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Minimalgewicht vs. Maximalgewicht

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    Minimalgewicht vs. Maximalgewicht

    Kriterien: Leistung und Sicherheit

    Lasst die Fetzen fliegen!



    happy starts,

    dubab

    #2
    Zu diesem Thema gibt es schon eine Abhandlung auf Greg Hamertons (lesenswerter) Internetsite:
    Cape Town Tandem Paragliding - Instructional, introductory tandem paragliding flights in Cape Town


    Hatte beim Schirmkauf auch die Wahl zwischen M und L. Ich habe mich für L entschieden, denn dadurch wird nicht nur die Sinkrate, sondern auch das Fassungsvermögen beim Landebiertrinken verbessert.

    Gruss,
    Georg

    Kommentar


      #3
      Minimalgewicht:

      Vorteile-->man kommt höher hinaus, Dynamik der Strömungsabrisse gedämpfter, im Flachland bzw. Mittelgebirge besser!!
      Nachteile--> Schirm ist etwas langsamer, Klapperanfälliger

      Maximalgewicht:

      Vorteile-->Schirm ist schneller, kaum Klapper
      Nachteile-->man kommt ziemlich nieder raus, Dynamik der Klapper ziemlich heftig.


      gruß, c.
      Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

      Kommentar


        #4
        Original geschrieben von parashorty
        Minimalgewicht:

        Vorteile-->man kommt höher hinaus,

        Maximalgewicht:

        Nachteile-->man kommt ziemlich nieder raus,
        Hi Cosima,

        wenn du mit nieder, bzw. hoch rauskommen die Gleitleistung, bzw. Gleitwinkel eines Schirms meinst, hast du leider nicht recht. In aller Regel gleiten Schirme, die hoch beladen sind, deutlich besser als niedrig beladene Ballon-Schirme.

        Im Wettkampfbereich wirst du kaum einen Piloten finden, der den empfohlenen Gewichtsbereich nicht nach oben hin ausreizt, bzw. z.T. sogar deutlich überschreitet.

        mfg,

        Tobi

        Kommentar


          #5
          Hallo Tobi,

          Da hast Du absolut recht.
          Ich habe es ähnlich beschrieben. Der Unterschied besteht nur darin, daß ich meine eigenen Worte dafür gewählt habe und Du es einfach besser ausdrücken kannst.

          Vorteile des Minimalgewicht :
          - im Flachland bzw. Mittelgebirge ist es meiner Meinung nach wesentlich angenehmer mit einem etwas größeren Schirm zu fliegen. Denn umso leichter man in die Höhe kommt, umso mehr Sicherheitshöhe hast du unter Deinem Hintern.
          - ein Klapper hingegen ist weniger intensiv.
          Nachteile:
          - der Schirm wird langsamer
          - Strömungsabriße sind häufigery< kommt aber auf das Zusammenspiel Piloten-Kappe an>

          Vorteile des Maximalgewichts:
          - beim Wettkampffliegen sicherlich, wie Du schon beschrieben hast, eindeutig besser geeignet. Der Schirm wird schneller!!
          - Strömungsabríße treten weniger auf
          - Dynamik der Klapper ist wesentlich intensiver.

          Eine Gleitzahl von 1:7 ist sicherlich besser, als eine Gleitzahl von 1: 1,5 ( 1 : Stein). Die Gleitleistung ist nur dann relevant, wenn man schnell und zügig am nächsten Bart Anschluß finden möchte. Da dies aber nicht immer erwünscht ist, muß dies jeder Pilot für sich selbst herausfinden.
          Jedoch hat die Gleitzahl doch nichts mit der Gleitleistung zu tun oder stehe ich mal wieder auf dem Schlauch?
          Klar sollte man in dem Gewichtsbereich des Schirmes liegen, um mehr Speed zu erhalten. Aber auch da ist der Wind, gegen den man anfliegen möchte , relevant. Ich freue mich über aufklärende Worte!!

          viele grüße aus münchen,
          cosima

          P.S.: Südlage!!
          Zuletzt geändert von parashorty; 26.04.2002, 09:02.
          Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

          Kommentar


            #6
            Interessantes gelesen auf der Lahmen Ente

            hallöle,


            @Tobi: ein Wettkampfler fliegt deswegen an der obersten Grenze seines Schirmes bzw. weit drüber, nicht um schneller zu sein, sondern um im Speed mehr Stabilität zu haben.

