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70 % sollten in Deutschland einen 1er fliegen

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    70 % sollten in Deutschland einen 1er fliegen

    Ein Großteil der Piloten fliegt in Deutschland laut "einer großen Flugschule" den falschen Schirm (Dabei wird Bezug auf den DHV genommen):



    Frage mich, ob ein 1er wirklich "auftriebsstärker" ist als ein höher klassifizierter Schirm? War ja immer eine schöne Ausrede von 1er Piloten, dass sie ja nur einen 1er Schirm haben und sich deshalb nicht haben oben halten können...

    Herzliche Grüße
    Gerd

    #2
    AW: 70 % sollten in Deutschland einen 1er fliegen

    Selbst wenn das was er schreibt stimmt, so hat er doch vergssen, daß es auch eine Menge Flieger gibt die nicht die Leistung sondern das Handling eines Schirmes bewerten. Ich fliege kaum Thermik, dafür soare ich sehr oft. Ist doch klar, daß ich da einen wendigen Spaßschirm möchte und da hinken die 1er nunmal deutlich hinterher.

    Kommentar


      #3
      AW: 70 % sollten in Deutschland einen 1er fliegen

      Jawohl , immer diese Panzer der Lüfte !!
      Aber gut zum Aufbau der Oberarm-Muskulatur sind sie schon , diese Einser.
      Airos

      Kommentar


        #4
        AW: 70 % sollten in Deutschland einen 1er fliegen

        Zitat von Gerd99
        Selbst wenn das was er schreibt stimmt, so hat er doch vergssen, daß es auch eine Menge Flieger gibt die nicht die Leistung sondern das Handling eines Schirmes bewerten. Ich fliege kaum Thermik, dafür soare ich sehr oft. Ist doch klar, daß ich da einen wendigen Spaßschirm möchte und da hinken die 1er nunmal deutlich hinterher.

        Herzliche Grüße
        Gerd
        Genau.

        Der Wasserkuppen Typ hat nicht Unrecht mit dem was er schreibt, aber die Schlussfolgerung ist seltsam.

        1er sind träge Traktoren, bei 1-2er gibt es schon einige ganz gute und 2er machen eigentlich fast immer Spass zu fliegen. (meine Erfahrung bisher)

        Ausserdem ist Sicherheit immer relativ. Eine hohe Trimmspeed, die Möglichkeit Speed in Höhe umzusetzen, schnelle Reaktion, kann auch ein Sicherheitsplus bedeuten.
        Ich habe z.b. einen DHV 2 Schirm den ich um fast 20 Kg überlade den ich dann verwende wenn kräftiger Wind bläst. Da wäre dann ein Filu fehl am Platz.

        Kommentar


          #5
          AW: 70 % sollten in Deutschland einen 1er fliegen

          Hallo

          Also ganz urecht ist das nicht, was da in dem Bericht steht. Ob nun das Steigen eines 1ers besser ist, als mit einem Hochleister kann ich nicht beurteilen. Aber ich denke doch, das ein einser durchaus seine Berechtigung hat, auch wenn viele keinen 1er fliegen, weil das ist ja "uncool". So habe ich doch häufiger das Gefühl, das Leute Kisten fliegen unter denen sie nicht wirklich hängen sollten. Die Erfahrung hatte ich schon öfters gemacht. Bei einem Schirmkauf ist mir persönlich die Mischung aus gutem Handing und der passiven Sicherheit wichtig. Dabei muss man sich eben vielleicht auch mal eingestehen, das es aus z.B. Berufsgründen bei vielen Leuten nicht machbar ist, die nötige Erfahrung für höher klassifizierte Schirme zu haben, weil einfach die Kontinuität in der Übung fehlt. Man muss eben ehrlich zu sich selber sein und dann eben auf ein bißchen agileres Handing verzichten um weiterhin sicher unterwegs zu sein.

