....... Fluggeräte zum Streckenflug.
besser als flexible Drachen, besser als die starre Fraktion und überraschenderweise auch besser als die Segelflieger.
Bevor man sich mit diesem Thema auseinandersetzt, sollte man "Streckenflugtauglichkeit" definieren.
Es ist falsch zu denken, daß eine Superorchidee mit Gleitzahl 60 und 0,3m/sec. minSinken zwangsläufig das Optimum für den Streckenflug darstellt.
Um diese Flugdaten umsetzen zu können, muß erst mal Höhe gemacht werden und diese dann hinterher in Gleitstrecke umzusetzen. Dazu sind Faktoren wie Handling, Kurvenverhalten u.a. genauso wichtig wie minSinken und Gleitzahl.
Es ist aber möglich, alle Faktoren die zum Steckenflug notwendig sind über die Flugergebnisse in Relation zueinander zu bringen.
Man nimmt die besten Piloten der jeweiligen Gerätekategorie, die besten Flüge in gleichem Gelände und zur gleichen Zeit und setzt diese Zahlen in Relation.
Ermittelt wir ausschließlich das umsetzbare Streckenpotential pro Gleitpunkt des verwendeten Fluggeräts.
So ist es möglich, Geräte miteinander zu vergleichen, die in der absoluten Gleitzahl um über 300% differieren.
Ich habe die jeweils 5 besten Streckenflüge aus den o.a. Gerätekategorien in den vergangenen 3 Jahren (15 Flüge pro Kategorie) ausgewertet.
Ich bin bei den Paragleitern von einem besten Gleiten von 9, bei den Flexis von 15 und bei den Starren von 18 ausgegangen.
Bei den Segelfliegern habe ich aus einer Datenbank heraus das jeweilige beste Gleiten für die verschiedenen Modelle herausgesucht.
Dann wurden die erflogene Streckenlänge durch die jeweilige max. Gleitzahl dividiert.
Das ergibt einen km/Faktor pro Gleitpunkt.
Ein 180 km Flug mit einem Gleiti hat bei einer Gleitzahl von 9 einen Gleitpunktfaktor von 20.
Ein Segelflug mit einer ASW 20 mit Gleitzahl 43 und einer Streckenlänge von 860 km ergibt ebenfalls einen Faktor von 20.
Richtig interessant fand ich das Ergebnis:
Starrflügler: 16,7 km / Gleitpunkt
Flexi: 17 km / Gleitpunkt
Segelflugzeug 22,9 km / Gleitpunkt
Paragleiter 23,5 km / Gleitpunkt
Bei den Segelfliegern waren die Faktoren zwischen Clubmaschinen mit Gleitzahl 32 nahezu identisch mit GZ 60 Maschinen (Nimbus4).
Diese sehr vereinfachte Rechenformel zeigt letztendlich auf, wie die besten Streckenpiloten in geschlossenen Flugaufgaben bei indentischen Bedingungen die Leistung ihrer Geräte in Streckenkilometer umsetzen können.
Weshalb die Drachen so schlechte Ergebnisse abliefern ist für mich nicht ganz nachvollziehbar.
Noch ein nachdenkliches Ergebnis aus dem Dezember in Südafrika:
Pöppel/ RG Atos 16.12.05 347 km 68,01 km/h
Studer/ PG Swing 16.12.05 313 km 63,88 km/h
gleicher Startplatz, praktische gleiche Startzeit.
Ernüchternd finde ich, daß in den vergangenen Jahren viele schöne Eigenschaften des Drachen aufgrund von gewünschter Streckenflugoptimierung wegkonstruiert wurden (Gewicht, Langsamflugeigenschaften, einfaches Start-Landeverhalten u.m.)
und unterm Strich zeigt sich, daß das Ergebnis sehr zu wünschen läßt.
Fette Wolken
Wichtelmann
besser als flexible Drachen, besser als die starre Fraktion und überraschenderweise auch besser als die Segelflieger.
Bevor man sich mit diesem Thema auseinandersetzt, sollte man "Streckenflugtauglichkeit" definieren.
Es ist falsch zu denken, daß eine Superorchidee mit Gleitzahl 60 und 0,3m/sec. minSinken zwangsläufig das Optimum für den Streckenflug darstellt.
Um diese Flugdaten umsetzen zu können, muß erst mal Höhe gemacht werden und diese dann hinterher in Gleitstrecke umzusetzen. Dazu sind Faktoren wie Handling, Kurvenverhalten u.a. genauso wichtig wie minSinken und Gleitzahl.
Es ist aber möglich, alle Faktoren die zum Steckenflug notwendig sind über die Flugergebnisse in Relation zueinander zu bringen.
Man nimmt die besten Piloten der jeweiligen Gerätekategorie, die besten Flüge in gleichem Gelände und zur gleichen Zeit und setzt diese Zahlen in Relation.
Ermittelt wir ausschließlich das umsetzbare Streckenpotential pro Gleitpunkt des verwendeten Fluggeräts.
So ist es möglich, Geräte miteinander zu vergleichen, die in der absoluten Gleitzahl um über 300% differieren.
Ich habe die jeweils 5 besten Streckenflüge aus den o.a. Gerätekategorien in den vergangenen 3 Jahren (15 Flüge pro Kategorie) ausgewertet.
Ich bin bei den Paragleitern von einem besten Gleiten von 9, bei den Flexis von 15 und bei den Starren von 18 ausgegangen.
Bei den Segelfliegern habe ich aus einer Datenbank heraus das jeweilige beste Gleiten für die verschiedenen Modelle herausgesucht.
Dann wurden die erflogene Streckenlänge durch die jeweilige max. Gleitzahl dividiert.
Das ergibt einen km/Faktor pro Gleitpunkt.
Ein 180 km Flug mit einem Gleiti hat bei einer Gleitzahl von 9 einen Gleitpunktfaktor von 20.
Ein Segelflug mit einer ASW 20 mit Gleitzahl 43 und einer Streckenlänge von 860 km ergibt ebenfalls einen Faktor von 20.
Richtig interessant fand ich das Ergebnis:
Starrflügler: 16,7 km / Gleitpunkt
Flexi: 17 km / Gleitpunkt
Segelflugzeug 22,9 km / Gleitpunkt
Paragleiter 23,5 km / Gleitpunkt
Bei den Segelfliegern waren die Faktoren zwischen Clubmaschinen mit Gleitzahl 32 nahezu identisch mit GZ 60 Maschinen (Nimbus4).
Diese sehr vereinfachte Rechenformel zeigt letztendlich auf, wie die besten Streckenpiloten in geschlossenen Flugaufgaben bei indentischen Bedingungen die Leistung ihrer Geräte in Streckenkilometer umsetzen können.
Weshalb die Drachen so schlechte Ergebnisse abliefern ist für mich nicht ganz nachvollziehbar.
Noch ein nachdenkliches Ergebnis aus dem Dezember in Südafrika:
Pöppel/ RG Atos 16.12.05 347 km 68,01 km/h
Studer/ PG Swing 16.12.05 313 km 63,88 km/h
gleicher Startplatz, praktische gleiche Startzeit.
Ernüchternd finde ich, daß in den vergangenen Jahren viele schöne Eigenschaften des Drachen aufgrund von gewünschter Streckenflugoptimierung wegkonstruiert wurden (Gewicht, Langsamflugeigenschaften, einfaches Start-Landeverhalten u.m.)
und unterm Strich zeigt sich, daß das Ergebnis sehr zu wünschen läßt.
Fette Wolken
Wichtelmann
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