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    keine Spur von Föhn?

    Da Austrocontrol für heute starken Föhn angekündigt hat ("in Nord-Süd gerichteten Tälern bis 70 KM/H"), hab ich es vorgezogen bei Bad Tölz wandern zu gehen.

    Und was sehen meine Äuglein durchs Fernglas? Einen Haufen Gleitschirme, die am Brauneck fleißig Thermik schnüffeln!!!. Aber weit und breit keine rückwärts fliegenden und klappenden Gleitschirme. Ich litt höllenqualen!!!

    Leider war dies nicht das erste mal so.

    Kann man sich auf die Ansagen von Austrokontrol eigentlich einigermaßen verlassen? Ich tendiere langsam dazu, meine bisherige Einstellung (niemals bei Föhn, außer er ist wirklich äußerst schwach) zu revidieren.

    Was meint Ihr? Ist Austrokontrol Übervorsichtig mit seinen Kommentaren? Sollte man die noch ernst nehmen?

    #2
    War heute auch fliegen, ab einer gewissen Höhe hats doch ganz schön West-geblasen. Die Schirme sind bei Trimspeed nicht mehr vorwärts geflogen...

    Ich denke die Austrocontrol kann nicht für ganz Österreich eine zuverlässge Aussage machen, und es ist immer besser ein paar mal zu oft Föhn anzusagen, als ein paarmal zu wenig...

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      #3
      Der Föhn war da, in Bezau z.b.

      Hallo,

      aus Bezau wurde mir von unfliegbarem 40er (km/h) Wind berichtet. Der Patscherkofel hatte am Mittag bereits 37 Knoten Mittelwind bei 47 Knoten Spitzen.

      Der Föhn war da auch wenn er nicht überall an den Startplätzen zu spüren war.

      Bei der heutigen Föhnlage war besonders interessant, dass es zu keiner Wolkenbildung kam. Es gab südseitig keine Staumauer so dass die Luftmasse knochtrocken war und die Wellen
      keine Wolken bilden konnten. Es wurden minimale Feuchtewerte von bis zu nur 8% gemeldet.

      Der Druckgradient Nord-Südseite lag bei absolut unakzeptablen 13hPa.

      Achja, im Chiemgau wurde ein landender Ballon sehr wahrscheinlich von einer Föhnböe erwischt und umgeworfen. Es gab 11 z.t. schwerverletzte Mitfahrer.

      Tja, der Föhn war da!!!

      Gruss
      Stefan

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      Zuletzt geändert von Cumulonimbus; 03.02.2002, 20:07.

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        #4
        Wir waren Samstag und Sonntag im Hochriesgebiet Skitouren gehen und an beiden Tagen gingen auf Kammniveau in ca. 1500m Windböen durch, die absollut unfliegbar waren. Es waren an beiden Tagen etliche Heißluftballons unterwegs, heute waren bis zu 20 gleichzeitig zu beobachten, die mit horrender Geschwindigkeit Richtung Nordosten unterwegs waren.

        Also keine Frage zum Föhn dieses Wochenende...

        Tobi

        Kommentar


          #5
          Der Föhn ist über Bayern drüber gezogen...

          Hallo Ihr Lieben...

          Der Föhn war auf jedenfall da, denn es war erstens Mal sehr warm, gestern morgen bzw. um die Mittagszeit habe ich von München aus und in der Umgebung einige Linsen gesehen...

          gegen Nachmittag waren sie jedoch weg...

          Heute morgen bzw. auch wieder um die Mittagszeit konnte ich die Berge wieder ganz klar sehen , die Invasionsschicht war atemberaubend schön und ich kann mir nur vorstellen, daß der Föhn gehn Nordosten über Bayern drübergesaust ist....
          Deswegen auch in den oberen Luftschichten unfliegbar am Brauneck...

          Wenn ich meinen Schirm dabei gehabt hätte, wäre ich nicht in die Luft gegangen...

          ...ich glaube , ich hab soetwas immer im Gefühl...ich bekomme Kopfschmerzen und fühle mich nicht so wohl...

