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HG: Winterfliegen

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    HG: Winterfliegen

    Hi,

    was gibt es eigentlich beim Drachenfliegen im Winter besonderes zu beachten? Bis zu welcher Temperatur fliegt ihr? Wie viele Schichten zieht ihr dabei an (Windchill / Beweglichkeit)? Ist eine Skibrille gegen den kalten Wind empfehlenswert?
    Dass man die Startfläche räumt oder festtritt, ist mir klar, wie sieht es bei der Landung aus? Hat beispielsweise Tiefschnee irgendwelche Tücken, ausser dass man sich nach der Landung zum Abbauplatz graben muss ?

    Gruß, Thomas (vor der ersten Wintersaison stehend)

    #2
    AW: HG: Winterfliegen

    Hmmm, also bei mir warens im ungünstigsten Fall knapp unter 0° auf der Fahrt zum Startplatz. Hab immer so ne normaldicke Fila Winterjacke angezogen. Das Gurtzeug hält ja auch etwas warm. Gegen den Fahrtwind kann ich nur nen Visierhelm empfehlen. Da geht echt nix durch. Die Skibrille deckt ja nicht das ganze Gesicht ab.
    Und ganz wichtig: Gescheite Handschuhe. Hatte damals ganz normale Schnee-/Skihandschuhe die nicht wirklich winddicht waren. Ich hab mir noch nie so die Flossen verfohren (hat fast ne halbe Stunde richtig wehgetan). Schau mal hier: http://www.flight-tools.com/00000095...e40a1df06.php3

    Wenn Schnee liegt sind Radlandungen nicht unbedingt zu empfehlen. Da rollt halt nix mehr, egal wie groß die Räder sind.


    Gruß
    Sascha
    http://www.vimeo.com/SaschaN
    https://www.facebook.com/saschan.hg
    https://www.youtube.com/channel/UC7lgX90a3BVgwoYzNZLRMIg

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      #3
      AW: HG: Winterfliegen

      Das Problem ist nicht das Fliegen im Winter da es sich in unseren Breitengraden meistens nur um Abgleiter handelt.Viel wichtiger ist die Bekleidung im Frühjahr wo es am Startplatz schon mal 20Grad hat und in 3000 -15.Ich Fliege mit dem Zwebelprinzip.Funktionsunterwäsche Fleecejacke Softshelljacke und zum schluss einen warmen Überzieher.

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        #4
        AW: HG: Winterfliegen

        Zitat von vertigo
        Das Problem ist nicht das Fliegen im Winter da es sich in unseren Breitengraden meistens nur um Abgleiter handelt.Viel wichtiger ist die Bekleidung im Frühjahr ........
        Richtig, die bei weitem stärkste Kälteeinwirkung hatte ich im Frühjahr, wenn's
        richtig hoch ging. Da hatte ich schon (mehrfach) erlebt, dass mir beim "Klimpern
        mit den Wimpern" die Wimpern aneinander gefroren sind. Ich musste dann per
        Hand die Augen öffnen!

        Gruß, Manfred

        Kommentar


          #5
          AW: HG: Winterfliegen

          ----------
          Zuletzt geändert von Gast; 06.12.2007, 18:10.

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            #6
            AW: HG: Winterfliegen

            Zitat von silencio
            Das wundert mich jetzt nicht, wenn Du bei diesen Dingern fündig werden willst. Ganz nett, aber nichts für den Winter. Wer auch bei -10 oder -20° regelmäßig fliegen geht (wie ich z. B.) kommt um dicke, warme Fäustlinge nicht rum. Ich fliege z. B. mit denen da, da hast Du definitiv immer warme Finger, egal ob bei Abgleitern bei -20° oder frühen Frühjahrsthermikflügen in großen Höhen mit stundenlang -5°:
            Black Diamond Equipment, Ltd. Since 1957, we have been dedicated to designing and constructing the world's best climbing, skiing & mountain gear. Black Diamond Equipment

