hallo zusammen,
nun bin ich auch von la reunion zurück und habe mir heute eure beiträge in dem reunion-thema durchgelesen. da es zu umfangreich wurde, fange ich ein neues thema an in dem ich auf einige fragen antworten möchte.
warum habe ich den pwc in reunion abgebrochen?
nun, nach einem unfall im august, wo ich um 1-2 sek. mein leben verpasst hätte ist meine psyche, wie schon von manchen erläutet, nicht mehr so entspannt, wie davor. aber, da ich den wettbewerb schon vorher bezahlt hatte, dachte ich, es wäre vielleicht einen versuch wert, einfach um wieder rein zu kommen.
ich habe gehört, dass das fliegen auf reunion sehr entpsannt ist, ohne grosse turbulenzen etc. also perfekt für den wiedereinstieg.
so habe ich mich auf den weg dorthin gemacht und nach fast 3 monaten pause dort meine ersten flüge gemacht.
leider waren die bedingungen nicht ganz so perfekt, wie ich dachte. viel wind, fliegen in geringen höhen über grund und dazu die psychische belastung, dass ich immer noch von meinem arzt krank geschrieben wurde.
geschweige von schmerzen, die jetzt endlich seit 2 wochen weg sind.
da ich so wie so keine chancen auf den 1. platz hatte, wollte ich keine risiken eingehen und zusehen, dass ich erstmal wieder spass am fliegen habe und mein vertrauen aufbaue.
also habe ich auf die pulkfliegerei und beschleunigtes fliegen in geringer höhe verzichtet und habe einfach genussflüge für mich gemacht.
da komme ich zu der nächsten frage, wie man mit verletzungen und negativen erlebnissen beim fliegen umgeht.
ich weiss nicht wie MAN damit umgeht. ich habe genug, oder besser gesagt, zu viel zeit gehabt um darüber nachzudenken und die angst hat sich in meinem unterbewusstsein relativ tief verwurzelt. das habe ich am letzten tag auf reunion gemerkt, als ich in grosser höhe einen "normalen" frontklapper bekommen habe (war die ursache meines unfalls, nur in bodennähe). da habe ich gemerkt, dass die alarmglocke aus dem unterbewusstsen wieder geläutet hat.
ich habe versucht mich selbst zu beruhigen: war doch ganz harmloser klapper, und mit viel höhe, doch ganz so entspannt wie vorher war ich nicht mehr und ging nach 15 min landen.
auch die ersten regentropfen haben mich richtung landeplatz verwiesen, da ich überhaupt keine risiken eingehen wollte.
letztes wochenende, als ich zu der dhv-jhv fuhr, überlegte ich, wie ich mit dem thema möglichst schnell fertig werden kann. ende februar möchte ich nämlich wieder top fit zu der WM antretten.
da ist mir eine lösung eingefallen.
ich dachte mir, wenn die negativen erlebnisse im unterbewusstsein sitzen, muss ich es schaffen dieses abzuschalten.
mein bewusstsein sagt mir, dass ich keinen flugfehler gemacht habe, sondern, dass die ursache woanders lag. und es war der leistungsdruck, der mich dazu brachte, bei bedingungen zu fliegen, bei den ich normalerweise nicht fliegen würde.
also muss ich es in zukunft ändern. und dieser part ist mit rationalem denken und mir verfügbaren mitteln zu schaffen.
nur wie trenne ich mich von dem alten müll?
da hab ich überlegt und habe ein neues wort erfunden: überbewusstsein - als gegenteil vom unterbewusstsein.
in diesem möchte ich versuchen alle positiven erinnerungen zu speichern und es mit möglichst vielen neuen zu füllen.
deshalb habe ich vor 4 tagen mein ticket nach mexico gebucht, wo ich die letzten 3 jahre den winter verbracht hatte. ich liebe das gelände und werde dort mit den teilnehmern unserer reise einfach schöne flüge machen. vielleicht am anfang mit einem serienschirm.
ich denke, dass es ganz wichtig ist kein negatives erlebnis in der nächsten zeit zu haben. deshalb habe ich auch den pwc abgebrochen.
beim leistungssport muss man sich an eigene grenzen wagen und momentan möchte ich es auf keinen fall.
erstmal muss mein überbewusstsein gestärkt werden, mit unterstützung des bewusstseins. nur mit freude am fliegen und selbstvertrauen kann ich volle leistung bringen.
und mit der zeit wird schon der müll im unterbewusstsein irgendwann abgebaut
wenn jemand professionelle tips zu dem thema hat, mit betonung auf professionell, wäre ich dankbar.
die zeit läuft und bis zu der WM ist es nicht mehr so lange.
