danke deutscher aero club

[kerim]

.........................................

[dacordive]

AW: danke deutscher aero club

@ Kerim

Wär es möglich, daß du mal den ganzen Text hier rein stellst?

Hört sich schon ziemlich krass an. Ich frag mich woher der Aero-Club das Recht nimmt über jemanden in dieser Art zu urteilen ohne ihn wahrscheinlich auch nur ansatzweise zu kennen...

Dac

[Setus]

AW: danke deutscher aero club

@ Kerim

Wär es möglich, daß du mal den ganzen Text hier rein stellst?

Hört sich schon ziemlich krass an. Ich frag mich woher der Aero-Club das Recht nimmt über jemanden in dieser Art zu urteilen ohne ihn wahrscheinlich auch nur ansatzweise zu kennen...

Dac

Ja, und auch den Namen dieses "Luftsportexperten"

[kamirage]

AW: danke deutscher aero club

Der Name des autors ist Jens Eisenreich (flugsicherheitsinspektor)


hab den bericht mal angehängt.





gruß

Robert

[manfred.ullrich]

AW: danke deutscher aero club

Ich habe den Artikel gelesen - und kann mir nicht helfen: Ich finde Deine Kritik unangemessen.

......... es gibt menschen, für die ist fliegen mehr als eine flucht oder ein zeitvertreib. ich weis ihr von diesen clubs könnt das vermutlich nicht verstehen, ........

Der Aeroclub hätte Grund, sich damit beleidigt zu fühlen.

Gruß, Manfred

[Cacao]

AW: danke deutscher aero club

Das Sterben Danilos ist tragisch, und er ist sehr zu bedauern, wie jedes gewaltsame Sterben vor allem in relativ jungen Jahren zu bedauern ist.
Deshalb mein tief empfundenes Beileid an die Hinterbliebenen.

Wie in dem vollständigen Unfallbericht zu lesen ist, führte ein langer und relativ gradliniger Weg ins Verderben, wie sowohl von seinem Freund (man könnte sagen: spiegelverkehrt), aber besonders von dem Unfalluntersucher beschriebene wurde.

Die wenigen Kommentare sowie die Berichte zeigen wieder einmal, dass die unzureichende Ausrüstung und die Flugverfahren im weitesten Sinne, sowie das sonstige Drumherum auf vollkommen falschen Vorstellungen vom Fliegen beruhen.

Noch mal ganz deutlich: alles, wie mangelhafte Ausrüstung wie auch mangelhafte Flugverfahren vorm Fehlen der Lizenz bis zum fehlerhafte Fluggerät beruht nicht etwa auf einfacher Dummheit, denn die Beteiligten sind normalerweise nicht dumm, sondern auf einer vollkommen verqueren und verworrenen Vorstellung vom Fliegen an sich.

Mehr kann man hier nicht schreiben, man würde sonst zum Don Quichote werden müsssen, jener Geschichte des "Ritters von der traurigen Gestalt", der das Leben nicht sehen will, wie es ist, sondern wie er es aus übersteigertem Idealismus realitätsfern sehen möchte, und deshalb gegen Windmühlenflügel kämpft.
Oder das GS Fliegen aufgeben.

Ein Beispiel:
Ob es stimmt, das sich bei jenem (ob nun zu Recht oder zu Unrecht aus künstlerischen Gründen) populären Lied Reinhard Meys „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein, sagt man“ einem Profi-Flieger der Magen rumdreht, weiß ich nicht.
Aber etwas so falsches (fliegerisch gesehen) ist selten über das Fliegen gesagt worden, und geglaubt wird es allem Anschein nach (von der inhaltlichen Aussage her) wohl hauptsächlich von Luftsportgerätefliegern, siehe unter anderem das Forum.

Nebenbei gesagt, dass Todesanzeigen, vielleich auch nur wegen der entsprechenden Nachrufe im DHV Info nicht gedruckt werden, dürfte schon manchem aufgefallen sein. Vermutlich ist das vernünftig, jedenfalls ist anzunehmen, währe es anders, ließe sich die Sicherheitslinie des DHV (gleichgültig wie man aus anderen Gründen dazu stehen mag) im bisherigen Stiel nicht mehr durchhalten.


