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Start- und Landegebühren

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    Start- und Landegebühren

    "5 EUR für ein paar Höhenmeter aus Protektionismus - es fehlt nur noch der Jägerzaun" - so würde ich das manchmal gerne betiteln, wenn es nicht so ernst wäre :-))

    Anlässlich der scheinbar üblichen jährlichen Diskussionen um Einzug von Start- und Landegebühren bei uns im Club, habe ich den Vorschlag eingebracht, doch die gesamten Gebühren zu erlassen, da sie scheinbar einen minimalen Teil zur Deckung der Kosten beitragen - die Folge war Entrüstung und Aufruhr, wohl meist mit der Begründung, dass alle anderen Clubs ja ebenso Gebühren verlangen würden. Die bei uns mit ein oder zwei Clubs gegenseitige Anerkennung des Status (und demzufolge "Gebühren"erlass) wollte niemand einseitig ausdehnen.
    Im thread um Südtirol wurde dieses Thema angesprochen, allerdings mit einem seltsamen Vorschlag bedacht: Den Piloten in Deutschland freien Zugang zu gewähren, in deren Ländern üblicherweise keine Startgebühren erhoben werden. Dies ist IMO der falsche Ansatz.

    Weshalb eigentlich an "Gebühren" denken? Wir fliegen in Frankreich, Spanien, Italien, der Schweiz, etc. und freuen uns über die meist fehlende "offene" Hand. Wer bezahlt denn unseren Trittschaden dort?

    Das Interesse aller Piloten ist das Fliegen und damit verbunden der notwendige Start- und Landeplatz. Die meisten Piloten, die in einem Club oder Interessengemeinschaft organisiert sind, betreuen aus Eigeninteresse Fluggelände.
    Warum also werden alle Fluggelände der BRD nicht in einen Topf geworfen, und jedem Piloten, der sich an Betreuung und Erhalt der Gelände beteiligt, gleiche Rechte eingeräumt?

    Zwar "kostet" nicht jedes Fluggelände gleichviel, und nicht jedes Fluggelände wird gleichviel frequentiert. Aber der DHV als Interessensvertreter aller Piloten, die sich ihm anschliessen und zuständig für die Zulassung der Gelände - sitzt an der Schlüsselstelle: Er könnte für einen (finanziellen) Ausgleich sorgen, so wie er auch eine pauschale Gebühr von denen erheben könnte, die sich nicht mit Unterhalt der Gelände belasten "möchten".

    Ich finde es nicht richtig zu argumentieren, bestimmte Gelände würden dann zu stark frequentiert - im Gegenteil: Ich finde es unakzeptabel, dass einzelne Personen oder Interessensgruppen alleiniges Flugrecht auf bestimmten Geländen haben sollten. So wie ein Zugang zu einem privaten Seeufer im Interesse der Allgemeinheit geschaffen werden kann, so sollte dies auch mit den Geländen gehandhabt werden.



    beste Flüge!

    Christoph

    #2
    Du darfst beim Vergleich mit dem AUsland nicht vergessen, dass das FLiegen dort einen anderen Stellenwert hat und durchaus von der oeffentlichen Hand getragen wird!
    Nimm beispielsweise MOnaco: Da gibt es einen topgepflegten Startplatz und einen gratis Shuttelservice an einigen Tagen in der Woche. Alles getragen von der Gemeinde Roquebrune.
    Ich glaube, in Bassano z.B. sieht es nicht viel anders aus. Die haben halt eine starke Lobby. Annecy und die Region profitiert auch ungemein von der Fliescherei .....

    Dort wird Fliegen eben aenlich betrachtet wie anderswo Fussball oder eine Sporthalle ..... dort gibt es noch den "Vol libre"......
    Verstehe mich nicht verkehrt: Ich mag auch keine Gebuehren. Aber es ist ein Punkt .....