            Beim GS-Fliegen funktioniert das problemlos, müsste beim Drachen erst recht gehen, oder?
            Hatte ich etwas blöd geschrieben. Ich meinte damit nicht die Flight Tools Handschuhe, die hatte ich als Alternative angegeben. Wobei die normale Ausführung auch nicht wirklich warm hält (getestet Anfang November). Keine Ahnung bis zu wieviel Grad man die "Frozen" Ausführung noch verwenden kann.
            http://www.vimeo.com/SaschaN
            https://www.facebook.com/saschan.hg
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              #7
              AW: HG: Winterfliegen

              Hi Thom,

              bei uns im Mittelgebirge (egal ob Ost oder West) kannst Du im Prinzip das ganze Jahr Fliegen, solange Du zum Startplatz kommst. Im Winter ist die Luft dichter und trägt besser. Oft ist der Wind laminarer, wegen fehlender Thermik. Also kannst Du Dich auch bei viel Wind in die Luft trauen zum endlosen Soaren. Auch eine kleine 100 m Kante reicht schon.
              (So wie die hier http://www.abschweb.de/fleunde/windfried/weiler.htm, auch weiterklicken!)

              Zwei Tips noch:
              Beim Anflug auf einen schneebedeckten Landeplatz kannst Du sehr schwer die Höhe abschätzen. Also früh in den Endanflug drehen und darauf einstelllen, dass der Boden eher kommmt, als erwartet. Dafür ist Schnee ja weich.

              Drachenpflege: Nach einem Flug im Winter, auch wenn kein Schnee liegt, ist nach dem Abbauen immer Feuchtigkeit (Kondenswasser/Tau) im Segel. Unter Dauerfeuchte korrodiert aber Alu schneller. Du musst also mehr Sorgfalt verwenden, den Drachen zu trocknen. (Mit offenem Packsack lagern, im beheizten Hobbyraum ausbreiten, Kurzpacken und in die Wohnung mitnehmen...)
              Beim Abbauen Segellatten nicht in die feuchte Wiese schmeißen, sondern auf dem Packsack trocken ablegen et c. et c.

              Viel Spaß, W.

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                #8
                AW: HG: Winterfliegen

                Zitat von winDfried
                Hi Thom,

                ...
                Beim Anflug auf einen schneebedeckten Landeplatz kannst Du sehr schwer die Höhe abschätzen. Also früh in den Endanflug drehen und darauf einstelllen, dass der Boden eher kommmt, als erwartet. Dafür ist Schnee ja weich.

                ...

                Viel Spaß, W.


                Wir fahrn vor dem Hochfahren immer am Landeplatz vorbei. Das ist eh kein Fehler, weil Du so eventuell im Schnee versteckte Hindernisse sehn kannst, die von oben nicht oder erst zu spät erkennbar wären.

                Wichtig: Lauft doch am besten ein paar mal längs und quer über die Landefläche! Dadurch habt Ihr Spuren im Schnee, an denen sich das Auge aufhängen kann. Dann ist auch die Abschätzung der Höhe wieder besser möglich. Alles was Kontrast gibt (Spuren, Dreck, ...) ist gut.
                Sonst ist das Risiko nicht ohne, da hat's schon böse Unfälle gegeben!

                Wegen der Kälte ist nach meiner Erfahrung kein so großes Problem. Ähnliche Klamotten wie beim Skifahren - aber auf Beweglichkeit achten. Ein Abgleiter ist eh nicht länger, als eine Fahrt mit dem Sessellift.
                Ich hab an der Basis Fearings (so heißen doch die Dinger, die man direkt auf der Basis stecken hat, oder?) und flieg ansonsten komplett ohne Handschuhe. Bisher war's an den Füßen schneller, als an den Händen und daher war's nie ein Problem. Hab auf die Art auch schon wunderschöne Soaring-Flüge von ca. zwei Stunden gemacht.

                Viel Spaß,

                G.

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