- Anzeige -
KONTEST =:= GLEITSCHIRMSERVICE
- Anzeige -
TURNPOINT - European Brands for Pilots
- Anzeige -
= fly it your way =
- Anzeige -
AUS LEIDENSCHAFT AM FLIEGEM
- Anzeige -
http://www.skyman.aero/de/gleitschirme/sir-edmund.html

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Sackflug - Die verkannte Gefahr

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Sackflug - Die verkannte Gefahr

    Hallo,

    ich möchte die Sackflugdiskussion mal ohne die RA-Problematik weiterführen, da ich der Meinung bin, dass dieser Flugzustand jedem mit jedem Schirm und wenn, dann wahrscheinlich völlig überraschend, passieren kann.
    Der Beitrag von Holger im RA-Thread kommt meiner eigenen Erfahrung am nächsten:
    Zitat von Holger Schröder:
    Zitat von Patrik
    "möglicherweise hat der pilot beim frontklapper mit anbremsen reagiert und dadurch den schirm in den sackflug gebracht. aber soll ein neuer schirm mit güsi, egal welche klasse, über mehrere sekunden stabil sackfliegen? wohl kaum."

    Vielleicht (reine Spekulation!) liegt hier auch die Lösung. Denn der Unfallbericht sagt ja auch, dass der Schirm bei der Überprüfung provozierte Sackflüge immer selbstständig ausgeleitet hat. Könnte es nicht sein, dass der Pilot in der kurzen Zeit, die ihm bei dem relativ geringen Bodenabstand noch zur Verfügung stand, seine tatsächliche Fluglage einfach nicht mehr richtig erfasst hat und zwei (drei) Fehler begangen hat: 1. er hat nicht die Rettung benutzt (was feststeht), 2. er hat (Spekulation!) die Bremsen mehr oder weniger angezogen gelassen - vielleicht einfach weil sie ihm in dieser Fluglage nach der vorausgegangenen Störung weich erschienen, oder als erster Reflex. Erst als er dann den Sackflug realisierte, ließ er sie los (in dieser Situation wohl der 3. Fehler), der Schirm fuhr wieder an mit dem tragischen Ergebnis, dass dadurch die Einschlagsgeschwindigkeit nochmals erheblich erhöht wurde.
    Wie gesagt, reine Spekulation, ich habe nur versucht, mich in die Lage des Piloten zu versetzen. Und es ist schon gar kein Vorwurf - vielleicht hätte auch ich so reagiert.

    Gruß
    Holger

    Das Frontstall-Scenario von MalteJ in eben jenem Thread halte ich auch für eine gute Möglichkeit.

    Warum die verkannte Gefahr?
    Ich weiß zwar nicht, wie heute Piloten ausgebildet werden - seit meiner eigenen Ausbildung hat sich vieles verändert - von Sackflug hat sicher jeder mal was gehört und vielleicht auch, was man da machen kann, aber als es mich dann nach Jahren Flugerfahrung wirklich erwischt hat, war ich völlig überrascht.
    Ich weiß bis heute nicht genau, wie ich beim letzen mal in den Sackflug gekommen bin - einen kurzen Frontklapper kann ich nicht ausschließen - jedenfalls als ich hochguckte war der Schirm schon in diesem kollabierten, B-Stall-ähnlichen Zustand, ohne dass eine heftige Schirmbewegung vorausgegangen war. Die Bedingungen waren ähnlich, wie bei dem RA-Unfall beschrieben. Der Moon kam frisch vom Check und hat diesen Sackflug nie wieder gezeigt.

    Leider dürfte es schwierig sein, den Sackflug als Übung in ein Performance-Training einzubauen, damit man für den Fall der Fälle mental besser vorbereitet ist.

    Ein anderes mal weiß ich genau, wie es passiert ist. Ich wurde von einem anderen Piloten aus dem Aufwindband gedrängt und habe mir auf der Kurvenaußenseite einen kleinen Klapper eingefangen. Eigentlich wäre keine Reaktion nötig gewesen, aber ich habe damals - intuitiv - trotz der schon gezogenen Bremse gegengesteuert und so die Strömung abgerissen: Sackflug. Ich habe dann auch von anderen Piloten gehört, dass sie mit dem B3 von Flight Design (geschlossene Zellen, 2-3) ein Sackflugproblem hatten und habe dann den Schirm gewechselt.