            Es macht tatsächlich nicht so viel aus, wenn man normal im Speed drinne hängt.
            Beim Vollgas ist es sicherlich im Vergleich ein bissle schneller!!
            Jedoch sollte man auch das Sinken im Max-Speed bis zum nächsten Bart bedenken.

            Dagegen fliege ich zum Beispiel einen Bart an, der maximale Steigwerte von 1 m/s hat, mit Speedsystem mit Zug auf den Bremsen im besten Gleiten bzw. im geringsten Sinken und komme höher an( Nullschieber und maximal 1,4m/s sinken ). Der Pilot der Vollgas mit Null-Bremsen kommt schneller beim Bart an, ist aber auch wesentlich mehr gesunken.( 2,4m/s z.B.)
            Wer ist im Vorteil?

            Der Pilot, der im Vollgas mit offenen Bremsen den Bart angeflogen ist ( niedriger), sondern der Pilot der im besten Gleiten bzw. im geringsten Sinken zum Bart geflogen ist.
            Denn er ist höher und braucht sich nicht mehr so lange Zeit im Bart hochzukämpfen.

            Alternative zum Speed mit Zug ist sicherlich auch im angebremsten Zustand ohne Speed zu fliegen und dabei jeden höhenvernichtenden Pendler zu vermeiden oder täusche ich mich da?


            Tatsache ist auch, das sich bei einem anbremsen mit Speedsystemeinsatz, die Gleitleistung verändert bzw. der Auftrieb.
            Jedoch auf Zug zu gehen ist im normalen Fliegen ausserhalb des Wettkampf und extremen Streckenfliegens sicherlich nutzbar.
            Dort geht es nicht um Taktik und Schnelligkeit, sondern um Genuß und möglichst längstes Gleiten.
            Falls ich mich "verhunsedumbelt" haben sollte,dann dürft Ihr mich gerne berichtigen. Bin dafür sehr dankbar!!

            viele liebe grüße,cosi
            Zuletzt geändert von parashorty; 26.04.2002, 14:20.
            Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

            Kommentar


              #7
              Hi Gerhard,

              Ich bin mir nicht sicher, ob die deinige Ausführung in jener Form wirklich korrekt ist.
              Rein theoretisch, sollte die Gleitleistung eines Gerätes nicht grob unterschiedlich sein, wenn es immer anders beladen ist.
              Jedoch ist das meiner Information nicht unbegrenzt so, angeblich bricht die Gleitleistung ab einem gewissen Niveau ein (so bei 200 Kg drüber...??).
              Dennoch denke ich, das die Einhängelast einen unmittelbaren Einfluß auf die Leistung eines Schirmes hat.
              Ich meine hierbei nicht nur die Geschwindigkeit, welche sich meiner Meinung nach nur so um 3-4km/h ändert, sondern auch die Gleitleistung gegenüber Luft.
              Da ein Schirm auch durch unterschiedliches Zuladen auch in den Punkten der Dämpfung um alle Achsen eine Veränderung durchmacht, kann es meiner Meinung nach, bei geringer Zuladung zu einem anderen Biß kommen.
              Nicht in ruhiger Luft bzw. laminarem Wind, wo die Leistung eines Gerätes wohl immer gleich sein sollte, als eher in unruhigen Verhältnissen..
              Damit meine ich, der Schirm läßt sich leichter aus der Ruhe bringen und beginnt eher mit einem leistungsmindernden Nicken in unruhiger Luft, während sich ein höher beladener Flügel dadurch weniger beeinflußen läßt.

