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Party nach schwerem Unfall in Greifenburg

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    Party nach schwerem Unfall in Greifenburg

    Hallo zusammen,

    ich möchte mein Bedauern über das Verhalten der "Fliegergemeinschaft" in Greifenburg letzte Woche zum Ausdruck bringen.

    Letzte Woche war das Fliegercamp und damit das Fluggebiet Greifenburg völlig überfüllt, es fanden die Hessischen Meisterschaften statt, es waren sehr viele Freiflieger (wie ich) dort. Am Mittwoch ereignete sich ein schwerer Unfall in unmittelbarer Nähe des Landeplatzes, ein Pilot eines Starrflüglers flog in eine Stromleitung. Ich selbst habe den Unfall erst bemerkt, als ich im Landeanflug den Rettungsheli abgestellt am Boden sah.

    Kurze Zeit nach meiner Landung wurde unter den Fliegern verbreitet, daß der Pilot den Unfall nicht überlebt hat.

    Abends war eine Feier im Rahmen der Hessischen M. angesagt, die auch durchgeführt wurde, dabei spielte ein Alleinunterhalter Partymusik.

    Auf meine Anfrage, doch aus Rücksicht auf die Freunde und Angehörigen des Verunglückten die Musik abzustellen fand ich keinen Zuständigen, auch die Wettkampfleitung sah sich nicht zuständig. Mir war nicht zum Feiern zumute.

    Ich finde es sehr traurig, daß die Fliegergemeinde den Verlust eines Kollegen gelassen und in meinen Augen Respektlos hinnimmt. Sollte mich selbst einmal ein ähnliches Schicksal ereilen, möchte ich nicht, daß direkt danach eine Party gefeiert wird.

    Sollte der Kollege wirklich verstorben sein, mein herzliches Beileid allen Angehörigen und Freunden und meine aufrichtige Entschuldigung, daß es mir nicht gelungen ist, die Musik abzustellen.

    always happy landings
    Nessie

    #2
    AW: Party nach schwerem Unfall in Greifenburg

    Ich verstehe Deine Emotionen und respektiere Deine Gefühle.

    Ich kann aber auch die andere Seite verstehen...

    jeder hat seine eigene Art, Trauer und Respekt gegenüber dem Verunglückten zu zeigen, die vielleicht mit Deiner nicht konform geht.


    Zum Schluß - und wirklich nicht als Provokation gedacht - : Sollte ich verunglücken, wünsche ich mir ausdrücklich, dass die schon geplanten partys ordentlich gefeiert werden sollen.

    Kommentar


      #3
      AW: Party nach schwerem Unfall in Greifenburg

      Genau:

      Gefahren und Risiken werden ausgeblendet und nicht reflektiert. Schlägt einer ein, dann wird kurz geguckt, ob er den Startweg nicht blockiert, und weiter geht's. Vielleicht findet sich ein Kumpel, der den Sack runterträgt, aber das war's auch schon an Hilfe. Leider ist es so unter Fliegern.

      Umdenken täte Not ...

      Es passiert einfach zu viel, eigentlich in jedem Fliegerurlaub, daß mindestens einer mit dem Heli wegkommt, und wahrscheinlich stumpfen wir ab. Nach den ersten Unfällen konnt ich nachts nicht schlafen, so nah ging mir das. Heute muß ich zugeben, daß ich auch ein dickeres Fell habe, leider. Wobei es stark darauf ankommt, weshalb der Verunfallte zu eben diesem wurde: Bei einem Start bei 30 km/h Wind und mehr oder bei Kasperkram in 50m Höhe hat er's ja gewollt und mein Beileid hält sich in engen Grenzen, aber wenn jemand wirklich nichts dafür kann, aus Schusseligkeit gestolpert ist, oder zusammengestoßen mit einem Penner, dann ist das schon was anderes.

      Fliegergrüße
      Klaus

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        #4
        AW: Party nach schwerem Unfall in Greifenburg

        laut zeitungsbericht ist der Starrflügelpilot in der nacht vom mittwoch zu donnerstag verstorben

        Kommentar


          #5
          AW: Party nach schwerem Unfall in Greifenburg

          Hallo Nessie,

          ich bin sehr erfreut, dass es auch Menschen wie Dich gibt, die solche tragischen Ereignisse nicht kalt lässt. Ich verstehe Deien Gefühle sehr gut, habe solches selbst und zudem hautnah erleben müssen. Der Fliegerkollege ist damals trotz unserer Wiederbelebungsversuche noch am Unfallort gestorben.