    Ein häufig benutztes Tot-Schlag-Wort im Forum ist das "aktive Fliegen", insbesondere dann, wenn es nur benutzt wird, um sich von weniger begabten "Hängern" abzugrenzen ohne das aktiv mit konkretem Inhalt zu füllen.
    Was mich seit meiner Ausbildung fliegerisch am meisten weiter gebracht hat war nicht das Sicherheitstraining (auch wenn ich da eine Menge gelernt habe) ,sondern der Artikel über das aktive Fliegen von Karl Slezak (sicher noch im DHV-Archiv).

    Wer nun sagt wie peinlich, kann gerne den Kopf schütteln.
    Ich hoffe aber, dass mein Beitrag dem einen oder anderen weiter geholfen hat.

    Theo

    #2
    AW: Sackflug - Die verkannte Gefahr

    Ich hatte auch schon mal ein paar sackflugähnliche Zustände. Teilweise war es ein echter Sackflug, teilweise auch einfach Abwind.
    Irgendwie scheint das Basiswissen hierzu in der Ausbildung verloren gegangen zu sein. Vor 20 Jahren wurde folgendes gelehrt und hat sich in der Praxis bewährt:

    1. Wenn mit Beschleuniger unterwegs, den mal kurz treten.
    2. Ohne Beschleuniger die A-Gurte einmal kurz ums Handgelenk gewickelt.
    3. Niemals probieren eine Kurve zu fliegen, wenn man den Verdacht eines Sackfluges hat.
    4. Ein Wollfaden am hinteren Tragegurt zeigt die Anströmrichtung: zeigt er Waagerecht ist alles ok. Zeigt er schräg nach oben, ist was faul. (Für die ganz Merkbefreiten)


    Warum aber ausgerechnet ein zu schnell getrimmter Schirm in einen stabilen Sackflug kommen soll, erschliesst sich mir nicht. Entweder wurde die Bremse nicht freigegeben oder der Schirm wurde nicht richtig im GüSi getestet, was ich mir aber nicht vorstellen kann.

    sphinx

    Kommentar


      #3
      AW: Sackflug - Die verkannte Gefahr

      Öhm, eigentlich muss ein Gleitschirm ja gar nicht sofort den Sackflug ausleiten.
      Er hat 4 Sekunden Zeit!
      Quelle: http://www.dhv.de/typo/fileadmin/use...ads/lbaltf.pdf Seite 15

      Bei einer Sinkgeschwindigkeit von 7m/s macht das 21m vertikal.
      Und wenn die Ohren drin sind, kann es durchaus auch passieren, dass die Ohren - wenn überhaupt - erst nach 15 Sekunden raus gehen und danach erst der Sackflug ausleitet.

      Hab noch ein kleines Filmchen über Frontklapper und die Sackigkeit meines alten Vibes:


      Die erste Szene zeigt einen schön gezogenen Frontklapper OHNE jegliche Reaktion.
      Die zweite Szene zeigt einen weiteren Frontklapper, aber diesmal mit vielen kleinen Pumpbewegungen als Reaktion - so ca 15cm Pumpweg.

      Always happy landings!
      Malte
      http://malte.aero

      Kommentar


        #4
        AW: Sackflug - Die verkannte Gefahr

        Zitat von sphinx Beitrag anzeigen
        4. Ein Wollfaden am hinteren Tragegurt zeigt die Anströmrichtung: zeigt er Waagerecht ist alles ok. Zeigt er schräg nach oben, ist was faul. (Für die ganz Merkbefreiten)

        Ist das der Grund, warum manche Piloten mit Bändchen rumfliegen? (ernst gemeinte Frage)

        Ich selber habe mal mit einem Kollegen einen Sackflug mit einem alten Tandem erlebt. Wir (er) leiteten einen B-Stall aus und die Trimmer waren angezogen. Dass wir gewichtsmässig an der unteren Grenze waren, hat da wohl den Rest gegeben. Wir merkten beide sofort, dass was nicht stimmte. Und obwohl wir beide das theoretische Wissen über den Sackflug hatten, dauerte es einen rechten Moment, bis wir begriffen was genau los war. Mit dem nach vorne drücken der A-Gurten liess sich das «Problem» dann ohne grosses Spektakel lösen. Der anschliessend festgestellte Höhenverlust war dann doch beachtlich...