C

[mark]

AW: danke deutscher aero club

Servus

Jeder Artikel hat Kritik verdient, ganz egal wie gewichtet. Einen Verstorbenen öffentlich als "traurige Figur" zu bezeichnen, finde ich geschmacklos... Der Artikel passt aber recht gut in das verzerrte Weltbild unserer Gesellschaft.

Wenn ein betrunkener Grossgrundbesitzer ein 7jähriges Kind zu Tode fährt, wird dieser jedenfalls nicht als "traurige Figur" bezeichnet. Es kann ja sein, dass seine Anwälte daraus entsprechend Kapital schlagen und ein Typ wie der Verfasser des obigen Artikels zum Arbeitslosen verkommt - womit sich der Kreis dann wieder schliesst...

Soweit meine Meinung als Unbeteiligter Österreicher.

Gruss Markus

PS: wenn ichs richtig verstanden habe - was nicht sein muss:
Unfallursache war ein Materialversagen und nicht das soziale Umfeld, oder sonstige Beweggründe eine Luftsportart auszuüben.

Ich kann mich erinnern, schon von solchen tragischen Unfällen gehört zu haben, in denen dem Gesellschaftsbild entsprechend "Sozial Korrekte Menschen" mit teurer von renomierten Firmen hergestellten Produkten ein Materialversagen nicht überlebten.

[Klaus@skyfool]

AW: danke deutscher aero club

Ich kann mich erinnern, schon von solchen tragischen Unfällen gehört zu haben, in denen dem Gesellschaftsbild entsprechend "Sozial Korrekte Menschen" mit teurer von renomierten Firmen hergestellten Produkten ein Materialversagen nicht überlebten.

Das wäre mal eine Frage an unseren Sicherheitsreferenten. Wenn ich mich an die
Unfallberichte in den letzten Jahren im DHV-Info erinnere kommt es doch extrem selten vor, dass mit einem zugelassenen + gecheckten Gerät ein Materialversagen zum Unfall oder sogar Tod des Piloten führte.

Die technische Analyse des Unfalls in dem Artikel finde ich okay, aber der Spannungsbogen von dem sozialen Umfeld auf den Unfall abzuleiten, gefällt mir auch nicht und ist ziemlich schäbig.

-Klaus

[flugmotte]

AW: danke deutscher aero club

Hy,
wären da nicht die zitierten Zeilen am Ende dieses Artikels,
dann fände ich den Bericht in Ordnung. Die Vermutung am ANfang noch ok.

Aber der letzte, von Kerim zitierte Abschnitt ist schlicht taktlos.

Besonders dem Kommentar von Markus möchte ich mich gerne anschließen.


Gruß,

Uli

[Cacao]

AW: danke deutscher aero club

Servus

Wenn ein betrunkener Grossgrundbesitzer ein 7jähriges Kind zu Tode fährt, wird dieser jedenfalls nicht als "traurige Figur" bezeichnet. Es kann ja sein, dass seine Anwälte daraus entsprechend Kapital schlagen und ein Typ wie der Verfasser des obigen Artikels zum Arbeitslosen verkommt - womit sich der Kreis dann wieder schliesst...

Diesem Unrechtsbeispiel wird gegenübergestellt:

Jeder Artikel hat Kritik verdient, ganz egal wie gewichtet. Einen Verstorbenen öffentlich als "traurige Figur" zu bezeichnen, finde ich geschmacklos... Der Artikel passt aber recht gut in das verzerrte Weltbild unserer Gesellschaft.
Soweit meine Meinung als Unbeteiligter Österreicher.

Der massive logische Fehler in diesem wie in anderen Beiträgen (Motte) ist unter andern:
Es gibt keine Gleichheit im Unrecht. Ein ungerechte Darstellung im einem Fall rechtfertigt keine andere entsprechende Berichterstattung in einem anderen Fall und umgekehrt.
Das ist in Österreich genauso!