          Dass die anderen, wie Du schilderst, scheinbar uninteressiert und aus Ignoranz eine Party wie zum Hohn feiern, glaube ich andererseits auch nicht.
          Und Hand aufs Herz: Kehrst Du auch jedesmal in Dich, wenn Du von einem tödlichen Straßenverkehrsunfall hörst oder gar siehst? Gehen wir da nicht auch Sekunden später zur Tagesordnung über und verdrängen das Geschehene? Gerne aus Faszination das Blut sehen, klar, aber dann bloß weg hier!

          Vielleicht ertragen Menschen den Tod einfach nicht. Schon gar nicht bei einer so lebensbejahenden Sportart wie dem Gleitschirmfliegen. Recht gebe ich Dir allerdings, dass diese Tabuisierung falsch ist.

          Es wird immer wieder passieren.
          Zuletzt geändert von Gast; 04.06.2005, 11:55.

          Kommentar


            #6
            AW: Party nach schwerem Unfall in Greifenburg

            Hallo Nessie (und die anderen),

            Ich kann Dich gut verstehen. Es ist schon befremdlich, wie sich Flieger angesichts tragischer Fälle verhalten können. Häufig findet man Argumente, die entweder ausdrücklich oder wenigstens zwischen den Zeilen auf ein "Selber schuld!" hinauslaufen. Zum Teil ist es Ignoranz, zum Teil kann man es aber wohl auch mit Selbstschutz entschuldigen, z. B. hier:

            Zitat von kemde
            Bei einem Start bei 30 km/h Wind und mehr oder bei Kasperkram in 50m Höhe hat er's ja gewollt und mein Beileid hält sich in engen Grenzen,
            Am Montag (also zwei Tage vor dem von Dir beschriebenen Unfall) hatte ich ebenfalls in Greifenburg ein komisches Erlebnis: Ein Gleitschirmpilot schmierte über dem Wald SW vom Startplatz ab, wovon ich aber nichts mitbekam, weil ich mich gerade auf das Sortieren meiner Leinen konzentrierte. Plötzlich sah ich, wie ein Pilot mit Helm, Gurtzeug und Schirm unterm Arm quer über meine ausgebreiteten Leinen schitt, und dabei wirklich fast jeden einzelnen Faden betrat. Ich rief ihm zu: "He! Muss das sein, dass Du da auf meine Leinen trittst???" Die Antwort: "Da ist vielleicht gerade einer gestorben, und das einzige was Dich kümmert sind Deine besch... Leinen!" Nun kann man sich natürlich fragen, wie dem verunglückten Piloten dadurch geholfen wurde, dass ein Pilot über die Leinen meines Schirms trampelte. Aber aus Pietätsgründen und weil ich ein friedlicher Mensch bin, sah ich von einem ernsthaften Streit ab. (Wie ernst der Unfall tatsächlich war, weiß ich nicht).

            Wenn sich Leute ignorant gegenüber Unfallopfern verhalten (wie von Nessie beschrieben) oder allgemein unhöflich und rücksichtslos gegenüber anderen Fliegern auftreten (s. o.), finde ich es umso widerlicher, wenn Leute meinen, (wie von kemde beschrieben) übrtriebene "Faxen" machen zu müssen, meist um des Showeffekts willen. Nicht selten sind das auch noch die selben Leute...

            Michael

            Kommentar


              #7
              AW: Party nach schwerem Unfall in Greifenburg

              Hallo Michael,

              ich halte mich (und andere) nicht unbedingt für ignorant, aber durchaus für abgestumpft. Vielleicht unterscheiden manche nicht dazwischen, ist ok. für mich.

              M. E. liegt's daran, daß wir (also die Flieger allgemein) einfach zu viel zu oft mitansehen müssen.

              Aus dieser Abgestumpftheit erklärt sich vielleicht das Verhalten, die eigenen Leinen / die Hindernisfreiheit der Startstrecke als wichtiger als den Verunfallten zu erachten. Was wiederum dazu führt, daß wir uns selbst die Frage "Kann Dir das gleich auch blühen, wenn Du da startest / dahin fliegst / den Kasperkram machst ?" gar nicht stellen und also der nächste Verunfallte schon ansteht.

              Irgendwie ein Kreislauf ...

              Fliegergrüße
              Klaus

              Kommentar


                #8
                AW: Party nach schwerem Unfall in Greifenburg

                Hallo Klaus!

