Hallo Streckenflieger,
wie Euch vielleicht bekannt ist wurde in Frankreich ein "Jedermann"-Wettbewerb durchgeführt, bei dem die unterschiedliche Leistungsfähigkeit der verschiedenen Schirmklassen mit einem Handicap-Faktor ausgeglichen werden sollte. (Modus und Ergebnisse: www.flylaragne.com). Die Faktoren waren wie folgt wenn ich mich recht erinnere:
1er: 1,4
1-2er: 1,25
2er: 1,1
2-3er: 1,0
Wäre so eine Regelung nicht auch etwas für den OLC?
Mich würde zumindest mal interessieren, wie die OLC-Wertung sich mit einem solchen Faktor verschieben würde.
Fragen/ANregungen am Rande:
Sind die verwendeten Faktoren angemessen? Ich habe mal nachgerechnet: Sie entsprechen ungefähr dem Verhältnis der Produkte aus bestem Gleiten und Trimmgeschwindigkeit der jeweiligen Klassen. Bei den gewerteten Durchgängen zählte für die Plazierung zumindest bei den Piloten im Ziel auch die Zeit, damit ist klar das nicht nur das Gleiten, sondern auch die Geschwindigkeit zählt. Es gab auch Gegenwindstrecken, was die Bedeutung der Gschwindugkeit unterstreicht. Für eine rein nach Strecke orientierte Wertung wie beim OLC ist die Geschwindigkeit vielleicht weniger wichtig, dann wären die Faktoren zu hoch gewählt.
Sollte man die offene Klasse eingeziehen? Wenn ja mit welchem Handicap?
Wenn man auch hier das beste Gleiten und die Trimmgeschwindigkeit bzw. Geschwindigkeit des besten Gleitens analog in ein Handicap umrechnet, würde diese Klasse m.E. wesentlich stärker "bestraft" als das der tatsächlichen Leistungsfähigkeit unter Streckenflug-Bedingungen entspricht. Einer Diskussion im
US-Forum zu Folge ist ein wirklich gut gleitender Open-Class-Fügel (Magic FR, Boom 4, O6 Proto, U3...) im besten Gleiten einem 2-3er so weot überlegen wie dieser einem 1er, dazu kommt noch die höhere Geschwindigkeit. Damit lägen sie bei Beibehaltung des o.g. Systems bei einem Handicap von 0,6 oder 0,7.
PS
Hatt mal die Ehre, mit meinem alten 2er gegen den Wind mit einem U3 zu fliegen. Ich bin leicht beschleunigt mit ca. 40 km/h bei einem 10er bis 20er Gegenwind eins zu Stein dem Boden entgegen gesunken, während der U3 zügig nach vorne-oben außer Sicht kam. Hat mich sehr an flexible Drachen erinnert, also Gleitzahl deutlich über 10 bei 40 km/h bis 45 km/h. Gestern sind in den Ardennen bei schwachen Bedingungen zwei U3 85 km in 2 h geflogen-von daher wäre ein starkes Handicap schon angemessen.
Grüße aus dem westlichen Flachland
Paraminer
wie Euch vielleicht bekannt ist wurde in Frankreich ein "Jedermann"-Wettbewerb durchgeführt, bei dem die unterschiedliche Leistungsfähigkeit der verschiedenen Schirmklassen mit einem Handicap-Faktor ausgeglichen werden sollte. (Modus und Ergebnisse: www.flylaragne.com). Die Faktoren waren wie folgt wenn ich mich recht erinnere:
1er: 1,4
1-2er: 1,25
2er: 1,1
2-3er: 1,0
Wäre so eine Regelung nicht auch etwas für den OLC?
Mich würde zumindest mal interessieren, wie die OLC-Wertung sich mit einem solchen Faktor verschieben würde.
Fragen/ANregungen am Rande:
Sind die verwendeten Faktoren angemessen? Ich habe mal nachgerechnet: Sie entsprechen ungefähr dem Verhältnis der Produkte aus bestem Gleiten und Trimmgeschwindigkeit der jeweiligen Klassen. Bei den gewerteten Durchgängen zählte für die Plazierung zumindest bei den Piloten im Ziel auch die Zeit, damit ist klar das nicht nur das Gleiten, sondern auch die Geschwindigkeit zählt. Es gab auch Gegenwindstrecken, was die Bedeutung der Gschwindugkeit unterstreicht. Für eine rein nach Strecke orientierte Wertung wie beim OLC ist die Geschwindigkeit vielleicht weniger wichtig, dann wären die Faktoren zu hoch gewählt.
Sollte man die offene Klasse eingeziehen? Wenn ja mit welchem Handicap?
Wenn man auch hier das beste Gleiten und die Trimmgeschwindigkeit bzw. Geschwindigkeit des besten Gleitens analog in ein Handicap umrechnet, würde diese Klasse m.E. wesentlich stärker "bestraft" als das der tatsächlichen Leistungsfähigkeit unter Streckenflug-Bedingungen entspricht. Einer Diskussion im
US-Forum zu Folge ist ein wirklich gut gleitender Open-Class-Fügel (Magic FR, Boom 4, O6 Proto, U3...) im besten Gleiten einem 2-3er so weot überlegen wie dieser einem 1er, dazu kommt noch die höhere Geschwindigkeit. Damit lägen sie bei Beibehaltung des o.g. Systems bei einem Handicap von 0,6 oder 0,7.
PS
Hatt mal die Ehre, mit meinem alten 2er gegen den Wind mit einem U3 zu fliegen. Ich bin leicht beschleunigt mit ca. 40 km/h bei einem 10er bis 20er Gegenwind eins zu Stein dem Boden entgegen gesunken, während der U3 zügig nach vorne-oben außer Sicht kam. Hat mich sehr an flexible Drachen erinnert, also Gleitzahl deutlich über 10 bei 40 km/h bis 45 km/h. Gestern sind in den Ardennen bei schwachen Bedingungen zwei U3 85 km in 2 h geflogen-von daher wäre ein starkes Handicap schon angemessen.
Grüße aus dem westlichen Flachland
Paraminer
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