geflogen bist. Aber egal, warst ja dann auch gleich wieder oben. Viel Luft hatten wir aber nicht mehr unter uns.

          Nach der Fieberbrunn Querung, in dem zweiten Foto sieht man ja die Rippe, die wir angeflogen sind. Da denke ich, war es etwas schwierig, weil wirklich extrem eng und blubberig. Weiter hinten wurde es dann wieder besser. Vielleicht waren auch die 50 Meter Höhenunterschied entscheidend. Hab mich gewundert, dass Du so schnell verschwunden bist, hab Dich plötzlich nicht mehr gesehen, alles abgesucht, hatte schon bedenken, dass es Dich zerlegt hat. Das Problem ist, wenn man da hinten absäuft, muss man ganz schön laufen. Das sollte einen aber erst stören, wenn man am Boden steht.

          Grüße von Oliver
          Zuletzt geändert von Oliver; 17.05.2005, 15:09.
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            #6
            AW: Hammerwetter o. Inversion am Do. 12.5.05 zw. Brauneck u. Hochfelln

            Zitat von Oliver
            Das Problem ist, wenn man da hinten absäuft, muss man ganz schön laufen.
            Stimmt, ich bin dann nachdem ich zu ungeduldig war rein ins Seitental und hab mich da durchschaukeln lassen, war aber nicht wirklich was nciht mal an den schönen Südhängen,....

            Bin dann vor nem Bauernhaus gelandet und hab was von den netten Besitzern zu trinken bekommen, mußte dann 30-40min nach Fieberbrunn laufen, tja zu ungeduldig halt, wäre ich lieber bei dir geblieben, zusammen ist es an so stellen doch um einiges leichter,..naja das nächste mal vielleicht *g*


            Hier nochmal 2 Fotos, ham dir ja gefallen *g*







            So und jetzt mal andere Wortmeldungen von dem Tag, nicht das das hier ne Alleinunterhaltung wird *g*

            Gruß

            Christian
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              #7
              AW: Hammerwetter o. Inversion am Do. 12.5.05 zw. Brauneck u. Hochfelln

              Hi,
              hab mich zwar mehr oder weniger gleich nachm Start versenkt und mich mit nem Gewaltmarsch im Schnee wieder zum Startplatz gekämpft, dafür konnte ich stundenlang das Geschehen (gezwungenermaßen) beobachten.
              - den ganzen Tag Ostwind in der Bodenschicht, am direkten Alpenrand (Landeplatz) knackiger Ostwind (~20km/h mit fetzigen Böen)
              - bein Rauflaufen zogen immer wieder (ca. alle 15min) starke Ablösungen den Südost-Hang hoch, der Startbart stand nicht wirklich zuverlässig!
              - am Hochfelln auch Nachmittags noch reiner Ostwind am Startplatz, die Wolken darüber zeigten aber eindeutig West an (siehe Anhang)
              - ein wirklicher Hammertag war es nicht, hab einige Meldungen von Segelfliegern, die ziemlich am fluchen waren, weils in den Voralpen recht zäh war!

              Resume: Lieber an so nem Tag absaufen als an einem 200er Tag

              Gruß
              Stephan - der sich beim Oliver was abgeschaut hat, Stichwort Hochries
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von arcusXC; 17.05.2005, 18:32.

              Kommentar


                #8
                AW: Hammerwetter o. Inversion am Do. 12.5.05 zw. Brauneck u. Hochfelln

                Dann will ich mal eine Meldung von der Alpensüdseite abgeben die mich besonders
                stolz macht, weil eigentlich mein erster richtiger Streckenflug überhaupt.

                Start gegen 12:45 in Sand i.T. dort aufgedreht bei zum Teil ruppiger Thermik mit Werten bis zu 6,5 m/s auf 3822m und erstmal bis Bruneck vorgeflogen.
                Dann abgebogen Richtung SillianZwischenstation an der Plose und beinahe abgesoffen aber recht tief noch Anschluß gefunden und wieder auf ca. 3200m aufgedreht.

                Ein nachfolgender Flieger mit einem roten Astral hat sich da versenkt.
                Ab da wurd es dann zäh mit leicht absinkender Basis und zum Teil hats ordentlich geschüttelt.

                Gegen 17:30 dann Landung in Sillian.

                Ein alles in allem traumhafter Flug...

                Kommentar


                  #9
                  AW: Hammerwetter o. Inversion am Do. 12.5.05 zw. Brauneck u. Hochfelln

                  ....und am Tegelberg gings erst gegen späteren Nachmittag etwas Höhe über den Startplatz. Dafür musste man am Landeplatz Rückwärts einparken können. Kräftiger Ostwind. Sogar Tandem kamen nicht mehr vorwärts.


                  Viele Grüsse
                  Airman

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Hammerwetter o. Inversion am Do. 12.5.05 zw. Brauneck u. Hochfelln

                    Hi,
                    ich war einer der 4 Hochfelln-Spätstarter, die bei der Thoraualm eingelandet sind.
                    Der Neuschnee war wirklich platschnass da unten. Genauso wie Socken+Stiefel nach dem Aufstieg zurück zum Startplatz. Das muss dann wohl der Stephan gewesen sein, der da ebenso gefrustet+wortkarg am Startplatz sass.

                    Die Thermik war ziemlich zäh und nicht wie gewöhnlich am Thoraukopf, sondern eher am südlichen Gegenhang. Dazu kamen - wie immer für Spätstarter - ein paar größere Wolkenschatten. Auf 1800 war ich auch mal, aber das war für mich keine ausreichende Abflughöhe. Unten an der Alm kam der Wind immer wieder kräftig aus'm Tal, aber auch mal vom Berg runter oder ist ganz eingeschlafen.

                    Beim Flug zum Landeplatz machte es ein 20er NO-Wind schwierig diesen zu erreichen. Das war sicher ein guter Tag. Aber der Hochfelln verlangt wohl ein bisschen mehr, als ich da geboten hatte.
                    Gruss, Jürgen

                    Kommentar

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