          Grüße

          Marc
          www.project50paragliding.de

          Kommentar


            #6
            AW: 70 % sollten in Deutschland einen 1er fliegen

            hi leude,

            ich hatte bei meinem einser nie den eindruck eines panzers!! sind deshalb so viele der meinung daß der firebird z-one nicht in die kategorie der einser hätte kommen sollen? allerdings habe ich mich immer unter diesem flügel sehr sicher gefühlt!

            jetzt im vergleich finde ich meinen neuen 2er nicht wendiger (independence akron). mag wohl vlt. auch daran liegen daß ich inzwischen leider an der gewichtsuntergrenze bin. aber die leistung beim streckenfliegen ist dafür halt ungleich besser.

            ich hatte immer sehr viel spaß mit meinem z-one. und wer blöd gschaut hat, daß ich "nur" einen einser fliege, der durfte mein segel stets von unten anschaun!

            der z-one ist übrigens auch beim soaren einwandfrei, geht zügig ums eck, und beim baumspitzenkratzen is ma so nah am hang daß ma die läuse flüstern hört.
            die antwort liegt irgendwo dazwischen
            hauptsach´ ´s steigt!
            adrian

            Kommentar


              #7
              AW: 70 % sollten in Deutschland einen 1er fliegen

              Hi!

              Ich kann mich nicht ganz anfreunden mit dem Geschriebenen.

              Tatsache ist, dass die meisten DHV 1er Schirme auftriebsstärker sind als Hochleister und damit länger abfliegen, schneller steigen und länger oben bleiben!
              Das stimmt so nicht ganz:
              Wenn einer seinen Boomerang, Targa, Tycoon, ... fliegen kann, dann steigt er damit auch besser, als jemand anderer mit seinem 1er.
              Toni Bender beschreibt das eh im NOVA-Newsletter: (hier, unter "EINSTELLUNG MENTALE REIFE / 2–3 er FLIEGEN" )
              Da steht:

              Ich bin Streckenflieger und schon deshalb Leistungsfetischist. Außerdem liebe ich dieses typische Hochleister-Handling und die ausgeprägte Dynamik dieser Geräte. Für mich als erfahrener Pilot ist es auch eine sportliche Herausforderung, ein solches Gerät zu fliegen. Ich muss mich flugtechnisch auf höchstem Level halten, um eine solche Kiste zu beherrschen. Beim Thermikfliegen verlangt ein so stark gestreckter Schirm zum Beispiel wesentlich mehr Technik.
              Aber wenn man diese Technik drauf hat, steigt er auch besser als ein weniger gestreckter Schirm. Hat man sie hingegen nicht drauf, darf man sich nicht wundern, wenn der Schirm plötzlich negativ dreht. Neben den Flugeigenschaften ist die Leistung die andere wichtige Komponente, weshalb ich Tycoon fliege.


              Bruce Goldsmith hat mal was ähnliches über seinen FR2 gesagt: Er meinte, wenn man das Teil gut fliegen könnte, würde man auch im Steigen die Nase vorne haben. (Klar lobt er seinen Schirm, aber ich glaub´s ihm trotzdem )

              Naja, viel mehr stört mich eigentlich eh das, was so pauschal über die 1-2er geschrieben wird. Hannes Papesh hat da mal was ganz interessantes dazu gepostet:

              Die 1-2er Klasse läßt einem mehr Freiheit, einen "angenehmeren" Schirm zu bauen. Der 1er muß recht schnell öffnen. Das braucht Power. Profile mit Power öffnen schnell, klappen selten, aber oft recht hart.
              Der 1-2er kann sich etwas mehr Zeit lassen und man kann deswegen eine weicheres Profil einsetzen. Das klappt auch nicht oft, aber sehr soft.
              In der Praxis zeigt sich, daß die Piloten weiche klapper und weiche Reaktionen auf diese schätzen. Harte Klapper, auch wenn schnell wieder offen, erschrecken und verunsichern eher.

              Auch habe ich mir vor der Entwicklung des Syntax einige Schulungen angeschaut. Da hat sich gezeigt, daß ein um alle Achsen gut gedämpfer 1-2er (X-act) oft leichter zu fliegen ist, als ein 1er mit Rolldämfungsschwächen. Diese treten manchmal auf, da Profile die die 1er Kriterien erfüllen oft nicht sehr gut handeln, da wird dann halt der Flügel gekrümmt. Folge: schlechte Rolldämfung (Pendeln) und oft auch stabile Spirale. Der Syntax ist super rollgedämft und spiralt nicht über 14m/sec (bremst sich ein).

