Flugmotivation

[Hassler]

Hallo Leute,
Ich schreibe gerade an einer Diplomarbeit über Gleitschirmfliegen, und bin beim Thema "Motivation" angelangt. Könnt ihr mir bitte sagen, was eure Motivation war das Fliegen zu beginnen!? Wär schön wenn ihr mir ein bißchen weiterhelfen könntet!
Vielen Dank im voraus.

CLAUDIA

[PARANOIA]

Also, wenn Du von selbst nicht drauf kommst ???


Was willst Du hören ? Freiheit, Abenteuer, Adrenalinstoß, Kick, Freizeit, Annerkennung ???

Kopfschüttelnd

Alles ist möglich lediglich Adrenalinstoß, Kick und dergleichen stammen aus der Regenbogenpresse und haben wenig mit der Wirklichkeit gemein.

Vielleicht ist es aber auch der Spaß an der Akrofliegerei , aber die ist ja bekanntlich verbodden (frech grins, verschämt zwinker)

immer noch kopfschüttelnd

P.

[Cumulonimbus]

Re: Flugmotivation

Original geschrieben von Hassler
Hallo Leute,
Ich schreibe gerade an einer Diplomarbeit über Gleitschirmfliegen, und bin beim Thema "Motivation" angelangt. Könnt ihr mir bitte sagen, was eure Motivation war das Fliegen zu beginnen!? Wär schön wenn ihr mir ein bißchen weiterhelfen könntet!
Vielen Dank im voraus.

CLAUDIA

Hallo,

schau mal auf meiner Website in der Rubrik Anfänger rein. Dort gibt's etwas über die Motivation zu lesen. Denke das bringt Dich ein wenig weiter.

Also, www.gleitsegelwetter, dann im linken Frame auf Gleitsegel und dort auf Anfänger klicken. Jetzt öffnet sich im mittleren Frame der Bereich wo Du auch den Eintrag Motivation findest.

Hoffe geholfen zu haben.

Viele Grüsse
Stefan

www.gleitsegelwetter.de - Fliegen heißt Freiheit fühlen, Freiheit leben und erleben

[Peter Bruckner]

Diplomarbeit?????

Hola Claudia,

Deine Frage mutet mich etwas seltsam an für eine Diplomarbeit?

Diplomarbeit für
- Sport
- Psychologie
- Soziologie

Wie lautet das Thema?
Hast Du bereits einen Fragekatalog entwickelt?
Was hast Du bis jetzt bereits an Literatur ausgewertet?

????

Hang loose.

Peter

[Harald Rost]

Motivation????

Auch kopfschüttelnd:

um Deine Frage zu verstehen hab ich schnell mal im Duden nachgegugggt, wie der Motivation erklärt. Hat aber auch nix geholfen.

Ich würd's so erklären (auch wenn sich das vielleicht mit dem Duden ein bischen zwickt):

Die "fliegenden Fußgänger" brauchen eine "Motivation" zum Fliegen, die "echten Flieger" haben ein "Motiv", brauchen aber keine "Motivation".

?!?! Verstanden?

Ja, in der Tat schwierig zu erklären! Ich versuchs nochmal anders:

Wenn Du fliegst weil Dein Freund fliegt, dann ist Dein Freund bzw. alles was Du mit ihm verbindest deine Motivation. Wenn's Dir vielleicht sogar noch Überwindung kostet "IHM zuliebe" zu fliegen, dann brauchst Du "zusätzliche Motivation": Du redest Dir z.B. ein (oder läßt Dir einreden), daß das doch Sport ist - und Sport soll allgemein doch gesund sein -, Du motivierst dich zusätzlich damit, daß Du beim GS-Fliegen doch "lauter nette Menschen" kennenlernst, Du denkst an die hübschen Blumen am Rande des Weges zum Startplatz, die "jeden Flug" zu einem unvergeßlichen Erlebnis machen - und vielleicht motiviert Dich auch die "Anerkennung" Deiner Umgebung, daß Du Dir sowas traust (Nein, das war wohl eher vor 10 Jahren) etc.

Wenn's so oder so ähnlich ist, egal wieviel "Gründe" Du noch findest, dann bleibst Du fliegender Fußgänger! Dann laß es lieber!