        In der Flugschule versuchten wir ein paar Mal, unsere Schirme in den Sackflug zu bringen. Wir leiteten B-Stalls bewusst gaaaanz langsam aus. Keiner brachte jedoch den Schirm in den gewünschten Flugzustand.

        Betreffend Verhalten beim Sackflug schliesse ich mich voll und ganz Sphinx an. Bei Punkt Zwei lernten wir, die A-Gurten nach vorne zu drücken...


        Simon
        Zuletzt geändert von black pearl; 25.06.2007, 18:00. Grund: Rächtschreipung

        Kommentar


          #5
          AW: Sackflug - Die verkannte Gefahr

          Hey,
          ich hatte auch mal ein Problem mit Sackflug nach einem Frontstall.
          Ich flog einen Zoom M am unteren Gewichtsbereich.
          Nach dem Frontstall in 50 m Höhe -> Blick nach oben und -> dadurch den Sackflug nicht bemerkt. Der Schirm klappte dann mal ein wenig links und ein wenig rechts (war ja wabbelig). Da mein Blick nach oben gerichtet war versuchte ich die kleinen Klapper durch leichtes Bremsen wieder zu öffnen und hab dadurch den Sackflug immer wieder unbewußt aufrechterhalten. 30 m über dem Boden hab ich mich dann eher auf eine Landung mit geöffnetem Schirm eingestellt, nicht vorbereitet. Die Rettung habe ich nicht geworfen (Ich dachte zwar schon daran, aber die Höhe und das langsame Fallen haben mich wohl unbewußt daran gehindert). Bin dann im Tiefschnee und schrägem Hang auf dem Hintern gefallen. Dank Schutzengel ist nichts passiert.

          Jetzt flieg ich nen Sigma 6 -> ohne Sackflug und Frontstalls. Ich kenn aber viele die mit dem Zoom keine Probleme haben und aber auch mehr an der oberen Grenze vom Gewichtsbereich fliegen.

          Sollte man das Thema nicht besser in den Sicherheitsbereich verschieben?

