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Thread der besonderen Flugerlebnisse

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    Thread der besonderen Flugerlebnisse

    Hi,

    in letzter Zeit wurden schon einige Themen in dieser Richtung aufgegriffen, aber ich möchte es noch etwas verstärken.

    Hier ist Platz für Flugerlebnisse der besonderen Art( auch ein paar Hüpfer)...
    ...hier ist auch Platz für Emotionen, Feelings und Erzählungen aus Eurer Anfangszeit...
    ...hier ist kein Platz für Streitereien bzw. Grundsatzdiskussionen...

    Viel Spaß und schreibt was Eure Finger so hergeben!!
    Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

    #2
    Na dann fange ich mal an und hoffe, ich langweile keinen.

    Am 28. Mai ist es jetzt genau ein Jahr her, daß ich zum ersten mal mit einem Gleitschirm in Kontakt gekommen bin.
    Meine ersten kleinen Hüpfer am Übungshang liegen jetzt also bald ein Jahr zurück.
    Ich war von Anfang an total begeistert. War jeden Tag in der Flugschule. Bin wie ein Irrer den Hang rauf, um möglichst oft fliegen zu können.
    Eine Woche später war es dann soweit - mein erster Höhenflug stand mir bevor. Ich weiß noch, ich war mir damals gar nicht so sicher, ob ich das schon kann.
    Aber mein Fluglehrer hat mir Mut gemacht und gemeint, daß ich als letzter ein Problem damit hätte.
    Den Flug werde ich nie vergessen. Ich war total überwältigt. Nur war ich mir trotz Funk nicht so sicher, ob ich jemals den Landeplatz treffen werde.
    Aber mein Lehrer hat mich wirklich genau auf den Punkt runtergeholt. Von da an wollte ich eigentlich nur noch fliegen.
    Ein Glück, daß ich selbständig bin und mir die Arbeit größtenteils einteilen kann. Ich habe bis spät in die Nacht gearbeitet und bin tagsüber geflogen.
    Das habe ich seitdem beibehalten soweit es möglich ist. Tja, wenn ich so zurückdenke, dann kann ich wirklich sagen: "Fliegen hat mein Leben verändert".
    Es ergänzt sich auch total super mit meinen anderen Sportarten. Das ich schon sehr lange surfe und viel in den Bergen unterwegs bin, hat mir sicherlich auch total viel gebracht, da ich dadurch schon seit vielen Jahren immer das Wetter beobachte.
    Mein größter Dank gilt meinen Fluglehrern, die immer geduldig waren, mir sehr viel gezeigt haben und von denen ich viel gelernt habe - auch Dinge, die mit dem Fliegen gar nicht so viel zu tun haben.

    Andi

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      #3
      ich flog umher, war schön.
      dann kam eine fliegende untertasse und entführte mich.
      ich wurde unangenehmen untersuchungen unterzogen.
      jetzt aber verstehe ich mich mit den ausserirdischen ganz gut.

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        #4
        seitdem geben meine Finger einiges her ...

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          #5
          Hallo,
          Ich begegnete zwar nicht den Ausserirdischen, aber Markus Haubt!!!!

