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Bussarde etc.

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    Bussarde etc.

    Habe heute in der Mittagspause mal wieder neidisch die gefiederten Kollegen trotz stark bedecktem Himmel in der Thermik kreisen sehen, Einstieg oft in minimaler Höhe über Grund. Kennt jemand die maßgeblichen "Kennwerte" von Bussarden und anderen Thermikvögeln (minimales Sinken, Flächenbelastung, Geschwindigkeit des besten Sinkens)?

    Danke

    Paraminer

    #2
    AW: Bussarde etc.

    schwer zu sagen...die rücken so ungern mit Ca und Cw sowie Profilgeometrie rüber

    Aber ausm Bauch raus würde ich das sehr kleine minimale Sinken als kurbel-in-fast-kein-Aufwind gepaart mit absolut beeindruckender Wendigkeit als das Interessanteste an Greifvögeln sehen...und natürlich die Realisierung eines voll flexiblen Profils und Spannweite...

    Gruß

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      #3
      AW: Bussarde etc.

      Zitat von sollruchstelle
      ...und natürlich die Realisierung eines voll flexiblen Profils und Spannweite...
      Gruß
      Kann ich auch mit meinem Gerät. Habe neulich die Spannweite und das Profil stark verkleinert. Passte daraufhin sogar in einen Rucksack. Ich glaube das Ding heißt Gleitschirm oder so ähnlich ...

      Peter

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        #4
        AW: Bussarde etc.

        Der Hauptgrund für die überragenden Flugleistungen von Vögeln im allgemeinen dürfte hauptsächlich daran liegen, das Vögel mit einer statisch instabilen Längs-, Quer- und Hochachsenstabilität fliegen.

        Statische Achsenstabilität bedeutet, das ein Fluggerät so ausgelegt wird, dass Störungen der Fluglage vom Fluggerät selbsständig verkleinert werden.

        Mit instabiler Achsenstabilität ausgelegete Fluggeräte vergrößeren eine Störung der Fluglage, der Störung muß aktiv gegengesteuert werden.

        Jedes vom Menschen gesteuerten Fluggerät muß achsenstabil ausgelegt sein da der Mensch mit der ständigen Aussteuerung von Störungen überfordert wäre.
        Vögel sind dafür geboren.

        Statische Stabilität kostet bei Flugmanövern Energie, da immer die stabile Lage aktiv überwunden werden muß. Bei einer Instabilität muss nur eine Störung herbeigefügt und die Auswirkung begrenzt werden, was wesendlich weniger Energie kostet.

        Weniger Stabilität äussert sich im einem "hibbeligen" Flugverhalten, mehr bedeutet eine zähe Kiste.

        Flugleistungen von Vögeln wurden schon in einem Thread diskutiert --> SUCHEN

        Der Bussard liegt um Gleitzahl 10 soviel ich noch weis(bitte nicht festnageln).
        Hier gibt es Tabellen: http://forum.dhv.de/showthread.php?t=10542

        Allgemein: Instabile Fortbewegungsarten sind normal im Tierreich, wir Menschen z. B. würden auch in jeder Phase des aufrechten Ganges umfallen, wenn wir das nicht ständig ausbalancieren würden. Statisch Stabiler aufrechter Gang würde uns konditionell überfordern und unser Le e e e hman n n Nationale könnte keine Elfmeter killen ;-)

        HG
        Zuletzt geändert von hangglider; 27.04.2006, 14:47.

        Kommentar


          #5
          AW: Bussarde etc.

          Ich habe am Wochenende mit einem Kollegen über das Federvieh geschwätzt: er meinte das Störche und Bussarde eine Gleitzahl von 7 - 8 haben. Leider habe ich keine Ahnung, woher er diese Info hat.
          --
          Markus L. - Graz - Österreich

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            #6
            AW: Bussarde etc.

            da gibt es was:



            gruss math

            Kommentar


              #7
              Instabile Fluggeräte ...

              Zitat von hangglider
              Statische Achsenstabilität bedeutet, das ein Fluggerät so ausgelegt wird, dass Störungen der Fluglage vom Fluggerät selbsständig verkleinert werden.

              Mit instabiler Achsenstabilität ausgelegete Fluggeräte vergrößeren eine Störung der Fluglage, der Störung muß aktiv gegengesteuert werden.

              Jedes vom Menschen gesteuerten Fluggerät muß achsenstabil ausgelegt sein da der Mensch mit der ständigen Aussteuerung von Störungen überfordert wäre.
              Vögel sind dafür geboren.
              HG
              Falsch, instabile Fluggeräte gibt es schon länger: http://de.wikipedia.org/wiki/F-16

              Die Stabilisierung des "vom Menschen gesteuerten Flugzeuges" erfolgt über die Bordrechner.
              Zuletzt geändert von iam-peter; 27.04.2006, 15:21.

              Kommentar


                #8
                AW: Bussarde etc.

                Ich hab was im Netz gefunden:
                1) http://www.allstar.fiu.edu/AERO/winggrid1.html
                bzw. http://www.winggrid.ch/Whatisit.html

                oder etwas umfassender http://people.eku.edu/ritchisong/554notes3.html

                hier die Suchanfrage bei Google zum weiterstöbern.
                --
                Markus L. - Graz - Österreich

                Kommentar


                  #9
                  AW: Bussarde etc.

                  " Best of..." soll der Bartgeier sein...
                  Äußerst selten.
                  Siehe auch www.bartgeier.ch
                  FD
                  Gemma liaba fliagn

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Bussarde etc.

