Hi,
Nachdem mich vereinsbetrieb und die bürokratie im segelflug wieder mal bis auf die knochen abgenervt haben, überlege ich aufs neue, auf HG umzusteigen.
Ich habe mitlerweile aus 10y ca 300h alleinflugerfahrung mit verschiedensten mustern. Das fliegen ist weitgehend "automatisiert" wie radfahren.
Ich lese aber gelegentlich eindringliche warnungen, dass diese atomatisierung gerade bei umschulung gefährlich sei, weil die wirkung der "ruder" im segelflugzeug gegenüber der beim HG entgegengesetzt ist. Das kann durchaus sein: bei plötzlichem fahrtverlust zum beispiel geht der knüppel schneller nach vorn, als ich denken kann. Beim HG hiesse "nach vorn" aber "plumps"! Oder ich gucke minutenlang seitlich aus dem fenster, und der "faden" zeigt trotzdem noch schiebefreien flug an, weil ich querneigungs-, fahrt- und drehgeschwindigkeitsänderungen "aus dem rückenmark" auskorrigiere. Beim HG wärs umgekehrt.
Kennt jemand jemanden, der wen kennt der eine umschulung überlebt hat? Zum anderen möchte ich auch gern wissen, ob man mit einem drachen - mit einem schirm wohl gar nicht - strecken um 150km zurücklegen kann? Wie sieht es im flachland, e/g Bergisches Land mit dem thermikanschluss aus? Auf meinen segelflügen habe ich einmal einen segelnden schirm auf ~1500m gesehen, sonst aber nur motorisierte HG - warum? Wie schnell könnte es einem gelingen, nach der umschulung wieder ein "wolkenstürmer" zu sein, oder ist ein mehrstündiger thermikflug mit drachen (schirm) eher die ausnahme?
happy landings!
Jürgen
Nachdem mich vereinsbetrieb und die bürokratie im segelflug wieder mal bis auf die knochen abgenervt haben, überlege ich aufs neue, auf HG umzusteigen.
Ich habe mitlerweile aus 10y ca 300h alleinflugerfahrung mit verschiedensten mustern. Das fliegen ist weitgehend "automatisiert" wie radfahren.
Ich lese aber gelegentlich eindringliche warnungen, dass diese atomatisierung gerade bei umschulung gefährlich sei, weil die wirkung der "ruder" im segelflugzeug gegenüber der beim HG entgegengesetzt ist. Das kann durchaus sein: bei plötzlichem fahrtverlust zum beispiel geht der knüppel schneller nach vorn, als ich denken kann. Beim HG hiesse "nach vorn" aber "plumps"! Oder ich gucke minutenlang seitlich aus dem fenster, und der "faden" zeigt trotzdem noch schiebefreien flug an, weil ich querneigungs-, fahrt- und drehgeschwindigkeitsänderungen "aus dem rückenmark" auskorrigiere. Beim HG wärs umgekehrt.
Kennt jemand jemanden, der wen kennt der eine umschulung überlebt hat? Zum anderen möchte ich auch gern wissen, ob man mit einem drachen - mit einem schirm wohl gar nicht - strecken um 150km zurücklegen kann? Wie sieht es im flachland, e/g Bergisches Land mit dem thermikanschluss aus? Auf meinen segelflügen habe ich einmal einen segelnden schirm auf ~1500m gesehen, sonst aber nur motorisierte HG - warum? Wie schnell könnte es einem gelingen, nach der umschulung wieder ein "wolkenstürmer" zu sein, oder ist ein mehrstündiger thermikflug mit drachen (schirm) eher die ausnahme?
happy landings!
Jürgen
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