              Natürlich bleibt die letztendliche Entscheidung, einen Schirm in der Schulung einzusetzen oder nicht, beim Fluglehrer. Ich will diesem die Möglichkeit offen halten, sich in gewissen Fällen auch für einen Syntax zu entscheiden.


              Das ist halt seine Einschätzung, und andere Leute beurteilen das vielleicht anders. Aber einfach so zu tun, als wären die 1-2er pauschal "böse", ist Blödsinn!
              Die undifferenziert angstmachenden "Argumente" sind ja auch reichlich fragwürdig:
              Der Konkurrenzkampf der Hersteller führte dazu, dass es mittlerweile so schnelle DHV 1-2er gibt, deren tatsächliches, in den DHV Tests nicht ermittelbares Einklapprisiko dem von Geräten aus der Kategorie DHV 2-3 entspricht.
              [ironie]uiiiiiiiii, die sind also quasi so gefährlich wie 2-3er. Da muss man dann wohl wirklich einen 1er fliegen, wenn man nicht lebensmüde ist.[/ironie]

              Im Text wird darüber hinaus auch nicht erwähnt, dass es doch große unterschiede unter den 1-2ern gibt. Ein Mamboo (der sicher auch keine "Tücken" hat) ist einfach was völlig anderes als ein Rookie. Letzterer kann einen wirklich nur schwer überfordern, würde ich meinen. Und es gibt eben schlüssige Argumente, weshalb ein Low-Level 1-2er in gewissen Punkten (oder sogar in Summe) sicherer ist, als ein 1er.

              So, jetzt hab ich viel geschrieben.
              Fazit:
              Für mich hat der Text vielleicht eine wahre Grundbotschaft. Nämlich die, dass sich manch einer überlegen sollte, ob er nicht in einer niedrigeren GüSi Klasse besser aufgehoben wäre.
              Abgesehen davon sind´s für mich aber undifferenzierte und auch falsche Aussagen.
              ...aber vielleicht gibt´s ja auch wirtschaftliche Motive für den Inhalt des Texts. (wenn man sich so ansieht, welche Schirmmarke von dieser Flugschule am meisten promoted wird - und das Volumsmodell dieser Marke ist halt ein 1er)

              Pipo
              Zuletzt geändert von pipo; 06.05.2006, 14:32.
              NOVA

              Kommentar


                #8
                AW: 70 % sollten in Deutschland einen 1er fliegen

                Zitat von Gerd99
                Ein Großteil der Piloten fliegt in Deutschland laut "einer großen Flugschule" den falschen Schirm (Dabei wird Bezug auf den DHV genommen):



                Frage mich, ob ein 1er wirklich "auftriebsstärker" ist als ein höher klassifizierter Schirm? War ja immer eine schöne Ausrede von 1er Piloten, dass sie ja nur einen 1er Schirm haben und sich deshalb nicht haben oben halten können...

                Herzliche Grüße
                Gerd
                Hi Gerd,

                er hat recht, in der Grundaussage seines Treibens.

                Man schaue sich einmal diesen Flug an.


                Nova Artax..., 1-2

                Ich sehe das immer wieder und in dieser Frage hat mir der OLC nicht nur ein, er hat mir beide Augen geöffnet. Immer wieder sind sehr beeindruckende Flüge mit
                1-2er Kisten im OLC oder gar sind es nur 1er die 100 km knacken. Da fragt man sich dann öfters, was man unter einem 2er zu suchen hat?

                Mit ein Grund warum ich meinen 2er abgestoßen habe und nun im Low-Level 1-2er-Segment meinen Schirm suche. Zu Anfang macht man sich nichts draus. Man fliegt nen 2er, fliegt schöne ansehnliche Strecken und denkt sich..." Hmmm, Du fliegst ja immer besser". Trugschluss und ich möchte behaupten dass es vielen Leuten so geht. Der limitierende Faktor war zunächst scheinbar wieder das Gerät, doch in so manchen Situation, man will eher am Boden sein... wird einem klar was oder wer der limitierende Faktor ist.