                Du hast sicher Recht. Wenn Du mein letztes Posting Dir nochmal anschaust, siehst Du, dass ich die Geschichte durchaus zweischneidig sehe. Ich will es mal noch drastischer ausdrücken: Wenn ich den Gedanken zulasse, dass ein Kollege schwer verunglückt, OBWOHL er keinen Fehler gemacht hat, den ich vermeiden könnte, dann darf ich streng genommen gar nicht mehr fliegen. Deswegen reagiert man zwangsläufig mit dem Gedanken: "Mir wäre das nicht passiert! (weil ich richtig reagiert hätte, weil ich rechtzeitig die Rettung geworfen hätte, weil ich vorsichtiger fliege oder weil ich bei solchen Bedingungen nie und nimmer gestartet wäre)".

                Diese Selbstschutzfunktion, die ganz natürlich ist, spricht aber nicht dagegen, dass man sich anderen Flieger gegenüber respektvoll verhält.

                Michael

                P.S.: Nur zur Klarstellung: Mit "ignorant" habe ich ganz bestimmt nicht Dich gemeint.

                Kommentar


                  #9
                  AW: Party nach schwerem Unfall in Greifenburg

                  Mit der Selbstschutzfunktoin bin ich einverstanden.

                  Ich war auch 'mal so ein Überallstarter, bis es mich beim Toplanden runtergelassen hat. Erst seit dem sitze ich oft am Start und gucke zu (oder warte, bis der Hubschrauber wieder weg ist). Man bracuht den persönlichen Schlag in's Genick, um sich zu ändern, das Unglück Anderer trägt nicht zur eigenen Lernkurve bei.

                  Ich kenne wen, der landet oft auf dem Protektor bzw. setzt sich direkt nach dem abheben in's Gurtzeug, gestartet wird dann schwerkraftunterstützt, und das seit Jahren. Es ist noch nix passiert (toitoitoi). Ich wette, daß wenn ich auf dem Hosenboden lande, genau da ein gefrorener Maulwurfshügel ist und ich mir das Kreuz breche. Will sagen: Glück gehört irgendwie auch dazu ...

                  Übrigens habe ich das Gefühl, daß sich die Unfallzahlen bei weitem nicht in den Veröffentlichungen des DHV widerspiegeln, die Dunkelziffer muß wahnsinnig hoch sein, nach dem was man so von Bekannten nach einem "guten" Flugwochenende hört.

                  Fliegergrüße
                  Klaus

                  Kommentar


                    #10
                    Die Hessen tanzen nicht auf Gräbern!

                    Hallo Nessie-namenlos,

                    für jemanden, der vor Ort war, sind Deine Aussagen so schlecht recherchiert und die Schlussfolgerungen so tendenziös, das grenzt schon an üble Nachrede.
                    Mein Freundin war sofort als Ersthelferin am Unfallort, deswegen kann ich sagen, dass der Pilot Mi. Nachmittag schwerstverletzt, aber lebendig abtransportiert wurde.Der Pilot ist auch nicht in eine Stromleitung geflogen, sondern (Aussage aus erster Hand) einfach im Geradeausflug aufgesetzt. Irgendwann zwischen Donnerstag abend und Freitag morgen gab es dann am Schwarzen Brett einen Aushang eines Bekannten des Verunglückten, wo der Tod bekannt gegeben wurde und - aufgrund der rätselhaften Umstände - Zeugen gesucht wurden. Auf dem Aushang wurde der Tod, soweit ich mich erinnere, auf Do. abend datiert, da bin ich nicht ganz sicher, aber sicher nicht Mittwoch abend. Keinesfalls war zu dieser Zeit eine solche verbindliche Information vorhanden, weil offensichtlich nicht möglich.
                    Insofern möchte ich mich dagegen verwahren, pauschal den moralischen Zeigefinger zu heben, die anwesenden Flieger und speziell die Hessen als Veranstalter der Feier zum Jubiläum der 30. Hessenmeisterschaft in die Kiste "eiskalte Gesellen" zu stecken.
                    BTW: Der zu diesem Zeitpunkt wirklich triftige Grund, die Musik abzustellen, wäre gewesen, dass der Typ echt Scheiße war.

                    Mein Beileid den Angehörigen und Freunden.