          Kommentar


            #6
            AW: Sackflug - Die verkannte Gefahr

            Hallo Flieger
            Meine beiden Erlebnisse mit einem Sackflug liegen schon ein paar Jahre zurück und sind beide mit dem damals noch praktisch neuen freeX moon passiert. Das erste Mal befand ich mich im Queranflug am Landeplatz Wasserauen an der Ebenalp. Ich wollte gerade in den Gegenanflug eindrehen, da bemerkte ich einen Schirm zu meiner Rechten auf etwa gleicher Höhe. Ich zog links etwas weiter, um die Kurve enger zu fliegen um den von rechts kommenden nicht zu behindern. Beim Ausleiten der Kurve ist es dann passiert, keine Ahnung weshalb, auf jeden Fall gings recht rapid abwärts. Wie gelernt, drückte ich die A-Gurten nach vorn, worauf der Schirm wieder anfuhr, um beim Loslassen der A-Gurten gleich noch einmal kurz in den Sackflug zu gehen. Diesmal war er sofort wieder draussen, doch ich natürlich längst zu tief für eine anständige Landevolte. Ich konnte gerade noch mit Rückenwind in der falschen Richtung einschweben. Ich sags euch, PEINLICH , inmitten der vielen FlugschülerInnen (und FluglehrerInnen!!) so landen zu müssen.
            Das zweite Mal war kurz danach, in Griechenland, beim Landen auf einer nicht allzu grossen, von Olivenbäumen umsäumten Wiese. Ich habe wohl aus ziemlich angebremsten Zustand eine letzte Kurve gemacht, diese wieder ausgeleitet und prompt war ich wieder im Sackflug, in vielleicht 5-7 m Höhe. Ich habe mit dem Gurtzeug die obersten Äste der letzten (!!) Reihe Olivenbäume gestreift und stand schon, zum Glück unbeschadet, auf dem Boden. Viel von der Wiese habe ich nicht gebraucht für die Landung . Nachher ists mir nie wieder passiert. Erst beim ersten Zweijahrescheck bei Adamair dachte ich wieder daran, als mir mitgeteilt wurde, dass der Schirm nicht durch den Check kommt, weil relativ viele Leinen bis zu 7 cm (in Worten: SIEBEN) falsche Länge hätten. Der darauf folgende Probeflug durch den Checkbetrieb hat die von mir gemachte Sackflugtendenz bestätigt. Kein Vergleich also zu den paar mm, die beim Ra derart viel zu reden gaben. Glücklicherweise war das noch (kurz) vor dem Konkurs der damaligen Firma freeX und mir wurden die Leinen der ersten beiden Ebenen anstandslos ausgetauscht. Probleme mit Sackflug hatte ich nach diesen beiden seltsamen Ereignissen keine mehr, obwohl ich bis zum Check noch eine ganze Anzahl Flüge gemacht habe. Was natürlich auch beweist, dass man sich an "Unarten" des Schirms relativ rasch gewöhnt. Auf die Idee, dass mit dem Schirm etwas nicht stimmen könnte, bin ich damals nämlich nicht gekommen. Heute wäre dies wohl etwas anders.
            Gruss
            Urs
            Lieber hoch fliegen als tief sinken!

            Kommentar


              #7
              AW: Sackflug - Die verkannte Gefahr

              Zitat von JOSUA Beitrag anzeigen
              Hey,
              ich hatte auch mal ein Problem mit Sackflug nach einem Frontstall.
              Ich flog einen Zoom M am unteren Gewichtsbereich.
              ...
              Jetzt flieg ich nen Sigma 6 -> ohne Sackflug und Frontstalls. Ich kenn aber viele die mit dem Zoom keine Probleme haben und aber auch mehr an der oberen Grenze vom Gewichtsbereich fliegen.
              Ich hab auch mal einen Zoom M (ausgeliehen) geflogen, mit meinem Gewicht wohl eher sogar knapp unter dem Limit. Das Tuch flog spürbar an der langsamen Grenze (Stall oder Vrille). Mit dem Zoom S gehts aber ganz flott!

              Ich denke, dass das Fliegen an der unteren Grenze generell zu solchen Tendenzen führt.

              Simon

              Kommentar


                #8
                AW: Sackflug - Die verkannte Gefahr

                Hallo Leute,

                wen`s interessiert: Im Mitgliederbereich unter Sicherheit habe ich die gerade abgeschlossene Untersuchung eines tödlichen GS-Unfalls vom Nov. 06 nach Frontklapper-Sackflug-Stall-Trudeln veröffentlicht.
                Ganz unten, der letzte Link.

