- Anzeige -
KONTEST =:= GLEITSCHIRMSERVICE
- Anzeige -
TURNPOINT - European Brands for Pilots
- Anzeige -
= fly it your way =
- Anzeige -
AUS LEIDENSCHAFT AM FLIEGEM
- Anzeige -
http://www.skyman.aero/de/gleitschirme/sir-edmund.html

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

welches ist das richtige gewicht?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    welches ist das richtige gewicht?

    in welchem bereich des toleranzbereiches meines schirmes sollte ich eigentlich mit meinem gewicht liegen, ist es besser, den schirm am unteren oder oberen limit zu fliegen? ist es schlimm, wenn ich ihn am unteren fliege? hab jetzt nämlich schon mehrere verschiedene versionen gehört und bin etwas verunsichert. zur info: wiege 70kg und mein confidence geht bei 80 kg los.
    freue mich auf antwort,

    gruß
    dersputnik
    Zuletzt geändert von dersputnik; 20.03.2002, 22:21.

    #2
    Das Gewicht

    Von meiner Grundausbildung als Segelflieger weiss ich, dass die Gleitleistung nicht vom Gewicht abhängt. Daher bunkern die Segler beim Wettkampf gerne Wasser. Sie werden dadurch schneller!

    Übertragen auf den Gleitschirm lasse ich mich zu folgender Aussage hinreissen:

    Am oberen Gewichtslimit hat man mit dem Schirm mehr Fahrt, sprich, er liegt satter in der Luft. Man hat auch einen, wenn auch kleinen, Geschwindigkeitsvorteil. Ich selber bin mit Ausrüstung ca. 115 kg. Als ich im letzten August in Stubai geflogen bin (alter Perche-Nachbau DHV2, hatte es am Landeplatz ziemlich viel Wind. Nicht wenige mussten mit Ohren über dem Landeplatz runterlifteln. Ich konnte ohne Ohren einen fast normalen Anflug machen. Ok, keine Volte, aber mit genug Vorwärtsfahrt um nach dem slipen einen normalen Endanflug zu machen. Am unteren Limit hat man wahrscheinlich mehr von der Thermik. Es bleibt die Frage wie der Hersteller die Limiten definiert.

    up, up and away....

    The Zakk

    Kommentar


      #3
      danke, aber ich will...

      ...vor allem etwas über die sicherheit und weniger über die leistung (schnelligkeit etc.) wissen. wie stabil ist der schirm bei welcher belastung?

      gruß;

      dersputnik

      Kommentar


        #4
        Also, Du bist 70kg, und Dein Schirm ist ab 80kg.

        Ist das richtig?

        Wenn ja, unbedingt Sandsack mitnehmen. 10kg Differenz scheinen mir doch arg viel zu sein. So +- 5 kg würd ich noch für vernünftig halten. Bei DHV1 Schirmen ist die Toleranz sicher grösser

        Ansonsten Hersteller fragen...

        Wenn man sich die Tests beim DHV ansieht, werden in den unteren Gewichtsbereichen vermehrt höhere Klassen vergeben.

        Cheers
        Zuletzt geändert von TheZakk; 20.03.2002, 23:11.

        Kommentar


          #5
          jo, das ist richtig, allerdins ist das mein reines körpergewicht, nackich!

          Kommentar


            #6
            Ich rechne mit ca. 15-20kg Ausrüstung. Das ergibt für Dich ca. 85-90kg Abfluggewicht. Bei 80kg Mindestgewicht am Schirm ein guter Wert.

            Interessanterweise gibt es Hersteller (Ozone?) die für einen Schirmtyp 6 Gewichtsklassen herstellen. An der Konstruktion kann es also nicht liegen, eher in der Performance.

            Kommentar


              #7
              Hi Sputnik,


              Hatte selber auch einen Confidence M (80-105 kg) und wiege nackt 72kg. Gewicht paßt meiner Ansicht nach optimal.
              In stark thermischen Bedingungen wünscht man sich manchmal mehr Flächenbelastung (d.h. mehr Gewicht), wenn's schwächelt wäre wieder das Gegenteil ('Blattl im Wind') von Vorteil.