                    Grüße
                    Rüdiger

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Party nach schwerem Unfall in Greifenburg

                      @ Rüdiger und Bodensenessie

                      Mag sein, dass Bodenseenessie im Detail nicht genau genug recherchiert hat, es ändert sich jedoch nichts am grundsätzlichen Sachverhalt, an der grundsätzlich geäußerten Kritik. Und es ändert sich nichts an der Frage, wie gehen wir mit dem Tod eines Fliegerkollegn um, auch wenn wir ihn nicht kennen...

                      Einige Anmerkungen hierzu:

                      1. Am Samstagabend fand in Greifenburg die Siegerehrung der Hessenmeisterschft statt. Mit keinem Wort wurde dort des tödlich verunglückten Drachenpiloten gedacht, er wurde noch nicht einmal erwähnt. Im Gegenteil: Bürgermeister und Fliegercampbesitzer Franz Mandl verstieg sich in seiner Ansprache sogar in den Satz, dass er froh und glücklich sei, dass diese Woche ohne Unfälle über die Bühne gegangen sei. Nun, einmal abgesehen davon, dass einige kleinere Unfälle mit leichteren Blessuren auch bei den Teilnehmern der Meisterschaften vorkamen, zahlreiche Rettungsschirmwürfe von Gleitschirmpiloten zu beobachten waren, hat es einen tragischen Todesfall gegeben. Und auch wenn der tödlich Verunglückte kein Teilnehmer der Hessenmeisterschaft war, wäre es dem Veranstalter und auch Franz Mandl gut zu Gesicht gestanden, wenigstens für einen kurzen Augenblick inne zu halten, sich zu besinnen und des toten Fliegerkollegen zu gedenken. (Bei der Siegerehrung war längst bekannt, dass der Pilot seinen schweren Verletzungen erlegen ist)

                      2. Wir kurbeln alle im gleichen Bart, unten am Landeplatz tauschen wir unsere Erlebnisse aus, reden mit Freunden, Bekannten aber auch noch völlig Unbekannten, verabreden uns zum Landebier, quatschen stundenlang Fliegerlatein und lassen andere an unseren Freude teilhaben. Und es macht mich schon betroffen, wenn einer von uns - aus welchen Gründen auch immer - dieses Schicksal erleidet. Es wird mich sicherlich nicht daran hindern, weiterhin dieses Hobby auszuüben, meiner freude darüber Ausdruck zu verleihen und auch auf Partys zu gehen und es ist möglicherweise auch übertrieben, an dem Abend es Unglücks (da lebte der Pilot noch) zu fordern, die Party doch sein zu lassen. Gleichwohl, innezuhalten, sich zu besinnen, auch darüber nachzudenken, dass der Tod bei jedem von uns auf dem Flügel sitzt, würde uns gerade in einer derartigen Situation gut zu Gesicht stehen.

                      3. Und es wäre auch notwendig darüber nachzudenken, ob der Tod dieses Piloten nicht auch mit durch das sehr hohe Flugaufkommen verursacht wurde. Als fast unmittelbarer Augenzeuge weiß ich wovon ich rede. Als der Drachenpilot zum Landeanflug ansetzte, waren gleichzeitig drei, vier andere Piloten (Gleitschirme) in der Luft, die sich gerade mehr oder weniger in der Landevolte befanden. Der Starrflügler setzte deshalb über einen sehr, sehr weiten Bogen zum Gegenanflug an, viel zu tief, möglicherweise um den GS-Piloten großräumig auszuweichen. Möglicherweise hat er dann die Stromleitung übersehen und da er sich im direkten Anflug auf eine Hütte nebst Baumgruppe befand, so enorm beschleunigt, dass er mit vollem Speed mit Rückenwind vor der Hütte neben der Leitung in den Boden krachte. Vielleicht dachte er, er schafft es noch über die Hütte oder er könne durch eine schnelle Rechtskurve die Stromleitung unterfliegen. Spekulation! Fakt ist, dass er wohl aufgrund des hohen Flugaufkommens so tragisch falsch reagierte, denn Platz war eigentlich immer noch genug vorhanden. Trotzdem, wer von uns ist nicht auch schon nervös geworden, wenn sich gleichzeitig zahlreiche Piloten im Landeanflug befinden. Wer von uns nun behauptet, er würde in derartigen Situationen immer richtig und korrekt reagieren, nun ja, der werfe den ersten Stein...

