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Wie geht das denn?

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    Wie geht das denn?

    Gestern gabs die eine oder andere Wolke am Himmel. Aber so merkwürdige hab ich auch noch nicht gesehen.
    Wie kommt die S-Form zustande? Und was sind das für Wolken die anfangen wie eine Cirrus und enden wie eine kleine Cumulus? Davon gabs Gestern noch mehr.


    Hier in gross:
    Anm.: Das Bild ist nicht nachbearbeitet.Blickrichting ist ziemlich genau Süd. Standord zwischen Wuppertal und Düsseldorf. Ca. 13Uhr.
    Stiller Mitleser :-)

    #2
    AW: Wie geht das denn?

    Meine Vermutung ist (man sieht auf dem Bild nicht recht, ob's oben verschwimmt oder auf der Seite), dass als Inversion feuchtwarme Luft vorhanden war. Die Wolke konnte sich zwar bilden, aber ähnlich wie bei den Kondensstreifen bei den Flugzeugen bei zu feuchter Luft nicht vollständig auflösen...

    Aber auskennen tu ich mich nicht, ich wollt nur mal meinen Senf dazugeben

    Gruß Dennis
    Das Reh springt hoch, das Reh springt weit
    Warum auch nicht? Es hat ja Zeit!

    Kommentar


      #3
      AW: Wie geht das denn?

      Zitat von j.livingston Beitrag anzeigen
      Gestern gabs die eine oder andere Wolke am Himmel. Aber so merkwürdige hab ich auch noch nicht gesehen.
      Wie kommt die S-Form zustande? Und was sind das für Wolken die anfangen wie eine Cirrus und enden wie eine kleine Cumulus? Davon gabs Gestern noch mehr.

      Hallo Livingston,

      diese Wolken musst Du von oben nach unten "lesen". Sie können entstehen, wenn in höheren Luftschichten zu Hebungsprozessen kommt (zum Beispiel beim Zusammentreffen von 2 Luftströmungen mit unterschiedlicher Richtung -> Konvergenz, oder mit unterschiedlicher Temperatur -> Konvektion).

      An der Hebung entstehen erst einmal typischerweise Cumulus-Wolken, doch weil es dort oben sehr kalt ist, beginnen sie sehr schnell zu vereisen. So wird aus der Cumulus dann eine Wolke, die mehr nach Cirrus ausschaut.

      Aus den Wolken können die Eisteilchen dann, weil sie zu schwer werden, einfach runter fallen. Das ergibt dann die lang gezogenen Fallstreifen. Die geschwungene Form dieser Fallstreifen kommt dadurch zustande, dass die Eisteilchen beim Fall in Luftschichten kommen, die sich mit anderer - meist geringerer - Geschwindigkeit bewegen. Dort werden sie dann etwas abgebremst und bleiben somit wie eine Schleppe oder Bremsspur unter/hinter der Wolke, die oben flott weiter geblasen wird, zurück.

      Da die Luft insgesamt sehr trocken ist, können sich die vereisten Wolken freilich auch nicht lange halten. Das Eis sublimiert (verdampft) sehr schnell, so dass die Wolken sich bald wieder auflösen.

      Das Foto ist übrigens klasse, weil man dort sehr schön alle Stadien auf sehr engem Raum hat (von der Cumulus zur sich auflösenden Eiswolke...)
      Herausgeber von Lu-Glidz und dem Podcast Podz-Glidz
      [url]https://lu-glidz.blogspot.com[/url]

      Kommentar


        #4
        AW: Wie geht das denn?

        Danke Lucian!
        So herum ists selbst mir plausibel.

        Das erklärt viele Erscheinungen von diesem Tag.
        Unter anderem diese Zahnreihe:



        Hier in gross.
        Stiller Mitleser :-)

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