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Wingover - "Popo"-Gefühl am oberen Umkehrpunkt

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    Wingover - "Popo"-Gefühl am oberen Umkehrpunkt

    Hallole!

    Über das verlängerte Wochenende hatte ich netterweise nochmal Gelegenheit mit
    meinem Nemesis ein wenig rumzutoben, da genügend Arbeitshöhe vorhanden war.
    (Vereinsausflug zum Achensee).

    So langsam werden meine zaghaften Wingover-Versuche zwangsläufig etwas höher
    und der Schirm ermahnt mich auch sehr schön, wenn ich vergesse, die Außenseite
    ausreichend zu stützen.

    Hierbei noch einmal eine grundsätzliche Frage zur Technik: ist es normal, daß
    man im oberen Umkehrpunkt "schwerelos" wird, also sich der Hintern scheinbar
    aus dem Gurtzeug hebt und all die anderen Begleiterscheinungen im Magen?
    Oder hält man mit der richtigen Technik die Leinen kontinuierlich stärker unter
    Zug und das "Popometer" schlägt nicht so aus?

    Die Vorwärtsfahrt wird ja unmittelbar vor dem Umkehren doch recht gering.
    Nach meinem Verständnis ist das ja auch der Grund für die ganze Stützerei.
    Oder fliegt man da, wenn man es kann, doch mit mehr Speed durch die
    obere Kurve?

    So arg, daß die Leinen entlasten würden, ist es nicht, ich komme schön um die
    Ecke, wenn ich das Stützen der Außenseite nicht vergesse , aber es "lupft"
    mich doch deutlich.

    Grüße und danke für Hinweise,
    Patrick

    P.S. Hoffe, ich konnte verständlich rüberbringen, was ich meine.

    #2
    AW: Wingover - "Popo"-Gefühl am oberen Umkehrpunkt

    Zitat von pmhausen Beitrag anzeigen

    Hierbei noch einmal eine grundsätzliche Frage zur Technik: ist es normal, daß
    man im oberen Umkehrpunkt "schwerelos" wird, also sich der Hintern scheinbar
    aus dem Gurtzeug hebt und all die anderen Begleiterscheinungen im Magen?
    Ich würd ja sagen, aber Empfindungen was den Magen z.B. betrifft sind doch unterschiedlich
    Zitat von pmhausen Beitrag anzeigen

    Die Vorwärtsfahrt wird ja unmittelbar vor dem Umkehren doch recht gering.
    stimmt, und dabei wird der Aussenflügel weich und sollte gestützt werden, nach dem Umkerhpunkt gehts ja wieder hör und fühlbar schneller zur Sache, und der Gesamtdruck in der Kappe ist eher hoch, also no need für ne Stütze in dieser Phase

    olaf

    Kommentar


      #3
      AW: Wingover - "Popo"-Gefühl am oberen Umkehrpunkt

      Das erfliegen des Winover erfordert von Schirm zu Schirm eine etwas andere Technik. Nach meinen bisherigen Beobachtungen wird der Impuls meist zu spät gesetzt. Man sieht dann den Schirm schon leicht wegsteigen und den Piloten leicht vorpendeln, bevor der Input kommt. Das ist definitv zu spät, weil durch das Wegsteigen der Schirm an Fahrt verliert.

      Wenn man im oberen Punkt leicht wird, hat man schon mal was gelernt. Man kann den Schirm gezielt aufschaukeln. Das sieht schon mal cool aus und macht Spass. Allerdings wird einem auf kurz oder lang die Fahrt zur Gegenseite knapp werden. Mit der Folge, dass man den Wingover ausleiten muss oder sich kapitale Klapper fangen kann.