                      Ein paar Gedanken nur hierzu, ich hatte sie schon die ganze Zeit im Kopf, da mir die Sache doch sehr nahe gegangen ist. Zunächst wollte ich selbst auch spontan hier in diesem Forum dazu schreiben, habe aber davon dann wieder Abstand genommen. Sie stehen jetzt doch hier, ihr könnt sie verwerfen oder für gut befinden...

                      Mein Beileid den Angehörigen.


                      Richard
                      Alles was wir vom Leben mitnehmen, ist das was wir gelebt haben (Brasilianisches Sprichwort)

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Party nach schwerem Unfall in Greifenburg

                        danke an Richard du hast mir aus der Seele gesprochen.Ich bin 10 minuten vor dem Unfall ebenfalls mit einem Atos eingelandet und hatte beim anfliegen noch Gegenwind der aber sehr schnell drehte und mich zu einer Radlandung veranlasste.
                        Ich werde das Fluggebiet bei solchen Veranstaltungen nicht mehr aufsuchen da ich der meinung bin das es den betreibern wohl über den Kopf gewachsen ist mit so einer grossen Anzahl Piloten sicher zu gestalten.
                        Es sollte doch möglich sein bei Bewerben dieser grössenordnung einen 2ten Landeplatz auszuweisen um Stessfreie Landungen zu ermöglichen

                        Auch von mir an die Angehörigen mein Beileid
                        Michael Diederich

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                          #13
                          Landevolte

                          Zitat von Richard S.
                          Fakt ist, dass er wohl aufgrund des hohen Flugaufkommens so tragisch falsch reagierte, denn Platz war eigentlich immer noch genug vorhanden. Trotzdem, wer von uns ist nicht auch schon nervös geworden, wenn sich gleichzeitig zahlreiche Piloten im Landeanflug befinden.
                          Diese Problematik sieht leider nicht jeder so. Immer noch gibt´s Piloten, die eine "saubere" Landevolte nicht als Pflicht ansehen und damit andere verunsichern.

                          Grüße
                          Gerd

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Party nach schwerem Unfall in Greifenburg

                            Da kann ich dir nur zustimmen, was ich da bei der Hessischen gesehn hab war teilweise der Hammer. Drachen wie Gleitschirme landen ein wie se Lust haben.
                            Meinereiner, erst seit 1,5 Jahren den Schein, macht da wie gelernt seine Landevolte mit vorherigem Höhenabbau und dann schießen immer wieder die "Profis" von allen Richtungen dazwischen und landen ein wie es sich gerade ergibt. Und der Veranstalter sagt nix dazu. Ich hätte dem einen oder anderen konsequent ein mal verwarnt und beim zweiten mal Landeverbot im Fliegercamp erteilt. Das Risiko das da was passiert ist einfach zu groß.
                            Ich hab selber beobachtet, wie ein korrekt anfliegender Drachenpilot nem anderen Drachen der willenlos reinkam ausweichen mußte und dann mit dem Flügel die kleine Hütte berührt hat, was dann passiert ist kann sich jeder vorstellen. Soweit ich weiß ist das noch ma gut ausgegangen aber das ging die ganze woche recht heftig ab.

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Party nach schwerem Unfall in Greifenburg

                              Hallo!

                              Zitat von Vertigo
                              Es sollte doch möglich sein bei Bewerben dieser grössenordnung einen 2ten Landeplatz auszuweisen um Stessfreie Landungen zu ermöglichen
                              Guter Vorschlag! Am Sonntag am Anfang der Hessischen gab es auch Phasen wo Schirme im 5-Sekunden-Takt landeten. Gerade in Greifenburg hätte es doch Platz zum Liegen. War es nicht letztes Jahr bei der Damen-Drachen-WM so, dass der Wettkampf in Berg landete und die Freiflieger nach wie vor in Greifenburg? Und ich meine mich zu erinnern, dass auch schon getrennte HG- und GS-Landeplätze ausgewiesen wurden. (Aufgrund der stark unterschiedlichen Gleitwinkel und Geschwindigkeiten passen die Landeeinteilungen von Flugzeugen mit und ohne Gräten sehr schlecht zusammen, wie jeder weiß...)

                              Zitat von Richard
                              Bürgermeister und Fliegercampbesitzer Franz Mandl verstieg sich in seiner Ansprache sogar in den Satz, dass er froh und glücklich sei, dass diese Woche ohne Unfälle über die Bühne gegangen sei.
                              Wenn das stimmt, ist das ja wirklich allerhand! Gab es wenigstens Pfiffe?

                              Michael

                              Kommentar

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