- Anzeige -
KONTEST =:= GLEITSCHIRMSERVICE
- Anzeige -
TURNPOINT - European Brands for Pilots
- Anzeige -
= fly it your way =
- Anzeige -
AUS LEIDENSCHAFT AM FLIEGEM
- Anzeige -
http://www.skyman.aero/de/gleitschirme/sir-edmund.html

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Die eigenen Kinder zum Fliegen bringen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Die eigenen Kinder zum Fliegen bringen

    Hallo,
    ich fliege seit 10 Jahren GS und die Begeisterung oder zumindest das Interesse für den Sport hat sich nun auch auf eine meiner Töchter übertragen. Die ist nun 14 und übt schon seit 2 Jahren gelegentlich am Schirm, bisher nur am Boden. Sie stellt sich auch ganz geschickt an, kann immerhin schon rückwärts starten ohne einen einzigen Flug gemacht zu haben. Nächste Woche will sie den Grundkurs machen und dann auch mit dem A-Schein anfangen. In diesem Zusammenhang muss ich mich immer häufiger rechtfertigen wie ich das denn verantworten kann, dass eine Minderjährige so einen gefährlichen Sport macht. Mich würde interessieren wie andere Flieger-Väter und -Mütter damit umgehen und wie man vermeiden kann die Kinder zu sehr zu beeinflussen oder gar zu ihrem Glück zu drängen. Hat jemand gar Erfahrungen mit speziellen Kursen oder Camps für Jugendliche Anfänger?
    Gruss
    Jürgen

    #2
    AW: Die eigenen Kinder zum Fliegen bringen

    Meine Meinung dazu:

    Vergiss die Meinung anderer bzgl. gefährlichem Sport. Die Unwissenden (oder Besserwisser) sind sowieso der Meinung, dass wir russisches Roulette spielen (mit 5 Kugeln in der 6er Revolvertrommel). Das sind dann die Leute die nicht gerne Flugzeug fliegen (obwohl das sicherste Verkehrsmittel) aber im Auto (eines der gefährlichsten Verkehrsmittel) durch halb Europa auf Urlaub fahren. Soviel zum Thema „objektive Risikoeinschätzung“.

    Das hat wohlgemerkt nichts mit dem Fliegen zu tun. Die gleiche Kritik hören Eltern auch, wenn die Kinder Tauchen lernen, oder Wildwasserpaddeln oder Klettern oder Motorsport für Kinder usw. Ich frag mich sowieso immer wie wir bis heute überlebt haben, denn wir sind als Kinder NIE mit Helm (beim Skifahren, Radfahren) unterwegs gewesen und leben heute noch. Ich bin auch beim Klettern mal vom Baum gefallen oder bin auf das Hausdach geklettert.

    Es gibt in jeder Sportart diese Diskussion, was bei einer Tätigkeit, welche prinzipiell (bei falscher Anwendung) SEHR gefährlich ist, Kinder zu suchen haben. Ich kenne diese Diskussion vom Tauchen. Meine Meinung dazu: Ein Kind braucht eine gewisse Reife und muss gehorchen lernen, dann liegt es in den Händen der Eltern zu entscheiden, ob man dem Kind eine solche Sportart erlauben will. Diese Entscheidung kann einem keiner abnehmen.

    Gehorchen deshalb, weil Kinder sicher intellektuell manche Gefahrensituationen nicht richtig erfassen können und z.B. manche physikalischen Gesetze noch nicht verstehen. Dies muss durch internalisieren von Regeln und Handlungsreaktionen ausgeglichen werden. Groundhandling ist sicher einer der besten Wege dort hin, denn Kinder lernen viel schneller und sind auch meist geschickter.

    Kinder sind meist eben willig und diszipliniert, sich an Regeln zu halten. Da hab ich um so manchen Erwachsenen viel mehr Angst, was ich da schon für Sachen gehört habe von angeblich ausgebildeten Piloten. Die leben alle nur noch weil ein Paragleiter ein sich selbst stabilisierendes Fluggerät ist, Ahnung haben die manchmal gar keine, da traue ich meinem Sohn mehr Hirn zu. (z.B. vor kurzem erlebt: steiler Startplatz, Vorwärtsstart, sehr kraftvoll aufgezogen, nicht angebremst und in den Gurt gesetzt, Folge: überschießen, Klapper, Schulterbruch). Wenn deine Tochter rückwärts aufziehen kann, kann sie mehr als viele erwachsene Sonntagsflieger.