              Gegenüber Grund, ist die veränderte Leistung sehr einfach zu erkennen, wenn etwas Wind aufkommt.
              0-Wind
              36km/h, -1,3m/s, GZ 7,7, bei 15km/h Wind=Gnd. 4,5
              33km/h, -1,2m/s, GZ 7,7, bei 15km/h Wind=Gnd. 4,16

              Das leichtere beladene Schirme trotz allem oft höher sind als schwere beladene liegt wohl daran, das man länger im Steigen bleibt
              Bsp. geringes Steigen der Luftmaße mit mit 1,4m/s über 100m
              Als Gleiter nehmen wir die Schirme aus dem vorigen Bsp.
              36km/h 10sec bei 0,1m/s im Steigen, macht 10m Höhengewinn
              33km/h 11sec bei 0,2m/s im Steigen, macht, 22m Höhengewinn

              bei15km/h Wind hat der höher beladene 16m Gewinn der andere 40m Gewinn an Höhe.

              Beim Sinken sieht das ganze wieder schlechter für leichteren aus.
              bei einem 100m großem Abwindgebiet von 2m/s steigt der leichter etwas schlechter aus.
              36km/h, 10sec bei -3,3m/s, Verlust von 33m, bei 15er Wind= 54m
              33km/h, 11sec bei -3,2m/s, Verlust von 35m, bei 15er Wind= 64m

              Das Wettkampfpiloten Gewicht mithaben, liegt sicher daran, das sie einen schnellen Schirm haben wollen und dies auch bei etwas mehr Wind, denn wie wir sahen, ist man mit einem schnelleren Gerät bei etwas Wind in den Abwindgebieten besser dran. Ein andere grund ist sicher die Stabilität, denn ein Klapper mit nem Wettkampfeisen ist sicher net angenehm. Und wenn meine These mit der Dämpfung richtig ist auch deswegen, damit keine Leistungsminderung an diesem Punkt stattfindet

              Cu, Franz

              Kommentar


                #8
                High!

                Mal ganz kurz meine Meinung:

                Unterer Gewichtsbereich (also mehr Schirmfläche) bringt beim Thermikfliegen/Soaren in schwachen Bedingungen Vorteile, das steht außer Frage.

                In allen anderen Situationen bevorzuge ich einen hoch beladenen Schirm, man kommt einfach besser gegen den Wind an und er ist dynamischer.


                Servus
                Robert

                Kommentar


                  #9
                  schnell zum bart - cosi

                  hi cosi,

                  ob Du schnell und mit grösserem Sinken ( sei es wegen höherer Flächenbelastung oder wegen des Beschleunigereinsatzes )
                  oder aber langsamer ( weil leichter oder angebremst ) Dich auf den Weg zum nächsten Bart begeben solltest, hängt von vielen Faktoren ab:
                  - Rückenwind oder Gegenwind unterwegs
                  - leichtes oder stärkeres Sinken
                  - der Polare ( wie stark nimmt beschleunigt das Sinken zu? )
                  - vermutlich mit am entscheidensten: wie kräftig ist der nächste Bart ( woher soll man das denn wissen )

                  sprich: kann ich den grösseren Höhenverlust unterwegs in der gewonnenen Zeit im nächsten Aufwind wieder mehr als gut machen, dann ab die Post!

                  furchtbar kompliziert, aber vielleicht hilfreich dazu:
                  schlechtfliegers Kolleg zu McCready - Sollfahrt

                  Gruß Joachim

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Experten,
                    bei dieser Diskusion kommt mir eine rein theoretische Frage:
                    Wenn 2 den gleichen Schirm haben, der eine fliegt am untern
                    Limit der andere am Oberen, beide speeden auf 45 km/h,
                    wer hat da das grössere Sinken? (Man gehe mal von einem
                    Maxspeed von 50 km/h aus.)

                    Ich würde rein intuitiv dem leichteren den Vorrang geben, allerdings muss der auch kräftiger ins Pedal treten.
                    Mir ist klar, dass dies Haarspalterei ist aber mich fasziniert
                    die Theorie immer wieder.

                    Gruss Benz

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Gerhard,

                      Vielen Dank! Ich hab's geahnt, man muss in der Fliegerei viele Aspekte mit einbeziehen. Es scheint auf den ersten Blick alles verdreht.