                Grüße

                Karl Slezak
                DHV-Ausbildung/Sicherheit

                Kommentar


                  #9
                  AW: Sackflug - Die verkannte Gefahr

                  Zitat von sicherheit Beitrag anzeigen
                  [...] Im Mitgliederbereich unter Sicherheit habe ich die gerade abgeschlossene Untersuchung eines tödlichen GS-Unfalls vom Nov. 06 nach Frontklapper-Sackflug-Stall-Trudeln veröffentlicht.
                  Hallo Karl,
                  danke für den informativen Bericht. Was meinst Du mit der Textpassage: "Für ein besseres Handling im Flug können die Bremsgriffe so gehalten werden, dass der Griffsteg in der Handfläche liegt und der Schirm mit Daumen und Zeigefinger geführt wird."
                  Ist damit die "Skistockhaltung" gemeint (einmal durchgreifen und dann mit Daumen/Zeigefinger etc. am Leinenansatz (Übergang Griff-Bremsleine) greifen oder ist gemeint, den Bremsgriff unten am waagerechten "Steg" halten und zusätzlich noch mit Daumen/Zeigefinger an der Bremsleine halten (gewickelt/ungewickelt)?
                  Ich persönlich präferiere die Skistockhaltung, bin mir aber der evtl. Nachteile bewusst:
                  Nachteil: Bremsgriff hängt am Handgelenk und behindert evtl. Retterauslösung, wenn man ihn nicht wegbekommt.
                  Vorteil: Bremsgriffe sind nach dem Start gleich in der Hand, wenn man beim Rückwärtsstart 'virtuos' in die Leinen (A/C/D) greift.

                  Grüße, René

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Sackflug - Die verkannte Gefahr

                    Zitat von rene Beitrag anzeigen
                    "Für ein besseres Handling im Flug können die Bremsgriffe so gehalten werden, dass der Griffsteg in der Handfläche liegt und der Schirm mit Daumen und Zeigefinger geführt wird."
                    Klingt für mich nach 1/2 mal wickeln. Also Hände greifen den Bremsgriff ganz normal und dann mit den Händen einmal nach außen gewickelt. Dann liegt (zumindest bei großen Bremsgriffen) der Schäkel des Griffs, in den die Leine geknotet wird, so, dass man ihn mit Daumen und Zeigefinger greifen kann. Alternativ (so fliege ich) kann man den D-Ring (ist es ja meistens) auch zwischen Zeige- und Mittelfinger "anstehen" lassen.

                    Ich mag das direkte Handling, das so entsteht, sehr gern, die Bremsleine ist so - würde ich schätzen - ca. 10cm verkürzt. Die Leinen des Zoom hatte ich dafür sogar wenige Zentimeter (ich glaube 3) verlängert, damit die Haltung passt. Für Gleitstrecken oder sehr schwache Thermik fliege ich dann mit "langen Armen", damit wieder mehr Blut in die Hände fließen kann.

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Sackflug - Die verkannte Gefahr

                      Zitat von Tobias S. Beitrag anzeigen
                      Klingt für mich nach 1/2 mal wickeln.
                      So in diese Richtung habe ich es ebenfalls vermutet - wobei beim Durchgreifen (Skistockgriff) der Effekt ähnlich ist.
                      Was ich mich gerade frage, ist, ob die 'Wickelproblematik' den Durchschnittspiloten hinreichend bekannt ist. Ähnlich wie beim Verkürzen von Bremsleinen muss man bei problematischen Flugzuständen ja die Veränderung des Bremswegs mit einkalkulieren. Bei manchen Fliegergesprächen meinte ich teilweise herauszuhören, dass es einige als "cool" ansehen, die Bremsen zu verkürzen, um damit (mit dem 1-2er) mehr "Hochleisterfeeling" zu bekommen... Dass dies problematisch ist, wird durch die Unfallanalyse nochmals bewusst.

                      Grüßli, René

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Sackflug - Die verkannte Gefahr

                        Zitat von sicherheit Beitrag anzeigen
                        wen`s interessiert: Im Mitgliederbereich unter Sicherheit ...
                        Und wenn es ein Nicht-Mitglied interessiert?

                        Gruß aus Österreich,
                        Thomas

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Sackflug - Die verkannte Gefahr

                          Zitat von BärliHupf Beitrag anzeigen
                          Und wenn es ein Nicht-Mitglied interessiert?

                          Gruß aus Österreich,
                          Thomas
                          Beschwerden über diese Art "Informationspolitik" richten sie an den Verband ihres Vertrauens, oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. ;-)
                          Stiller Mitleser :-)

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Sackflug - Die verkannte Gefahr

                            Zitat von j.livingston Beitrag anzeigen
                            Beschwerden über diese Art "Informationspolitik" richten sie an den Verband ihres Vertrauens, oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. ;-)
                            Verband meines Vertrauens?
                            Nun der österreichsche Aeroclub wohl eher nicht.
                            Dort haben die Paragleiter eine sehr untergeordnete Bedeutung (ich habe mir größte Mühe gegeben, dies sehr höflich zu formulieren!) und außerdem orientiert er sich ohnedies am DHV.