                    Zitat von Flydoc
                    " Best of..." soll der Bartgeier sein...

                    FD
                    Worauf du aber fiesest einen lassen kannst

                    Ich hab mir mal an einem termikschwachen Tag die Greifvogelschau auf Burg Hohenwerfen gegeben: während sich die (wesentlich leichteren und wendigeren) Milane grade mal so in einem Bärtchen halten konnten und seine Majestät der Steinadler nach drei Versuchen japsend auf der Hand des Falkners zusammensackte und sich in seinen Käfig zurücktragen ließ, verschwand der Bartgeier mit drei Flügeschlägen ums Felseneck, um ein paar Minuten später lässigst und ohne einen weiteren Flügelschlag über der Burg aufzudrehen - war beeindruckend, echt wahr.

                    Klaus

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Bussarde etc.

                      Zitat von iam-peter
                      Kann ich auch mit meinem Gerät. Habe neulich die Spannweite und das Profil stark verkleinert. Passte daraufhin sogar in einen Rucksack. Ich glaube das Ding heißt Gleitschirm oder so ähnlich ...

                      Peter

                      Ja Peter aber das solltest Du nicht wie die Greifvögel im Fluge machen...

                      gruß

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Bussarde etc.

                        Irgendwann stand mal ein Vergleich der Gleitzahlen von Bussard und Drachen im damaligen "Drachenflieger". Da gab es keine großen Unterchiede. Worum ich aber unsere Fliegerkollegen beneide sind ihre Instrumente, die sie immer auch die verstecktesten Bärte finden lassen und die auch noch optimal zentrieren.

                        Peter

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Bussarde etc.

                          @iam-peter

                          Das weiss ich wohl, das es instabil fliegende Flugzeuge schon lange gibt, aber vom Menschen alleine ist keines dieser Flugzeuge fliegbar !

                          Für Erbsenzähler hätte ich wohl "VOLL vom Menschen gesteuert" formulieren müssen, oder ?

                          Ohne Bordrecher kann ein Mensch eine instabile Kiste nicht, zumindest nicht sehr lange, steuern.

                          HG

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Bussarde etc.

                            Zitat von hangglider
                            [COLOR=black]Der Hauptgrund für die überragenden Flugleistungen von Vögeln im allgemeinen dürfte hauptsächlich daran liegen, das Vögel mit einer statisch instabilen Längs-, Quer- und Hochachsenstabilität fliegen.
                            Das würde ich - rein augenscheinlich - zumindest für die bei uns ab und zu kreisenden Rotmilane in Bezug auf Kippen um die Längsachse (also Querstabilität) beim Kreisen in der Thermik nicht sagen - der Körperschwerpunkt liegt offensichtlich unterhalb der Verbindungslinie der Flügelspitzen, das sollte doch bzgl. der statischen Stabilität genügen, oder was hab ich da falsch verstanden?

                            Allgemein scheint aber relativ zur Spannweite der Abstand des Schwerpunkts von der Längsachse geringer zu sein als z.B. beim Drachen - macht aber nix, die können ja auch nicht nur durch Gewichtsverlagerung steuern, und selbst die ist besser zu erreichen, wenn man eine Fläche mal 'n Stück verkürzen kann.

                            Für den "normalen" Vogelflug durch Schwingenschlag würde ich allerdings ohne Überprüfung auch eher befürchten, daß die Tierchen statisch nicht querstabil sind, wenn man den Mittelwert bildet. Ausgangspunkt war aber das Kreisen in der Thermik.

                            Eckard
                            Zuletzt geändert von Eckard Brauer; 28.04.2006, 09:49.

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Bussarde etc.

                              @Stabilitätsdiskussion

                              Ich möchte keine Erbsen zählen , allerdings ist der Begriff Instabilität oder Stabilität bei Vögeln mit großer Vorsicht im Sinne der Dynamik zu verwenden.

                              Dynamisch stabil gilt immer dann ein System wenn es nach externer (Kräfte)Störung ohne systematische Veränderung in seinen Ursprungskräftegleichgewicht iteriert oder sich auch im strengeren Sinne monoton bewegt.

                              NUR:

                              Das tut ein Vogel nicht, weil er sämtliche Determinanten die das System (Anstellwinkel,Schränkung, Streckung, auftriebserzeugende Fläche, Schwerpunktlage usw.) permanent verändert. Das bedeutet letztlich soviel, wie das eine Instabilität im Sinne der Dynamik nur in einem infinitesimal kleinen Zeitintervall (dh. differenziert) zu betrachten ist. Und da gibt es sicherlich Studien von Ornitologen die darüber "differenziert" Bescheid wissen, aber ich habe eher das optische Gefühl, dass ein Vogel im Fluge durch Anpassung obiger Determinanten eher versucht die äußeren Störungen beispielsweise durch thermische Kräfte zu stabilisieren und nicht zu instabilisieren bzw. eine dynamische Indifferenz zu erzeugen.

                              Der Eindruck welcher bei einer Beobachtung im Fluge enstehen mag, es hersche Instabilität vor, kann man vielleicht (reine Mutmaßung) dadurch erklären, dass eine Störung externer Art beim Vogel (gerade kleinere Modelle ) im Vergleich zu uns eher schweren und trägen Vertretern in der Luft doch etwas größer ausfällt!

                              Gruß

                              Kommentar

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