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Baumlandung mit Drachen

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    Baumlandung mit Drachen

    Was meinen die Experten dazu:

    Wenn im hohen Tannen/Laubwald eine Baumlandung unvermeidlich wird, aber noch genuegend Bodenabstand da ist wer denkt das es besser waere

    a) den Retter zu ziehen -> Logik: Fangleinen verhaengen sich in den Aesten

    b) lieber nicht -> Drachen bleibt steuerbar und man kann eine gezielte Wipfellandung probieren

    Vielen Dank fuer eure Erfahrungen/ Begruendungen

    Hermann
    Zuletzt geändert von ermano; 18.02.2002, 17:19.

    #2
    Baumberührung

    hallo
    ich hatte erst vor kurzen eine Baumberührung,ich bin fürchterlich vom Baum heruntergekrescht und wurde dabei auch ziehmlich verletzt.
    Ich würde jedem empfehlen,wenn er es rechtzeitig erkennt den Retter zu ziehen,da man dann sicher etwas langasmer am Boden aufkommt und man nur sehr geringe wahrscheinlichkeit hat im den Ästenn hängen zu bleiben.


    Ein Unfallbericht von mir folgt ,unter Unfallberichte (wann ich wieder schreiben kann).

    guten Flug!

    Kommentar


      #3
      Das schlaue Buch sagt auch genau deswegen daß eine Baumlandung regelmäßig einer Baumberührung vorzuziehen ist.
      Sprich so dagegenfliegen daß man sich darin verhedert und nicht runterfällt. Die Rettung sollte sich eigentlich doch besonders gut im Baum verhedern.
      Einen Baum nur zu streifen und dann 10 Meter runterzuknallen ist immer sehr übel besser irgendwie im Baum bleiben.

      Kommentar


        #4
        Das Thema war schon mal im Forum dran. War echt gut, daß es damals diskutiert wurde, dadurch fiel es mir nicht so schwer, in einer ziemlich dramatischen Situation richtig zu handeln. Die näheren Umstände wie es dazu kam, kann man finden im Bericht über die German Open 2000 in Kössen auf der neuen B-Liga-Homepage

        dort unter "Archiv" nachsuchen.
        Hätte ich in der völlig unlandbaren Schlucht mit 30m hohen Bäumen nicht den Schirm gezogen, hätte es mächtig gewaltig gescheppert. Die Gefahr beim Fliegen besteht in der hohen Energie, die man dem Körper erteilt hat. Sowohl kinetische als auch potentielle Energie wird durch den Schirm gebändigt, damit sie sich nicht in Verformungsarbeit umwandeln kann. Fast egal ob man gegen die Felswand knallt und dann auch noch runterfällt, oder der Drachen Messerflug spielt zwischen den hohen Bäumen. Die Möglichkeit, sich in hohen Bäumen mit dem Schirm zu verhängen, ist größer als es der Drachen alleine kann. Sich allein mit den Händen festzuhalten kann nur in Glücksfällen funktionieren. Bei mir war es allerdings so, daß ich plötzlich knapp unter dem Wipfel auf einer soliden Fichte saß, der Stamm sich quasi von alleine in meine Hände drängte und richtig griffig war. Allerdings zieht der Drachen doch enorm nach unten, auch der Schirm beutelte im Wind. Hätte mich so maximal 10min halten können. Gut, daß ich aber Schnelltrennverschlüsse in den Beinschlaufen hatte (sehr zu empfehlen!), dadurch bekam ich das Gurtzeug los und alles plumpste runter. Vorher hatte ich noch meine Rettungsschnur (habe ich mit einem Klett stets griffbereit auf der Schulter - sehr zu empfehlen!) zwischen die Zähne genommen. Das Funkgerät aus dem Gurtzeug zu ziehen riskierte ich nicht, obwohl es auch eigentlich in der Funktasche nicht weit weg war und natürlich sehr nützlich gewesen wäre.
        Habe es mir dann gemütlich gemacht auf einer starken Astrosette in wirklich genau 25m Höhe über dem Waldboden (Barograf hat den Drachenplumpser säuberlich aufgezeichnet). Dann kamen ein paar Wanderer des Weges und nach eingehender Erörterung der Situation bin ich dann herunter geklettert. Die letzte 8m dann mit Rettungsschnur die Fallschirmverlängerung hoch gezogen und mich daran abgeseilt.
        Meiner Frau mußte ich fest versprechen, nicht wieder in den Bäumen zu landen. Werde alles dransetzen, es zu halten.

        beste Grüße
        Konrad

        Kommentar


          #5
          Vielen Dank fuer eure Beitraege...

          Hermann

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