                            Mein Statement ist auch keineswegs als Beschwerde zu verstehen.
                            Aber bevor ich jetzt selbst argumentiere möchte ich lieber ein DHV-Mitglied zu Wort kommen lassen. Das folgende Zitat ist dem RA-Thread entnommen...

                            Zitat von rene Beitrag anzeigen
                            Das ist prima. Meinst Du, es ist möglich, diese doch recht informativen (Unfall)berichte bei Gelegenheit auch den Nicht-DHV-Fliegern zugänglich zu machen? Wenn kein Rückschluss auf einen bestimmten Unfall herauszulesen ist, sondern nur eine normale Handlungsanweisung (wie verhalte ich mich bei XYZ-Klappern), erscheint mir das nicht "geheimhaltungsbedürftig". Als zahlendes DHV-Mitglied würde mich nicht stören, wenn "Nichtzahler" das ebenfalls lesen. Einen eigenen Nutzen hätten die DHV-Mitglieder hier evtl. auch (wenn ihnen der Nichtzahler nicht im Fluggebiet auf den Kopf fällt aufgrund falscher Reaktion auf XYZ-Klapper)

                            P.S. Das soll keine Polemik sein, sondern ernstgemeinte Argumentation.
                            Wenn der DHV jedoch der Meinung ist, dass diese Informationen nur den eigenen zahlenden Mitgliedern zur Verfügung stehen sollte, dann kann ich damit auch leben.

                            Wünsche sichere Flüge.
                            Auch im österreichischen Luftraum.

                            Thomas

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Sackflug - Die verkannte Gefahr

                              Zitat von sphinx Beitrag anzeigen
                              Ich hatte auch schon mal ein paar sackflugähnliche Zustände. Teilweise war es ein echter Sackflug, teilweise auch einfach Abwind.
                              Irgendwie scheint das Basiswissen hierzu in der Ausbildung verloren gegangen zu sein. Vor 20 Jahren wurde folgendes gelehrt und hat sich in der Praxis bewährt:

                              1. Wenn mit Beschleuniger unterwegs, den mal kurz treten.
                              2. Ohne Beschleuniger die A-Gurte einmal kurz ums Handgelenk gewickelt.
                              3. Niemals probieren eine Kurve zu fliegen, wenn man den Verdacht eines Sackfluges hat.
                              4. Ein Wollfaden am hinteren Tragegurt zeigt die Anströmrichtung: zeigt er Waagerecht ist alles ok. Zeigt er schräg nach oben, ist was faul. (Für die ganz Merkbefreiten)

                              sphinx
                              Zu:

                              1. Ist ein Versuch wert.

                              2. Warum denn die A-Gurte ums Handgelenk wickeln ?
                              -- Die A_Gurte nach vorne drücken.

                              3. Warum denn nicht die Bremse einseitig ziehen ?
                              -- Habe ich damals noch mit dem Cobra von Firebird mehrmals in solcher Situation gemacht, dabei ist zu beachten dass man nur soweit einseitig anbremst um einen grösseren Kreis einzuleiten, dann geschieht im Moment garnichts, aber plötzlich , man merkt es gut möchte der Schirm auf die Nase gehen, ums Eck schiessen, dann sofort die Hände nach Oben und der Schirm fliegt wieder normal.

                              4. Warum denn ein Wollfaden am hintern Tragegurt ? (Wollfaden am hintern Traggurt kann sich um die Bremsleine wickeln, knöpfen.)
                              -- Da knöpft man sich einen Spion aus Gleitschirmtuch an die Bremsschlaufe, damit kann man am Startplatz auch einigermassen den Wind beurteilen.

                              In Bodennähe kann alles zur Gefahr werden !

                              pedro
                              Zuletzt geändert von Pedro; 01.07.2007, 07:30.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X