      Meiner Meinung nach sollte ein gut geflogener, hoher Winover quasi aus zwei assymetrischen Spiralkurven bestehen. Dass bedeutet dann, dass in jedem Punkt des Wingover der Schirm gute Fahrt hat.
      Am einfachsten fällt mir das, wenn ich vor dem Wingoverfliegen den Schirm nur über Gewichtsverlagerung übungsweise ins Rollen bringen.
      Zuletzt geändert von ekke; 04.10.2007, 18:34. Grund: geil!!! Beiträge: 777
      .
      „Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von mir.“ frei nach Karl Valentin

      Kommentar


        #4
        AW: Wingover - "Popo"-Gefühl am oberen Umkehrpunkt

        Bin auch am Wings üben. Das von Dir beschriebene Gefühl kenn ich gut. Ich hab da am Anfang auch zu spät auf die Gegenseite gewechselt. Dadurch verlierst du an Schwung und hälst quasi am oberen Teil der Kurfe kurzzeitig fast an. Das macht das Gefühl.
        Wenn du höher kommen willst musst du schon in der Abwärtsbewegung, wenn du schön fahrt hast, feste in die Bremse hauen. Dann hast du mehr Speed und kommst schön hoch durch die Kurve.
        Kleiner Tipp: Beim Durchtauchen darauf Achten das du die Bremsen offen hast um schön Schwung zu holen.

        Hoffe ich konnte Dir helfen.

        Gruß Andreas

        Kommentar


          #5
          AW: Wingover - "Popo"-Gefühl am oberen Umkehrpunkt

          Bei mir ist, wenn es richtig geht, definitiv auch im Umkehrpunkt Druck auf dem Brett und damit auch auf der Kappe.
          Dabei muss ich dazusagen, dass meine WO nicht so besonders hoch sind, weil ich da immer Schiss bekomme. Aber jedenfalls über 90°.
          Besonders schwierig finde ich es schöne WO zu fliegen, die nicht peu a peu unkontrolliert so hoch werden dass die Kappe instabil wird.
          Das hängt damit zusammen, dass es einen beherzten Bremseninput braucht um schnell und konsequent ums Eck zu kommen. Halbherziges Steuern führt zu Seitwärtsschaukeln und dem Vernehmen nach zu üblen Seitenklappern.
          Wenn man aber ordentlich in die Eisen steigt, wird auch die Dynamik entsprechend.

          Definitiv ist es aber wichtig und richtig das Gewicht so früh auf die andere Seite zu schmeißen wie es nur irgend geht.
          Das kostet Kraft und Mühe, aber von nichts kommt nichts.
          Zuletzt geändert von Ma Schmi; 04.10.2007, 20:08.

          Kommentar


            #6
            AW: Wingover - "Popo"-Gefühl am oberen Umkehrpunkt

            Wenn es Gurtzeug und Schirm erlauben kann man auch erstmal mit wenig Bremse aufschaukeln, so den Rhythmus finden und dann erst anfangen härtere Bremsimpulse zu setzen. Meist wird zuviel und zu lang an der Bremse gezogen, anstatt den Schirm richtig durch die Luft schneiden zu lassen.
            Richtige Wingover sind sehr dynamische Figuren, und die brauchen einfach Energie. Viel Bremsen kostet Energie.

            Sehr hilfreich ist es, zum Üben viel Höhe zu haben, aber das ist ein Luxus, der uns hier im Schwarzwald leider nicht vergönnt ist. Oft wird genau aus diesem Grund ( man will ja schnellstmöglich hoch über'm Flügel sein, sonst ist die mühsame Höhe ja schon wieder weg ) zuviel gebremst und da kommt man eben nur schwerlich in einen gescheiten Rhythmus rein, vor allem wenn man noch nicht so der Wingover-Chef ist.

            Also um nochmal auf die Eingangsfrage zu antworten: Schwerelos sollte man eigentlich im oberen Punkt nicht werden, zumindest nicht beim klassischen Wingover. Da sollte immer Druck am Hintern ( nicht im Hintern ) sein.

            Es gibt aber noch eine andere Form von Wingover, wo man den Flügel eher kurz vor dem Erreichen des höchsten Punktes quasi negativ um 180 Grad rumwürgt, wieder runterfährt ( mit voll offenen Bremsen ) und auf der anderen Seite der gedachten Halfpipe wieder hochsaust um dort diese Negativdrehung in die andere Richtung zu vollführen.

