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Leichtausrüstung; Sinnvoll für Anfänger?

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    Leichtausrüstung; Sinnvoll für Anfänger?

    Hallo zusammen,

    ich hab mich nach langem Hin und Her entschlossen, den GS-Schein zu machen.
    Da ich aber nicht nur mit der Bahn den Berg rauffahren will, trage ich mich mit dem Gedanken mir nach der Ausbildung eine Leichtausrüstung zuzulegen.
    Hier nun meine Fragen:
    Ist das als Anfänger sinnvoll (soviel ich gesehen hab, gibts da auch 1-2 Schirme),
    und wo liegen den die genauen Unterschiede bei den beiden Ausrüstungsvarianten (klar beim Gewicht), oder besser wie teilen sich die einzelnen Ausrüstungskomponenten die Gewichts- und Platzersparnis.
    Ist hier z.B. auch eine Kombination zwischen leichtem Schirm und Standardgurtzeug denkbar.
    Und wenn dann sinnvoll, welche Geräte könnte man den empfehlen?

    Vielen dank schon mal im voraus

    Sneeky

    #2
    AW: Leichtausrüstung; Sinnvoll für Anfänger?

    Hallo Sneeky,

    willkommen im Forum.

    Zwei Punkte, die gegen eine Leichtausrüstung sprechen können:

    * Schirme in Leichtbauweise verwenden extra leichtes und dünnes Material (Stoff und Leinen). Während der Ausbildung wird aber gerne etwas ruppig mit dem Material umgegangen, schließlich will man ja die Pflichtflüge zügig absolvieren Also schnell alles in den Packsack gestopft, beim Auslegen muss die Kappe mal quer über den Startplatz gezogen werden, und so weiter. Das läßt dein Material schnell "alt" aussehen.

    * Dein Gurtzeug sollte zumindest in der Ausbildung und bei deinen ersten Alleinflügen ein Minimum an passive Sicherheit haben, sprich einen gescheiten Protektor! Denn nicht jede Landung gelingt stehen - isch sach nur "scheiß Rückenwind"!

    Ausserdem denken sich alle anderen Piloten, die die Ausbildung bereits hinter sich haben und damals den ehlendig schweren Packsack immer und immer wieder den Übungshang hochgewuchtet haben: "Warum soll es der Kerl einfacher haben als wir damals! Der soll sich ruhig mal anstrengen!!"

    Schöne Grüße und trotzdem viel Spaß bei der Ausbildung wünscht
    Heiko J.

    Kommentar


      #3
      AW: Leichtausrüstung; Sinnvoll für Anfänger?

      Hallo Sneeky,

      der Markt ist da ja mittlerweile recht breit. Ich denke schon, dass es sinnvoll ist, eine "leichtere" Ausrüstung zu kaufen. Freilich bringt es wenig, irgendein Ultraleicht-Expeditionsgurtzeug ohne Protektor und dazu einen Ozone Ultralight mit extradünnem Tuch zu kaufen, da bleibt einfach die Langlebigkeit (Schirm) und die Sicherheit (Gurt) auf der Strecke.

      Aber z.B. sowas hier:

      Gradient Delite: http://www.paraalpin.de/delite_gradient.htm und
      Altirando Airbag: http://www.supair.fr/de/index.sellette.php?id=51

      und dazu eine leichte Rettung, damit kann man als begabter Anfänger nach (!) der Ausbildung schon seinen Spaß haben. Gesamtgewicht der Ausrüstung dann irgendwo bei 10-11kg statt knapp 20kg.

      Kommentar


        #4
        AW: Leichtausrüstung; Sinnvoll für Anfänger?

        Hi,

        Ich hoffe du hast dir die Mühe gemacht und alle Topics dazu durchgelesen, da stehen eigentlich genug Meinungen drinnen. Die sind nämlich (zu recht) sehr wiedersprüchlich, weil es um persönliche Präferenzen geht. Denn es gibt verrschiedenste Ausprägungen beim GS und meist kommt man erst später drauf, was man eigentlich will (Hausbergflieger, Dünensoarer, Acrofreak, stundenlanger Streckenflieger, Paraalpinist etc.).

