- Anzeige -
KONTEST =:= GLEITSCHIRMSERVICE
- Anzeige -
TURNPOINT - European Brands for Pilots
- Anzeige -
= fly it your way =
- Anzeige -
AUS LEIDENSCHAFT AM FLIEGEM
- Anzeige -
http://www.skyman.aero/de/gleitschirme/sir-edmund.html

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Landung: Runterpumpen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Landung: Runterpumpen

    Hallo Flieger!

    Oft sieht man Gleitschirmpiloten, die im letzten Teil des Endanflugs bis zum Aufsetzen anfangen zu pumpen (auch am Tandem).
    Auf die Frage, was das bringt, bekommt man die Antwort, dass durch das Pumpen die Gleitzahl verschlechtert wird und die Klappergefahr verringert wird (gleicher Pilot meinte auch, dass das Ohrenanlegen im Landeanflug ausschließlich Vorteile bringt - eine erhöhte Sackfluggefahr sei nicht vorhanden - aber das ist ein anderes Thema und interessiert jetzt überhaupt nicht!).

    Was steckt wirklich hinter dem Pumpen?
    Das was ich gesehen habe, sah nicht wirklich überzeugend aus.
    Die Pumpbewegungen fanden bei einfach gewickelter Bremse im Schulterbereich statt und hatten eine Amplitude von ca 10cm - also ein Weg zwischen meist gesetzter Bremse und freigelassener Bremse von 20cm - mehr Wichsbewegungen als Pumpbewegungen (sorry für den Ausdruck *g*)
    Das bringt doch nichts!
    Die Klappstabilität würde ich erhöhen, wenn ich die Bremsen weiter runterziehe und so einen größeren Anstellwinkel erzeuge. Für eine schlechtere Gleitzahl gilt dasselbe.

    Da ich aber auch schon in manchen Videos diese Pumpbewegungen gesehen hab, und das von Leuten, die für ihre Schirmbeherrschung bekannt sind, muss da doch was wahres hinterstecken!

    Also: Wie pumpe ich richtig?

    Viele Grüße,
    Wolfgang

    #2
    AW: Landung: Runterpumpen

    Bem.:

    Kommentar


      #3
      AW: Landung: Runterpumpen

      Zitat von Gleitschirmüberflieger
      Eine wirkliche Diskussion war das damals aber nicht.
      "was ist daran gefährlich?" (Peter Bruckner)
      "Das ist sozusagen Acro pur ! Und dazu wurde sich in letzter Zeit genug geäußert" (ekke)
      Reaktion:
      "vor zwei wochen hätt ich dieses thema noch gern diskutiert, nur muß man höllisch aufpassen, dass man dann als kamkikaze-flieger von div. schreibern betitelt wird" (ozone)
      und dann wurde das ganze ins Lächerliche gezogen:
      "Dann lieber Ohren rein oder sogar B-Stall (gibt nicht mehr Sinken wie eine Landung an der Rettung)" (ekke)

      Hintergrund der damaligen Panik ein Post unseres werten Herrn Sicherheitsbeauftragten:
      Zitat von PRAdmin
      Acrofliegen mit dem Gleitschirm

      Das DHV-Forum entwickelte sich in den letzten Wochen immer stärker zur Bühne für selbsternannte Acro- Speziallisten.

      Unter der Rubrik „Manöverbörse“ werden Anleitungen für Acromanöver „gehandelt“ die höchst gefährlich und großteils stark fehlerhaft sind.

      Acro-Profi Mike Küng warnt eindringlich vor dem Erfliegen der beschriebenen Manöver, und bezeichnet die Anleitungen als „groben Unfug“.
      Hier werden lebensgefährliche „Acro-Tips“ an ein breites Gleitschirmflieger-Publikum herangetragen, ohne die Folgen für mögliche Nachahmer zu bedenken.

      Die Fakten:
      Kunstflug mit dem Gleitschirm ist in Deutschland verboten!


      Wer beim Acrofliegen verunglückt oder einen Drittschaden verursacht riskiert seinen Versicherungsschutz und daneben ein Ordnungswidrigkeitenverfahren. In der Flugbetriebsordnung (FBO) sind Schräglagen größer 90° Grad, sowie negative Anströmungen als Kunstflug definiert und untersagt.

      Kunstflugmanöver mit dem Gleitschirm sind lebensgefährlich!

      Extremste Schräglagen, teilweise weit über 90° Grad, um Längs- und Querachse, dynamische Strömungsabrisse und gewaltige G-Belastungen, lassen das Acrofliegen zu einem unkalkulierbaren Risiko werden.
      Ganz konkrete Gefahren sind: Sturz in die Kappe, hohe Wahrscheinlichkeit von gefährlichen Verhängern, Blackout oder Bewusstlosigkeit.

