Schlagzeile: Bis Freitag unter Föhneinfluss warm aber nur teilweise sonnig
Wetterlage:
Und auch heute wieder lagen die Nordalpen zwischen dem ungeliebten Höhentief über Spanien/Portugal und am Südrand einer vom Nordatlantik bis nach Skandinavien bis nach Russland hinüberreichenden Hochdruckbrücke. Sein zugehöriges Bodentief lag dabei wie gestern schon beobachtet viel weiter im Osten, etwa 1000km. Der Kern des Höhentiefs hat sich entgegen der Modellprognosen von gestern nicht sonderlich nach Nordost verschoben.
Durch den nun vorhandenen Druckgradienten hat sich in den Nordalpen wieder eine Föhnsituation eingestellt, bei der mit südöstlichen Winden in allen Höhen markten Warmluftadvektion stattfand. Föhn im Norden heisst oftmals Stauniederschlag auf der Alpensüdseite und genau dieser hat dort nun eingesetzt. Während Daheimbleibende vom Föhn bestraft werden, werden die Südseite-Flüchtlinge, sollte es welche geben, von massig Nass von oben bestraft.
Den ganzen Tag über, von der Früh bis am Abend, gab es fast überall den von mir vorhergesagten trüben Himmel durch Cirrostratuswolken und hier und da drang die Sonne schwach hindurch. Später gesellten sich auch noch mittelhohe Wolken, Altocumuluswolken dazu. Örtlich kam auch einmal bei Aufreisen dieses elendig thermiktötenden Gewölks die Sonne kurz zum Vorschein. Mit Temperaturen deutlich über 20 Grad war es sehr warm. Spitzenreiter waren Mühldorf am Inn und Chieming mit 25 Grad, gefolgt von Altenstadt, Garmisch mit 24 Grad. Schlusslichter waren Kempten mit 23 und Memmingen mit "nur" 20 Grad.
Prognose:
Das Höhentief bei Portugal soll nach dem Modellrechnungen auch heute wieder nach Norden an die Westalpen ziehen, gleichzeitig füllt es sich nun allmählich auf, dabei bleibt sein zugehöriges Bodentief ungemindert aktiv und mit weiterer Verschärfung des Druckgradienten intensiviert sich die Föhnsituation auf der Alpennordseite. Über die Alpen wird nun nach und nach feucht-warme und gewitterträchtige Luft herangeführt. Stabiles Hochdruckwetter finden wir derzeit nur auf dem Mittelatlantik sowie im östlichsten Europa an der Grenze zum Orient.
Die ganze Detailprognose gibts dann auf meiner Webseite. Heute mit einem kurzen Zusatz für's Freitagswetter.
Viele Grüsse
Stefan
www.gleitsegelwetter.de - Gleitschirmfliegen und Meteorologie unter einem Dach
Wetterlage:
Und auch heute wieder lagen die Nordalpen zwischen dem ungeliebten Höhentief über Spanien/Portugal und am Südrand einer vom Nordatlantik bis nach Skandinavien bis nach Russland hinüberreichenden Hochdruckbrücke. Sein zugehöriges Bodentief lag dabei wie gestern schon beobachtet viel weiter im Osten, etwa 1000km. Der Kern des Höhentiefs hat sich entgegen der Modellprognosen von gestern nicht sonderlich nach Nordost verschoben.
Durch den nun vorhandenen Druckgradienten hat sich in den Nordalpen wieder eine Föhnsituation eingestellt, bei der mit südöstlichen Winden in allen Höhen markten Warmluftadvektion stattfand. Föhn im Norden heisst oftmals Stauniederschlag auf der Alpensüdseite und genau dieser hat dort nun eingesetzt. Während Daheimbleibende vom Föhn bestraft werden, werden die Südseite-Flüchtlinge, sollte es welche geben, von massig Nass von oben bestraft.
Den ganzen Tag über, von der Früh bis am Abend, gab es fast überall den von mir vorhergesagten trüben Himmel durch Cirrostratuswolken und hier und da drang die Sonne schwach hindurch. Später gesellten sich auch noch mittelhohe Wolken, Altocumuluswolken dazu. Örtlich kam auch einmal bei Aufreisen dieses elendig thermiktötenden Gewölks die Sonne kurz zum Vorschein. Mit Temperaturen deutlich über 20 Grad war es sehr warm. Spitzenreiter waren Mühldorf am Inn und Chieming mit 25 Grad, gefolgt von Altenstadt, Garmisch mit 24 Grad. Schlusslichter waren Kempten mit 23 und Memmingen mit "nur" 20 Grad.
Prognose:
Das Höhentief bei Portugal soll nach dem Modellrechnungen auch heute wieder nach Norden an die Westalpen ziehen, gleichzeitig füllt es sich nun allmählich auf, dabei bleibt sein zugehöriges Bodentief ungemindert aktiv und mit weiterer Verschärfung des Druckgradienten intensiviert sich die Föhnsituation auf der Alpennordseite. Über die Alpen wird nun nach und nach feucht-warme und gewitterträchtige Luft herangeführt. Stabiles Hochdruckwetter finden wir derzeit nur auf dem Mittelatlantik sowie im östlichsten Europa an der Grenze zum Orient.
Die ganze Detailprognose gibts dann auf meiner Webseite. Heute mit einem kurzen Zusatz für's Freitagswetter.
Viele Grüsse
Stefan
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