        Hier meine persönlichen Erfahrungen (um zu zeigen, dass man sich oft täuscht bei den eigenen Vorstellungen):
        Ich hab mir als ersten Schirm einen sehr leichten "normalen" DHV 1 (allerdings kein ausgewiesener Bergschirm) und ein LeichtGZ gekauft, nachdem ich auch lange überlegt habe (ob Leichtausrüstung oder nicht). Weil ich war früher Bergsteiger und habe geglaubt, dass ich auch oft mit dem Schirm auf einen Berg gehen werde, aber weit gefehlt. Weil, wenn ich den Schirm dabei hab will ich fliegen, fliegen, fliegen und das Risiko, dass ich nach einem langen Aufstieg nicht starten kann (zB zu thermisch/windig, Rückenwind, kein passender Starthang) ist mir zu groß. Wenn es ruhig ist, mag ich es auch nicht (Abgleiter find ich mittlerweile eher langweilig). Wenn ich es mir so recht überlege, gehe ich eigentlich gar nicht mehr zu Fuss auf die Berge seit ich den Schirm habe, wenn Thermik angesagt ist fahr ich zum Startplatz (in die Berge), und bin in einer Stunde über dem Gipfel wo ich zu Fuß 6 Stunden brauche. Aber wie gesagt, meine persönliche Erfahrung.

        Zur Produktwahl (was mir noch so einfällt):
        Die beste Seite dazu ist auf jeden Fall www.paraalpin.de

        1) Ein leichter Schirm ist nicht das wichtigste, genau so viel/ mehr Gewicht kann man am Gurtzeug und beim Retter einsparen.
        2) Die neue Generation der Leichtschirme soll angeblich nicht mehr eine geringere Lebensdauer haben (fast jeder Hersteller hat schon einen Leichtschirm im Program). Und die neueste Generation ist auch wirklich verdammt leicht geworden und hat GÜSI.
        3) Leicht ist nicht alles, das Packmaß (=gute Gewichtsverteilung) ist oft viel wichtiger. Ich hab ein sehr leichtes GZ (swing connect light), allerdings mit Carbonsitzbrett (um Gewichtssteuerung machen zu können und wegen Flugkomfort) das Ding ist sehr klobig und liegt unbequem im Rucksack. Mein Schirm ist zwar leicht (weil einfacher gebaut) und lässt sich auch kleiner zusammenlegen als die meisten "normalen" Schirme, aber die echten Bergschirme sind nochmal um eine Klasse kleiner.
        4) Daher ist auch ein sehr guter Pack-Rucksack fast noch wichtiger als das eine oder andere Gramm Gewichtsersparnis, das Gewicht (der Schwerpunkt) muss sehr nahe am Körper und hoch liegen.
        5) Reine Leichtschirme haben sehr dünne Bänder und Bremsgriffe (hatte mal einen in der Hand), für den Anfang vielleicht nicht ideal aber bei gewissenhaftem Leinensortieren auch machbar. Es gibt aber auch Leichtschirme mit "normalen" Bändern (bzw. Wahlmöglichkeit).
        6) Ultraleichte GZ (ohne Sitzbrett) sind (angeblich) nicht so bequem (vor allem bei längeren Flügen) und es ist (angeblich) keine Gewichtssteuerung möglich (hab es selbst nicht ausprobiert). Außerdem haben die "nur" einen Stauluft Protektor, die beim Start ev. noch nicht gefüllt sind (Verletzungsgefahr, gerade am schwierigen
        Startplatz). Ohne Stauluftprotektor gibt es auch welche, die haben aber kein GÜSI
        7) Wenn leicht, dann würde ich alles leicht kaufen, denn eine "Mischung" ist immer ein Kompromis und "nicht Fisch nicht Fleisch". Für den Berg zu schwer und für den langen Flug zu unbequem. Ich habe zwar ein LeichtGZ und einen leichten Schirm aber im nachhinein würde ich es nicht als Bergsteigerausrüstung bezeichnen. Nur beim Flugzeug ist es spitze. Ich kann das so klein Verpacken, dass es wie ein Trekingrucksack aussicht und keine Airline blöd nach Sportgepäck fragt.
        8) Meines Erachtens gibt es sonst keinen (technischen) Grund keine Leichtausrüstung zu kaufen als Anfänger. Es gibt genug DHV 1er, die angeblich speziell leicht starten und zu fliegen sind (weil eben für schwierige Bedingungen).