              Wenn Du also mit 10 m/s Bärten rechnest, nimm halt etwas Gewicht mit...
              Andererseits ist der Confidence eh sehr stabil - habe damit selbst 9 m/s gekurbelt und über 20 m/s abspiralt.


              Ich finde, Du brauchst nix dazu- und nix wegtun - das paßt schon so !


              Bernd

              Kommentar


                #8
                Jo, so isses

                Kommentar


                  #9
                  Zirkuszelt...

                  Hi, kann dem Ferlacher Bernd nur zustimmen.
                  Fliege schon seit eh und jeh Schirme, die für mein Gewicht deutlich zu gross sind.

                  Will mal kurz die Vor- und Nachteile aus meiner Sicht auflisten.
                  Wer anderer Meinung ist, den werd ich nicht zu bekehren versuchen.

                  Wenn Du am unteren Limit fliegst:

                  - Der Schirm klappt schneller ein (geringere Flächenbelastung)
                  + Wenn er klappt, dreht er kaum weg
                  + und Du hast immer noch mehr Fläche über Dir, als andere mit Ihren M und S-Schirmen

                  - Der Schirm hat keine so grosse Vmax
                  - Der Stallpunkt wird früher erreicht (wichtig bei Negativ etc.)
                  + Einzirkeln auf engem Terrain ist ein Kinderspiel durch die niedrige Geschwindigkeit.
                  - Der Schirm ist nicht ganz so wendig
                  + Dafür steigt er besser als die kleinen Schirme

                  Streckencracks werden jetzt sagen, dass man mit einem zu grossen Schim keine Chance hat, wirklich weit zu kommen.
                  Ich darf aber daran erinnern, das Ernst Strobel auf einem 35 qm UP Proto Europameister wurde.
                  Geschwindigkeit ist nicht nur eine Sache des Gewichts, sondern der gesamten Abstimmung. Wenn man ein wirksames Speedsystem hat und die Trimmung stimmt, ist man auch so flott unterwegs.

                  Warum und wie ich "zu grosse" Schirme fliege:
                  (Mein Startgewicht liegt bei ca. 88 Kilo, mein Schirm fängt bei 105 an und geht bis 130 Kg)

                  Der Sicherheitsaspekt bei Flügen in geringer Höhe und beim Kratzen am Hang (Wenn er denn mal klappt, ist das nicht so tragisch, als wenn ein kleiner Schirm dabei gleich 90° wegdreht und man dummerweise in den Hang fliegt.) ist für mich absolut ausschlaggebend. Das ich beim Fliegen auf meine Bremsen achten muss, ist mir klar... Dosieren !!!

                  Klapper vermeide ich durch sehr aktives und konzentriertes Fliegen. Wenn es dennoch mal klappt, dann wäre das sicher mit einem kleinen Schirm auch passiert. Nur wäre hier die Reaktion heftiger.

                  Wenns Frühjahr wird, steck ich meinen 8-Liter Wassersack ins Gurtzeug, wenns in die Dolomiten geht. Im Sommer wird er dann wieder rausgenommen.

                  Für reine Alpenflieger gibts sicher keinen Grund, zu grosse Schirme zu fliegen.
                  Für die Flachländler ist das wahrscheinlich einer der ersten Punkte, um länger oben zu bleiben, als die Anderen.

                  Wer mit seinen Bremsen kein Grobmotoriker ist und um jeden kleinen Aufwind kämpfen muss, der ist mit einem grossen Schirm gut bedient.

                  Es ist aber zu bemerken, dass das Bodenhandling bei starkem Wind absolut brachial ist. So ein Lappen hebelt Dich aus, wenn man das nicht mit Technik zu kompensieren versucht. Und beim Versuch sollte es nicht bleiben. :-)

                  Fazit:
                  Grosse Schirme in anspruchsvollen Verhältnissen sind eher was für regelmässige Flieger und durchaus anspruchsvoll.

                  Grosse Schirme in ruhiger Luft sind einfach nur ein Traum!

                  Gruss Björn
                  Flieger WERDEN ist nicht schwer. Flieger SEIN dagegen sehr...

                  Kommentar


                    #10
                    Re: Zirkuszelt...