                Nun, bevor ich mit einem 1-2er im unteren Bereich keine solchen geilen Strecken fliegen kann wie dieser Novapilot oder zig andere Piloten mit ihren vermeintlichen "Kinderfliegern", solange werd ich nix unter einem 2er zu suchen haben, mal ganz davon abgesehen, wieviel Flugpraxis gesammelt ist.

                Ei... habe ich ein soviel schlechteres Handling wie die heißeren Kisten? Habe gerade zwei 1-2er Probegeflogen und sowohl der untere wie obere haben für sich ziemlich Spaß gemacht und ein schönes Handling, wie ich finde.

                Gruß,
                Stefan
                Zuletzt geändert von Stefan Hörmann; 07.05.2006, 00:47.
                http://www.gleitsegelwetter.de/Spezial/X-Alps-2011/ - X-Alps Wetterblog

                Kommentar


                  #9
                  AW: 70 % sollten in Deutschland einen 1er fliegen

                  Grundsätzlich stimme ich der Aussage von Andreas schon zu, aber in den Details halte ich manches auch für Unsinn:

                  "Tatsache ist, dass die meisten DHV 1er Schirme auftriebsstärker sind als Hochleister und damit länger abfliegen, schneller steigen und länger oben bleiben!"

                  Das möge mir bitte ein Aerodynamiker nachweisen. Ein Leistungsschirm nimmt die Thermik einfach besser an, zieht rein, statt rauszuschieben und lässt sich durch das bessere Handling und die höhere Wendigkeit für den geübten Piloten besser nachzentrieren.

                  "Ein Beispiel: Gestern wollte ich mit einem 2-3er UP Trango, mit dem ich schon mehrmals Hessenmeister wurde, von der Wasserkuppe zu einem Thermikflug starten. Der Wind war schwach. Ein 17 jähriger Jungpilot mit einem DHV 1er, in dem Fall war es ein U-Turn Bodyguard, versuchte ebenfalls thermischen Anschluss zu finden. In den wenigen Windphasen geschah es, dass der noch unerfahrenere Pilot schnell meist etwa 10 m höher stieg als ich. Grund dafür ist das geringste Gerätesinken, dass mit dem Flugzustand der maximalen Kappenstabilität zusammenfällt und bei vielen Geräten der Königsklasse DHV 1 definitiv besser (d.h. geringer) ist, als bei Hochleistern. "

                  Halte ich ebenfalls für konstruiert. Gerade bei kleineren Hebern haben Leistungsschirme, die "nach vorne ziehen" Vorteile. Jeder, der mal neben einem Boomerang am Hang entlang geflogen ist, weiß, was ich meine. Der Boom setzt jeden Heber sofort in Höhe um, ohne langsamer zu werden oder sich aufzustellen. Der niedriger klassifierte Schirm stellt sich auf, fängt an zu pendeln und weg ist die Höhe.

                  Wie gesagt, grundsätzlich glaube ich auch, dass viele Piloten mit einem Low-End 1-2er oder 1er gut bedient wären, die jetzt auf höher klassifizierten Geräten unterwegs sind. Andererseits ist in den letzten Jahren doch eh schon viel Sensibilität dafür entstanden und viele auch langjährige Piloten sind "abgestiegen" ohne sich dumme Bemerkungen anhören zu müssen.