        just my 2 cents
        Martin

        Nachtrag: Leichte Retter sind zwar leicht dafür aber teurere und haben eine höhere Sinkgeschwindigkeit, daher ev. nicht beim Retter das letzte Gramm einsparen.
        Zuletzt geändert von martin2005; 23.04.2007, 22:43.

        Kommentar


          #5
          AW: Leichtausrüstung; Sinnvoll für Anfänger?

          Hi!

          Ich selber flieger derzeit einen Gin Yeti (umgerüstet mit normalen Gurten, nicht die "Schuhbandeln"), vorher Oasis und andere. Dazu ein Supair Escape Gurtzeug. Es gibt zwar sehr viele Leute, die von dem Gurtzeug ohne Sitztbrett (2 getrennte Beinschlaufen) abraten, aber ich habe mich nicht beirren lassen und es ist wirklich genial!

          Damit kann man sich dann wirklich eine Komplettausrüstung unter 10kg zusammenstellen. Und da ich die Gewichtsoptimiererei auch schon im MTB-Bereich hinter mir habe, weiß ich was der entscheidende Punkt dabei ist: man muß die Optimierung auf ALLE Teile der Ausrüstung anwenden, nicht nur auf eines! ´Jedes einzelne Teil für sich betrachtet macht nicht sehr viel Unterschied - die Summe sehr wohl.

          Martin widerspricht sich in Punkt 1) und 3). Ein leichter Schirm bedeutet nämlich geringeres Packmaß, und das Packmaß ist wirklich entscheidend. Allerdings bleibt hier als einziger echter Nachteil, insbesonders für Anfänger, daß Leichtschirme viel schneller verschleißen. Vor allem die Leinen. Ich würde daher dem Anfänger auf jeden Fall einen gebrauchten Schirm empfehlen, allerdings mit neuem check!


          Gruß Robert

          Kommentar


            #6
            AW: Leichtausrüstung; Sinnvoll für Anfänger?

            Zitat von martinalkin Beitrag anzeigen
            ...Hier meine persönlichen Erfahrungen (um zu zeigen, dass man sich oft täuscht bei den eigenen Vorstellungen):
            Ich hab mir als ersten Schirm einen sehr leichten "normalen" DHV 1 (allerdings kein ausgewiesener Bergschirm) und ein LeichtGZ gekauft, nachdem ich auch lange überlegt habe (ob Leichtausrüstung oder nicht). Weil ich war früher Bergsteiger und habe geglaubt, dass ich auch oft mit dem Schirm auf einen Berg gehen werde, aber weit gefehlt ...
            Es kann genau anders herum gehen (so wie bei mir): 1993 nach der Ausbildung eine schwere 19kg Erstausrüstung gekauft, mit guter Radlkondition erstmal den Berg hinaufgekeucht und danach sofort Wanderstecken angeschafft.
            In den folgenden Jahren stetig die (Berg-)Kondition verbessert und die Ausrüstung etwas abgespeckt. Mit derzeitigen 16kg gibt es jetzt auch bis 1200 Höhenmeter keinerlei Probleme. Derzeit plane ich die Anschaffung eines Leichtschirms (den hier bereits von Tobias S. erwähnten GRADIENT Delite), der mir nochmals 2,5kg einspart.