    Passieren kann immer was. Die meisten Kinder sterben wahrscheinlich im Straßenverkehr (nehme ich an). Und meistens erwischt es jene Kinder, die am meisten behütet wurden und keine natürliche Risikoeinschätzung und Reaktion in Stresssituationen entwickeln konnten.

    Bei meinem Sohn habe ich bei seinen ersten Tauchversuchen verlangt, dass er die wichtigsten Tauchregeln auswendig runtersagen kann und vor allem auch versteht. D.h. er musste mir auch erklären, was die Gefahr bei falschem Verhalten ist, lief ab wie in der Schule, haben wir z.B. beim Autofahren wiederholt. Dies ist vielleicht etwas streng, aber der wusste mehr als so mancher Erwachsene nach einem Tauch-Schnupperkurs.

    Und natürlich darf man positive Motivation nicht vergessen (loben, loben, loben). Gedrängt habe ich meinen Sohn übrigens auch nicht. Nach den ersten Versuchen wurde es ihm im Pool langweilig und seit dem ist er nicht mehr tauchen gegangen. Aber solange es Spass macht soll man Kinder dabei unterstützen. Besser ein Knöchelbruch bei einer vernünftigen Freizeitbeschäftigung als gelangweilte Komatrinker.

    Bzgl. Begeisterung: Mein Vater hat mir die Begeisterung für die Berge auf meinen Lebensweg mitgegeben, dies ist sicher ein Grund warum ich zu fliegen begonnen habe.

    Aber, wie gesagt, die Entscheidung liegt bei den Eltern.

    just my 2cents

    Kommentar


      #3
      AW: Die eigenen Kinder zum Fliegen bringen

      Hi Jürgen,

      Zitat von jheitman Beitrag anzeigen
      In diesem Zusammenhang muss ich mich immer häufiger rechtfertigen wie ich das denn verantworten kann, dass eine Minderjährige so einen gefährlichen Sport macht.
      Hm, was machen normale 14jährige Mädels sonst so ungefährliches?

      - Reiten (sehr gefährlicher Sport)
      - gerne mal zuviel saufen
      - rauchen
      - sex
      - rumhängen
      - Popsternchen anhimmeln
      - dem Modegott huldigen
      - ganze Romane "smsen"
      - ...to be continued


      Na, mal im Ernst - so gefährlich ist der Sport im Vergleich zu den Alltagsbeschäftigungen normaler Mädels doch gar nicht. Vielmehr lernt man ne Menge nützliches - auch über sich, Verantwortung allgemein, Eigenverantwortung, Umwelt, Natur etc.pp. Natürlich nur, wenn Mädchen das will

      Also ich habe meine Kleine schon zum Grundkurs 2020 angemeldet Mir ist lieber sie tobt schon mit 10 mit dem Schirm über die Wiese und macht mit 14 ihre Schulung, als nur das Gesicht über die Bravo zu hängen. Klar - immer etwas übertrieben, aber man kann ja unseren Sport auch nicht nur auf das finale Risiko reduzieren. Schau Dir mal die Unfallzahlen (auch die schweren Verletzungen) beim Reitsport an. Ich bin mir sicher, von Deinen "Kritikern" würde sich keiner über den Reiterurlaub bei Hanni&Nanni von Deiner Tochter muckieren, oder?

      Letztendlich macht sie eh was sie will (bzw. wofür sie sich begeistern kann) und wenn das so ist, ist genau das ist auch gut so, meine ich. Unterstützung ist klasse, und drängen nicht.

      Sei froh und genieße, dass bei Deiner Tochter der Flugvirus ausgebrochen ist

      Besten Gruß
      Olli - frischer Vater
      Zuletzt geändert von Gast; 14.08.2007, 19:53.