            Bin ich grad am dran arbeiten, ist aber gar nicht so einfach. Zumindest nicht mit dem Omega-Lappen. Für den 'SALTO' ist leider wieder mal nicht genug Thermik drin im Moment.

            Hat das eigentlich schon mal jemand auf die gleiche Seite probiert? Also quasi nach dem "wiedraufschwingen" wieder auf die gleiche Seite drehen. ( Keine Assy-Spirale mein ich jetzt! Sondern das ganze viel langsamer )

            Verflixt, ich brauch endlich mal wieder richtig Luft unterm Sitz, sonst bekomm ich echt noch die Krise hier...
            Zuletzt geändert von El Zorro; 04.10.2007, 20:24.

            Kommentar


              #7
              AW: Wingover - "Popo"-Gefühl am oberen Umkehrpunkt

              Bei mir was das wichtigste, wenn man unter der Kappe kommt, dass man sehr flach kommet ... damit meine ich ohne Rollen. Dafur muss der Schirm genug gieren (yaw axis) damit man viel Geschwindigkeit beim runter pendeln kriegt. So hat man Speed und man kann weiter ... Das mit zwei quasi zwei assymetrischen Spiralkurven finde ich ist ein super Bild.

              Kommentar


                #8
                AW: Wingover - "Popo"-Gefühl am oberen Umkehrpunkt

                Habe da zwei Links, welche den Wing Over sehr schön beschreiben:






                Habe beim Üben vor allem festgestellt, dass Speed (Energie) alles ist. Auch wenn meine WingOver sicher noch nicht spektakulär sind

                Finde den Beschrieb mit der Assy-Spirale treffend. Ich gebe den «Steuerimpuls» in dem Moment, wo ich genau UNTEN beim Schirm durchpendle. Der Impuls ist kurz und bestimmt, danach Bremse freigeben damit der Flügel auch wieder Speed bekommt. Der Rest ist Gewichtsverlagerung.

                Das sind meine bescheidenen Erfahrungen...

                Frohes Testen!
                Simon

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                  #9
                  AW: Wingover - "Popo"-Gefühl am oberen Umkehrpunkt

                  Was meinst du mit kurz ? Ich lasse erst die Bremse los, wenn ich anfange zu Pendeln, also nach dem hoeeren Punkt. Sonst hat mein Schirm nicht genug gieren und er kriegt nicht genug Speed. Machst du dass auch beim asym spiral, dass du der Bremse nur kurz zieht und dann los laesst ?

                  Ziehst du immer noch den "inside" Bremse, wenn du den "outside" zum Schutzen zieht ?

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Wingover - "Popo"-Gefühl am oberen Umkehrpunkt

                    Zitat von vulkan Beitrag anzeigen
                    Was meinst du mit kurz ? Ich lasse erst die Bremse los, wenn ich anfange zu Pendeln, also nach dem hoeeren Punkt. Sonst hat mein Schirm nicht genug gieren und er kriegt nicht genug Speed. Machst du dass auch beim asym spiral, dass du der Bremse nur kurz zieht und dann los laesst ?

                    Ziehst du immer noch den "inside" Bremse, wenn du den "outside" zum Schutzen zieht ?
                    Meine wingover mache ich mit so wenig Bremse wie möglich, weil die Bremse das tut warum sie so heisst - bremsen halt (). Simon hats schon genau beschrieben, zusätzlich kurzes! Bremsen zum Stützen ist natürlich auch o.k.

                    Grüsse,
                    Martin

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Wingover - "Popo"-Gefühl am oberen Umkehrpunkt

                      Also zB in :
                      //www.parawing.net/Parawing/dossiers_source/videos/wingchap2.mpg

                      werden die Bremse bis zum hoehsten Punkt gezogen. Und die WO sind auch schoen hoch.

                      Naja es gibt soooo viele Methoden, schoene WO zu fliegen. Schade dass es verboten ist ...

