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Zeitlicher Aufwand

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    Zeitlicher Aufwand

    Hallo Piloten

    nach ersten Erfolgserlebnissen an einem Schnuppertag bin ich mir ernsthaft am überlegen, die Ausbildung am Gleitschirm zu machen. Was mich momentan aber noch davon abhält ist die Frage, wieviel Zeit für die Ausübung dieses Hobbies veranschlagt werden muss bzw. sollte, um es "sicher" zu betreiben.

    Müsste ich meine sozialen Kontakte ausserhalb der GS-Community abbrechen und mich von Frau und Kind trennen, oder geht das alles zusammen unter einen Hut?

    Freue mich über Erfahrungsberichte!

    Viele Grüsse aus der Schweiz vom Markus

    #2
    AW: Zeitlicher Aufwand

    Hallo,
    das kommt darauf an wie Flexibel du bist und was du für ein Ehrgeiz du an den Sport rangehen willst.
    Es ist sicherlich möglich beides unter einen Hut zubekommen, aber genauso gut ist es möglich das man von der Flugsucht gepackt wird und alles andere hinten runterfällt.

    Ich bin auch noch nicht sooo Lange Gleitschirmflieger (Seit 1, 5 und Jahre war vorher Segelflieger) . Segelfliegen ist da wesentlich Zeitraubender.
    Um den Sport Sicher zu betreiben sollte man schon mindestens 50 Starts im jahr machen. Wobei mit 50 Starts keine 4 minuten Morgenabgleiter zählen.

    Das Jahr hat 52 Wochenenden, von denen Etliche abzuziehen sind die aufgrund des Wetters nicht fliegbar sind.

    Ich halte das so, das ich überwiegend unter der Woche zum fliegen gehe, was aber eine Gewisse berufliche flexibilität erfordert und nähe zu flugmöglichkeiten. An Wochenenden gehe ich nur in Absprache mit der Familie, wenn nichts Besseres zu tun ist, beschränke dann aber die Flugzeit auf Maximal 2 Stunden, so das noch was vom Tag übrigbleibt für die Familie. Dann noch eine Woche Fliegerurlaub oder Urlaub mit Flugmöglichkeiten im Jahr, und alle sind zufrieden.
    Ich komme so auf ca. 100 Starts im Jahr mit einer Durchnittlichen Flugdauer von 1,5 Stunden.
    Große Sportliche ambitionen/Streckenflüge sind dadurch schwer zu realisieren, aber durchaus machbar.

    Ich mache gerade die Tandemausbildung in der Hoffnung das meine lebensgefährtin spaß drann findet und so das ganze noch Stimmige wird.

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      #3
      AW: Zeitlicher Aufwand

      Du solltest dich unbedingt von Frau und Kind trennen.

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        #4
        AW: Zeitlicher Aufwand

        Ich finde 50 Flüge mit mehr als 1h Flugzeit im Jahr ist absolut nicht notwendig um sicher fliegen zu können.

        Es kommt halt drauf an das man sich die Fluggebiete und Bedingugen sucht, die man beherrschen kann und dazu einen 1er Schirm fliegt und nicht die Ambitionen hat unbedingt höher klassifizierte Flügel zu fliegen.

        Man muss ja nicht unbedingt im Frühjahr in die Dolomiten fahren

        Wenn Du Dich selber beherrschen kannst und Dich selber bremst und richtig einschätzt kannst Du auch mit 10 schönen Thermikflügen im Jahr sicher unterwegs sein, wenn Du dazu noch 10-20 weitere richtige Starts und Landungen hast und regelmäßig mit dem Schirm am Boden übst. Regelmäßig bedeutet für mich aber auch nicht jeden Tag, sondern vlt 2-3 mal im Monat 2-3h auf die Wiese üben.

        Wenn du 1x im Monat 1 WE zum fliegen gehst und dazu vlt noch 2 Wochen komplett Fliegerurlaub machen kannst, das am besten in Form von Flugsafaris, wo erfahrene Leute dich jeden Tag zum richtigen Berg bringen und damit deine Flugausbeute einfach höher ist als wenn du auf eigene Faust losziehst, dann hätte ich keine Bauschmerzen Dir viel Spaß beim Fliegen zu wünschen.

        Gruß

        Claus

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          #5
          AW: Zeitlicher Aufwand

          Hallo Marcus,
          im großen und Ganzen bin ich der gleichen Meinung wie Claus.
          Meistens ist es ein Zeitmanagement Problem (Parawaiting am Berg) vieler Piloten. Ich habe meine Hauptflugaktivitäten in die Urlaubszeit und auf Feiertage gelegt. Ansonsten gehts an den Hausberg, ab und an ein bisschen Winde.

          Ich achte sehr darauf, dass die Familie auch Ihre Zeit am Tag erhält. Toleranz gehört aber zu jedem Hobby.

          Meine Frau hat im letzten halben Jahr am Marathontraining, Halbmarathonläufen und Seminaren teilgenommen. Das war zeitlich im Vergleich sehr viel aufwändiger als Gleitschirmfliegen.

          High flights and happy landings. Hans

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            #6
            AW: Zeitlicher Aufwand

            Ich denke man kann die Frage nicht isoliert beantworten, ohne die ganze Lebenssituation zu kennen! Vor allem zwei Aspekte halte ich für entscheidend:
            1) Art und Umfang der beruflichen Tätigkeit (v.a. zeitliche und örtliche Flexibilität)
            2) Wohnort: Entfernung zum Fluggebiet

            zu 1) die berufliche Aktivität kann weit über 2000 oder gar 2500 Stunden im Jahr verschlingen und determiniert weit mehr als irgendwelche Hobbies, wieviel Zeit für die Familie zur Verfügung steht.

            zu 2) die Fahrerei ist nicht nur sehr zeit- und nervenaufreibend, es kostet auch viel Geld das durch Mehrarbeit wieder reingeholt werden muß -> Teufelskreis! Außerdem immer die Hemmschwelle: fährt man zum fliegen, lohnt es sich oder lohnt es sich nicht => erhebliches Frustpotential.

            Gruß Robert


            PS. am besten wäre es natürlich, sowohl am Arbeitsort als auch am Wohnort einen Flugberg zu haben, oder noch besser: Arbeitsort=Wohnort und das in einem Fluggebiet! Ich habe zu diesem Thema vor paar Wochen einen eigenen Thread aufgemacht.
            Zuletzt geändert von robert; 24.07.2007, 14:20.

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