            Fazit: Keinerlei Ambitionen mehr die Bergbahn zu benützen: Die Möglichkeit unabhängig auf den Berg zu kommen und danach starten zu können fasziniert mich immer noch. Mich freut jeder Tag, den ich bei schönem Wetter auf dem Berg verbringe, selbst wenn ich hin und wieder zu Fuß hinunter muss (ca. 2-3% Chance). Eine Tatsache, die ich mir während der GS-Ausbildung niemals hätte vorstellen können.

            Peter
            Zuletzt geändert von iam-peter; 24.04.2007, 09:11.

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              #7
              AW: Leichtausrüstung; Sinnvoll für Anfänger?

              Hallo,
              ich würde bei meinem ersten Schirm andere Kriterien in den Vordergrund stellen.Handling, Sicherheit, Startverhalten, Gefühl usw. Und vor allem würde ich die Schulung ohne eigenen Schirm machen. Zum einen um andere Schirme zu testen zum anderen um zu prüfen ob ich tatsächlich dabei bleibe.

              Als ersten Schirm würde ich mir einen gebrauchten 1 er mit Check kaufen, den Fliegen, üben, Groundhandling, bis ich den Unterschied zwischen den einzelnen Schirmen beurteilen könnte. Erst dannach würde ich mir den eigentlichen Bergschirm kaufen. Bis dahin hast Du auch den Überblick was auf denm Markt ist, bei wem Du probefliegen willst und kennst genügend Piloten die dich beraten können.
              Zusammengefasst: Schulung ohne eigene Ausrüstung, dann billige aber gute gebrauchte Ausrüstung zum Zusammengrounden, dann erst die eigentliche Ausrüstung unter Zahlungsnahme der ersten.
              Naja, jeder hier im Forum hat meist ne andere Meinung ;-)
              Vom Nordpol zum Südpol ist nur ein Katzensprung...

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                #8
                AW: Leichtausrüstung; Sinnvoll für Anfänger?

                Zitat von martinalkin Beitrag anzeigen
                Weil ich war früher Bergsteiger und habe geglaubt, dass ich auch oft mit dem Schirm auf einen Berg gehen werde, aber weit gefehlt. Weil, wenn ich den Schirm dabei hab will ich fliegen, fliegen, fliegen und das Risiko, dass ich nach einem langen Aufstieg nicht starten kann (zB zu thermisch/windig, Rückenwind, kein passender Starthang) ist mir zu groß. Wenn es ruhig ist, mag ich es auch nicht (Abgleiter find ich mittlerweile eher langweilig). Wenn ich es mir so recht überlege, gehe ich eigentlich gar nicht mehr zu Fuss auf die Berge seit ich den Schirm habe, wenn Thermik angesagt ist fahr ich zum Startplatz (in die Berge), und bin in einer Stunde über dem Gipfel wo ich zu Fuß 6 Stunden brauche. Aber wie gesagt, meine persönliche Erfahrung.
                Dem kann ich nur beipflichten. Ich war vor meiner Gleitschirmkarriere begeisterter Berggaenger (Klettern, Skitouren, Hochtouren) und bin es immer noch. Verbinden tue ich die beiden Sachen ab und zu mal, aber eigentlich eher selten.

                Wenn ich fliegen gehe, so ist dies an thermisch guten Tagen, wo ich eine schoene (weite) Strecke fliegen will. Das ist fuer mich die hauptsaechliche Motivation beim Fliegen, bzw. der Reiz dabei. Dafuer braucht es eine passende Ausruestung (warme Klamotten, bequemes Gurtzeug, in meinem Fall mit Beinsack und Retter komplett 11 Kilo schwer, geeigneter Schirm (idR kein Leichtschirm), total gut 25, ja fast 30kg). Das traegt man kaum auf einen Berg rauf, und es ist auch wenig sinnvoll: an guten Tagen will man morgens schon um 10 Uhr starten, es bleibt also gar nicht soviel Zeit fuer den Aufstieg. Und wenn man danach 6-10 Stunden fliegen will, so macht es auch wenig Sinn, sich vorher noch koerperlich auszuwinden - die Streckenfliegerei ist anstrengend genug (glaubs mir).