PS: wenn ichs richtig verstanden habe - was nicht sein muss:
Unfallursache war ein Materialversagen und nicht das soziale Umfeld, oder sonstige Beweggründe eine Luftsportart auszuüben.

Ich kann mich erinnern, schon von solchen tragischen Unfällen gehört zu haben, in denen dem Gesellschaftsbild entsprechend "Sozial Korrekte Menschen" mit teurer von renomierten Firmen hergestellten Produkten ein Materialversagen nicht überlebten.

Frage, wiso, gerade von seinem Freund sind seine sozialen Probleme lang und breit dargestellt, als Ursache ?

Kerim gibt erst einige psychologischen Diagnosen ab, anschließend schreibt er . er sei kein Psychologe, usw.
Über das und anderes kann man nur den Kopf schütteln!
C

[dubab]

AW: danke deutscher aero club

seit wann muss man psychologe sein, um psychologische diagnosen auszustellen?

kann den artikel nicht lesen. tragisch ist eher, dass es einen todesfall infolge knoten in leinen und steilspirale schon vor kurzer zeit schonmal gab.

der tod kann immer kommen. auch noch so jung. und die entscheidung zu leben bringt wohl manchmal risiken mit sich. doch auch die sicherheit gelebt zu haben...

adrian (psychologiestudent, 5. jahr)


edit: hab den artikel jetzt lesen können. danke fürs anhängen! nerven tut mich dabei auch, dass als gründe eine nicht abgeschlossene ausbildung und ein unzulässiges startgelände angegeben wurden. denke nach keiner ausbildung fliegt man so gut, wie nach seinen flugerfahrungen.
das fluggelände überhaupt zugelassen werden müssen, kann auch viel eher als urfallsursache angesehen werden (wegen bussen und mangelnden finanziellen mitteln), als dass er halt irgendwo gestartet ist. doch hauptsache die lieben paragraphen werden wieder mal bekräftigt...

[Cacao]

AW: danke deutscher aero club

seit wann muss man psychologe sein, um psychologische diagnosen auszustellen?

..

...... möglicherweise spielt die Richtigkeit eine Rolle, aber Psychologie ist vielleicht gar keine Wissenschaft, you never know!

C

[dubab]

AW: danke deutscher aero club

...... möglicherweise spielt die Richtigkeit eine Rolle, aber Psychologie ist vielleicht gar keine Wissenschaft, you never know!

C

psychologische diagnosen sind immer falsch. im besten fall nur vereinfachend.

[mark]

AW: danke deutscher aero club

Servus Cacao

Auf deine Anmerkungen hin ganz kurz folgendes:

Mein Phantasiegebilde des Grossgrundbesitzers ist schlecht gewählt. Ich bin der Meinung, dass in dem Fall aus dem wirklichen Leben, und darum geht es in diesem Thread, Sätze wie "traurige Figur..." einfach nicht zu formulieren sind. Ob solche Stilmittel zur Ausgestaltung eines reisserischen Artikels noch Rechtens sind vermag ich nicht zu beurteilen. Von Fingerspitzengefühl des Schreiberlings und seinem Redakteur zeugen sie nicht.

Das ist meine Meinung, sie darf erkannt werden. Aus Respekt gegenüber den Freunden und Verwandten des Verstorbenen werde ich auf weitere Zitate nicht mehr reagieren.

Gruss Markus

[Cacao]

AW: danke deutscher aero club

psychologische diagnosen sind immer falsch. im besten fall nur vereinfachend.

seit wann muss man psychologe sein, um psychologische diagnosen auszustellen?

der tod kann immer kommen. auch noch so jung. und die entscheidung zu leben bringt wohl manchmal risiken mit sich. doch auch die sicherheit gelebt zu haben...

adrian (psychologiestudent, 5. jahr)

Wie auch immer, um die Ursache eines Unfalls zu erkennen, also zukünftig mehr Sicherheit für alle zu schaffen, sind Koketterien aller Art weniger wichtig, besser gesagt, sie bringen nichts. Auch das pietätvolle "über Tote nur gutes" rettet uns leider nicht vor künftigen Unfällen. Damit ist das Thema zwar nicht erschöpft, aber für mich erstmal beendet.

C