      Professionelle Acropiloten wie Mike Küng oder Markus Gründhammer haben sich in einem jahrelangen intensiven Training an Flugmanöver wie SAT, Tumbling, Gegendreher, etc. herangetastet. Diese hauptberuflichen Testpiloten sind dazu an praktisch jedem fliegbaren Tag zum Training in der Luft. Nur durch diese ständige Perfektionierung der Schirmbeherrschung in allen Extremflugmanövern ist Acrofliegen mit einem für diese Piloten vertretbaren Risiko durchführbar.
      Den „Gelegenheits-Acroflieger“ kann es nicht geben!!

      Acrofliegen überlastet die Materialien der Flugausrüstung

      Serienmäßige Gleitschirme sind nicht für die Belastungen beim Acrofliegen konstruiert. Dies ist übrigens auf dem Typenschild jedes Gleitschirmes zu lesen. Die Wahrscheinlichkeit von Leinen- Serienrissen durch Überbelastung ist sehr hoch. Daneben kommt es zu drastischen Änderungen der Trimmung des Schirmes.

      Selbst speziell gefertigte festigkeitsverstärkte Acro-Schirme, wie sie z.B. von Mike und Markus verwendet werden, haben eine kurze Lebensdauer und werden von den Piloten halbjährlich ausgetauscht.

      Die flexiblen Flügelkonstruktionen beim Drachen oder Gleitschirm sind nicht für Kunstflug geeignet. Nur starre Flächen wie beim Segel- oder Motorflugzeug erlauben durch ihre Konstruktion ein berechenbares Kunstflugverhalten.

      Der DHV appelliert an die Vernunft der Piloten und bittet darum:
      Überlasst das Acrofliegen den wenigen richtigen Profis
      Genießt die vielen Möglichkeiten die der Gleitschirm als sicher beherrschbares Fluggerät bietet.

      Karl Slezak
      Referat Sicherheit

      Gruß,
      Wolfgang

      PS: Wird Zeit die Manöverbörse widerzubeleben!

      Kommentar


        #4
        AW: Landung: Runterpumpen

        Zitat von Wolfgang S.
        ...Wird Zeit die Manöverbörse widerzubeleben!
        BIN DABEI...

        Kommentar


          #5
          AW: Landung: Runterpumpen

          Zitat von Ernö
          BIN DABEI...
          Ich auch
          http://malte.aero

          Kommentar


            #6
            AW: Landung: Runterpumpen

            Moin,auf der Ebenalp sieht man das ziemlich häufig beim Toplanden.Das sieht immer aus als wenn ein Nichtschwimmer ins Wasser gefallen ist.Selber gemacht habe ich es noch nicht weil ich lieber die Ohren anlege.Das Flattern oder wie man das Nennen will sieht doch sehr Hektisch aus.Beim Ohren Anlegen kann ich ruhiger den Landepunkt anpeilen habe ein ordentliches Sinken und kann noch hervorragend Steuern.Aber demnächst werde ich es mal ausprobieren.Tausende Schweizer können doch nicht irren.
            Und im Übrigen wünsche ich Allen ein Frohes Weihnachtsfest einen Guten Rutsch und eine unvergeßliche Saison 2006,Lothar

            Kommentar


              #7
              AW: Landung: Runterpumpen

              Das Runterschütteln wird tatsächlich sehr häufig beim Toplanden praktiziert um an den meist doch recht abschüssigen Startplätzen überhaupt runterzukommen ohne darüber hinauszuschießen.
              Gefährlich oder nicht, das hängt vom Piloten selber ab ober er das Runterschütteln beherrscht oder nicht. Tatsache ist, dass man sich bei diesem Manöver doch sehr am Strömungsabriss bewegt. Tut man das nicht hat man auch nicht den gewünschten Effekt.
              Der Schirm wird dabei schlagartig bis 100% oder sogar leicht darüber angebremst. Jedoch nur für ganz kurze Zeit. Bevor die Strömung abreist werden die Bremsen wieder vollständig freigegeben und das Ganze fängt wieder von vorne an. So kann man mit diesem Manöver bereits bei schwachen Wind von 10 - 15 km/h den Schirm fast senkrecht herunterschütteln.
              Dieses Manöver gibts es schon seit Ende der 80ziger Jahre. Erfunden hat das (glaube ich zumindest) der Strobl Ernst.
              Meine persönliche Einschätzung über die Gefährlichkeit des Runterschütteln ist folgende:
              Wer über dem Landeplatz versucht den Schirm mit 30, 40 oder 50% Bremse herunterzuschütteln ist sicherlich nicht besonders gefährdet. Denn mit 50 % hat man so gut wie keinen Effekt , es sieht eigentlich nur bescheuert aus.
              Ist man beim Toplanden z.B. wegen Hangaufwind jedoch gezwungen den Flügel bis zu 100% anzubrensen und wieder freizugeben, bewegt man sich schon ganz schön am Limit. Ein etwas (zeitlich gesehen) zu langes Anbremsen oder eine ungünstige Windböe können zu einem nicht gewünschten Abriss der Strömung führen, eine in 10 oder 5 Meter Höhe über dem Boden doch recht ungünstige Situation. Man kann sich zwar an das Mänöver langsam herantasten aber es ist sicherlich nicht ganz leicht zu erkennen wann man die Grenze erreicht hat. Hat man sie erst einmal überschritten ist es wohl zu spät.
              Grüße
              Sepp
              Tests für leichte Gleitschirmausrüstung sowie Leichtgurtzeuge oder leichte Gleitschirme, Paragleiter, Wandern und Bergsteigen mit dem Gleitschirm, Hochtouren mit dem Gleitschirm bzw. Paragleiter
              Zuletzt geändert von Gipfelflieger; 26.12.2005, 09:47.