aber wie ich mich kenne, krieg ich das schon hin
viele grüsse
ewa wisnierska
nun bin ich auch von la reunion zurück und habe mir heute eure beiträge in dem reunion-thema durchgelesen. da es zu umfangreich wurde, fange ich ein neues thema an in dem ich auf einige fragen antworten möchte.
warum habe ich den pwc in reunion abgebrochen?
nun, nach einem unfall im august, wo ich um 1-2 sek. mein leben verpasst hätte ist meine psyche, wie schon von manchen erläutet, nicht mehr so entspannt, wie davor. aber, da ich den wettbewerb schon vorher bezahlt hatte, dachte ich, es wäre vielleicht einen versuch wert, einfach um wieder rein zu kommen.
ich habe gehört, dass das fliegen auf reunion sehr entpsannt ist, ohne grosse turbulenzen etc. also perfekt für den wiedereinstieg.
so habe ich mich auf den weg dorthin gemacht und nach fast 3 monaten pause dort meine ersten flüge gemacht.
leider waren die bedingungen nicht ganz so perfekt, wie ich dachte. viel wind, fliegen in geringen höhen über grund und dazu die psychische belastung, dass ich immer noch von meinem arzt krank geschrieben wurde.
geschweige von schmerzen, die jetzt endlich seit 2 wochen weg sind.
da ich so wie so keine chancen auf den 1. platz hatte, wollte ich keine risiken eingehen und zusehen, dass ich erstmal wieder spass am fliegen habe und mein vertrauen aufbaue.
also habe ich auf die pulkfliegerei und beschleunigtes fliegen in geringer höhe verzichtet und habe einfach genussflüge für mich gemacht.
da komme ich zu der nächsten frage, wie man mit verletzungen und negativen erlebnissen beim fliegen umgeht.
ich weiss nicht wie MAN damit umgeht. ich habe genug, oder besser gesagt, zu viel zeit gehabt um darüber nachzudenken und die angst hat sich in meinem unterbewusstsein relativ tief verwurzelt. das habe ich am letzten tag auf reunion gemerkt, als ich in grosser höhe einen "normalen" frontklapper bekommen habe (war die ursache meines unfalls, nur in bodennähe). da habe ich gemerkt, dass die alarmglocke aus dem unterbewusstsen wieder geläutet hat.
ich habe versucht mich selbst zu beruhigen: war doch ganz harmloser klapper, und mit viel höhe, doch ganz so entspannt wie vorher war ich nicht mehr und ging nach 15 min landen.
auch die ersten regentropfen haben mich richtung landeplatz verwiesen, da ich überhaupt keine risiken eingehen wollte.
letztes wochenende, als ich zu der dhv-jhv fuhr, überlegte ich, wie ich mit dem thema möglichst schnell fertig werden kann. ende februar möchte ich nämlich wieder top fit zu der WM antretten.
da ist mir eine lösung eingefallen.
ich dachte mir, wenn die negativen erlebnisse im unterbewusstsein sitzen, muss ich es schaffen dieses abzuschalten.
mein bewusstsein sagt mir, dass ich keinen flugfehler gemacht habe, sondern, dass die ursache woanders lag. und es war der leistungsdruck, der mich dazu brachte, bei bedingungen zu fliegen, bei den ich normalerweise nicht fliegen würde.
also muss ich es in zukunft ändern. und dieser part ist mit rationalem denken und mir verfügbaren mitteln zu schaffen.
nur wie trenne ich mich von dem alten müll?
da hab ich überlegt und habe ein neues wort erfunden: überbewusstsein - als gegenteil vom unterbewusstsein.
in diesem möchte ich versuchen alle positiven erinnerungen zu speichern und es mit möglichst vielen neuen zu füllen.
deshalb habe ich vor 4 tagen mein ticket nach mexico gebucht, wo ich die letzten 3 jahre den winter verbracht hatte. ich liebe das gelände und werde dort mit den teilnehmern unserer reise einfach schöne flüge machen. vielleicht am anfang mit einem serienschirm.
ich denke, dass es ganz wichtig ist kein negatives erlebnis in der nächsten zeit zu haben. deshalb habe ich auch den pwc abgebrochen.
beim leistungssport muss man sich an eigene grenzen wagen und momentan möchte ich es auf keinen fall.
erstmal muss mein überbewusstsein gestärkt werden, mit unterstützung des bewusstseins. nur mit freude am fliegen und selbstvertrauen kann ich volle leistung bringen.
und mit der zeit wird schon der müll im unterbewusstsein irgendwann abgebaut
wenn jemand professionelle tips zu dem thema hat, mit betonung auf professionell, wäre ich dankbar.
die zeit läuft und bis zu der WM ist es nicht mehr so lange.
aber wie ich mich kenne, krieg ich das schon hin
viele grüsse
ewa wisnierska
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