                    Original geschrieben von Bjoern
                    Warum und wie ich "zu grosse" Schirme fliege:
                    (Mein Startgewicht liegt bei ca. 88 Kilo, mein Schirm fängt bei 105 an und geht bis 130 Kg)

                    Grosse Schirme in ruhiger Luft sind einfach nur ein Traum!

                    Hi Björn,

                    halte ich persönlich für Unsinn, einen Schirm zu fliegen, der riesenhaft zu groß ist. Natürlich könnte man jetzt die "wesentlichen" Punkte aufzählen:

                    - die Gleitleistung wird schlechter, weil der Schirm mehr in sich arbeitet.
                    - die Kiste geht schneller in den Sackflug
                    - die Ohren haut´s einem ständig um die selbigen
                    - bei viel Wind sind die Fetzen nicht mehr startbar
                    - ausserdem geht´s da sehr schnell nur mehr rückwärts

                    Aber darum geht´s eigentlich nicht wirklich. Was mir auffällt, wenn ich mit 105 kg Startgewicht L-Schirme fliege ist:

                    Das Handling ist einfach nur scheiße!

                    Die Kisten sind träge, gehen nicht um´s Eck, klappen beim WingOver ein, lassen sich nicht anständig asymetrieren, gehen nicht eng zum Kurbeln, usw.

                    Deswegen ist meine Empfehlung, immer an der Obergrenze des Gewichtsbereiches zu fliegen. Selbst im schwachen Steigen hat man kaum Nachteile, dafür wird der Spaßfaktor beim Fliegen wesentlich größer.

                    Just my 2 cents,

                    Tobi

                    Kommentar


                      #11
                      Hi Tobi,
                      Du sprichst mir aus der Seele! Ich würde auch eher über- als unterlaste fliegen -> geiles Handling.

                      Sicherheitstechnisch gesehen hebt es sich mE auf, auf der einen Seit habbsch mehr Speed und Kappendruck, andererseits undynamischere Reaktionen. Bleiben nur perönliche Vorlieben.

                      Wish U watt!
                      Siggi

                      Kommentar


                        #12
                        RE: Re: Zirkuszelt

                        Hi Tobi...

                        Siehst Du, hier hat man wieder das beste Beispiel für unüberlegte Pauschalisierungen erhalten.

                        Ich hab schon oben geschrieben, das ich niemanden dazu bekehren werde - von WOLLEN kann schon gar keine Rede sein...
                        Aber ich darf unter Deine Äusserungen vielleicht einfach mal einen kurzen Kommentar schreiben...

                        Ich weiss, zitieren ist immer bös´, aber vielleicht zeigt das, dass man durchaus auch mal die andere Seite der Medallie betrachten sollte. Warum ich grosse Schirme fliege, hab ich ja begründet. Und dass das keinerlei Nachteile hat, hab ich auch nie behauptet.

                        "- die Gleitleistung wird schlechter, weil der Schirm mehr in sich arbeitet."

                        Kommt auf den Schirm, die gesamte Konstruktion, die Bedingungen an... Kann man so nicht pauschalisieren. Was mir auffällt ist, dass ich bei Fullspeed ein super Gleiten hab, was mir persönlich ausreicht. Aber vielleicht hast Du da höhere Ansprüche.

                        "- die Kiste geht schneller in den Sackflug"

                        Hab ich bereits oben beschrieben. Da muss man halt ein Wenig an seiner Motorik feilen.

                        "- die Ohren haut´s einem ständig um die selbigen"

                        Totaler Quatsch ! (Sorry) Einklapper vermeidet man durch aktives Fliegen.

                        "- bei viel Wind sind die Fetzen nicht mehr startbar"

                        Kommt auf den Starter an... :-) Bei wieviel Wind startest Du Deinen Schirm noch ?

                        "- ausserdem geht´s da sehr schnell nur mehr rückwärts"

                        Ebenfalls unüberlegt pauschalisiert...
                        Es geht bestimmt früher rückwärts, als mit einem Gerät des selben Modells kleinerer Fläche. Aber ich bin mich sicher, dass ich nicht der Erste bin, der mit seinem Schirm rückwärts fliegt, wenns stark wird. Wir fliegen hier im Flachland bei recht viel Wind und ich kann mich bisher nicht beklagen... Komm einfach mal bei NW nach Limburg/Lahn und wir testen´s aus.