                  Kommentar


                    #10
                    AW: 70 % sollten in Deutschland einen 1er fliegen

                    Hallo Stefan,
                    um die Kreuzeckgruppe zu umrunden reicht ein Einser allemal:

                    Grüße
                    Jürgen

                    Kommentar


                      #11
                      AW: 70 % sollten in Deutschland einen 1er fliegen

                      Ich für meinen Teil bin in den 15 Jahren, die ich jetzt fliege von einem wirklich heissen 3-er (Blow-up Pegasus, für die, denen das was sagt) über einen 2-3er und 2-er zu nun einem 1-2er "downgegradet" und muss sagen, dass ich die Sicherheitsreserven bei für mich als nicht sehr leistungsorientiertem Pilot sehr schätze. Ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken, auch den letzten Schritt zum glatten 1-er auch noch zu gehen, allerdings möchte auch ich auf ein vernünftiges Handling nicht verzichten, ohne einen Muskelkater zu riskieren.
                      Ich stimme auch völlig mit Stefan überein, dass solange ich die Leistung meines "leistungsschwächeren" Gerätes nicht vollständig nutzen kann, nichts unter einem höherklassifizierten Flügel zu suchen habe, auch wenn ich das 10 Jahre lang anders gesehen habe. Ich habe jetzt eindeutig die schöneren Flüge, auch wenn ich um 0,3 m/s langsamer steigen sollte als ein Top-Pilot unter seinem Hochleister....

                      Kommentar


                        #12
                        AW: 70 % sollten in Deutschland einen 1er fliegen

                        Da ist was dran!

                        Ich bin zwar nur Drachenflieger, aber wir haben das Ganze früher auch erlebt. Der Grund liegt meiner Meinung nach in der Klassifizierung der Geräte: Klasse 1 für Anfänger – Klasse 3 für den sehr guten Piloten oder Wettbewerbs-Piloten.

                        Aber will schon nach seiner Ausrüstung gleich als Anfänger erkannt werden, deshalb merke: Gerät Klasse 3 = sehr guter Pilot. Und so haben wir uns damals Geräte an den Hals geladen, die so manchen Piloten total überforderten. Das haben wir dann noch mit unserem Outfit unterstrichen mit neonfarbenen Klamotten und der verspiegelten Brille. Mit „Ich habe zur Zeit wenig Freizeit und komme einfach nicht mehr zum Fliegen“ kündigte sich dann der schrittweise Rückzug vom Flugsport an. Die Durchsicht unserer Mitgliederliste von 1983 bestätigt mir diese Entwicklung.

                        Dieser Trend ist in den letzten Jahren bei uns nicht mehr zu verzeichnen. Auch die Angabe: „Meiner fliegt 140 km/h“ sind für die meisten nicht mehr das Maß aller Dinge. Die Drachenflieger haben offensichtlich erkannt, daß Geräte der Klassifizierung 2 nicht wesentlich schlechter als Klasse 3 fliegen. Der einzige Nachteil ist, daß man langsamer von A nach B fliegt und das sogar stressfreier.

                        Es dauert eben seine Zeit bis man weiß, worauf es beim fliegen ankommt.

                        Peter Bork
                        Delta-Club Wiehengebirge e. V.

                        Kommentar


                          #13
                          AW: 70 % sollten in Deutschland einen 1er fliegen

                          Hallo!
                          Auch ich habe in den jetzt fast 17 Jahren Gleitschirmfliegen die Anfangszeit mit den damals obligatorischen Hochleistern mitgemacht, danach aber stets damals wirklich "zivile" 2er und später 1-2er gehabt.
                          Als durchschnittlich begabter Genußflieger mit Sicherheitsambitionen habe ich meine schönsten Flüge definitiv auf dem 1er/1-2er Arcus gemacht. Es geht in kritischen Situationen nichts über das Gefühl, einen Schirm zu fliegen, der eher unterhalb der eigenen Fähigkeiten liegt- etwas Psychologie ist auch beim Fliegen dabei.
                          Genau das Gegenteil habe ich dann bei einem anspruchsvolleren 1-2er erlebt, bei dem ich dauernd den Eindruck hatte, mit meinen Reaktionen gerade eben noch rechtzeitig zu kommen. Ich habe mich darunter einfach nicht mehr wohl gefühlt und flog mit meinen gerade 25 Flugstunden pro Jahr definitiv schlechter, obwohl eigentlich keine kritische Grenzsituation im eigentlichen Sinne auftrat (nach mehreren schweren als Zuschauer miterlebten Unfällen bin ich allerdings zugegebenerweise eher ein fliegerischer Hasenfuß).
                          Unter meinem "low end" 1-2er fühle ich mich jetzt wieder wohl und habe jede Menge Spaß und Erfolgserlebnisse, was natürlich nicht für jeden gelten muß.