    Bissan,
    Jan

    Kommentar


      #3
      Lande und Startgebühren

      Meines Wissens gibt es den kostenlosen Shuttle in Monaco nicht mehr, zumindest habe ich dieses JAhr bezahlt. Das finde ich aber okay.

      Deinen Vorschlag zu den Gebühren unterstütze ich ausdrücklich er entspricht ja auch weitgehend dem den ich in dem von Dir erwähnten Beitrag "kostenloses Fliegen für Ausländer" gemacht habe

      Happy Landings
      Peter

      Kommentar


        #4
        Re: Lande und Startgebühren

        Original geschrieben von Peter Groß
        Meines Wissens gibt es den kostenlosen Shuttle in Monaco nicht mehr, zumindest habe ich dieses JAhr bezahlt. Das finde ich aber okay.
        Happy Landings
        Peter
        Dann bist Du der Konkurrenz aufgesessen. War Mitte Maerz 10 tage unten, binj mitgefahren, und alles was es gekostet hat war das Trinkgeld .....

        Frueher hat es was gekostet.... jetzt nicht mehr.

        Gruss
        Jan

        Kommentar


          #5
          Sinnlos-Hirnlos

          Hallo Christoph,

          Aber der DHV als Interessensvertreter aller Piloten, die sich ihm anschliessen und zuständig für die Zulassung der Gelände - sitzt an der Schlüsselstelle: Er könnte für einen (finanziellen) Ausgleich sorgen, so wie er auch eine pauschale Gebühr von denen erheben könnte, die sich nicht mit Unterhalt der Gelände belasten "möchten".

          Zitatende

          genau diesen Vorschlag habe ich dem DHV vor knapp 10 Jahren gemacht als der Schwachsinn mit den Start und Landegebühren langsam beängstigende Formen annahm. Aber das Interesse des DHV lag und liegt in der Erfassung seiner Mitglieder. Deswegen haben wir auch über 300 Untervereine. Freiflieger bzw. Einzelmitglieder sind unerwünscht und werden mit höheren Mitgliedsbeiträgen und weniger bzw. schlechteren Information versorgt.

          Wenn Du Dir Mal vor Augen hälst wie wenig Geld aus dem Topf in die Erschließung von neuen Geländen und deren Erhaltung geht dann sagt das eigentlich alles und bedarf keiner weiteren Erkärung.

          Hallo Jan,

          wie gehts in der Schwiz so ganz ohne wütende und aufgebrachte Drachenflieger.

          Auf bald

          Andy

          Kommentar


            #6
            @Peter
            ...ja, auf dich war das auch bezogen - jedoch weshalb (nur) für Ausländer???

            Die vom deutschen Staat vorgeschriebene Zulassungspflicht fördert nur ein Territorialdenken - weshalb können wir als (zumindest ehemalige) "Über-Träger" der Gedanken vom freien Fliegen (Vol libre) nicht zu einer dementsprechenden freieren Handhabung dieser Start- und Landeplätze kommen?
            Versteht mich nicht falsch - mir geht's doch nicht um Transportkosten o.ä.; mir geht's um eine überregionale Lösung, anfallende Kosten und Arbeiten umsetzen zu können mit den Vorteilen andere - die vielleicht nicht so privilegiert sind in deren Nähe zu wohnen, zu arbeiten, etc. - weder auszuschliessen, noch kontrollieren und abkassieren zu müssen.

            @oxygen
            ... ist das nicht das Pferd von hinten aufzäumen?
            Zuerst fangen die Flieger an Gelände zu nutzen, dann merkt eventuell eine Gemeinde, dass sie daraus Nutzen ziehen könnte. Werden die Schifahrer für die Pistenschäden zur Kasse gebeten? Ich glaube, hierzulande haben die wenigsten bemerkt, dass eine Förderung ihnen auch mehr Kunden bescheren könnte.