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Wingover - "Popo"-Gefühl am oberen Umkehrpunkt

                        Hi,


                        so wenig Bremse wie möglich, Gewichtsverlagerung ist alles.
                        Bereits beim Abwärtsfliegen das Gewicht sehr stark verlagern, am unteren Totpunkt (oder kurz davor) einen kurzen aber starken Bremsinpuls setzen, in der Aufwärtsbewegung möglichst weg von der Bremse, Gewicht kurz vor dem oberen Totpunkt bereits nach aussen verlagern (die Fliehkraft hilft dabei), so muss man den Aussenflügel nur sehr wenig bis gar nicht stützen. Für den nächsten Schwung kann man dadurch viel mehr Energie mitnehmen, welche für ein sauberes Manöver von größter Wichtigkeit ist.
                        Aber es mag bei jedem Schirm etwas anders sein, wenn ich einen Schirm zum ersten mal fliege funktionierts meistens nicht sofort optimal, aber nach etwas Übung hat man's schnell raus.

                        schöne Grüße
                        Oskar

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Wingover - "Popo"-Gefühl am oberen Umkehrpunkt

                          Zitat von JN
                          ...Um also nicht zu langsam zu werden mache ich jetzt zwei Bremsimpulse, einmal unten damit er ordentlich hochsteigt (wie von Oskar beschrieben) und dann nochmal während der gesamten "Umrundung" des höchsten Punktes...
                          Ich komm da nicht ganz mit?!? Soviel Bremse wie du beschreibst bewirkt grob gesagt eben, dass du zu langsam wirst... Oder habe ich da was falsch verstanden? Muss aber vorausschicken, dass ich deinen Schirm nicht kenne

                          Den einzigen kurzen aber bestimmten Bremsimpuls gebe ich wirklich nur beim «untersten Punkt des Piloten» – genau um den Richtungswechsel zu unterstützen. Oskar beschreibt es sehr gut: Gewichtsverlagerung im richtigen Moment auf die RICHTIGE Seite ist entscheidend.

                          Kann es sein, dass dir der «Schwung» von Anfang an fehlt? Habe mir nämlich diesbezüglich zwei Sachen abgewöhnen müssen: Erstens DEUTLICHE Gewichtsverlagerungen (geht schon Richtung Turnen ) und zweitens die WingOver langsam beginnen. Die ersten zwei Kurven sind dann zwar noch nicht so hoch, dafür nehme ich mehr Energie für die folgenden Schwünge mit. Oder anders gesagt: Wenn ich übermotiviert die erste Kurve schon «überbremse», dann ist das Tempo weg. Das ist aber nur meine bescheidene Erfahrung...

                          Sei gegrüsst - Simon

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Wingover - "Popo"-Gefühl am oberen Umkehrpunkt

                            für alle ,die GLEITSCHIRM nicht haben,unter Flugtechnik könnt ihr den Bericht von SASCHA BURKHARDT in Gleitschirm Online lesen.



                            Gruß vom Bodensee
                            womi
                            Zuletzt geändert von womi; 05.10.2007, 22:12.
                            » Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen «* [Immanuel Kant, 1724-1804]

                            Kommentar


                              #15
                              JN? Bist du noch da?

                              Hallo JN

                              Habe grad gesehen, dass du keine Lust mehr auf das Forum hast. Kann ich gut verstehen, mir geht es manchmal auch so.

                              Gerne würde ich aber eine Frage klären: Da du deinen Beitrag gelöscht hast, nachdem ich geantwortet habe, werde ich den Verdacht nicht los, dass dir meine Antwort in den falschen Hals gekommen ist. Hoffe sehr, dass es aber nicht so ist!!!!

                              Es war NIE meine Absicht, dich auf irgend eine Art und Weise zu beleidigen oder ähnliches! Darum wäre es schade, wenn du dich wegen einem Missverständnis aus dem Forum verabschieden würdest.

                              Wenn ich dir also auf die Füsse getreten bin, dann verzeih mir bitte. Wäre also schön, wieder von dir zu lesen.

                              Lieben Gruss
                              Simon

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