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            #6
            Morgen´s am einem der ersten Maitage ´01 aufgewacht - es war schulfrei - erster Gang zum Rechner...optimal, Windvorhersage passt für´s Schleppgelände, es konnt also weiter geschult werden *froi*....schnell meinen Vater überredet das er heut auch fliegen gehen MUSS (er MUSSTE mich ja eigentlich nur zum Schleppgelände fahren *fg*). Um 11 am Schleppgelände angekommen, Winde schon aufgebaut, 5er Wind - Schülerherz was willste mehr! Heut meine Windenflüge von 10 auf 20 aufzustocken war mein Ziel, bei so perfekten Verhältnissen sollte das imho auch kein Problem sein...doch es kam alles anders. Die ersten drei Flüge an diesem Tag verliefen noch vollkommen "normal"....nur ein hoch und runter, ohne diese geliebten Lupfer und Zupfer vorallem ohne das sooo geliebte Piepsen des Varios. Doch dann kam Höhenflug Nummer 14 - auf 240m ausgeklinkt und siehe da, das Piepen hatte gar nicht aufgehört *jubel*, jetzt schossen mir Gedanken durch den Kopf wie "wie war das nochmal mit dem Thermikkurbeln" oder "wie rum jetzt drehen, wann einkreisen", krampfhafte Versuche sich an die Berichte/Erzählungen zu erinnern....egal - ich schalt ab, und versuchte nur rein durch´s Gefühl im Bereich des Steigens zu bleiben...piep piep piep....nun auf 500m schaut die Welt doch schon ganz anders aus, und das Beste: es piept immer noch fröhlich auf meinem Oberschenkel. Kurzer Blick nach unten, hmm, keiner unter mir, schade eigentlich, hätt meine Freude liebendgern mit jemandem geteilt....piep piep piep...langsam wird´s mir bisele schummrig, das Vario zeigt nun schon 1000m (über Grund!) an, "wie hoch darf ich eigentlich???", ahh gut, mein Fluglehrer hatte mal zu einem Gastpiloten gemeint das hier die Höhenbegrenzung sooo hoch liegt, das man sich keine Sorgen machen müsse. Wunderbar, also weite geht´s...piep piep piep...auweia, 1500m zeigt nun schon das Vario an, der Blick nach unten bestätigt es, das Schleppgelänge is winzig klein geworden, ich kann sogar die Alpen im Dunst erahnen, das Donautal is erkennbar, Reutlingen schaut aus wie n kleines Dorf - zum Glück sitzt ich nicht auf einem Hocker, mich würd´s glatt runterhauen ...piep, piep, piep...mein altes Vario läuft nochmal zur Höchstform auf und zeigt nun dauerhaft "Vollgas" an - was 5 m/s gleichkommt. *jubel*, über mir bildet sich so was kleine nettes Weißes, die einzigste Cu bildet sich genau über mir, Gottchen, hab ich ein Glück heut - DER WAHNSINN!...*erschreck*, was pfeift den hier so komisch, schneller Rundumblick, kann nix erkennen....doch da!...zwei Segelflieger knapp über mir, ha, die hat wohl die Wolke angelockt Bald bin ich auf ihrer Höhe, *winkewinke*...der eine Pilot winkt zurück macht den Kreis nicht mehr zu und zischt ab...beim Blick nach oben ist eine kleine schnuckelige Wolke zu sehen, werd sie sicher bald erreichen da das Vario immer noch schön piept. *schluck*, jetzt wird´s aber echt mehr als unheimlich, die angezeigte Höhe kann doch net sein, 2000 (!!!) Meter über Grund *luftanhalt*...aua, auch meine Finger melden sich "mir is kalt!"...ich bin wohl so konzentriert geflogen und hab dabei den Blick auf die Höhenanzeige vergessen...2100m, so, jetzt langt´s! Also raus aus´m Bart und nur noch eines Tun: die gigantische Sicht, die Ruhe, das Freiheitsgefühl oder/und einfach das Leben genießen. Dieses Glücksmoment voll auskostend versuch ich krampfhaft in meine, nur durch dünne Windstopperhandschuhe geschützten, Finger wieder etwas leben einzuhauchen. 500m tiefer geht´s meinen Griffeln wieder besser..."was nun machen mit der abnormalen Höhe?!"...die Frage war schnell beantwortet, war ja oft genug mit Tandem mitm Vater unterwegs - nix wie weg! Da ja heut der perfekte Tag ist, hab ich natürlich auch s erste Mal das Speedsystem eingehängt...der Vollrausch (nein, kein Alk im Spiel ) kommt nun noch geiler, bin ganz überrascht wie schnell mein kleiner roter Arcus doch sein kann. Ich gleite also so mit 2-3 Meter Saufen über die Alb...immer noch keine Wolke in Sicht...also wohin fliegen?! *wutsch*...aber Hallo! Was hat ein L-Schein-Pilot beim Streckenfliegen zu suchen....NIX!...also, brav wie ich bin *schmunzel* dreh ich um und flieg wieder Richtung Schleppgelände, es konnt immer noch keiner Anschluss finden *wunder*, nach über 1h Flugzeit lande ich...und knicke gleich um und bleib im warmen Gras liegen - gottchen, so KO war ich imo noch nie. Mein Vater kommt mit erleichterter Miene auf mich zu und gratuliert mir zum ersten Thermikflug...auch der Fluglehrer gibt keinen dummen Kommentar von sich...eben alles so wie es sich für einen perfekten Tag gehört Mit immer noch zitternden Knien wird liebevoll mein kleiner Roter zusammengelegt, was hab ich IHM zu verdanken, so geile Stunden und es folgen ja immer noch mehr!
            Das ich tagelang in der Schule mit nem fetten Grinsem rumlief und nur noch von einem labbern konnt, schockte schon längers keinen mehr, denn auch schon die Tandemflüge waren berrauschend...