                Wenn ich in die Berge gehe, dann meist ohne Schirm. Dann mache ich die Touren, die mich bergsteigerisch reizen, ohne dass ich auf einen fuer die Windrichtung geeigneten Startplatz Ruecksicht nehmen will oder die Tour anpassen (am Abend nach der Klettertour hat es haeufig schon Abwind). Zudem finde ich auch, dass sich das Mittragen der Ausruestung fuer einen Kurz-Abgleiter ins Tal kaum lohnt.

                Dennoch, vor allem im Herbst habe ich auch einige sehr schoene Touren mit dem Schirm in den Bergen gemacht, die fuer mich zu den tollsten Erlebnissen ueberhaupt gehoeren. Schau mal unter





                Doch um von Zeit zu Zeit sowas zu machen, braucht es nicht unbedingt die leichteste Spezialausruestung. Schau einfach, dass Du nicht den schwersten Schirm kaufst (ich wuerde einen leichten Normalschirm empfehlen) und dazu ein leichtes Gurtzeug.

                Ich finde, fuer die Schulung ist ein Gurtzeug ohne Sitzbrett mit Staudruckprotektor (ich selbst habe ein High Adventure Holdrio) durchaus tauglich. Ich bin mit meinem schon ueber 3 Stunden am Stueck geflogen, dafuer ist es ausreichend bequem. Dass Gewichtssteuerung unmoeglich ist, stimmt mE auch nicht wirklich. Vielleicht etwas eingeschraenkt, aber gehen tut das trotzdem. Auf jeden Fall, mein Schirm SATtet auch mit dem Leichtgurtzeug.

                Zudem hilft sicher auch die Empfehlung, zu Beginn finanziell konservativ zu investieren. Die Zeit wird zeigen, wohin Dich Dein Weg bei der Fliegerei fuehrt.

                Gruss,

                Marcel

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                  #9
                  AW: Leichtausrüstung; Sinnvoll für Anfänger?

                  Zitat von Cellinski Beitrag anzeigen
                  ...Doch um von Zeit zu Zeit sowas zu machen, braucht es nicht unbedingt die leichteste Spezialausruestung. Schau einfach, dass Du nicht den schwersten Schirm kaufst (ich wuerde einen leichten Normalschirm empfehlen) und dazu ein leichtes Gurtzeug.

                  Ich finde, fuer die Schulung ist ein Gurtzeug ohne Sitzbrett mit Staudruckprotektor (ich selbst habe ein High Adventure Holdrio) durchaus tauglich...
                  Hier stimme ich zu, meine Empfehlung für einen leichtgewichtigen Normalschirm: SKY Fides 2 http://www.gleitschirm-testcenter.de/fides2.html. Der schnitt auch im 1er-Testival aus GLEITSCHIRM 9/2006 recht ordentlich ab http://www.gleitschirm-magazin.com/a...id_article=329.

                  Ein modernes Gurzeug mit Staudruckprotektor ohne Sitzbrett: http://www.finsterwalder-charly.de/h...superlight.php. Hab es selbst, und ist durchaus für mittlere Streckenflüge geeignet und in meinen Augen ein vernünftiger Kompromiss.

                  Peter

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Leichtausrüstung; Sinnvoll für Anfänger?

                    Zitat von Cellinski Beitrag anzeigen
                    Dennoch, vor allem im Herbst habe ich auch einige sehr schoene Touren mit dem Schirm in den Bergen gemacht, die fuer mich zu den tollsten Erlebnissen ueberhaupt gehoeren. Schau mal unter



                    Spitzen Fotos und tolle Berichte, Danke. Das macht Lust auf Paraalpinismus.