So gesehen würd ich Motivation hier als die Gesamtheit überwiegend bewußter "Beweggründe" ansehen.

Der "echte Flieger" hat demgegenüber ein "Motiv" im Sinne von "Antrieb, Ursache". Die Duden-Bez. "AnTRIEB" gefällt mir hierbei sehr gut, denn das interpretier ich als was eher Unbewußtes und damit ggf. auch schnell Unbestimmtes. Noch besser wär "innerer Antrieb". Der "Flieger" muß sich nicht "motivieren", er ist's einfach. Es "drängt" ihn zum Fliegen!

Solange ich denken kann, hat mich Fliegen immer fasziniert. Schau mal Adler, Falken, Möwen (wg. mir auch Tölpel) zu. Stell Dich auf einen Berg in den warmen Wind. Schau von oben in die Landschaft. Mach beim Sturm Deinen Regenmantel mal auf, breite die Arme aus und spür die Kraft. Halte beim Autofahren > 80 km/h mal die Hand mehr als 5 Sekunden aus dem Fenster ...

... und jetzt faß alles was Du dabei spürst und was auch in Deinen Träumen wiederkehrt wie eine irgendwie ständig präsente Erinnerung in nüchterne Worte (wenn Du kannst) und schreib "Motivation" drüber.

... und wenn Du NICHTS spürst, laß Dir (2.) dringend ein anders Dipl.-Arbeitsthema geben - und überprüf (1.), ob Du vielleicht schon Erde in der Tasche hast!


Sorry für das Pathos!
Und - wenn ich mir's so recht überlege - wirklich schade, daß ich kein Flieger bin

P.S.: Viel Spaß bei Deiner Dipl.-Arbeit - und wenn ich von Dir jetzt auch noch Geld krieg, hab ich ne echte Motivation mit dem Fliegen anzufangen.

[Phelix]

Hallo :-)

was hindert dich daran das Fliegen anzufangen, wenns dich soooo fasziniert ? schon mal Tandemflug gemacht ?

um auf dein Posting was zu sagen:

ich als Anfänger mus mich schon desöfteren MOTVIEREN
zu fliegen, da das am Anfang doch noch alles mit Unsicherheit verbunden ist ... (vor allem der Start) ... bin ich dann mal in der Luft und es knallt mich nicht gerade mit 9 m/s in die Höhe durchströmt mich dieses unvergessliche Gefühl des Glücks ...

aber nach deiner Definition solte ich ja aufhören mit dem Fliegen, da ich mich ja motivieren und aufraffen muss (Ängste überwinden)

Grüße

Phelixx

[PARANOIA]

Also gut, ich verrate Claudia jetzt ein bisher nur in der Gleitschirmscene bekanntes Geheimmnis:

Wie feiern an jedem Starplatz, wenn der Wind mal zum Starten nicht paßt Orgien.. DominasMaster und andere heizen uns da mächtig ein.

Paßt der Wind nicht zum Landen feiern wir die Orgien halt in der Luft
Wir gleiten (grins, grins, grins) dann so mächtig mal hierhin und mal dahin.

und in Höhen von 3.200 m ist aufgrund des verminderten Sauerstoffs ein O.....mus aber garantiert.

Das ist vielleicht Motivation !!

[Harald Rost]

Einspruch!

Hab mal an o.g. Stelle bei Gleitsegelwetter nachgelesen.
Ich erkenn ja an, daß Andere andere Meinungen haben, aber eben drum hab ich offenbar eine völlig andere!

Die Motivationen zu fliegen sind vielfältig. Es ist einerseits der ständige Drang in die Luft zu kommen um seiner Sucht ... nachzugeben. ...

Das ist ja wohl erst ein möglicher späterer "Effekt". Aber warum hast Du angefangen? Was war Dein Motiv, Dein Grund für Deinen Einstieg als Drogensüchtiger?

Es ist auch die Erwartung, die Natur aus der Vogelperspektive in vollen Zügen geniessen zu können, dort die Freiheit in ungeheurer Stärke leben, erleben und fühlen zu dürfen. Freiheit.

