Natürlich würde ich mich schwer davor hüten, in niedriger Höhe bewußt in einen Dusty zu fliegen. Jedenfalls hatte ich meinen Streckenflug (am Freitag bei der German Open HG in Altes Lager) schon abgehakt und den Reißverschluß zur Außenlandung gezogen. In gut 100m Höhe flog ich noch mit dem Wind eine Baumreihe entlang, um dann kehrt zu machen und den Endanflug gegen den Wind zu fliegen. Vorher hatte ich längere Zeit stärkeres Sinken gehabt. Hier rappelte es an der Baumreihe aber gewaltig. Bei der Kehrtwende hob es mich dann ziemlich heraus und ich beschloß, dort noch einen Kreis zu machen, weil ich sonst zu hoch war, um vor dem Dorf am Feldende sicher runter zu kommen. Der Kreis war alles andere als rund und runter kam ich nicht, also noch einen Kreis und noch einen. Etwa 50m über Grund hatte ich plötzlich konstant Steigen, wenngleich es tüchtig schüttelte. Es gelang mir, die Ablösung zu zentrieren und gewann wieder Höhe. Ab etwa 200m wurden die Steigwerte beachtlich und ich zog den Reißverschluß vom Gurtzeug wieder zu. Das Feld unter mir war bebaut und grün, das benachbarte geeggter Ackerboden. Als mich der Wind darüber versetzte, erzeugte die Ablösung einen bildschönen Dusty, der mich kurze Zeit später mit Staub versorgte und mit weiteren 1000 Höhenmetern, so daß ich den Flugplatz in Altes Lager doch noch erreichen konnte.
Jörg Bajewski hat ein paar hundert Meter über mir den gleichen Bart genutzt und sich kringelig gelacht über meine Kapriolen. Glücklicherweise hatte er den Fotoapparat zur Hand und ein paar Fotos von mir und dem Dusty geschossen sowie ein Video gemacht.
Das Barogramm wurde mit GPSVAR ausgewertet, der dunkle Bereich im unteren Teil gibt das Geländeprofil wieder.
Ich möchte hierbei betonen, daß ich eher instinktiv gehandelt und dabei großes Glück gehabt habe. Einem Dusty sollte man stets aus dem Weg gehen, wenn man nicht komfortable Höhe hat und sein Gerät sicher im Griff.
Beste Grüße
Konrad
Jörg Bajewski hat ein paar hundert Meter über mir den gleichen Bart genutzt und sich kringelig gelacht über meine Kapriolen. Glücklicherweise hatte er den Fotoapparat zur Hand und ein paar Fotos von mir und dem Dusty geschossen sowie ein Video gemacht.
Das Barogramm wurde mit GPSVAR ausgewertet, der dunkle Bereich im unteren Teil gibt das Geländeprofil wieder.
Ich möchte hierbei betonen, daß ich eher instinktiv gehandelt und dabei großes Glück gehabt habe. Einem Dusty sollte man stets aus dem Weg gehen, wenn man nicht komfortable Höhe hat und sein Gerät sicher im Griff.
Beste Grüße
Konrad
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