      Kommentar


        #4
        AW: Die eigenen Kinder zum Fliegen bringen

        Ich hab zwar keine Kinder, dennoch hab ich einen Vater, der an der gleichen Stelle stand wie du. Ich war nämlich erst 15 als ich den Grundkurs gemacht habe.. Er hält selber vom Fliegen gar nichts, fliegt selber nicht und würde auch keinen Schein machen. Dennoch hat er mich unterstützt, was daran liegt das er wusste das ich es sowieso gemacht hätte. Mit oder ohne ihn. Deshalb mein Rat an Dich:
        Unterstütze deine Kinder und betreue sie in diesem Sport.

        Nicht der Sport ist gefährlich, sondern Selbstüberschätzung ! Nur mal am Rande !

        Ach und noch was: Zum 18. Geburtstag schenkst du dann kein teures Auto sondern n Sicherheitstraining am Achensee !!


        Grüße

        Parajunkie

        Kommentar


          #5
          AW: Die eigenen Kinder zum Fliegen bringen

          Von meiner Seite aus ein klares go, ich bin zwar kein Vater, aber ich war auf der anderen Seite, ich war selber auch mit 12 schon am rückwärts aufziehen, mit 14 Grundkurs, und dann so schnell wie möglich alle Scheine, mein Vater fliegt auch selbst. Jetzt bin ich 25, und die fliegerische Zeit war super, keine Unfälle, viele schöne Flugstunden....
          Pro´s:
          - Kinder/Jugendliche lernen die Materie sehr spielerisch und intuitiv
          - werden meist durch diese Art des Lernens gute Piloten
          - Lernen verantwortlich zu handeln
          - to be continued, es gibt noch so viele Argumente dafür...

          Contra´s:
          - viel Zeitaufwand, kann u.U. zu Ungunsten der Schule gehen, wenn im Kopf nur die Fleigerei Platz hat
          - Geldaufwand, der von Jugendlichen kaum selbst getragen werden kann....

          Wiklich, mir konnte nichts besseres passieren, und wenn du sie dann mit 18 den Tandemschein machen lässt, kann sogar die Mutter auch noch mitfliegen! ;-)
          Gruß joe

          Kommentar


            #6
            AW: Die eigenen Kinder zum Fliegen bringen

            Mein Vater fliegt seit 19 Jahren und auch ich übte das Starten schon sehr
            früh....
            Doch mein Vater drängte mich überhaupt nicht, mit dem Gleitschirmfliegen zu
            beginnen, eher im Gegenteil. Doch für mich war klar, das ich die Ausbildung so
            früh wie möglich machen wollte.
            So begann ich mit der Ausbildung im Januar letzten Jahres und machte die
            Prüfung letzten September. Am Anfang der Schule war ich sehr froh, dass ich
            bereits ordentlich starten konnte, das ersparte mir mühsame Stunden am Übungshang.
            In diesem Zusammenhang muss ich mich immer häufiger rechtfertigen ...
            Dass sich mein Vater jemals rechtfertigen musste, weil er "Schuld" an meinem
            (gefääääährlichen....) Hobby war, glaube ich nicht, denn wer mich und ihn kennt,
            der weiss, dass der Wille ganz von mir alleine kam. (sonst würde es ja auch
            keinen Sinn machen...)

            Ich habe in diesen 1-einhalb Jahren 68 Flugstunden in 180 Flügen gemacht und
            hatte bisher keine einzige kritische Situation.....

            Und noch was; seit ich meinen Schein habe, fliegt auch meit Vater wieder deutlich
            häuffiger als früher
            Happy landings

            Michael

            Kommentar


              #7
              AW: Die eigenen Kinder zum Fliegen bringen

              Ich weis nicht... ich hätte kein gutes Gefühl.

              Ich würde (mittlerweile) auf niemanden, der mir nahe steht so lange einquasseln, bis er den Schein macht.

              Bei eigenen Kindern, sehe ich das noch enger.
              Kinder und Jugendliche lernen zwar sehr schnell und intuitiv, aber ihr Gefahrenbewusstsein ist noch wenig ausgeprägt.
              Möglich das frühe Piloten gute Piloten werden, aber die Chance, das man sich im jugendlichen Leichtsinn vernichtet ist ebenso stets präsent.