Hat Dir davon einer vorher erzählt? Woher wußtest Du, daß Du dies dort finden wirst? Oder warst Du nur auf der Suche nach "Etwas", das Dir diese Gefühle ermöglicht? Dann wär Fliegen ja austauschbar! Kannst dann bspw. vielleicht auch zum Tauchen - gut "Vogelperspektive" is nich. Oder doch: Hat vielleicht sogar Archaeopteryx noch nen kurzen Moment genossen
- und Kormorane gibt's ja auch.

... Langsam wird es langweilig immer nur am Flugberg, oft dem Hausberg, in der Thermik zu hängen. Es braucht neue Herausforderungen.

LANGWEILIG? Echt???!! Ich flieg seit 21 Jahren (man bin ich alt!) und natürlich auch gern im Gebirge und länger und ...
Aber für mich ist selbst der Übungshang und ggf. ein < 1 Minuten-Flug nicht langweilig! Liegt aber vielleicht an meiner "fehlenden Motivation" und dem dafür umso stärkeren "inneren Motiv".

Neue Fluggebiete werden erkundet, neue Erfahrungen werden gesammelt und mit weiter steigender Erfahrung ist für viele Piloten das Streckenfliegen das nonplusultra des Gleitschirmfliegens. Der sich ständig erweiternde Wissenstand um die Materie des Gleitschirmfliegens läßt neue Visionen, neue Ideen und auch ganz neue Gedanken aufkommen.

Das hast Du aber alles doch vorher nicht gewußt!? Also, warum hast du angefangen?

Es reicht nicht mehr aus, sich mit dem Ist-Stand des Könnens zufrieden zu geben. Es braucht neue Herausforderungen, neue Ziele die immer wieder auf ein Neues die Motivation in ungeahnter, gar ungeheurer Stärke aufleben lassen.

Versteh ich Dich recht? Du mußt Dir tatsächlich immer neue "Motivation" suchen? Ich bedauer Dich aber jetzt schon, wenn Du's vielleicht irgendwann nicht mehr steigern kannst und somit keine "neue Motivation" mehr dazukommt und die "alte" wohl nicht mehr ausreicht. Dann suchst Du Dir vielleicht doch nen anderen Sport? Ich flieg dann (hoffentlich) immer noch - und "voll motiviert"

Gleitschirmfliegen kann, zur Leidenschaft sowieso, aber auch zur echten Sucht werden.

Stimmt schon. Aber heißt das, Du machst's ganz banal einfach deshalb, weil Du's "mal so" gemacht hast und dann einfach nicht mehr aufhören konntest?

... Das Ziel ist Motivation, immer wieder, immer sehnsüchtiger!

Da beißt sich die Katze in den A..., nein Schwanz! Erklär das mal Claudia! Aber wenn's ne Dipl.-Arbeit in Psychologie oder Philosophie ist, ist sie damit schon gerettet!

See you in the Sky?

Na hoffentlich. Das motiviert mich!


Nix für ungut Stefan, aber das Wetter ist grad schlecht (und weil das ohnehin Du als Wetterfrosch "mitzuverantworten" hast, trifft's ja wenigstens den Richtigen! ) Außerdem denk ich, Du kannst das schon ab.

Im übrigen hast Du ja noch Dein "Gewitterchasing". Vielleicht geht's Dir da so, wie mir beim Fliegen

[parashorty]

Motivation ist vielleicht einfach das falsche Wort!!

" Motivation" ist vielleicht wirklich das falsche Wort, ich würde es als " Faszination" beschreiben.
1989 schaute ich wirklich fasziniert diesen Fetzenfliegern zu.
1990 wanderten meine Eltern, meine Schwester und ich über einen Panoramaweg in Ramsau/ Dachstein und trafen auf einen Übungshang mit lauter bunten Matratzen. Wir schauten beeindruckt zu und ich wollte dies erlernen. Leider war ich noch zu jung. Aber diese Faszination ließ mich nicht los und ich redete solange auf meine Eltern ein, bis sie mir einen Schnupperkurs im Jahre 1991 bezahlten. Dann folgte der Grundkurs und die Fortbildungskurse, um Höhenflüge zu sammeln. Die Faszination ergriff mich vollkommen. Heute erlebe ich diese" Faszination" immer wieder aufs Neue. Glücklich bin ich, wenn ich in die Luft komme und alles von oben betrachten darf. Glücklich bin ich auch, weil ich immer höher hinaus fliege. Es ist ein Gefühl der Zufriedenheit, der Ruhe und Ausgeglichenheit. Heute kommt noch die Dynamik und Schnelligkeit der Gleitschirme hinzu. Auch die Zusammenkunft mit anderen Fliegern ist total genial!!