                          Gruß Sigi

                          Kommentar


                            #14
                            AW: 70 % sollten in Deutschland einen 1er fliegen

                            Zitat von pipo
                            Hi!

                            ...aber vielleicht gibt´s ja auch wirtschaftliche Motive für den Inhalt des Texts. (wenn man sich so ansieht, welche Schirmmarke von dieser Flugschule am meisten promoted wird - und das Volumsmodell dieser Marke ist halt ein 1er)

                            Pipo
                            Hallo Pipo,

                            als jemand der die Schulung und die Vertriebsstrategien der FS Wasserkuppe aus eigener Erfahrung kennt, glaube ich an diese Theorie nicht.
                            Sicher sollen -und werden- auch dort möglichst viele Schirme an Schüler und Ehemalige verkauft werden. Und sicher ist es so, daß man sich jede Saison auf ein Modell einschießt, auch um über die große Absatzmenge einen besseren Einkaufspreis zu erzielen. Das waren in den letzten Jahren der UP Pulse, der Skywalk Mescal und zuletzt der U-Turn Bodygaurd. Aber das ist im Geschäftsleben normal und einen Teil des Preisvorteils genießen auch die Käufer durch ganz gute Preise.
                            Wenn man sich dann mal anschaut, dass i.d.R. die 1-2er hochpreisiger sind als die 1er, müßte der Händler eigentlich ein Interesse haben, die Höherklassigen Schirme zu verkaufen, zumindest wenn es nur um das schnelle Geschäft geht. Schließlich ist bei hochpreisigeren Produkten bei gleicher Marge der Ertrag pro Stück dann auch höher. Zumindest wird ein großer Händler an einem Schirm für 2.600 euro UVP nicht weniger verdienen als an einem für 2.200, gleiche Rahmenbedingungen vorausgesetzt.
                            Und sicher hat die FS einen so großen Einfluß auf ihre Schüler, dass die meisten, die nach oder während der Ausbildung einen 1er dort kaufen auch einen 1-2er nehmen würden, wenn von der FS empfohlen.

                            Ich kann mir also wirtschaftliche Motive nicht vorstellen. Außer vielleicht, dass ein FS-Besitzer aus wirtschaftlichen Gründen nichts über Tote und verletzte beim GS-fliegen lesen, hören oder sehen will.
                            Aber das ist wohl nicht verwerflich oder?

                            Mal davon abgesehen wird auch Schubi keinem Streckenfreak eine 1er andrehen wollen. Aber wieviele von den 30.000 (?) GS-Scheininhabern fliegen den wirklich Strecke. Sind das mehr als 30%?

                            Gruß vom Panzerflieger

                            Kai
                            Gleitschirmfliegen macht glücklich
                            www.mein-traumflug.com

                            Kommentar


                              #15
                              AW: 70 % sollten in Deutschland einen 1er fliegen

                              Zitat von Gerd99
                              ... Frage mich, ob ein 1er wirklich "auftriebsstärker" ist als ein höher klassifizierter Schirm? ...
                              Gerd

                              Wenn man dieser Beobachtung folgen darf, dann ja:

                              " ... Zu Denken gegeben hat mir folgende Situation:
                              Am Jochberg, geringe Thermik - max 2m Steigen.

                              In der Luft waren verschiedene Schirme. DA ich selber auf der Suche nache einem neuen 1-2er bin habe ich die Augen offen gehalten, wie die anderen zurecht kamen.

                              Auffallend war nun, dass z.B. ein Airwave Sport wirklich sehr schnell und gut in die Höhe kam. Kein Wunder, ist ja auch ein leistungsstarker Schirm. ABER: Ihm praktisch überhaupt nicht nach stand ein ältere Schirm, den ich erst nicht kannte, der aber später am Landeplatz als Edel Atlas entpuppte..."

                              Nachdenklich
                              Peter

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