              Wenn es also der EIGENDE (und nicht der vom Elternteil vorgestellte) Wunsch des Nachwuchs ist, sich in die Luft zu begeben, dann soll dem ganzen (außer Ausbildung und Schule) nichts viel im Wege stehen. Den/Die Kleine/n so lang zu bearbeiten bis der Wunsch des selbständigen fliegens einprogrammiert ist, halte ich für falsch.
              Ich nehme an, das die wenigsten Eltern ihre Kinder dazu zwingen mit 18 den A-Schein zu machen und ihnen dann eine offene Kilo-Gixxn vor die Tür stellen.

              Ich selbst bin ebenfalls 25 und habe mit dem Gleitschirmkurs mit 17 begonnen. Ich begann aus eigenen Stücken und unter dem eher missbilligenden und kritischen Blick meiner Eltern zu fliegen. Im großen und ganzen war ich die ganze Zeit unfallfrei jedoch keineswegs ungezeichnet unterwegs (ca. 1000Fl/5,5Jahren).
              Mir stellt es noch heute die Haare ob meiner oft leichtsinnigen und wenig vorausblickenden Taten auf.

              CU, Franz
              Zuletzt geändert von Sick Dog; 14.08.2007, 18:35.
              Mürzzuschlager Paragleiter

              Kommentar


                #8
                AW: Die eigenen Kinder zum Fliegen bringen

                Hi Jürgen,
                ich bin selbst auch durch meinen Vater mit ca. 13 Jahren zum Fliegen gekommen. Flieg nun mittlerweile selbst schon zig Jahre. Hat - wie bei dir wohl auch - damit angefangen, dass ich erst nur mitgenommen wurde und später dann selbst fliegen wollte. Tandem war auf Dauer zu langweilig ist -> stand dann wochen-/monatelang am Übungshang - komplett freiwillig. Sah man bei uns zumindest daran, dass einer meiner Brüder kein wirkliches Interesse gezeigt hat, obwohl die selben Vorraussetzungen.
                Ich glaub das Wichtigste daran ist, dass du deiner Tochter den Weg nicht vorgibst, soweit wie möglich versuchst ihr nicht das Fliegen "aufzudrücken". Darunter versteh ich auch, dass Urlaub nicht gleich Fliegerurlaub heißen darf.
                Wenn sie es wirklich will dann unterstütz sie, dann bist eh der Held
                Mein Vater und ich mussten uns auch oft rechtfertigen damals, wie man sowas lebensmüdes mit "Kindern" machen kann - drüberstehen und sachlich darlegen, dass es nicht ungefährlich ist, aber die Gefahren klar kalkulierbar sind, wenn man es nicht übertreibt. Es wird immer Menschen im Umfeld geben, die es nicht verstehen - aber mei, nicht jeder versteht auch, warum man sich eine 200PS-Maschine kauft.
                Ich hab selbst damals nie "Jugendkurse" oder sowas besucht, die gab es schlicht nicht. Waren halt dann mit den Fliegerkumpels von meinem Vater unterwegs.
                Heute ist das ganz anders, vorallem durch die DHV-Jugend - was ich dir echt nahelegen kann, dort mal mit deiner Tochter zu einem Event mitzukommen. Ich war schon einige Mal mit und dort ist einfach die komplette Palette an Fliegern vertreten, vom absoluten Anfänger bis zum Streckenpiloten. Lern- und vorallem Spassfaktor sehr hoch. Was ich persönlich vorallem sehr angenehm immer fand, dass nur sehr bedingt ein Leistungsdenken bei den Teilnehmern sicht entwickelt hat ala "ich will besser/schneller/höher fliegen als der Andere".

