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DHV-Info: Bericht über Einklappwinkel

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    DHV-Info: Bericht über Einklappwinkel

    Die neue Regelung zum Güsi bezüglich Einklappwinkel verstehe ich irgendwie nicht so ganz:

    Wie wird denn der Prüfklapper erzeugt? Ist der Prüfwinkel unabhängig von der Klapptiefe und somit unabhängig vom Klappimpuls.

    M.E. nach hängt bei der Testmethode sehr viel daran, mit wieviel Impuls der Klapper provoziert wird. Wie wird das gleichbleibend, nachvollziehbar erreicht?


    Die Beispielbilder mit den eingezeichneten Winkeln sind auch irgendwie voll daneben, da sie aus total unterschiedlichen Blickwinkeln aufgenommen wurden. Die genannnten Prüfstriche am Schirm sind auch nicht zu erkennen.

    sphinx

    #2
    AW: DHV-Info: Bericht über Einklappwinkel

    Vielleicht findest Du da die gescuhten Antworten

    Zitat von Hannes Papesh
    Simulierte Klapper mit größerem Knickwinkel:
    Eigentlich kam die Knickwinkeldiskussion ja mit den neuen 2-3er auf, die sich mittlerweile aber scheinbar als doch nicht so gefährlich herausstellten. Trotzdem werden offenbar jetzt nur die Geräte der Klassen 1 und 1-2 zu diesen großen Knickwinkeln genötigt (ich entnehme das der Veröffentlichung auf der DHV Homepage, wie schon mal geschrieben: mir liegt selbst kein endgültiger Entwurf vor). Diese "Nötigung" ist das Problem. Es ist ein wesentliches Element in der Gleitschirmkonstruktion, die Fläche durch gezielte statische Schwächung zu einem bestimmten Klappverhalten zu bringen. Das Profil soll sich deformieren, statt sich komplett zu überschlagen. Dieser "Knautschzoneneffekt" funktioniert in der Praxis wunderbar: wird der Anstellwinkel mal zu klein, deformiert das Profil zwischen den Aufhängungsebenen, es raschelt etwas, das war's. Ändert sich der Anstellwinkel mal etwas zu schnell und das Profil kann ein Einklappen nicht mehr verhindern, deformiert es trotzdem noch vor dem Überschlag. Der Pilot spürt, daß das Gerät "weich" klappt. Ebenso ist die Reaktion auf derartige Klapper weicher (das Profil entlüftet früher, neigt weniger zu Schnalzklappern). Die Knicklinie ist bei diesen Klappern meist kleiner (also nicht 60 Grad).
    Laut Vorschlag des DHV sollen aber auch diese weich klappenden Geräte zu harten Klappern mit größerer Knicklinie gebracht werden. Dazu wurden mehrere Techniken diskutiert:
    -man zieht mit einer Hand sehr heftig am A-Gurt (also keine Änderung zur bisherigen Durchführung): diese Technik macht Sinn: man sollte ja versuchen, die mit kleinem Anstellwinkel auftreffende Umgebungsluft derartig zu simulieren, indem man das Profil möglichst unverändert im eine Achse dreht (Hinterkante). Offen bleibt die Frage nach der dieses Manöver stark beeinflussenden Bremsleine (siehe unten). Auch muss der Testpilot mit den Tragegurt mit all seiner Kraft herunterreißen: dabei wird natürlich auch das Gewicht des Piloten zum Großteil auf die eingeklappte Seite verlagert. Die Zurücklverlagerung in die angestrebte Neutralposition ist nicht definiert, und wird nicht dokumentiert. Das Ergebnis hängt sehr stark vom verwendeten Gurtzeug und dessen Einstellung ab (Brustgurt). Die Tests zeigen eine relativ große Streuung, das Ergebnis ist nicht eindeutig, die Durchführung physisch anspruchsvoll.
    Einklappen ohne Bremsleine machen die Sache einfacher, stellen aber ein Sicherheitsrisiko für die Testpiloten dar.
    Vor allem der nach der Einreichnung erst vom DHV vorgebrachte Vorschlag, beide Hände zum Einklappen zu verwenden würde bedeuten, beide Bremsleinen vor dem Manöver an den Tragegurt anzuklicken. Im Falle einer bösen Reaktion des Gerätes keine akzeptable Situation für den Testpiloten, deshalb wurde der Vorschlag "Bremsen loslassen" schon 2003 von den Herstellertestpiloten abgelehnt.
    Kommt man mit obiger Technik nicht zum Gewünschten Resultat (Einklapper mit 60Grad Knicklinie) bleibt noch:
    -Vorspannen der Stabiloleine oder der äußeren B-Leine: Dadurch wird das Profil vor dem Einklappen verändert: ein sonst (auch in der Praxis) weich einklappender Flügel wird dadurch zu hartem Klappen gezwungen. Die Reaktion ist dementsprechend dynamisch und nicht praxisbezogen. Auch ist es nicht definiert, welche Maßnahme in welchem Umfang genützt wird. Auch diese Technik liefert eine breite Streuung an Reaktionen. Wir brauchen einfach durchzuführende Manöver, die zu möglichst eindeutigen Ergebnissen führen, und vor allem auch: die sich möglichst gut dokumentieren lassen.
    aus http://forum.dhv.de/showthread.php?t=17439&page=38

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