                        "Die Kisten sind träge, gehen nicht um´s Eck, klappen beim WingOver ein, lassen sich nicht anständig asymetrieren, gehen nicht eng zum Kurbeln, usw."

                        Hmmm... Hier scheint jemand alle Modelle in Übergrösse schon mal geflogen zu haben... Also, ich kann dazu nur sagen, dass ich bei WO keine Probleme habe. Es stimmt aber, dass man ihn schon mehr stabilisieren muss. Ist einfach eine Sache der Übung. Wenn Dein Schirm klappt, machst Du noch was falsch.

                        Zum Thema träge und gehen nicht ums Eck...
                        Wenn ich eine Seite meiner Trimmer voll ziehe und auf der anderen Seite einseitig ins Speedsystem steige, drehe ich so eng, dass es mir persönlich reicht, in der Blase zu bleiben....

                        "Deswegen ist meine Empfehlung, immer an der Obergrenze des Gewichtsbereiches zu fliegen. Selbst im schwachen Steigen hat man kaum Nachteile, dafür wird der Spaßfaktor beim Fliegen wesentlich größer."

                        Was ist mit einem 2-3er, den Du in 10 Meter Höhe an einem kleinen Hang, an dem man prima soaren kann, fliegst und Dir das Ding einseitig 70% reinscheppert ?
                        Du denkst dann immer noch, dass es besser ist, an der oberen Grenze zu liegen ?

                        Mir fällt auf, dass Du nur negative Punkte angesprochen hast und ich schliesse daraus, dass Du eine vorgefertigte Meinung zu dieser Sache vertrittst. Ist nicht schlimm und stört mich auch nicht. Jeder soll so fliegen, wie er sich sicher fühlt und Spass hat. Wenn man objektiv sein will, müssen einem auch die Vorteile auffallen. Das vermisse ich leider etwas in Deinem Post.


                        Gruss Björn
                        Flieger WERDEN ist nicht schwer. Flieger SEIN dagegen sehr...

                        Kommentar


                          #13
                          @ Björn

                          Sorry Björn, aber jetzt widersprichst Dir selber:


                          Zitat:
                          *********
                          "- die Ohren haut´s einem ständig um die selbigen"

                          Totaler Quatsch ! (Sorry) Einklapper vermeidet man durch aktives Fliegen.
                          *******

                          und:

                          *******
                          Was ist mit einem 2-3er, den Du in 10 Meter Höhe an einem kleinen Hang, an dem man prima soaren kann, fliegst und Dir das Ding einseitig 70% reinscheppert ?
                          ******

                          Think about it!
                          Siggi

                          Kommentar


                            #14
                            To Sigi...

                            Sorry Sigi, aber ich meinte genau DAS, was ich da schrieb.

                            Ich hab doch geschrieben...

                            "Was ist mit einem 2-3er, den Du in 10 Meter Höhe an einem kleinen Hang, an dem man prima soaren kann, fliegst und Dir das Ding einseitig 70% reinscheppert ?
                            Du denkst dann immer noch, dass es besser ist, an der oberen Grenze zu liegen ?"

                            Bin davon ausgegangen, dass jetzt keiner denkt, dass ich den Klapper mit einem zu grossen Schirm meine... Sonst hätt ich ja nicht "AN DER OBERGRENZE" geschrieben...

                            Widerspreche mich somit nicht. Naja, war ein Versuch...
                            *hihi*

                            Gruss Björn

                            PS: Ausserdem hab ich nicht behaupter, dass man trotz aktivem Fliegen NIEMALS einen Klapper kassiert. Und genau deswegen finde ich grosse Schirme in diesem Punkt sicherer.
                            Flieger WERDEN ist nicht schwer. Flieger SEIN dagegen sehr...

                            Kommentar


                              #15
                              ganz einfach:

                              untere gewichtsgrenze: wenig flächenbelastung
                              langsamer
                              klappanfälliger
                              nicht so wendig
                              leicher zu überziehen
                              obere gg: mehr flächenbelastung
                              schneller........

                              das gegnteil von oben halt

                              lg- Ozone

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X