                Viele Grüsse
                Stephan

                Kommentar


                  #9
                  AW: Die eigenen Kinder zum Fliegen bringen

                  Die Meinung der anderen einfach ignorieren. Du und deine Tochter müssen das entscheiden.
                  Mein Sohn hat letztes Jahr (mit 15) die Ausbildung gemacht und seit März ist er Freiflieger. Um einen Zeitgeist auszuschließen musste er einen Teil der Ausbildung selber finanzieren. Gegen den Widerstand von Mutti, Opa und Oma hat er das durchgezogen. Mittlerweile sind sie alle stolz auf Ihren Piloten.
                  Ich habe Vertrauen in sein Können und seinen Wissensstand. Ich bedränge ihn nicht und lasse ihn selbst entscheiden. So ist es schon vorgekommen das er mit der Bahn runter ist und ich bin noch gestartet. Ich glaube es ist wichtig das kein Wettbewerbsgedanke (höher, schneller, weiter ......) aufkommt. Wir ergänzen uns bei den Flugvorbereitungen, der Wetterprognose etc. -> das macht Spass und wir verbringen Zeit miteinander. Vor kurzem haben wir zusammen ein Sicherheitstraining gemacht.
                  Mittlerweile kennt er auch einige andere jugendliche Flieger (Tip für deine Tochter Schülerverzeichnis Gleitschirmgruppe).
                  Während der Ausbildung habe ich mich nur einmal eingemischt, und zwar als die Flugschule mit einer schlechten Ausrüstung daherkam (Schirm nicht im Gewichtsbereich, Rettergriff löste sich andauernd von selbst).
                  Schade finde ich das der DHV nicht mehr für die Jugendlichen macht. Der Internetauftritt hier ist im Vergleich zur DHV Seite doch recht spartanisch und meist nicht sonders aktuell. Schade ist auch das die Flugschulen keine reinen Jugendlichen Kurse anbieten, das wäre doch vielleicht ein Markt.
                  Ich finde es gut das die jungen Leute fliegen und werde es weiter unterstützen.

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Die eigenen Kinder zum Fliegen bringen

                    Zitat von ronni Beitrag anzeigen
                    ... Ich finde es gut das die jungen Leute fliegen und werde es weiter unterstützen.
                    Genau, bspw. indem wir "die eigenen Kinder zum Fliegen bringen" - und wenn wir dann eh schon mal da sind, fällt vielleicht auch für uns ein Flüglein ab
                    15.07.2008, aufgrund Bitte Forums-Admin:
                    (nicht, daß dies vorher etwa geheim gewesen wäre oder ich nicht in entsprechenden Beiträgen auch ohne Aufforderung selbst geeignet gezeichnet hätte):

                    http://dmsv.eu - http://motorschirm-verband.de/homepage/vorstand.html

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Die eigenen Kinder zum Fliegen bringen

                      Hallo Jürgen,
                      halte Deine Kinder bitte davon ab, Gelitschirm zu fliegen. Erwachsene könnte man ausführlich darauf hinweisen, daß es sich hier um ein instabiles Fluggerät handelt, wenn Sie sich da trotzdem dranhängen, ist es ihre Sache, aber Kinder können das nicht abschätzen. Wieviele Leute würden mit einem Flugzeug fliegen, wenn Du ihnen vor dem Start sagst, es wäre möglich, daß in Turbulenzen die Flügel einklappen können? (was ja beim Gleitschirm bekanntlich öfters in Bodennähe passiert.) Keinen der Leute könnte man beruhigen, indem man ihm sagt; kein Problem, die Flügel klappen meißtens selber wieder auf. Habe vor kurzem wieder 2 verschiedene Klapper gesehen, ich sage nur eins, der eine hat Glück (viel Höhe) gehabt, der andere nicht. Betrachte die Sache mal rein rational, unbefangen und ohne einzubeziehen, daß Du selber mit dem Gleitschirm fliegst.
                      ciao Möwe

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Die eigenen Kinder zum Fliegen bringen

                        Zitat von Möwe Beitrag anzeigen
                        Hallo Jürgen,
                        halte Deine Kinder bitte davon ab, Gelitschirm zu fliegen. Erwachsene könnte man ausführlich darauf hinweisen, daß es sich hier um ein instabiles Fluggerät handelt, wenn Sie sich da trotzdem dranhängen, ist es ihre Sache, aber Kinder können das nicht abschätzen. Wieviele Leute würden mit einem Flugzeug fliegen, wenn Du ihnen vor dem Start sagst, es wäre möglich, daß in Turbulenzen die Flügel einklappen können? (was ja beim Gleitschirm bekanntlich öfters in Bodennähe passiert.) Keinen der Leute könnte man beruhigen, indem man ihm sagt; kein Problem, die Flügel klappen meißtens selber wieder auf. Habe vor kurzem wieder 2 verschiedene Klapper gesehen, ich sage nur eins, der eine hat Glück (viel Höhe) gehabt, der andere nicht. Betrachte die Sache mal rein rational, unbefangen und ohne einzubeziehen, daß Du selber mit dem Gleitschirm fliegst.
                        ciao Möwe
                        Schwarzmaler!