              Kommentar


                #8
                AW: Landung: Runterpumpen

                Alternative :
                Warum kompliziert , wenns einfach geht.
                Ich denke noch mit Schaudern an meine Purzel-Toplandung am Lijak vor vielen Jahren und der STartplatz is ja wirklich abschüssig ( wie es Stpl. ja meist so an sich haben-hihi )...
                Runterpumpen mit odernen Schirmen is nich:
                Die sind zum Fliegen gebaut und nehmen SOFORT wieder Fahrt auf...
                Und weiter Steigern bis zum kompletten Strömingsabriss ( s.O ) - nein danke...
                Seither lande ich im Bedarfsfall mit angelegten Ohren , problemlos.
                ( 50cm über Grund: Aufmachen - falls SAckflug: Hochwillkommen - dann stehste nämlich wirklich am Boden !!!-Smile. )
                Das sollte man natürlich gut und oft geübt haben ( wie immer )
                Flydoc
                PS... und am 24.12 konnten wir das am Diedamskopf - incl TL , touch and go etc
                bis Sonnenuntergang alles ad extenso üben !!
                Gemma liaba fliagn

                Kommentar


                  #9
                  AW: Landung: Runterpumpen

                  Kann nur aus eigener Erfahrung berichten: Wenn Pumpen echt was bringen soll
                  dann bis knapp vor oder bis zum Strömungsabriss.
                  Vor zwei Jahren ist mir dann die Strömung abgerissen. Erfolg: Sprunggelenksbruch mit Syndismosebandzerreisssung nach Sturz aus ca sieben
                  Metern Höhe. Wäre das Ganze 10-15 Sekunden früher passiert wär wohl mit dem
                  Fliegen Schluss gewesen.
                  Ich lass seitdem die Finger von.

                  Gutes Neues und immer Happy Landing



                  Vor der Höhe hab ich keine Angst, nur vor der Tiefe.

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Landung: Runterpumpen

                    Eagle:
                    Alte Strahlflieger-Regel:

                    " It´s not the speed that kills you,
                    but the sudden STOP "

                    Deshalb:
                    Nimms mit Humörchen,
                    nimm die Öhrchen !!
                    Flydoc
                    Gemma liaba fliagn

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Landung: Runterpumpen

                      Zitat von Flydoc:
                      Runterpumpen mit modernen Schirmen is nich:
                      Die sind zum Fliegen gebaut und nehmen SOFORT wieder Fahrt auf...
                      Hey Doc so alt bist du doch gar nicht! Du solltest deine Reaktionszeit überprüfen lassen
                      Grüße
                      Sepp
                      und nix für unguat

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Landung: Runterpumpen

                        Allein das Wort " Runterpumpen ">>>ich dachte bislang immer , nur die
                        "Schlechtflicker" seien in ihren Artikeln sexistisch angehaucht.
                        ... (Smile )
                        jedenfalls in meiner Jugend ( brizair und so ) klappte das mit dem fraktionierten
                        Stall noch ganz gut- zulezt mit dem "Ur-Vision" ( Tolles Schirmchen übrigens !!!)
                        Flydoc
                        PS mit meiner REaktionszeit bin ich noch recht zufrieden.
                        Gemma liaba fliagn

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Landung: Runterpumpen

                          Hallo Leute,
                          Euere Diskussion in Ehren aber man muß kein Ornithologe sein um sich von den Vögeln beim Landen etwas abzugucken. Ich bin überzeugt, dass das "Pumpen" daher kommt.

                          Schöne Grüße aus Mittelfranken
                          Klaus

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Landung: Runterpumpen

                            Guck mal. genauer:
                            Vögel spreizen auch ihr Gefieder und verstellen den Anstellwinkel ihres Flügels !!
                            Mach das mal mit dem GS:
                            Also doch nur Fläche verkleinern... sihe oben
                            Postiver Nebeneffekt:Flächenbelastung wird erhöht = geringere Störanfälligkeit !!
                            Host mi ??
                            Flydoc
                            Gemma liaba fliagn

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Landung: Runterpumpen

                              Zitat von Annapurna
                              Tausende Schweizer können doch nicht irren.
                              So denkt auch der Lemming...

                              Mario

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X