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Leichtausrüstung; Sinnvoll für Anfänger?

                      Servus zusammen,

                      vielen Dank für eure ausführlichen Meinungen und Tips.
                      Werd jetzt erst mal die Ausbildung machen, und mir dann überlegen in welche Richtung ich weitermache.

                      Vielen Dank erstmal

                      Gruss

                      Sneeky

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Leichtausrüstung; Sinnvoll für Anfänger?

                        Hallo Sneeky,
                        ich habe mir nach meiner Ausbildung ebenfalls eine Leichtausrüstung zugelegt und folgende Erfahrung gemacht:

                        Leichtschirm Flugeigenschaften:
                        + Er läßt sich insgesamt einfacher starten als ein Normalschirm
                        + Manche behaupten, geringeres Kappengewicht erhöht auch die Wendigkeit
                        - Leinen verheddern leichter.

                        Daher sind meiner Ansicht nach die meisten Leichtschirme (zumindest die 1er) voll schulungstauglich

                        Insgesamt gibt es mehr oder weniger 3 Gewichtsklassen:

                        Normale Schirme ca. 6.5-7.0 kg

                        Normale leichter Schirme ca. 5.5-6 kg (z.B. GoldenII, Zulu Explorer)

                        Leichte Schirme < 5kg (Geo, Delite, u.s.w.)

                        Ultraleichte Schirme sind nicht so empfehlenswert und machen nur Sinn, wenn man auch auf Rettung und Protektor verzichtet (zumindest für Anfänger nicht zu empfehlen). Man spart also höchstens 2 kg an Gewicht.

                        Effektiver ist es, sich ein leichteres Gurtzeug z.B. Sup'air X-Alps zuzulegen.
                        1. Man behält allg. ein Gurtzeug länger als ein Gleitschirm
                        2. Die Gewichtsersparnis ist mindestens die gleiche
                        3. Am Packvolumen läßt sich deutlich mehr sparen.

                        Allerdings bieten leichtere Gurtzeuge (meist mit Airbag ausgestattet) u.U. geringeren Aufprallschutz als ein "normales" Gurtzeug mit Schaumprotektor u. evtl. Seitenaufprallschutz.

                        Gruß Guido

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Leichtausrüstung; Sinnvoll für Anfänger?

                          @sneeky und alle anderen,
                          im Schlechtfliegermagazin Nr. 18 das Anfang Mai im Laden erscheint oder man bei den
                          http://www.schlechtfliegermag.com bestellen kann ist eine 12 seitige Marktübersicht
                          über fast alles was derzeit an Leichtausrüstung auf dem Markt zu haben ist.
                          Leichtausrüstung ist mittlerweile ein komplexes Thema. In dem Bericht
                          werden auch die Vor und Nachteile der Leichtausrüstung behandelt.
                          Ich denke, dass dir der Beitrag im Heft mit Sicherheit deine Entscheidung deutlich erleichtern wird.
                          Wie schon in einem vorherigen Posting erwähnt gib es dazu noch meine Seite
                          http://www.ParaAlpin.de Allerdings bin ich mit den Gurtzeugen noch nicht ganz fertig.
                          VG
                          Sepp

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Leichtausrüstung; Sinnvoll für Anfänger?

                            Zitat von iam-peter Beitrag anzeigen
                            Es kann genau anders herum gehen (so wie bei mir): 1993 nach der Ausbildung eine schwere 19kg Erstausrüstung gekauft, mit guter Radlkondition erstmal den Berg hinaufgekeucht und danach sofort Wanderstecken angeschafft.

                            ...

                            Peter
                            Hehe,
                            naja, ich habe nur mal so eine Ausrüstung die Zillertaler Höhenstraße zum Melchboden hochgeschleppt. Es geht!
                            Auch wenn da die anderen einen nur noch schief angucken.

                            Kommentar

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