            Gruß

            Stephan


            P.S. Is ja n ziemlicher Stuss was ich da geschrieben hab...net aufregen, bin "bisele" berrauscht (ja, diesmal mit Alk)...*hicks*
            P.S.S Und nochwas, ich bin das Grauen in Person aller Deutschlehrer (z.b.: Imho verreissen Absätze den Text)

            Kommentar


              #7
              Original geschrieben von yasmin heiss
              Hallo,
              Ich begegnete zwar nicht den Ausserirdischen, aber Markus Haubt!!!!
              Na immerhin kannst Du seitdem schreiben :-)) Aber laß Dich ja nicht bei uns blicken - wenn die Münchner Mafia [tm] einmal ein Mitglied aufgenommen hat, dann lebenslang...

              Gruß

              Don Martino
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                #8
                Kumpel von mir ist im Jahre ´89 durch die A-Prüfung gerauscht weil er beim Prüfungsflug 1 Std. geflogen ist. Hat den Prüfer nicht begeistert, obwohl sonst alles gepasst hat.
                War damals noch nicht so einfach mit den BigX Kisten. Hihi

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                  #9
                  Mein erster kleiner Streckenflug nach vielen Jahren:

                  Wollte eigendlich nur einen 10km - Streckenflug für den Streckenflugschein üben bzw. absolvieren.
                  Ich drehte nach dem Starten ein und kämpfte um jeden Meter mit meinem damaligem Philou und drehte und drehte bis ich 1000 m Startüberhöhung hatte bzw. ich über alle Berge schauen konnte.
                  Es war ein atemberaubender Blick bis nach Deutschland und rundherum. Jetzt konnte ich mir doch vorstellen vom Berg wegzufliegen. Also setzte ich direkt zur Talüberquerung an und fixierte einen Punkt auf der anderen Seite. Auf der Hälfte des Weges wurde mir plötzlich ganz mulmig. ( " schaffe ich es oder schaffe ich es nicht?). Ich schaffte es tatsächlich und konnte den Fixpunkt umkreisen und fand dort direkten Anschluß. Ich flog das ganze Tal um die Bischlinghöhe ab - mit Autobahnbesichtigung von oben<grins> und erwischte auch wieder Anschluß an einem vorgelagerten Hügel, der eigendlich nur zum " soaren" gedacht ist. Ich kämpfte mich wieder ganz langsam nach oben und mir tat wirklich schon Alles weh, aber ich wollte einfach nochmal über die Berge schauen. Dies versuchte ich auch und kam knapp über die Bergstation und flog Richtung Felsen - dort unterschätzte ich komplett den Gegenwind und sof gewaltig ab.
                  Ich suchte mir unterwegs schon ne Notlandewiese. Diese brauchte ich nicht, da ich instinktiv zum Hang flog < mich ans Mittelgebirgsfliegen erinnerte> und dort noch kleine Aufwinde fand, die mich samt Gleitschirm und mir zu einer Nachbarwiese des LP trugen, wo ich glücklich einlandete.
                  Insgesamt erreichte ich ca. 30 km!!

                  Fantastisches Gefühl!!
                  Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

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                    #10
                    Re: Wirtshausflug

                    Original geschrieben von MAXL
                    So kam ich bei meinem ersten „Streckenflug“ zum ersten und bislang einzigen Mal in meinem Leben dazu, daß ich in ein Wirtshaus und wieder „nach Hause“ GEFLOGEN bin (...rausgeflogen bin ich jedenfalls schon bedeutend öfter...).
                    Hi Maxl,

                    das erinnert mich an ein Flugerlebnis im letzten Frühjahr. Wir waren zu dritt an einem recht vielversprechenden Tag am Bischling gestartet und konnten recht flott Höhe machen, um gleich die Querung Richtung Tennengebirge anzugehen. Dort angekommen ging´s auch gleich flott weiter und wir sind erstmal einige Zeit über diesem wirklich unglaublich beeindruckendem Bergmassiv herumgeflogen und haben dabei den Kletterern und Wanderen zugeschaut.