          Linsen sieht man übrigens bis Heilbronn schön am Himmel, wenn man nicht nach der typisch klassischen Form sucht....
          In Österreich sieht oft alles ganz anders aus...Föhn ist meiner Meinung nach dort besser zu erkennen und auch ziemlich schnell sichtbar.

          gruß, parashorty

          P.S.: Ich habe auch viele Heißluftballons gesehen....
          Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

          Kommentar


            #6
            Hab mich dann doch getraut ...

            aber nur an der Suntratn. Mittags sind dort welche in der Luft gestanden (am Brauneck wurde trotzdem ständig geflogen). Am Nachmittag habe ich mir die Sache dann von diesem 350m-Hügel angeschaut, und nach einer halben Stunde Beobachtung dann doch gestartet. Für mein betagtes Gerät (FreeX Frantic) dennoch ok, und auch relativ ruhig. Hängt wohl immer etwas vom Ort ab.

            Gruß Peter (Reichersbeuern bei Bad Tölz)
            Zuletzt geändert von iam_peter; 04.02.2002, 10:56.

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              #7
              Hallo Ihr Föhnflieger,

              schaut Ihr Euch nicht auch Windwerte von anderen Bergen an, bevor Ihr losfliegt? Würde ich schon machen. Schaut Euch mal die Spitzenböen von gerstern am Wendetstein an.

              Grüße von Oliver
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                #8
                Wetterdaten

                Original geschrieben von Oliver
                Hallo Ihr Föhnflieger,

                schaut Ihr Euch nicht auch Windwerte von anderen Bergen an, bevor Ihr losfliegt? Würde ich schon machen. Schaut Euch mal die Spitzenböen von gerstern am Wendetstein an.

                Grüße von Oliver
                Brauneck (0171-8169210) meldete mittags Spitzenwerte von 35 km/h, deswegen wurde dort geflogen.

                Peter

                Kommentar


                  #9
                  Re: Wetterdaten

                  Original geschrieben von iam_peter
                  Brauneck (0171-8169210) meldete mittags Spitzenwerte von 35 km/h, deswegen wurde dort geflogen.
                  Und für wie lange sind einzelne Windwerte bei solchen Wetterlagen aussagekräftig? Wenn Du Pech hast vielleicht gerade mal 2 Minuten!
                  Bitte verzichtet nie auf eine Gesamtbeurteilung der Wetterlage, auch wenn vor Ort augenscheinlich alles ok ist.
                  Der Sonnenscheiner@epost.de
                  ...

                  Kommentar


                    #10
                    Re: Wetterdaten

                    Original geschrieben von iam_peter


                    Brauneck (0171-8169210) meldete mittags Spitzenwerte von 35 km/h, deswegen wurde dort geflogen.

                    Peter
                    Na gut. Trotzdem: 30 km Luftlinie und ein 300 m höher gab es gemessene 70er Böen. Alle, die geflogen sind, haben jetzt die Erfahrung, daß man bei dieser Wetterlage problemlos fliegen kann. Nur, mit welcher Wahrscheinlichkeit hätte es am Brauneck auch mal ohne Vorwarnung auffrischen können. Keine Ahnung, eher unwahrscheinlich, sagen wir mal die Wahrscheinlichkeit wäre 1:100 gewesen, d. h. nur an einem von 100 Tagen mit dieser Wetterlage hätte es am Brauneck mal ordentlich geraschelt. Dieses Risiko ist vielleicht zu hoch, vielleicht auch nicht. Komisch ist aber, wenn man die Aufregung mit der beim Karabinerbruch vergleicht, wo einer von zigtausend und das auch noch bei überdurchschnittlicher Belastung gebrochen ist.

                    Was ich andeuten möchte ist, daß die Wettergefahren oft einfach unterschätzt oder ignoriert werden. Ich kannte mal jemand, dessen Wetterbeurteilung beschränkte sich auf "ist es jetzt hier startbar" - sitzt übrigens jetzt im Rollstuhl.

                    Das Problem ist doch, daß alle, die gestern genußvoll geflogen sind, recht gehabt haben, und alle, die gestern am Boden gestanden sind, blöd waren, weil sie nicht geflogen sind. Vielleicht ist es ja auch andersrum, wer weiß.


                    Grüße von Oliver (der auc h schon vom Winde verweht wurde)
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                      #11
                      Die Entscheidung trifft immer der Pilot

                      Du hast völlig recht Oliver! Vorsichtig zu sein ist immer ratsam. Bei einigen meiner Flüge wäre ich hinterher doch lieber gar nicht gestartet. Diejenigen, die am Sonntag nicht flogen, haben die Situation objektiv richtig eingeschätzt. Diejenigen die einen Start riskierten (subjektiv) diesmal auch. Jeder Tag ist eben anders ...

