Nachdem ich mich in letzter Zeit des öfteren im OLC schlau gemacht habe, was sich im Bereich des Streckenfliegens derzeit abspielt, musste ich leider folgendes feststellen. Wo sind die wahren Flugsportler geblieben die noch das Abenteuer suchen. Jedermann fährt ins Pinzgau - Schmittenhöhe oder Neukirchen - und fliegt in der dortigen Region mit 100 anderen "Grasbühelfliegern" auf einem Grasrücken zwischen Gerlospaß und Schmittenhöhe hin und her (keine einzige brauchbare Talquerung dazwischen welche einen fordern würde!). Maximal getraut sich ein ganz "Verwegener" einen Start am Untersberg in Kössen und den anschließenden Flug wohin "natürlich ins Pinzgau". Sogar alte Hasen wie Thorsten HAHNE und dgl. liest man nur mit Start im Pinzgau. Ich lese 100 / 150 und mehr Kilometer und stelle fest, daß derjenige im Bereich von 50 Kilometern nur hin und her geflogen ist. Er hat sich sozusagen nicht vom Berg weggetraut. Soll vorkommen. Da fährt der voll motivierte deutsche Para- und Hängegleiter 100erte Kilometer nach Österreich und traut sich dann vom Berg nicht weg, als ob er um 16.00 Uhr in Mittersill Kinokarten bestellt hätte. Mit jener Streckenfugtaktik, welche vom OLC ja vorgegeben wird wäre man vor 15 Jahren noch bei jeder nationalen Streckenstaatsmeisterschaft gescheitert. Es muss heute keiner mehr nachdenken, bei welchem Wetter-/ Windverhältnissen kann ich welche Aufgabe fliegen. Ich fliege einfach irgendwo herum und lasse am Abend den Computer das GPS auswerten und plötzlich welch Erstaunen 150 Kilometer. Ich habe aber immer die selbe Kirche im Tal gesehen. Bei den derartigen Regeln wären die ersten 100 Kilometern in den Alpen durch ULI WIESMAIER (2. durch meine Person von Innsbruck ins Engadin bis St. Moritz) schone Jahre früher gefallen. Denn stundenlang die Nordkette auf und nieder sind wir auch schon damals geflogen. Ohne grossen Auflauf.
Auf der anderen Seite muss ich sagen es gibt auch ein paar Ausnahmen (z.B. Adi GEISEGGER vom IGC und Andreas ORGLER aus dem Stubai), welche doch noch das Abenteuer und die Freiheit des Fliegens suchen und von der Nordkette / vom Stubai und dgl. aus auf Strecke gehen und für meinen Geschmack super Strecken in neuem und vor allem anspruchsvollem Gelände fliegen. Aber - der Mensch ist ein Herdentier und so laufen sie alle im Pinzgau oder auf der Emberger Alm - zusammen, fliegen um die Wette, krachen in die Berge, lassen sich von der Bergrettung oder vom Hubschrauber bergen und erzählen noch Jahrzehnte später davon was sie für welche Helden waren - Gratuliere !!!
Zu meiner Verteidigung möchte ich noch sagen, daß ich mich heuer auch schon in die Luft gewagt habe. Dabei war es mir nicht zu blöd von der Hinterhornalm über den Achensee / Pendling / Wilden Kaiser nach St. Johann zu fliegen. Auch konnte ich beim int. Alpen Open feststellen, daß ich auch heute noch fliegen kann.
Nichts für ungut, soll aber eine kleine Motiviation für alle Grasbühelflieger sein
Robert SCHWAIGER
Auf der anderen Seite muss ich sagen es gibt auch ein paar Ausnahmen (z.B. Adi GEISEGGER vom IGC und Andreas ORGLER aus dem Stubai), welche doch noch das Abenteuer und die Freiheit des Fliegens suchen und von der Nordkette / vom Stubai und dgl. aus auf Strecke gehen und für meinen Geschmack super Strecken in neuem und vor allem anspruchsvollem Gelände fliegen. Aber - der Mensch ist ein Herdentier und so laufen sie alle im Pinzgau oder auf der Emberger Alm - zusammen, fliegen um die Wette, krachen in die Berge, lassen sich von der Bergrettung oder vom Hubschrauber bergen und erzählen noch Jahrzehnte später davon was sie für welche Helden waren - Gratuliere !!!
Zu meiner Verteidigung möchte ich noch sagen, daß ich mich heuer auch schon in die Luft gewagt habe. Dabei war es mir nicht zu blöd von der Hinterhornalm über den Achensee / Pendling / Wilden Kaiser nach St. Johann zu fliegen. Auch konnte ich beim int. Alpen Open feststellen, daß ich auch heute noch fliegen kann.
Nichts für ungut, soll aber eine kleine Motiviation für alle Grasbühelflieger sein
Robert SCHWAIGER
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