            @Andy
            Ich weiss, das dies nicht ein neuer Vorschlag ist und ich finde dein Engagement für neue Gelände unterstützenswert (leider bin ich etwas weiter weg).
            Hier wird doch immer behauptet, auch wir wären der DHV - nun, ich würde es begrüssen, wenn so eine Diskussion auch zu einer Veränderung der Wahrnehmung des DHV's führen kann - wenn wir sie denn führen?

            beste Grüsse Christoph

            Kommentar


              #7
              Re: Sinnlos-Hirnlos

              [QUOTE]Original geschrieben von Taxi Andy
              [B]
              Einzelmitglieder sind unerwünscht und werden mit höheren Mitgliedsbeiträgen und weniger bzw. schlechteren Information versorgt.

              Wenn Du Dir Mal vor Augen hälst wie wenig Geld aus dem Topf in die Erschließung von neuen Geländen und deren Erhaltung geht dann sagt das eigentlich alles und bedarf keiner weiteren Erkärung.

              Hallo Andy,

              also der DHV wünscht keine Einzelmitglieder und auch keine Neuzulassungen von Geländen oder habe ich dies falsch verstanden?

              gruß, cosi
              Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

              Kommentar


                #8
                Man muß nur abwarten können ...

                ... dann arbeiten andere die Ideen aus. ;-)

                Hi Christoph,

                Ich stimme Dir voll zu (und bin's doch gar nicht - paradox! ).

                Du hast's zwar aus einer etwas anderen Perspektive beleuchtet, aber letztlich kommt das selbe raus, was ich mir aus Vereins- und (anmaßenderweise) aus "Verbandsperspektive" auch schon zusammengereimt, aber eben noch nicht ausformuliert hab: Unterschiedliche "Gelände-Verhältnisse" sind nur lokal oder eben "überregional" auszugleichen.

                Im ersten Fall heißt das primär über ungeliebte Gastfluggebühren, im zweiten Fall hieße dies über den Verband (natürlich möglichst unter Ausschöpfung sonstiger Finanzquellen). Man kann zwar auch auf Gastfluggebühren weitgehend verzichten (der FSC FRANKEN tut's praktisch mit der Möglichkeit einer kostenlosen Gastflieger-Online-Anmeldung), aber damit stößt man dann schon irgendwann an Grenzen. Je teurer Gelände, desto eher. Gerade im Hinblick auf die Neuzulassung der angeblich so dringend benötigten Gelände fehlt dann im Zweifelsfall vielleicht schon mal nicht nur die "Motivation", sondern eben auch das Geld.

                Zusätzlich zum "Gastgebühren-Problem" vorhandener Gelände wären also auch der Geländenotstand und die daraus resultierenden "Geländeinitiativen" im Hinblick auf Neugelände Grund genug mal nach neuen Lösungsansätzen für Kosten-Trägerschaft (und ggf. Geländehalterschaft) nachzudenken.

                Das hab ich auch schon in "Geländeinitiative Deutschland" gefordert:

                "... 2. Mit der sinngemäßen "macht mal"-Forderung des DHV an die Vereine ist's nicht getan. Da macht's sich auch der DHV zu einfach. Hier muß man ggf. auch über neue Modelle der Kosten und Trägerschaft nachdenken! ... "

                Eine Möglichkeit ist da zweifelllos die von Dir angedachte "Verbandslösung". Vergiß aber nicht, daß das nur die finanzielle Seite beleuchtet. Die "Arbeit" würde in vielen geländen auch dann weiter lokalen Vereinen und einigen wenigen engagierten Piloten bleiben (und das ist letztlich ohnehin unbezahlbar). Wenn die dann noch stärker mit dem radikalen "Flug-Anspruch" von fremden Fliegern konfrontiert werden, die sich dann, weil sie ja schließlich schon an den Verband "gezahlt" haben, noch weniger um alles sch...eeren, dann haut's nicht hin.

                P.S.: Tragen Eure "Gastfluggebühren" tatsächlich nennenswert zur Gelände-Finanzierung bei? Wenn ja, dann herzlichen Glückwunsch! Ich denke, daß da meistens der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen steht.