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Die eigenen Kinder zum Fliegen bringen

                          Zitat von Möwe Beitrag anzeigen
                          Hallo Jürgen,
                          halte Deine Kinder bitte davon ab, Gelitschirm zu fliegen. Erwachsene könnte man ausführlich darauf hinweisen, daß es sich hier um ein instabiles Fluggerät handelt, wenn Sie sich da trotzdem dranhängen, ist es ihre Sache, aber Kinder können das nicht abschätzen. Wieviele Leute würden mit einem Flugzeug fliegen, wenn Du ihnen vor dem Start sagst, es wäre möglich, daß in Turbulenzen die Flügel einklappen können? (was ja beim Gleitschirm bekanntlich öfters in Bodennähe passiert.) Keinen der Leute könnte man beruhigen, indem man ihm sagt; kein Problem, die Flügel klappen meißtens selber wieder auf. Habe vor kurzem wieder 2 verschiedene Klapper gesehen, ich sage nur eins, der eine hat Glück (viel Höhe) gehabt, der andere nicht. Betrachte die Sache mal rein rational, unbefangen und ohne einzubeziehen, daß Du selber mit dem Gleitschirm fliegst.
                          ciao Möwe
                          ähm habe auch mit 14jahren erstemal das fliegen ausprobiert und ziemlich aufgepasst sogar in dem alter .... gibt ja auch leute die 20+ sind und nicht aufpassen...

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Die eigenen Kinder zum Fliegen bringen

                            Wenn´s den Kindern Spass macht unterstütze sie. Nicht drängen oder unter Druck setzen.
                            Nehme meine beiden (abwechselnd! muss hier ja erwähnt werden) am Tandem mit seit sie mehrfach intensiv danach fragten. Habe am Übungshang angefangen und erntete einen grossen Anschi... vom Zwerg, der raunzte "das war ja gar kein richtiger Flug"
                            Morgendliche/abendliche Abgleiter sind perfekt, so dass der Flug eher zu kurz als zu lange ist.
                            Du hast es ja auch in der Hand bei welchen Bedingungen Du die Kids mitnimmst oder selber fliegen lässt.
                            Wenn ich mir überlege was die Jungs tagsüber so alles treiben da sagt selbst meine Frau, dass fliegen oder Mopedfahren mit Papi deutlich sicherer ist als wenn sie 5 Minuten alleine sind.

                            Gruß Moses, der hofft dass die beiden mal Spass dran haben werden

                            P.s.
                            Nach dem ich mich von ein paar Kumpels zu einem Joint überredet liess, weil dies so geil wäre da ma so intensives erleben würde, konnte ich mich hinterher nur wundern aber keinesfalls begeistern, da hatte ich beim Sport ganz andere "Erlebnisse".
                            Allein aus diesem Grund finde ich es gut wenn Kinder intensiv mit Körper und Natur umgehen, bewusst und kontrolliert Risiken eingehen.
                            Wer risikobereiter ist wird egal bei was ein höheres Risiko eingehen als ein anderer entscheidend ist nur dass es "bewusst" eingegangen wird!

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Die eigenen Kinder zum Fliegen bringen

                              Zitat von martinalkin Beitrag anzeigen
                              Ein Kind braucht eine gewisse Reife und muss gehorchen lernen, dann liegt es in den Händen der Eltern zu entscheiden, ob man dem Kind eine solche Sportart erlauben will. Diese Entscheidung kann einem keiner abnehmen.

                              Gehorchen deshalb, weil Kinder sicher intellektuell manche Gefahrensituationen nicht richtig erfassen können und z.B. manche physikalischen Gesetze noch nicht verstehen. Dies muss durch internalisieren von Regeln und Handlungsreaktionen ausgeglichen werden.
                              Auf wen muss das "reife Kind" (Kinder sind eben noch nicht "reif", deswegen sind es ja Kinder) denn "gehorchen" müssen?
                              Auf Dich als Vater? Du erteilst dann also die Startfreigabe weil das Kind noch nicht selber einschätzen kann ob die Bedingungen passen?
                              Und wenn Du dann die Startfreigabe erteilt hast und dein Kind bricht sich trotzdem die Haxen?

                              Was dann???

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X