                    Nach einiger Zeit hatte ich dann die Idee, an der Werfener Hütte einzulanden. Wer sie nicht kennt: Die Hütte liegt in einem ca. 30° steilem Geröllhang und die einzige Landemöglichkeit ist ein in den Hang gesprengter Hubschrauberlandeplatz. Nach einigen Versuchen (zu hoch, zu tief, zu schnell, ...) saß ich dann auch schon glücklich neben besagter Hütte am Boden. Und wie groß die Freude dann war, als auch noch beide Spezln mit ihren Schirmen hereingeflogen waren, kann man sich vorstellen ;-))

                    Nach einem gepflegten Radler mussten wir dann zwar ca. 10min absteigen, um einen sicheren Startplatz zu finden, das konnte die Freude über diesen wirklich ungewöhnlichen Ausflug aber nicht mindern.

                    Tobi

                    Kommentar


                      #11
                      Meine erste offizielle Toplandung

                      Es war der erste Tag in Norma, der bei leichtem Nordwind fliegbar war. Morgens gefrühstückt, viel zu starker Kaffee und mit den Schirmen dann zum Startplatz gelaufen < der Weg war gespickt von den Hinterlassenschaften der Schafe>
                      Hinter dem Startplatz ersteinmal 3 Stunden Bodenhandling, dann trieb der Kaffee mich zu den etruskischen " Steinklo`s" und so gegen 15 Uhr startete ich rückwärts raus und erwischte gleich schon den ersten Bart. Dreht ein bissle ein und soarte hin-un her.
                      Nach einiger Zeit überlegte ich, daß ich gerne mal toplanden möchte.
                      Erwin beobachtete mich vom Startplatz aus und half mir ein bissle, den Toplandeplatz anzufliegen. Ich legte Ohren an und es ging zügig nach unten, aber gleich auch wieder nach oben.
                      Aus der Luft betrachtet, sah der Startplatz einschließlich Toplandeplatz,wie ein riesiges ausgestampftes Viereck aus mit einigen undefinierbaren Steinen < etruskische Ruinen>.
                      Ich konzentrierte mich voll auf die Landung und baute mit S-Schleifen die Resthöhe ab und landete fast perfekt auf der Wiese ein. Dies war meine erste wirkliche Toplandung.
                      Danach ging ich mit meinem Zeug wieder zum Startplatz und wollte nochmal rausstarten...

                      so long,cosi
                      Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

                      Kommentar


                        #12
                        Auch Drachenflieger haben Emotionen

                        Ich hoffe das Parashorty (nettes Kürzel) mir verzeiht:
                        Ich habe bereits einen Betrag zum Thema unter
                        Diese Website steht zum Verkauf! sports-funline.de ist die beste Quelle für alle Informationen die Sie suchen. Von allgemeinen Themen bis hin zu speziellen Sachverhalten, finden Sie auf sports-funline.de alles. Wir hoffen, dass Sie hier das Gesuchte finden!

                        notiert, nach Internetmanier hier also nur der Link auf's Original.

                        Ein weiterer Beitrag zur Wertschätzung dieses Threads:
                        Kössen, ein Flugtag mit schönem klarem Wetter. Keine Wolke am Himmel. Es gibt selten Ablösungen, aber dann kräftige. Ich schaffe es über Gipfel zu kommen, genieße die tolle Aussicht. Ein zweiter Bart bring mich auf etwa 500m über Start.
                        Die GS sind jetzt, zur Abwechslung, alle unter mir. (na gut, die über mir, kann ich als Drachenflieger ja auch nicht sehen) Jedenfalls fängt es plötzlich an vor meinen Augen zu blitzen, winzige kleine Lichtblitze (wie bei Wunderkerzen). Ich kriege schon einen Schreck, von wegen mein Kreislauf kriegt Probleme. Ich fühle mich aber sonst ganz OK. Die Blitze werden immer mehr. Ich denke was geht hier vor, sowas ist mir bislang noch nicht passiert. Will mich hier jemand wegbeamen oder was? Dann fängt der Boden an unscharf zu werden. Dann endlich die Erlösung: Weiße Schwaden bilden sich in meiner Umgebung. Kurze Zeit später, die Schaden verdichten sich zu einer weißen Suppe, wimmelt es nur so von GS in meiner Umgebung. Ich mache mich davon und ziehe voll an der Basis um aus der entstehenden Wolke herauszukommen. Am Rande angekommen setze ich den Speed wieder in Höhe um, fliege zum Rande der Wolke zurück und bin jetzt höher als die Wolkenunterkante. Ich fliege mit geringem Steigen der Wolke entlang. Der Schatten des Drachens ist seitlich auf der Wolke zu sehen.
                        Ich bin einfach nur happy, bei der Entstehung einer Wolke einmal hautnah dabei gewesen zu sein.

                        An der Basis
                        Jürgen

                        Kommentar

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