                      Gruss Benz

                      Kommentar


                        #12
                        Hi Folx,

                        bei höherer Flächenbelastung verbessert sich das Gleiten in praktisch allen Geschwindigkeiten, da sich das Verhältniss von Auftrieb, Wiederstand (CW-Wert) und Induziertem Wiederstand, letztendlich also Gesammtwiederstand, zum Positiven verschiebt. Das geringste Sinken eines Profils verschlechtert sich allerdings ein wenig.

                        Aus diesem Grund führen Segelflieger oft mehrere hundert Liter Wasserbalast mit, um tagsüber bei starker Thermik bessere Gleitzahlen zu erreichen und um abends, nach ablassen des Wassers, bei schwächelnden Bedingungen noch leichteste Thermik voll mitnehmen zu können (wird auch Teilweise beim Gleitschirmfliegen praktiziert).

                        Warum das aber aerodynamisch so ist("Wie war das nochmal genau?????"), da müßte ich jetzt eine Zeit lang im Oberstübchen nachkramen und dann hier wahrscheinlich ziemlich ausholen, um das verständlich rüber zu bringen.

                        Ich fliege z.Z. einen großen Schirm mit reichlich Balast, um variieren zu können, werde das aber in Zukunft nicht mehr machen, da die Wasserschlepperei eine Qual ist (meine Ausrüstung wiegt bis zu 30 kg !!!!!!) und prinzipiel fliegt ein Schirm "obendrinn" einfach besser und dynamischer. Die letzten 30-40 Höhenmeter bei schwachem Rumgesuppe interessieren mich persönlich nicht.


                        Grüßle Ralf

                        PS: Nur so als Info am Rande: Der weiße FreeX von Mike Küng vor ein paar Jahren hatte gerade mal 16m².
                        Zuletzt geändert von Cloudbuster XC; 01.05.2002, 22:08.

                        Kommentar


                          #13
                          Flächenbelastung

                          Hallo Ihr dynamischen Hochlastflieger !
                          Ich komme noch aus den Gleitschirmfliegerzeiten , als wir grundsätzlich 10% unter dem Minimalgewicht flogen , zwecks geringerem Sinken . Kann mich noch an meinen CX- Nachbau erinnern , den ich mit 75 kg Körpergewicht und 32 Quadratmetern flog . Wenn man sich erst mal dran gewöhnt hat , mag man eine hohe Flächenbelastung trotz der sicherlich vorhandenen Vorteile gar nicht mehr so gerne .

                          Übrigens : Wenn man sich die DHV prüfprotokolle ansieht , ist auffällig , daß nicht selten das größere Gewicht mit anspruchsvollerem Verhalten einhergeht . Was nützt mir die größere Klappstabilität , wenn´s dann im Falle eines bei aktivem Fliegen doch eher seltenen Falles gleich heiß her geht .

                          Nochmal übrigens : In einem Herstellerforum im "Gleitschirm" haben gleich mehrere Konstrukteure vor längerer Zeit zugegeben , daß eine niedrigere Flächenbelastung eine etwas höhere Gleitleistung bedingt . Ist allerdings m.E. eh wurscht , da es viel wichtigere Leistungsmerkmale gibt .

                          Allzeit gute Flüg
                          Sigi

                          Kommentar


                            #14
                            Mensch Siggi,

                            hab´ doch nur meine subjektive Meinung geschrieben (und die Anderen wahrscheinlich auch), soll doch jeder so handhaben, wie sie oder er es für richtig hält und vor allem sich wohlfühlt. Drum gibt´s ja wohl die Gewichtsbereiche der einzelnen Schirme.

                            Nix für Ungut, Grüßle Ralf

                            PS: Die Negativtendenz bei geringer Flächenlast ist meist wesentlich höher, als mit hoher und das finde ICH unangenehm.
                            Zuletzt geändert von Cloudbuster XC; 03.05.2002, 21:30.

                            Kommentar


                              #15
                              auswahl

                              Tja wenn man unter verschiedenen Schirmen wählen könnte

                              Soll ja auch so leichte Wesen geben die eigentlich immer im unterne Gewichtsbereich oder sogar drunter fliegen müssen, wenn sie nicht noch Zuladung mitnehmen.

                              Greetings

                              Floh

                              Kommentar

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