Hier ein paar Auszüge aus Zeitungsartikeln, Schülerzeitung aus dem Jahre 1990/91:

"...soweit ich es mitbekam , gibt es fast nur noch Paragliding. Es ist einfach beliebter! Drachenfliegen ist gefährlicher, weil die Landeeinteilung korrekt ausgeführt werden muß."

" Alleine vom "Zuschauen" bekommt man richtig Lust auf das " gleiten" bzw. "fliegen". Mein Traum vom " Fliegen " geht dieses Jahr in Erfüllung."
<Quelle:Schülerzeitung der staatlichen Realschule K`bogen, C.H.
1991>

" Über den Bäumen zu schweben und mich wie ein Schmetterling zu fühlen...ich spürte ein richtiges Glücksgefühl."<Neue Woche, 3. Dez.1990

"Du rennst wie bei einem 100-meter-Lauf los, startest gegen den Wind bergab und wartest darauf, daß du irgendwann abhebst. Dann erlebst du Aerodynamik am eigenen Körper. Mehr Selbsterfahrung kann ich mir nicht vorstellen." < Neue Woche, 3. Dez.1990>

gruß, cosima

P.S.: sehr interessant und sicherlich verwertbar!!

https://www.gleitschirmfreunde-untertaunus.de

Wenn Du diese Homepage öffnest, dann wirst Du direkt, die Faszination lesen können!!

viel erfolg

[DominasMaster]

Am Neuner köpfle war mal kein Schnee 1989, da ist ein Mädel neben mir der Bahn hinunter geflogen, da dachte ich das ist die Alternative... Das Gl-fliegen nicht das Mädel !

[Harald Rost]

Re: Hallo :-)

Hi Phelix,

Original geschrieben von Phelix
was hindert dich daran das Fliegen anzufangen, wenns dich soooo fasziniert ? schon mal Tandemflug gemacht ?

Grins ...

[ich als Anfänger mus mich schon desöfteren MOTVIEREN
zu fliegen, da das am Anfang doch noch alles mit Unsicherheit verbunden ist ...

... aber nach deiner Definition solte ich ja aufhören mit dem Fliegen, da ich mich ja motivieren und aufraffen muss (Ängste überwinden) ...

Ich würd's so sehen: Du mußt Dich ab und an zum "Starten" motivieren. Das ist normal. Mit der Motivation zum "FLIEGEN" hat dies nix zu tun.

- Außerdem - es soll ja einige Glückspilze geben, die auch aus "purem Zufall" dazustoßen und denen es dann doch gefällt.


Nee-nee Phelix, also flieg ruhig weiter und probiers aus! Und wenn's Dir gefällt, sag mir's, dann probier ich's auch

Glückab
Harald

[ferlacher]

Wenn ich von mir selber spreche, kann ich nur sagen, daß ich mich noch nie für nur einen Punkt am Fliegen motivieren mußte.
Auch wenn das jetzt etwas salopp klingt, aber ich bin richtig fluggeil ! Ich traue mich gar nicht, in meinem nicht-fliegerischen Freundeskreis zu erzählen, wie sehr es mich in die Luft zieht; sie würden mich für verrückt erklären ! Wenn die Bedingungen es gar nicht zulassen, zu fliegen, hoffe ich wenigstens auf genügend Wind am Boden, um wenigstens mit dem Schirm im Wind zu spielen Und sollte es draußen regnen und sich wirklich absolut keine Möglichkeit bieten, mich fliegerisch auszutoben, schaue ich mir entweder Videos vom Fliegen an oder muß mich zwanghaft ablenken Eigentlich läge nichts näher, als mich auch beruflich auf diese Schiene hinzubewegen. Aber irgendwie habe ich Angst, ich könnte dadurch meine eigentliche Freude an dem ganzen verlieren. Andererseits hänge ich jede freie Minute am Schirm - sogar oft in der Mittagspause, anstatt zu essen...

Ich bin krank !