                Salu
                Harald
                Zuletzt geändert von Harald Rost; 20.04.2002, 12:32.

                Kommentar


                  #9
                  Re: Sinnlos-Hirnlos

                  Original geschrieben von Taxi Andy
                  Hallo Christoph,
                  Hallo Jan,

                  wie gehts in der Schwiz so ganz ohne wütende und aufgebrachte Drachenflieger.

                  Auf bald

                  Andy
                  Ach, das macht schon Spass hier. In Nullkommenix in den heissesten Fluggebieten, jeder Huegel ein Startplatz. Sieht so aus, als ob es am Wochenende mal wieder super wird. Werde mal Morzine austesten .... Wann kommst du vorbei?

                  Himmlisch ist das in Frankreich, jeder lkann quasi fliegen und machen, was er will. Keine aufgescheuchten flachlanddrachenflieger .....

                  Gruss
                  Jan

                  Kommentar


                    #10
                    @Harald

                    Unsere Gastgehühren tragen wie gesagt nur einen Bruchteil der Kosten bei, natürlich. Ebenso klar ist mir, dass überlaufene Gebiete mit mehr Kosten belastet sein können (nicht müssen) - dafür könnte ja über den Verband zB. ein Ausgleich geschaffen werden.

                    Du hast vollkommen recht: Die anfallende Arbeit berücksichtigt dies nicht unbedingt - aber ich gehe schon davon aus, dass jeder Geländehalter (wie zB. Verein) seine Arbeit leistet oder intern verrechnet, und setze mal gleiche Arbeit auf beiden Seiten an.

                    Das eine Problem liegt doch an der Reglementierung, der Zulassungspflicht. Fiele diese weg, behaupte ich, würden sofort die Gebüren sinken oder oftmals entfallen.
                    Das andere liegt im Protektionismus: Wir wollen nicht, dass hier so viele andere zum fliegen kommen. Meines Erachtens (wirtschaftlich) kurzsichtig und asozial (gutes Stichwort: Golfplatz oder Jagdrevier).

                    ;-)

                    @ oxygen - welche Gelände werden denn in der Schweiz von der öffentlichen Hand getragen?


                    Christoph

                    Kommentar


                      #11
                      " vol libre"

                      Da kann ich nur sagen:" Vol libre".
                      Wieso auch nicht?

                      Immer diese Bürokratie!!

                      Ich bin ganz ehrlich, ich gehe in Deutschland auch auf Nicht- zugelassene Gelände und fliege dort!!
                      Wir üben doch auch auf einer Wiese, die nicht zugelassen ist oder?

                      Ich mag diese Aktionen mit Start- und Landegebühren sowieso nicht.
                      So ein Schwachsinn!!
                      Ich bin Mitglied bei den Rhein-Moselanern und dort muß ich keine Gebühr zahlen. Habe dafür aber auch alle Windrichtungen zur Verfügung und zahle normalen Mitgliedsbeitrag- wird mit dem DHV verrechnet.
                      Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

                      Kommentar


                        #12
                        Bin an der Ostsee ansässig und auch Naturfreak. Da, wo ich geh wird zum glück auch noch nicht kassiert. Fliegen tut hier meistens der grüne Düsi und unsere Aufziehübungen laufen noch unter " Wat macht ´n der da?" Bald solls mit Motor oder mit Küstenaufwind funktionieren, aber da müssen noch die nötigen Tickets her. Nach Pfingsten geht´s los. Olaf

                        Kommentar


                          #13
                          Re: @Harald

                          Original geschrieben von christoph
                          @ oxygen - welche Gelände werden denn in der Schweiz von der öffentlichen Hand getragen?


                          Christoph
                          Moin,

                          habe ich irgendwo gesacht, dass in der Schweiz die oeffentliche Hand fuer Gebiete zahlt?
                          das weiss ich nur aus Frankreich .... keine Ahnung, wie es in der CH ausschaut.

                          ;-)
                          Jan

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