Das Nidigea – Syndrom (DHV 0,5)
Das Nidigea – Syndrom
Nidigea Klingt rein medizinisch, ist aber in Wirklichkleit klinisch einzuordnen.
Die Mediziner und Psychotherapeuten werden sogleich beim Hören der Vokabel
ihre letzten Hirnwindungen durchsuchen und dabei nur ins Leere greifen.
Seltene Erkrankungen sind häufig nur vordergründig selten, weil sie nicht einfach und schnell zu diagnostizieren sind und zugleich
auch kein Betroffener gern über seine Erkrankung spricht.
Nidigea ist leider weitaus stärker verbreitet, als aus erster Sicht anzunehmen wäre. Studien sind bisher keine bekannt.
Die Dunkelziffer der falsch diagnostizierten Betroffenen ist immens.
(siehe auch: "avolare crassus" )
Ein einfaches Fallbeispiel mag diese wirklich im Verborgenen wuchernden Erkrankung etwas transparenter zu beschreiben.
Irgendein Startplatz der Welt, das Wetter spielt mit, leichte Kumulus – Bewölkung, leichter S-O-Wind, einfacher Startplatz und jede Menge wartende Piloten.
Ein paar Auserwählte starten mit dem leichten Gegenwind und überhöhen den Startplatz nach wenigen Minuten.
Am Rande des Startplatzes stehen zwei Piloten beisammen und unterhalten sich. Das Gespräch geht um die bereits fliegenden Piloten und warum einige wenige schnell steigen und wieder andere eben langsamer.
Mit Erklärungen sind beide Piloten schnell bei der Hand:
- liegt am neuesten Itanium Competition Sport (DHV 1-4) von FlyForEver
- liegt am extrem gefühlvollen Kurvenflug ohne Höhenverlust
- der hat das Ultra-Premium-Bluetooth-Vario mit GPS und TFT Einblendung in die Flugbrille (das macht jeden Heber sofort visuell erkennbar)
- das Gurtzeug hat einen cw-Wert von annähernd Null
- die riechen die Thermik, die brauchen gar kein Vario
- das sind alles "Locals", die kennen hier jede Ablösung und jeden Busch
Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Fakt ist leider, diese beiden Piloten sind einfach nicht in der Lage die vorherrschende Wettersituation zu erfassen
und zu begreifen und sie würden nicht einmal erkennen können, ob die Kurven mit Gewichtsverlagerung,
oder mit Bremseinsatz geflogen werden, oder ob es Thermik / Hangaufwind ist.
Diese beiden reden einfach nur daher, des Redens willen, Informationsgehalt für einen Dritten gleich Null.
Erfahrene Piloten wenden sich genervt ab, solche Gespräche sind in Hörweite nur schwerlich zu ertragen.
Keiner klärt diese beiden über ihre Versäumnisse in der Ausbildung, Fortbildung oder in der normalen Sorgfalt für die eigene Sicherheit auf.
Dieter Nuhr würde jetzt sagen(Zitat):
„Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten.“
Und damit sind wir genau beim Nigidea-Syndrom:
Ni=Nicht, di=die, ge=geringste, a=Ahnung, Nidigea
Und wenn ich dann mal wieder von einem netten Piloten am Startplatz zu meiner Tüte befragt werde,
welche DHV-Norm mein Schirm mit dieser Wahnsinnsstreckung den habe, so antworte ich freundlich mit einem Lächeln auf den Lippen: „DHV-0,5“.
Der betagte Arcus ist allein durch die Anzahl der Leinen als älterer Schirm zu erkennen und bei genauerem Hinsehen
ist sogar das Wort „Arcus“ zu lesen,
aber ich bin eben gern freundlich und ich werde mich zukünftig stärker im Zuhören üben.
Avolare Crassus
Udo
Nidigea Klingt rein medizinisch, ist aber in Wirklichkleit klinisch einzuordnen.
Die Mediziner und Psychotherapeuten werden sogleich beim Hören der Vokabel
ihre letzten Hirnwindungen durchsuchen und dabei nur ins Leere greifen.
Seltene Erkrankungen sind häufig nur vordergründig selten, weil sie nicht einfach und schnell zu diagnostizieren sind und zugleich
auch kein Betroffener gern über seine Erkrankung spricht.
Nidigea ist leider weitaus stärker verbreitet, als aus erster Sicht anzunehmen wäre. Studien sind bisher keine bekannt.
Die Dunkelziffer der falsch diagnostizierten Betroffenen ist immens.
(siehe auch: "avolare crassus" )
Ein einfaches Fallbeispiel mag diese wirklich im Verborgenen wuchernden Erkrankung etwas transparenter zu beschreiben.
Irgendein Startplatz der Welt, das Wetter spielt mit, leichte Kumulus – Bewölkung, leichter S-O-Wind, einfacher Startplatz und jede Menge wartende Piloten.
Ein paar Auserwählte starten mit dem leichten Gegenwind und überhöhen den Startplatz nach wenigen Minuten.
Am Rande des Startplatzes stehen zwei Piloten beisammen und unterhalten sich. Das Gespräch geht um die bereits fliegenden Piloten und warum einige wenige schnell steigen und wieder andere eben langsamer.
Mit Erklärungen sind beide Piloten schnell bei der Hand:
- liegt am neuesten Itanium Competition Sport (DHV 1-4) von FlyForEver
- liegt am extrem gefühlvollen Kurvenflug ohne Höhenverlust
- der hat das Ultra-Premium-Bluetooth-Vario mit GPS und TFT Einblendung in die Flugbrille (das macht jeden Heber sofort visuell erkennbar)
- das Gurtzeug hat einen cw-Wert von annähernd Null
- die riechen die Thermik, die brauchen gar kein Vario
- das sind alles "Locals", die kennen hier jede Ablösung und jeden Busch
Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Fakt ist leider, diese beiden Piloten sind einfach nicht in der Lage die vorherrschende Wettersituation zu erfassen
und zu begreifen und sie würden nicht einmal erkennen können, ob die Kurven mit Gewichtsverlagerung,
oder mit Bremseinsatz geflogen werden, oder ob es Thermik / Hangaufwind ist.
Diese beiden reden einfach nur daher, des Redens willen, Informationsgehalt für einen Dritten gleich Null.
Erfahrene Piloten wenden sich genervt ab, solche Gespräche sind in Hörweite nur schwerlich zu ertragen.
Keiner klärt diese beiden über ihre Versäumnisse in der Ausbildung, Fortbildung oder in der normalen Sorgfalt für die eigene Sicherheit auf.
Dieter Nuhr würde jetzt sagen(Zitat):
„Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten.“
Und damit sind wir genau beim Nigidea-Syndrom:
Ni=Nicht, di=die, ge=geringste, a=Ahnung, Nidigea
Und wenn ich dann mal wieder von einem netten Piloten am Startplatz zu meiner Tüte befragt werde,
welche DHV-Norm mein Schirm mit dieser Wahnsinnsstreckung den habe, so antworte ich freundlich mit einem Lächeln auf den Lippen: „DHV-0,5“.
Der betagte Arcus ist allein durch die Anzahl der Leinen als älterer Schirm zu erkennen und bei genauerem Hinsehen
ist sogar das Wort „Arcus“ zu lesen,
aber ich bin eben gern freundlich und ich werde mich zukünftig stärker im Zuhören üben.
Avolare Crassus
Udo