                      Gruß Peter

                      Kommentar


                        #12
                        Drachen flogen rückwärts

                        bei Trimmspeed und 500m über Grund. Am Samstag war ich zu Gast beim Windenschlepp in Altes Lager bei Berlin: Am Boden war der Südwind sehr laminar und kaum über 15km/h. Ab 300m über Grund zog man aber schon das Seil vehement aus der Winde und bei 800m gab dann der Windenfahrer auf. Gegen den Wind mußte man schon tüchtig Gas geben, um vorwärts zu kommen. Etliche Lentis zeigten an, daß der Himmel nach oben ziemlich offen war...

                        Beste Grüße und Kompliment an den DFC Berlin!
                        Konrad

                        Kommentar


                          #13
                          Noch mehr Windkapriolen:

                          Samstag früh schon im ersten Tageslicht im nordöstlichen Harzvorland Linsensuppe classic am Himmel, absolut lehrbuchmäßig. Also nix Zeit mit Warten und rumteflonieren verplempert sondern ins Auto geschmissen und ab nach Mihla. Unterwegs noch viel mehr Linsen bewundert. Am Harsberg (rel. flach) Bingo: fröhlicher Flugtag bei netten 15 bis 30 km/h und noch netteren Leuten :–))
                          Der Brocken (1142 m) meldete zwischen 70 und 90 km/h, das Conti-Cup-Skispringen am Wurmberg (970 m, der Berg liegt in SW-Richtung unmittelbar „vor“ dem Brocken) fand aber statt und jetzt kommts: bei fast Windstille, an beiden Tagen!! Auf unsrer Spielwiese im Harz-Lee hab ich derweil (gestern) lustige Bocksprünge gemacht, Böen von allen Seiten, solche Kappenkapriolen hab ich an meinem Schirm bisher noch nicht gesehen (möcht ich vor allem mal nie in der Luft haben...)

                          Grüßli,
                          Bettina
                          Das Vertrauen der Unschuldigen ist das mächtigste Werkzeug des Lügners. (Stephen King)

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                            #14
                            Wer geflogen ist, hatte einfach nur Glück im Unglück....

                            Hallo...

                            Hier eine kleine stichwortartige Auflistung zur Unterscheidung ....

                            Nordföhn ( auch Staulage genannt bzw. bekannt als Nordstau):

                            hoch über NW- Europa, Tief in SO - Europa, feuchte Luft aus dem Nordseeraum fließt gegen die Alpen.

                            Wetter:
                            nördlich der Alpen Staubewölkung mit nach Osten absinkende Wolkenbasis, Regen
                            südlich der Alpen schön.
                            Wind:
                            nördliche Richtungen auf der Alpensüdseite starke Turbulenzen.

                            Cave: Startverbot auf der Alpensüdseite, starke Turbulenzen, auf der Alpennordseite nach Osten schlechte Sicht.

                            Südföhn( auch Föhnlage genannt):

                            Tief über NW- Europa ( England), Hoch über SO- Europa, Voraussetzung ist Süd bis Südwest- Höhenströmung.
                            Wetter: Alpensüdseite - Regen, Alpennordseite- schön.
                            Wind: südliche Richtungen, extrem turbulent auf der Alpennordseite.

                            Cave: Startverbot auf der Alpennordseite, starke Turbulenzen, abrupte Windscherungen; Alpensüdseite: tiefe Wolkenbasis, schlechte Sicht.

                            -------------------------------------------------------------------------------

                            Am Samstag mittag sah ich einige kleine Lentis über München und Umgebung.
                            Gestern am späten Vormittag zeigten sich auch einige Cirrocumulus ( beliebt beim Föhn:-,)

                            cu, parashorty
                            Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

                            Kommentar


                              #15
                              Re: Der Föhn ist über Bayern drüber gezogen...

                              Hallo parashorty,

                              hast Du schön erklärt.......

                              Aber erklär mir doch bitte mal, was um alles in der Welt ist eine "Invasionsschicht"..................

                              Original geschrieben von parashorty
                              ............ konnte ich die Berge wieder ganz klar sehen , die Invasionsschicht war atemberaubend schön ......... ...
                              cu

                              Wolfgang (Hubi) Huberth

                              Kommentar

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