Bernd

[Schorsch]

Hallo Claudia,

die anderen haben ja schon einiges gesagt. Mich würde interessieren: fliegst Du selbst nicht, daß Du so fragst und wie willst Du über etwas schreiben, wovon Du nichts verstehst (falls dem so ist)???
Wie willst Du denn tiefes emotionales Erleben beschreiben? Wissenschaftlich, akademisch, versteht sich?
Ebensogut könnte man danach fragen, warum man auf Berge steigt, Motorrad fährt oder bumst. Nur daß beim Fliegen S(ehns)ucht und Glücksgefühl noch viel größer sind.

Gruß
Georg

[Tobias S.]

Terminologisches

Definitionsversuche:

1) "Motivation umfasst alle seelischen Vorgänge und Zustände, welche als Beweggründe das Verhalten des Individuums in Gang setzen, in Gang halten und auf Ziele ausrichten." (Dietrich, G./Walter, H. Grundbegriffe der psychologischen Fachsprache, München, 1970)

2) "Motivation ist der das individuelle und soziale Handeln von Personen subjektiv veranlassende und nach Richtung, Inhalt und Intensität beeinflussende bewusste und/oder unbewusste Antrieb. Meist mit einer Zielvorstellung verbundener Handlungsnatrieb; daher auch: Antrieb zu zielorientiertem Handeln." (Wallner: Soziologie der Erziehung, Heidelberg, 1979)

3) "Motivation ist als ein summarisches Konstrukt die Gesamtheit der das Verhalten beeinflussenden Faktoren, die sich vornehmlich als Bedürfnisse manifestieren. Diese können bestehen als Bedürfnisse des Verlangens (Appetenz) oder des Vermeidens (Aversion)." (Schröder: Grundwortschatz der Erziehungswissenschaft, München, 1985)

Am verbreitetsten und allgemein akzeptiert ist die unter 1) genannte Definition. Demnach betrachtet man sämtliche Aktivitäten eines Individuums als motiviert. Das in den vorhergehenden Antworten implizierte Motivationsverständniss beruht m.E. auf der Prägung des Motivations-Begriffs durch sog. "Motivations-Gurus" (--> "Wir schaffen es! Wir sind erfolgreich!"), welche in der Wirtschaft in den letzten Jahren mit Erfolg viel Geld abgestaubt haben.

Die Motivationen, mit dem Fliegen zu beginnen, dürften so verschieden sein wie die Individuen selbst. Sicher gibt es hier und da welche, die immer schon den Traum vom fliegen lebten und ihn sich so erfüllen konnten, andere sind hingegen eher durch zufällige Ereignisse darauf gestoßen.

Die wesentlichen Beweggründe, diesem Sport treu zu bleiben, vermute ich, sind:

1) Intensives Naturerlebnis (Hausberg- und Streckenpiloten)
2) Gruppenerlebnis beim gemeinsamen Fliegen.
3) Der "Kick" (oder fachsprachlich: "Flow-Erlebnis", bzw. Homöostase-Erleben). (Strecken- Akropiloten?)
4) Selbstbestätigung, positives Leistungserleben (Wettkampfpiloten).
5) u.a.m.


Und für alle ganz tollen Vorschreiber, die Claudia empfehlen, doch selbst einmal zu fliegen: Schaut mal ins Septemberheft der Fly&Glide 2000 rein. Ich weiß nicht, wieviele Claudia Hasslers es gibt, die am Fliegen interessiert sind, ich vermute aber mal, dass diese Claudia die selbe ist, welche eine der besten Akropilotinnen der Welt sein dürfte und nebenbei für den DHV als Testpilotin arbeitet. Also Ball flach halten.

Es ging übrigens in der Ausgangsfrage darum, warum jemand mit dem Fliegen BEGONNEN hat und nicht warum er dabei geblieben ist. Und diese Motivation ist keineswegs mit Fluggeilheit o.ä. Unfug zu erklären.


Tobi

PS: Bei mir war es so, dass meine damalige Freundin und ich zu unserem "Einjährigen" etwas besonderes unternehmen wollten und schließlich darauf gekommen sind einen Schnuppertag in einer GS-Schule zu machen. Das war´s dann. Ein Jahr später war dank der Fliegerei die Beziehung dann auch kaputt ;-)

[tiefseetaucher]

...und so sieht´se aus!

Gruß

Maddin